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Veröffentlicht am 27.03.2017

Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte

Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte
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"Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte" ist ein Roman der, nicht nur äußerlich super chick daher kommt, sondern auch sehr zum Nachdenken anregt.

Klappentext:

Die Omma ist eine Ruhrpottikone. ...

"Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte" ist ein Roman der, nicht nur äußerlich super chick daher kommt, sondern auch sehr zum Nachdenken anregt.

Klappentext:

Die Omma ist eine Ruhrpottikone. Sie war mal Wirtschafterin im Puff, bis sie den brutalen Zuhälter nicht mehr ertragen und ihn kurzerhand mit einer Flasche Korn erschlagen hat. Als die Mitzi, ehemalige Prostituierte und enge Vertraute der Omma, plötzlich stirbt, bricht die Omma alle Zelte in Essen ab und zieht zu ihrer Enkelin Bianca. Nach Berlin-Kreuzberg. Bianca wundert sich sehr, dass die vitale Mitzi plötzlich tot sein soll und die Omma ihr geliebtes Essen verlässt. Bianca stellt immer mehr Fragen - bis sie eine Antwort erhält, die sie nicht hören wollte ...

Inhalt:

Wir werden von Bianca durch die Geschichte geführt die mitte 20 ist und eigentlich gerne Schlüppis entwerfen will. Doch eine gute Freundin der Familie stirbt und alles gerät ein wenig aus den Fugen, ihre Oma zieht zu ihr und wirbelt ihr schönes Leben in Berlin so ziemlich durcheinander mit ihren Milleu-Geschichten. Doch so entwickeln sich die Omma und Bianca aneinander weiter und werden letztlich wirklich zu einer , zwar sehr verrückten, aber zusammenhaltenden Familie.

Man merkt schon ich will hier nicht zwingend spoilern, aber holt euch irgendwie dieses Buch.
Es behandelt das Thema Prostitution und Familie und auch irgendwie Religion mit sehr viel Spass und Homur ohne dabei respektlos zu sein. Darüber hinaus ist es ein großartiges Buch, wenn man Abstand gewinnen will, von den "Ach ja ich bin ein Mädchen"-Romanen gewinnen will. Denn Bianca und ihre Famile sind alles andere als Klischees.

So ist es die Oma, die mal einen Mord begangen hat und ihren Vater allein groß gezogen hat. Bianca tritt was selbstbewusstsein angeht sehr in Fußstapfen ihrer Familie, denn auch wenn sie vieles ausprobiert, weiß sie doch immer was sie will und versucht es auch zu erreichen.
Ich finde es beeindruckend wie sehr sie doch im Ruhrpott verwurzelt ist und wie selbstverständlich es ist, sich ins Auto zusetzen und einfach mal nach Essen oder Berlin zu fahren.


Festhalten lässt sich, dass dieses Buch ein Buch für alle Altersgruppen ist und wenn man gerade auf der Suche ist, nach Liebe, einem Sinn im Leben und oder sich selbst kann man hiermit gar nichts verkehrt machen.

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Veröffentlicht am 02.05.2017

Sehr leichte Lektüre für den Urlaub

For 100 Days - Täuschung
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Ich bin ganz ehrlich, ich habe das Buch noch nicht zu Ende gelesen, dass liegt aber nicht am Schreibstil sondern einfach daran, dass ich keine Zeit habe momentan und sich dieses Buch meines Erachtens nach ...

Ich bin ganz ehrlich, ich habe das Buch noch nicht zu Ende gelesen, dass liegt aber nicht am Schreibstil sondern einfach daran, dass ich keine Zeit habe momentan und sich dieses Buch meines Erachtens nach ein wenig zieht auf den letzten Seiten.

Klappentext:
Drei Monate Housesitting in einem Luxus-Apartment in Manhattan - die Künstlerin Avery Ross kann ihr Glück kaum fassen, schlägt sie sich doch gerade so mit ihrem Kellnerjob durch. Avery betritt eine Welt der Dekadenz, die ihr den Atem raubt - die Welt von Dominic Baine: reich, arrogant und absolut unwiderstehlich. Der Milliardär, der das Penthouse im selben Gebäude bewohnt, erweckt ungeahnte geheime Sehnsüchte in ihr. Doch die Schatten ihrer Vergangenheit drohen Avery schon bald einzuholen und jegliche Hoffnung auf eine Zukunft mit Nick zu zerstören ...

Inhalt:

Hier ein kleiner Disclaimer!!!!! ICH HABE DAS BUCH leider noch nicht ganz durch.

Auf den ersten Blick sieht es so aus: Avery die freischaffende Künstlerin, die nebenbei in einer Bar kellnert, hat Geldprobleme und ist so wie es aussieht auch bald obdachlos sollte sich nicht bald ein Wunder auftun. Dann taucht eine junge Frau auf die für 4 Monate weg fliegt und einen Housesitter braucht. Dieses Angebot muss Avery quasi annehmen, denn was bliebe hier denn sonst?

Soweit erst einmal die Ausgangssituation, in diesem Gebäudekomplex eines ziemlich noblen Park Avenue Hauses, wohnt auch Mr. Baine. Oder wie wir ihn später nennen werden Dominic Baine. Er ist seeeeehr erfolgreich und super sexy. Zumindest entsteht zwischen Avery und ihm sofort eine Verbindung.

Allerdings hat Avery ein Geheimnis und muss immer fürchten, dass dieses ans Licht kommt, weshalb sie Nick (Dominic) immer mehr Lügen über sich erzählt und sich immer mehr in ein Netz verstrickt.

Meine Meinung:

Man merkt schon, es ist jetzt nichts großartig neues welteneroberndes an diesem Roman. DAS IST AUCH VÖLLIG OK!!!!
Das ist sogar super, denn der Schreibstil ist meist sehr flüssig, so dass man das gesamte Buch in einem Rutsch durchlesen kann.

Ich hatte mein Problem eher in der Charaktergestaltung von Avery. Anfangs ist sie jetzt zwar auch nicht suuuuuper selbstbewusst, aber sie sorgt für sich selbst und hat einen Job, eben Sachen die tendenziell Frauen mit durchschnittlichem Selbstwert eben haben.

Sie verbringt allerdings immer mehr Zeit mit Nick. Was logisch ist, denn die beiden werden ein Paar (uhhh Spoiler :D), allerdings sagt er ihr bspw.: dass Avery ihren Job kündigen soll und sie tut es. Ja es wird deutlich, dass sie ihren Job nie gern gemacht hat allerdings, benötigt sie diesen eben um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.

Es sind eben diese kleinen Dinge die mich ein wenig gestört haben, wer da aber im Urlaub einfach drüber lesen kann, der sollte sich dieses Buch holen. Denn der Schreibstil ist wirklich sehr gut.

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