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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2021

Super erster Band

Coral & Pearl
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„Coral & Pearl – die Krone des Meeres“ ist Band 1 der Coral & Pearl Reihe von Mara Rutherford. Band 2 ist bislang nur auf Englisch unter dem Namen „Kingdom oft the Sea and Stone“ erhältlich. Im Fokus stehen ...

„Coral & Pearl – die Krone des Meeres“ ist Band 1 der Coral & Pearl Reihe von Mara Rutherford. Band 2 ist bislang nur auf Englisch unter dem Namen „Kingdom oft the Sea and Stone“ erhältlich. Im Fokus stehen die Zwillingsschwestern Nor und Zadie. Seit jeher heiraten die Prinzen von Ilara die schönsten Mädchen aus Varenia. Als sich Zadie bei einem Tauchunfall verletzt, wird Nor nach Ilara geschickt, um Prinz Ceren zu heiraten. Durch ihre neugierige und selbstbewusste Art eckt sich im entfernten Ilara, wo gänzlich andere Spielregeln gelten, schnell an. Doch sie findet schnell einen Verbündetet in Cerens Bruder Talin, der ihr Herz ein wenig höherschlagen lässt.
WOW, was für ein Auftakt. Ich muss sagen, dass ich am Anfang ein wenig Probleme hatte mich in die Welt einzufinden. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und eingängig, daran hat es also nicht gelegen. Dennoch war mir diese Welt und ihre Regeln recht fremd. Nach und nach bin ich aber in der Geschichte versunken und konnte das Buch dann nicht mehr aus der Hand geben. Ich fand Nor als Protagonistin unfassbar mutig und stark und ihre Entwicklung über das Buch hinweg wurde sehr gut beschrieben. Auch Ceren und Talin haben mir gefallen. Natürlich kommt Ceren nicht besonders gut weg, aber ich fand es gut, dass die Autorin ihn nicht als „rein Böse“ beschreibt. Man entwickelt eine Art Verständnis für ihn – zumindest war das bei mir so. Ich hibbel schon sehnlichst dem 2. Band auf deutsch entgegen.

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Das doppelte Lottchen trifft auf den Bachelor

The Dating Game
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„The Dating Game“ ist das zweite Buch, das ich von der Autorin Kathy Tailor gelesen habe. Im Fokus stehen die Zwillinge Maxime und Tilda, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Maxime immer ...

„The Dating Game“ ist das zweite Buch, das ich von der Autorin Kathy Tailor gelesen habe. Im Fokus stehen die Zwillinge Maxime und Tilda, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Maxime immer genau das Tut, was ihr Bauch ihr sagt, ist Tilda pflichtbewusst und lernt für ihr Jurastudium. Unverhofft findet sich Tilda als Ersatz für Maxime in einer Dating-Show wieder und buhlt mit anderen jungen Damen um den Junggesellen Florian. Für Tilda eine unangenehme Situation – oder?
Ich habe bisher nur ein weiteres Buch der Autorin gelesen (Lioness) und war damals restlos begeistert. Auch dieses Mal konnte mich Kathy Tailor wieder mit ihrem beschwingten Schreibstil überzeugen. Als Leser kommt man super schnell in die Geschichte rein und wird mitten in Tildas tristes Leben geschmissen. Neben den üblichen Problemen, hat sie auch noch einen crush auf ihren sexy Mitbewohner. Kathy Tailor versteht es interessante Nebencharaktere einzubinden, so dass man als Leser den Eindruck hat mitten im WG Leben angekommen zu sein.
Dieses Gefühl macht auch in Portugal nicht halt, denn dort spielt die Reality Show. Als bekennender Bachelor Fan fand ich super mal hinter die Kulissen blicken zu können. Genau so habe ich mir das alles vorgestellt. Aber auch die Chemie zwischen Florian und Tilda sowie Ben und Tilda wurden super eingefangen. Ich wusste stellenweise nicht mehr wo die Reise für Tilda hingeht und habe das Buch recht schnell durchgelesen, um Gewissheit zu bekommen.
Besonders stark fand ich die Entwicklung der Protagonistin über den Verlauf des Buches. Tilda lernt zwangsweise wie es ist impulsiv zu sein und sich auf seinen Bauch zu verlassen. Sie wird in eine völlig fremde und ungewohnte Situation geworfen nur aus Loyalität ihrer Schwester gegenüber. Zum ende des Buches lernt Tilda, dass es besser ist seinen eigenen Weg zu gehen – eine sehr schöne Botschaft.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es wärmstens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Rührend, Bewegend und Urkomisch

Barbara stirbt nicht
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„Barbara stirbt nicht“ ist doch tatsächlich mein erster Alina Bronsky Roman (Shame on me!). Mir wurde viel Gutes zu dem Buch berichtet, weshalb ich recht hohe Erwartungen hatte. Diese wurden auch erfüllt, ...

