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Veröffentlicht am 04.01.2018

Leider etwas langatmig

Die Reise der Amy Snow
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Amy Snow wird als Säugling nackt im Schnee liegend von der achtjährigen Aurelia Vennaway gefunden, welche das Baby sofort mit nach Hause bringt und sie nach ihrer Lieblingspuppe und des Winterwetters benennt. ...

Amy Snow wird als Säugling nackt im Schnee liegend von der achtjährigen Aurelia Vennaway gefunden, welche das Baby sofort mit nach Hause bringt und sie nach ihrer Lieblingspuppe und des Winterwetters benennt. Aurelia ist die Tochter von Lady und Lord Vennaway, aber wieder der Erwartung, dass es Amy Snow dadurch an nichts fehlen sollte, trifft das genaue Gegen teil ein. Amy wird von den Vennaways zwar als Gefährtin ihrer Tochter geduldet, aber ansonsten regelrecht gehasst und gemieden. Somit wächst Amy wie Aschenputtel auf dem Anwesen der Vennaways auf. Aber entgegen der Gefühlskälte, die Lady und Lord Vennaway an den Tag legen, nimmt sich Aurelia der kleinen Amy an und ist für sie wie eine Schwester, Freundin und Mutter in einer Person, was dazu führt, dass zwischen den beiden Mädchen eine immer festere Bindung entsteht.
Aber eines Tages bekommt Aurelia die Schockdiagnose, dass sie aufgrund eines schwachen Herzens keine hohe Lebenserwartung hat, sondern ihr nur noch wenige Jahre verbleiben. Aurelia beschließt, entgegen dem Willen ihrer Eltern, eine große Reise durchs Land zu unternehmen. Sie lässt die arme Amy im Haus der Vennaways zurück, korrespondiert aber per Brief mit ihr. Nach ihrer Rückkehr verschlechtert sich ihr Zustand sehr schnell. Nach Aurelias Tod verfällt Amy in eine tiefe Trauer. Aber viel Zeit zum trauern bleibt ihr nicht, denn sie muss das Anwesen der Vennaways unverzüglich verlassen. Aurelia hat vor ihrem Tod eine "Schnitzeljagd" für Amy vorbereitet, welche sie nach Aurelias Tod an viele Orte des Landes führen soll. An jedem Ort der Reise wartet ein Brief von Aurelia auf Amy, worin sie kleine und größere Geheimnisse von sich preisgibt.
Ich habe das zweite Buch von Tracy Rees, "Die zwei Leben der Florence Grace", schon vor einer Weile gelesen und war davon ganz begeistert und mit entsprechend hohen Erwartungen habe ich dieses Buch angefangen zu lesen. Leider konnte ich an keinem Punkt in diesem Buch an die Begeisterung anknüpfen, die ich beim Lesen des ersten Buches hatte.

Ich fand zwar die Figuren sehr gut ausgearbeitet, aber dennoch fehlte mir oft der Bezug zu ihnen. Vor allem leider zu Amy selbst am Meisten. Alle anderen Figuren fand ich charakterlich stärker und einleuchtender. Vielleicht lag es daran, das Amy nun, auf sich allein gestellt, erst zu sich finden musste. Dennoch fand ich die anderen Charaktere weitaus interessanter, allem voran, die etwas schrullige, aber schlaue Mrs. Riverthorpe - mein Highlight in diesem Buch!
Die Schnitzeljagd war der rote Faden in diesem Buch, was ich als Aufhänger für diese Geschichte sehr gelungen fand. Nur leider kam durch diese eigentlich spannend scheinende Handlung keine wirkliche Spannung auf. Klar, der Leser will wissen, was Amy am Ende der Schnitzeljagd erwartet, aber zwischen den einzelnen Stationen der Reise musste Amy sich immer längere Zeit an einem Ort aufhalten und die Zeit dort zog sich jedes Mal gefühlt in die Länge mit Unsicherheiten, mit Suchen und mit gefühlt endlosen Gesprächen.
Die Spannung ging außerdem auch etwas verloren, als dann kurz nach Hälfte des Buches die Geheimnis-lüftung am Ende der Schnitzeljagd schon angedeutet wurde.

