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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2022

Ein sehr bedrückendes und trauriges Buch

Without a Word
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Die Theaterschauspielerin Madeleine lernt Eden kennen, der noch nie ein Wort mit ihr gesprochen hat und dies auch nie tun wird. Die beiden spüren sofort eine gegenseitige Anziehung, doch es gibt keine ...

Die Theaterschauspielerin Madeleine lernt Eden kennen, der noch nie ein Wort mit ihr gesprochen hat und dies auch nie tun wird. Die beiden spüren sofort eine gegenseitige Anziehung, doch es gibt keine Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft. Sind die beiden trotzdem bereit, sich aufeinander einzulassen?

Es fällt mir nicht leicht diese Rezension zu schreiben, denn es handelt sich um ein ganz besonderes Buch! Die Geschichte von Madeleine und Eden ist sehr berührend und nicht nur einmal kamen mir die Tränen. Leider war mir aber die ganze Geschichte viel zu bedrückend und so ist der Spaß am Lesen bei mir leider etwas verloren gegangen. Lest unbedingt vorm Lesen die Triggerwarnung, wenn euch schwere Themen belasten. Ich musste das Buch teilweise immer mal wieder ein bisschen weglegen um auf andere Gedanken zu kommen. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und das doch eher sensible Thema fand ich gut umgesetzt. Besonders gut haben mir die Kapitel aus Edens Sicht gefallen, seine Gefühle konnte ich richtig gut nachvollziehen. Madeleine mochte ich auch ganz gerne, wobei mir ein wenig die Bindung zu ihr gefehlt hat.

Von mir gibt es 3/5 Sterne. Ein sehr bedrückender, aber doch auch berührender Roman.

Achtung, ab hier kleine Spoiler zum Thema!

Die Krankheit von Eden, Trauer und Verlust nehmen einen sehr, sehr großen Stellenwert in diesem Buch ein, war mir schon fast zu viel war. Gerne hätte ich noch mehr über Madeleines Beruf als Theaterschauspielerin erfahren.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Sehr bedrückende Stimmung, aber regt zum Nachdenken an

Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn
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Allegra jobbt in Dublin als Hilfspolizistin in der Verkehrsüberwachung. Als sie einen Strafzettel verteilt, kommt sie mit Tristan ins Gespräch. Er erzählt ihr, dass er der Ansicht ist, dass jeder Mensch ...

Allegra jobbt in Dublin als Hilfspolizistin in der Verkehrsüberwachung. Als sie einen Strafzettel verteilt, kommt sie mit Tristan ins Gespräch. Er erzählt ihr, dass er der Ansicht ist, dass jeder Mensch eine Mischung aus den fünf Menschen ist, mit denen man am meisten Zeit verbringst. Allegra macht sich auf die Suche nach ihren fünf Menschen.

Leider fiel mir der Einstieg in das Buch schon eher schwer. Auf den ersten 80 Seiten wurde eigentlich nur über Allegras tägliche, triste Strafzettelrunden erzählt. Auch den Schreibstil habe ich als eher etwas anstrengend empfunden. Aber das ist wohl totale Geschmackssache! Bei mir war es das erste Buch der Autorin. Den Ansatz, dass jeder Mensch die Mischung aus den fünf Menschen ist, mit denen man am meisten Zeit verbringt, fand ich total gut und auch sehr interessant. Das hat mich selbst auch zum Nachdenken angeregt, wer denn eigentlich meine fünf Menschen sind. Mir kam aber das ganze Thema ein wenig zu kurz. Leider fand ich die ganze Geschichte eher bedrückend und hat beim Lesen ziemlich meine Stimmung getrübt.. Am meisten Probleme hatte ich allerdings mit der Protagonistin Allegra. Sie habe ich als sehr anstrengend empfunden und ihre Handlungen konnte ich oft überhaupt nicht nachvollziehen. Sie hat einige Dinge getan, die ich einfach nur seltsam fand. Positiv war, dass ich das Buch trotzdem teilweise nicht aus der Hand legen konnte. Das Ende fand ich dann doch noch ziemlich tiefgründig und auch gut.

Interessanter Ansatz, aber leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Drive me crazy - der Titel passt perfekt zur Geschichte

Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden
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Addie und Deb fahren zur Hochzeit ihrer besten Freundin. Niemals hätten sie gedacht, dass die Fahrt in einem verrückten Roadtrip endet und mit im Auto - Dylan, der Ex-Freund von Addie sitzt. Und dabei ...

Addie und Deb fahren zur Hochzeit ihrer besten Freundin. Niemals hätten sie gedacht, dass die Fahrt in einem verrückten Roadtrip endet und mit im Auto - Dylan, der Ex-Freund von Addie sitzt. Und dabei ist auch noch Marcus, an den sich Addie nicht wirklich gerne erinnert.