„Barbara stirbt nicht“ ist doch tatsächlich mein erster Alina Bronsky Roman (Shame on me!). Mir wurde viel Gutes zu dem Buch berichtet, weshalb ich recht hohe Erwartungen hatte. Diese wurden auch erfüllt, so viel kann ich schon mal sagen. Aber erstmal zum Inhalt…
Im Fokus steht Walter Schmidt, ein Mann der ganz ganz ganz alten Schule. Während seine Frau Barbara sich um Haus und Hof gekümmert hat, hat er das Geld nach Hause gebracht – wie man das als guter Mann so macht. Aber was tut man(n), wenn die Frau plötzlich gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist den Haushalt zu schmeißen? Diese Frage muss sich Walter zwangsweise im Roman stellen und lernt dabei nicht nur wie man Betten macht, sondern auch für’s Leben.
Das Buch hat mich abwechselnd zum Lachen und weinen gebracht. Walter Schmidt ist ein alter Mann den man sich als Frau definitiv nicht wünscht. Grummelig, miesepetrig und ohne (Haus)Frau völlig aufgeschmissen. Die Beschreibung von Walter Schmidt war so herrlich überzogen, dass ich echt lachen musste, insbesondere weil er selbst mit den einfachsten Haushaltsanforderungen schlicht überfordert war. Zudem fand ich den Schreibstil der Geschichte sehr angemessen und passend. Während Barbara immer mit ihrem Vornamen erwähnt wird, erfährt der Leser erst sehr spät von Walter. Dieser wird nämlich zunächst nur mit Herr Schmidt angesprochen, was ein wunderschönes Stilmittel ist. Im Grunde wird man als Leser auch erst nach und nach mit Walter warm. Ebenso wie Walter nach und nach mit seinen neuen Lebensumständen warm wird und sich zurechtfinden muss. Rührend fand ich, wie er sich an die alten Zeiten mit Barbara erinnert und seine Liebe zur ihr wiederfindet. Da scheint viel in Routinen und Alltag untergegangen zu sein. Manchmal weiß man auch erst zu schätzen was man hat, wenn man es nicht mehr hat.
Etwas überzogen fand ich den Handlungsstrang rund um Medinski. Das hätte ich nicht gebraucht. Aber es hat auch nicht gestört. Die Geschichte hat vor allem durch viel Ungeschriebenes gelebt, weil man als Leser oft im Dunkeln gelassen wird und sich dann selber überlegen muss, was die Autorin wohl gemeint hat.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und es wird nicht mein letzter Bronsky gewesen sein.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Super schönes Kinderbuch

ministeps: Mein erstes großes Wörterbuch
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"Mein erstes großen Wörterbuch" ist tatsächlich groß. Ich war sehr verwundert wie dick das Buch ist, als ich es ausgepackt habe. Für kleine Kinderhände ist das natürlich super, denn das Buch ist Robust ...

"Mein erstes großen Wörterbuch" ist tatsächlich groß. Ich war sehr verwundert wie dick das Buch ist, als ich es ausgepackt habe. Für kleine Kinderhände ist das natürlich super, denn das Buch ist Robust und liegt gut in der Hand. In dem Buch finden sich allerhand liebevolle Abbildungen mit den entsprechenden Bezeichnungen, so dass man gemeinsam alles in Ruhe durchgehen kann. Von Kleidung, gängige Lebensmittel, die ersten Buchstaben bis zu den verschiedenen Räumen eines Hauses und was sich dort befindet, deckt das Buch wirklich gut alles ab, was die Kleinen täglich zu sehen bekommen. Auch die vier Jahreszeiten finden sich in 4 verschiedenen Abbildungen. Besonders hervorheben möchte ich die schönen Illustrationen, die kleine Kinderaugen zum Suchen und entdecken anregen. Ich kann dieses Wörterbuch wärmstens weiterempfehlen. Die 15€ ist es allemal wert.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Sehr interessant

Ändert sich nichts, ändert sich alles
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„Ändert sich nichts, ändert sich alles“ von Katharina Rogenhofer und Florian Schlederer gibt einen umfassenden und eingängigen Einblick in die aktuelle Lage unseres Planeten und was wir dafür tun können. ...

„Ändert sich nichts, ändert sich alles“ von Katharina Rogenhofer und Florian Schlederer gibt einen umfassenden und eingängigen Einblick in die aktuelle Lage unseres Planeten und was wir dafür tun können. Zudem gehen die Autoren hervorragend auf die Verflechtungen zwischen Wirtschaft, Sozialen Komponenten und jedem einzelnen ein.
Das Buch ist in 6 Kapitel gegliedert, wobei jedes Kapitel eine andere Komponente betrachtet. Besonders gefallen hat mir Kapitel 4: Ausreden. Denn ja, man findet immer wieder Gründe Dinge nicht anzugehen oder sich zu engagieren. Da haben die Autoren recht. Und immerhin ist auch jeder noch so kleine Beitrag für eine bessere Welt ein Beitrag (Frei nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist).
Vom Schreibstil her ist das Buch sehr angenehm zu lesen. Man erhält viel Input, der aber nett verpackt wurde. Dann und wann bringen die Autoren Geschichten aus ihrem Leben und gemachten Erfahrungen ein. Da beide Autoren in Fridays for Future engagiert sind, haben sie einiges an Erfahrungen aufzuwarten.
Ich kann das Buch jedem empfehlen der kurz und schmerzhaft einen Einblick in das Thema Klimapolitik und Klimaschutz gewinnen will.

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