Außerdem hatte ich mir eine plausiblere Lösung für die Aufklärung der Umstände gewünscht, warum Amy als Säugling nackt im Schnee ausgesetzt wurde. Diese Auflösung gab es erst im Epilog, welches mir zu plump erschien. Es wirkte, als wäre der Autorin am Ende des Buches aufgefallen, dass eine wirklich endscheidende Frage am Ende des Buches noch offen bleibt. Das hat mich dann wirklich sehr enttäuscht, da selbst dort die Auflösung in Bezug auf die ganze Geschichte absolut nicht abrundend erscheint.
Aus diesem Grund kann ich dem Buch nur 3 von 5 Punkten geben.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Leider nicht ganz rund

Das Glück an Regentagen
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Für Mae bricht eine Welt zusammen, als sie von ihrem Verlobten, per handschriftlicher Nachricht auf ihrem Büroschreibtisch, verlassen wird. Doch damit noch nicht genug, denn ihr Verlobter war in korrupte ...

Für Mae bricht eine Welt zusammen, als sie von ihrem Verlobten, per handschriftlicher Nachricht auf ihrem Büroschreibtisch, verlassen wird. Doch damit noch nicht genug, denn ihr Verlobter war in korrupte Geschäfte verwickelt, weswegen auch Mae jetzt in den Fokus der Ermittlungen rückt. Mae weiß erst einmal nicht, wo sie jetzt hin soll. Doch dann kehrt sie in ihre Heimat zurück, nach Alexandria Bay an den St. Lawrence-Strom. Doch dort kann sie sich nicht erholen und abschalten, denn auch dort hat sich alles verändert: ihre Großmutter scheint nicht mehr sie selbst zu sein, ihr Großvater ist ins Motel gezogen und dann taucht auch noch ihre Jugendliebe Gabe auf. Statt zur Ruhe zu kommen und zu sich selbst finden zu können, wird Mae von ihrer und der Vergangenheit ihrer Großeltern und Eltern eingeholt.

Um das Buch herum strickt sich eine Liste von Dingen, die man im Regen tun kann - diese Liste hat einst Maes Mutter erstellt. Ein Punkt darauf: Die Menschen brauchen Liebesgeschichten! Ja, definitiv, auch ich...aber das war leider keine Liebesgeschichte nach meinem Geschmack.
Das Buch war zwar locker und flüssig zu lesen und der Handlungsort für mich wieder unfassbar interessant und faszinierend, aber leider konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln. Die Geschichte an sich hätte viel mehr hergegeben, viel mehr Romantik, Liebe und Wärme...aber so kalt wie die Temperaturen am St. Lewrence-Strom waren, so kalt war auch die Stimmung im Buch. Ich bin mit den Personen einfach nicht warm geworden. Ich konnte viele Handlungen und Gedankengänge nicht nachvollziehen. 
Auch fand ich es teilweise, gerade am Anfang des Buches, etwas nervig, dass um alles so eine Geheimniskrämerei gemacht wurde, Andeutungen über Andeutungen. Klar sollten diese die Spannung im Buch aufbauen, aber es war mir doch zu gezwungen umgesetzt. Allerdings blieben auch viele Fragen an den Stellen offen, die nicht gleich geklärt wurden, sondern irgendwie bei mir zu Verwirrungen führten.
Auch die Wendungen im Buch kamen sehr plötzlich und wie schon erwähnt, nicht nachvollziehbar. Vielleicht liegt das auch an dem dünnen Büchlein, dass sich auf nur knapp 300 Seiten erstreckte. Vielleicht wäre es ratsam gewesen, einige Geschehnisse etwas ausführlicher zu schildern und mehr auszuschmücken. Dies hätte dem Buch sicher gut getan und die Geschichte nachvollziehbarer und runder gemacht.
Da es aber eine doch recht unterhaltsame und flüssig zu lesende Geschichte war, gebe ich hierfür, mit einem zugedrückten Auge, 3 von 5 Punkten. Ich kann hier keine Leseempfehlung aussprechen, aber auch nicht komplett von dem Buch abraten. Es ist sicher eine Geschmackssache.