Kein Titel würde besser zu dieser Geschichte passen als "Drive me crazy". Nicht nur der Roadtrip ist verrückt, sondern die komplette Story. Für mich war das ganze schon etwas zu verrückt, aber ich denke das ist totale Geschmackssache. Ich konnte dadurch einige Handlungen nicht wirklich nachvollziehen und die wirklich wichtigen ernsten Themen gingen etwas unter. Die Handlung fand ich ein bisschen zu sprunghaft und hektisch, wodurch sie mich nicht ganz packen konnte. Gefühlt passierten immer viel zu viele Ereignisse gleichzeitig, die auch noch alle ziemlich verrückt waren. Der Schreibstil hat mir, wie auch schon in den anderen beiden Büchern der Autorin, sehr gut gefallen. Von der Geschichte hatte ich mir was ganz anderes erwartet. Ich hätte gedacht, dass es sich eher um ein Wohlfühlbuch handelt, aber das war nicht der Fall. Es kommt Stück für Stück die Vergangenheit von Addie und Dylan zum Vorschein und einige sehr ernste Themen werden angesprochen. Dennoch fand ich das Buch nicht bedrückend, sondern trotzdem schön zu lesen. Abwechselnd wird aus der Vergangenheit und der Gegenwart erzählt aus der Sicht von Dylan und Addie. Das fand ich manchmal ein bisschen verwirrend. Schade, dass die wichtigen Themen erst am Ende angesprochen werden. Das Ende von diesem Buch fand ich sehr, sehr gelungen und ich hätte mir gewünscht, dass mich das ganze Buch so abholen kann.

Insgesamt gibt es von mir 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Süß und romantisch - aber Story konnte mich nicht ganz überzeugen

One Way Or Another
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Die 17-jährige Paige hat ein Problem - sie hat panische Angst davor Entscheidungen zu treffen. Paige findet eine App, der sie alle Entscheidungen überlässt - auch die Entscheidung, ob sie ihre Ferien mit ...

Die 17-jährige Paige hat ein Problem - sie hat panische Angst davor Entscheidungen zu treffen. Paige findet eine App, der sie alle Entscheidungen überlässt - auch die Entscheidung, ob sie ihre Ferien mit Fitz auf einer Hütte oder mit ihrer Mutter in New York verbringen soll.

Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und der Schreibstil konnte mich gleich überzeugen. Er ist sanft, ein wenig zerbrechlich und hat mir sehr gut gefallen. Mein größtes Problem an dem Buch war, dass zwei Geschichten sozusagen parallel spielen. Paige konnte sich nicht entscheiden, ob sie mit Fitz auf die Hütte oder mit ihrer Mutter nach New York fahren soll. In Buch spielen jetzt beide Geschichten gleichzeitig, also Paige ist in New York und zur selben Zeit auf der Hütte. Das hat mich immer wieder sehr, sehr verwirrt. Zwar verdeutlicht das nochmal Paiges panische Angst, aber irgendwie konnte mich das einfach nicht überzeugen. Das ist auch der Grund, warum das Buch von mir nur 3 Sterne bekommt. Wenn das jetzt wirklich nur eine Geschichte gewesen wäre, glaube ich hätte mich das Buch vollkommen überzeugt. Die einzelnen Geschichten fand ich nämlich total süß und auch die Dates waren super romantisch. Die Angststörung von Paige fand ich sehr gut umgesetzt und auch das Ende hat mir total gut gefallen. Was mich sehr überrascht hat war, dass die ganze Story sehr weihnachtlich ist - aber das hat das ganze noch romantischer gemacht.

Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, aber das ist nur meine Meinung. Vielleicht gefällt euch das Buch ja besser. 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Ein Buch, das die Probleme der heutigen Gesellschaft auf den Punkt bringt

Jung, besorgt, abhängig
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Die Autorin Ronja Ebeling zeigt in diesem Buch die Missstände der heutigen Generation auf und macht die Probleme der jungen Menschen sehr deutlich.

Sehr ehrlich, direkt und offen beschreibt Ronja in diesem ...

Die Autorin Ronja Ebeling zeigt in diesem Buch die Missstände der heutigen Generation auf und macht die Probleme der jungen Menschen sehr deutlich.

Sehr ehrlich, direkt und offen beschreibt Ronja in diesem Buch die Probleme der heutigen Jugend. Beispielsweise zu hohe Mieten, unbefristete Jobverträge, Klimawandel, Altersvorsorge,... Sie bringt die Probleme der Generation genau auf den Punkt und zeigt die Missstände so auf, wie sie wirklich sind. Das Buch ist ein bisschen so wie ein Gespräch zwischen zwei Freundinnen aufgebaut, was mir gut gefallen hat. Den Schreibstil habe ich auch als sehr angenehm empfunden. Die Probleme von Ronja konnte ich sehr gut nachvollziehen und ich finde gut, dass sie diese in dem Buch anspricht und darauf aufmerksam macht. Mir haben aber ein paar Lösungsmöglichkeiten gefehlt, da wirklich nur die Probleme beschrieben wurden. Ich fand das Buch dadurch ein bisschen bedrückend und hätte mir mehr Hoffnung gewünscht. Besonders gut haben mir die Kapitel über die unbefristeten Arbeitsverträge und die Altersvorsorge gefallen.

Insgesamt bekommt das Buch von mir 3/5 Sterne.

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