Veröffentlicht am 12.07.2017

Ich hatte mir mehr davon versprochen

The Couple Next Door
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Um dieses Buch wurde ja ein sehr großer Hype gemacht und es wurde überall angepriesen. Da ich sehr gern mal einen guten Thriller lese, kam ich an diesem Buch natürlich auch nicht vorbei.
In "The Couple ...

Um dieses Buch wurde ja ein sehr großer Hype gemacht und es wurde überall angepriesen. Da ich sehr gern mal einen guten Thriller lese, kam ich an diesem Buch natürlich auch nicht vorbei.
In "The Couple Next Door" lernen wir das junge Ehepaar Anne und Marco Conti kennen. Beide leben in einem Häuschen in einer schönen Wohnhaussiedlung und sind junge Eltern der kleinen Cora. Eines Abends werden sie von ihren Nachbarn Chythia und Graham zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Da die Nachbarn aber ungern das Baby dabeihaben wollen und die Babysitterin leider kurzfristig absagen musste, entscheiden sich die Contis, die kleine Cora allein in ihrem Bettchen zu lassen. Mit dem Babyfon bewaffnet gehen sie auf die Feier der Nachbarn, schauen aber halbstündlich abwechselnd nach Cora. Als sie kurz nach Mitternacht denn endlich Beide in ihr Haus zurückkehren, steht die Haustür einen Spalt offen und das Babybettchen ist leer. Dies ist ein absoluter Albtraum für das junge Paar, denn zusätzlich zu dem Verlust ihrer Tochter, müssen sie auch noch mit dem darauffolgenden Presserummel und bösen Anfeindungen der Bevölkerung zurechtkommen. Außerdem rücken auch Anne und Marco selbst ins Visier der Polizei, die bei der recht dürftigen Beweislage und vieler Ungereimtheiten herauszufinden versucht, was in der Nacht des Verschwindens von Cora wirklich vorgefallen ist.
Die Story erzählt sich aus den verschiedenen Perspektiven der handelnden Personen, wodurch von Kapitel zu Kapitel eine gute Spannung aufgebaut wird. Bis kurz nach der Mitte des Buches habe ich auch sehr interessiert und gespannt gelesen, leider wurde die Geschichte ab der Hälfte bis zum Ende des Buches dann leider recht langatmig. Irgendwie ergaben sich immer neue Situationen, immer neue Entwicklungen, immer neue Erkenntnisse, die dann in aller Ausführlichkeit behandelt wurden, wodurch dann von Kapitel zu Kapitel die Spannung leider zu leiden begann. Dennoch ist man die ganze Zeit über extrem gespannt, wohin sich diese Entführungsgeschichte entwickeln wird und wer mit welchem Beweggrund dahintersteckt. Die Auflösung kommt dann leider recht früh und wird dann bis zum Ende des Buches noch künstlich ausgedehnt, wodurch dann auch kaum noch Spannung aufkommt, mit Ausnahme der letzten Seite, wo noch einmal etwas völlig Unvorhergesehenes und völlig Unnötiges passiert, was dem Leser dann viele Fragen aufwirft, die er nicht mehr beantwortet bekommt.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir doch etwas mehr von diesem Buch versprochen hatte, zumal es auch so sehr mit "Der Bestseller aus England und den USA" angepriesen wurde. Schade, denn die Geschichte an sich ist echt gut und man hätte mit einer besseren Reihenfolge der Kapitel bzw. Entwicklungen sicher mehr draus machen können. Aus diesen Gründen kann ich dem Buch auch nur 3 von 5 Punkten geben.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Unterhaltsam aber teilweise zu zäh

June
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Nachdem ich ja von "Bittersweet", dem ersten Buch von Miranda Beverly-Whittemore so begeistert war, hatte ich mich wahnsinnig auf "June" gefreut. Ich war allein schon vom Cover total begeistert, dass einem ...

Nachdem ich ja von "Bittersweet", dem ersten Buch von Miranda Beverly-Whittemore so begeistert war, hatte ich mich wahnsinnig auf "June" gefreut. Ich war allein schon vom Cover total begeistert, dass einem bereits ein leicht verträumtes Gefühl der 50er Jahre vermittelt.
Das Buch wird in zwei Ebenen erzählt. Zuerst lernt der Leser Cassie kennen, die nach dem Tod ihrer Großmutter June in das halb verfallene Herrenhaus "Two Oaks" im kleinen Ort St. Jude im Bundesstaat Ohio einzieht. Nachdem Cassies Eltern sehr zeitig bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen waren, wurde Cassie von ihrer Großmutter in diesem Haus groß gezogen. Die letzten Jahre hatte die bereits erwachsene Cassie in New York verbracht und wenig Zeit für ihre Großmutter gehabt. Somit war ihr auch entgangen, dass diese unheilbar krank war. Nun, nach dem Tod ihrer Großmutter, kehrt Cassie in das große, verwaiste Herrenhaus zurück, dass droht, nach und nach in seine Einzelteile zu verfallen. Das Haus scheint aber dennoch lebendig zu sein, denn Cassie träumt des Öfteren von dem Haus und dessen Bewohnern.
In diesen Träumen reist der Leser dann in die 50er Jahre, wo der kleine Ort St. Jude plötzlich Hollywoodluft zu schnuppern bekommt. Ein großes Filmteam rund um die großen Hollywoodstars Jack Montgomery und Diane DeSoto hat sich angesagt um St. Jude zum Schauplatz eines neuen Hollywoodstreifens zu machen. Der Leser lernt die junge June kennen, die kurz vor ihrer Hochzeit mit Artie steht und ihre beste Freundin Lindie, die sich einen Hilfsjob bei den Dreharbeiten sichert. So kommt es auch, dass June den großen Weltstar Jack Montgomery kennenlernt, der ihr Leben ziemlich durcheinander wirbelt und auch ihre Liebe zu Artie in Frage stellt. Lindie weiß, dass June Artie nur aus Pflichtgefühl zu heiraten gedenkt und unterstützt Junes Affäre mit Jack Montgomery. Aber rings um diese Affäre entwickeln sich weitreichende Verschwörungen, Intrigen und Betrug, was letztendlich zu einem brutalen Mord führt.
Eines Tages wird Cassie ebenfalls von einer Hollywoodgröße samt Gefolgschaft in ihrem Haus überrumpelt und erfährt von einer mysteriösen Erbschaft, die sie sich nicht erklären kann.
Über die zwei Erzählebenen bekommt der Leser nach und nach ein Bild von den Geschehnissen damals und erfährt wie es zu Cassies mysteriöser Erbschaft gekommen ist.
Leider hatte ich richtige Schwierigkeiten, in das Buch und die Handlung reinzukommen. Zeitweise entwickelte sich die Handlung so zäh, sodass es mir schwer fiel, mich zum weiterlesen aufzuraffen. Erst im letztes Drittel konnte mich das Buch packen.
Ich hatte auch mit den Personen einige Probleme. Konnte mich in Einige nicht hineinversetzen und fand Andere viel zu übertrieben und überspitzt dargestellt.
Auch kam mir der Mord und die Umstände darum herum irgendwie zu kurz gekommen und auch überflüssig vor.
Ich fand es allerdings sehr gelungen, dem Leser das Leben in einer Kleinstadt in Ohio in den 50er Jahren nahezubringen. Auch der Wechsel zwischen den zwei Ebenen in der Autorin gelungen und erfolgte immer zum richtigen Zeitpunkt.
Aber im Fazit kann ich dem Buch leider nicht mehr als 3 Punkte geben, da ich mir wirklich mehr von dem Buch versprochen hatte und mir das Lesen teilweise sehr schwer fiel. Schade!

Veröffentlicht am 03.05.2017

Etwas zu übertrieben und konstruiert

Sommer in St. Ives
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Lolas Großvater ist vor fast einem Jahr verstorben und nun sind sie, ihre zwei Geschwister Lynda und Luca und ihre Eltern Samantha und Ben von ihrer Großmutter Elvira nach St. Ives an der Küste Cornwalls ...

Lolas Großvater ist vor fast einem Jahr verstorben und nun sind sie, ihre zwei Geschwister Lynda und Luca und ihre Eltern Samantha und Ben von ihrer Großmutter Elvira nach St. Ives an der Küste Cornwalls eingeladen, wo sie den Sommer gemeinsam mit ihrer Familie verbringen will. Noch im Flugzeug nach Cornwall rätselt die Familie, was die Beweggründe der Großmutter sein könnten, die Familie für ganze sechs Wochen von München nach Cornwall zu bestellen. Die Großmutter empfängt sie in einem großen Herrenhaus mit großen Garten auf den Hügeln über dem malerischen Ort St. Ives. Lange muss die Familie auch nicht auf den Grund der Einladung warten. Schon am Tag nach ihrer Ankunft lässt die Großmutter nach einem Rockkonzert in einem Pub die Bombe platzen und stellt ihnen ihren zukünftigen Ehemann Sam vor, den sie beabsichtigt in wenigen Wochen zu heiraten. Die ganze Familie fühlt sich vor den Kopf gestoßen, vor allem Elviras Tochter Samantha. Die neue Situation überfordert die ganze Familie, es kommt während der Hochzeitsvorbereitungen zu handfesten Auseinandersetzungen, heftigen Aussprachen und erstaunlichen Enthüllungen...! Während sich die familiären Ereignisse überschlagen und immer verworrener zu werden scheinen, verliebt sich Lola in den attraktiven Chase. Dieser lenkt sie von den Streitigkeiten ab und ist ihr in schweren Momenten ein großer Halt. Aber Chase scheint ihr etwas verschwiegen zu haben und Lola ist sich nicht mehr sicher, ob ihre junge Liebe überhaupt eine Chance hat, denn nach der Hochzeit der Großmutter geht es für sie zurück nach München...
Die Geschichte ist in zwei Handlungsstränge unterteilt. Zum einen erzählt von Lola in der Gegenwart und zum anderen wird die Kennenlern- und Liebesgeschichte von Elvira und Sam erzählt. So bekommt der Leser einen guten Einblick in die komplette Lebensgeschichte von Elvira.
Ich fand die Handlung aber teilweise sehr konstruiert und abstrus. Außerdem waren mir die Stimmungen und Gemütszustände der handelnden Personen oft zu übertrieben. Auch die Formulierungen der erzählenden Protagonistin Lola war mir oft zu naiv und zu plauderhaft. Letzteres war sicherlich von der Autorin beabsichtigt, damit der Leser den Eindruck gewinnt, er bekommt das Erlebte von Lola direkt erzählt. Ich allerdings fand einige ihrer Äußerungen, Ausrufe und erwähnten Gemütszustände etwas nervig. Dies ist aber sicherlich Ansichtssache.
Das Buch war aber dennoch sehr locker und flüssig erzählt und es kam an keiner Stelle Langeweile auf. "Sommer in St. Ives" in ein Buch, das man lesen kann, aber meiner Ansicht nach nicht unbedingt muss. Aber als lockere Sommerlektüre durchaus geeignet.