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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Hochklassige Spannung!

Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 2 - Spiel im Schatten (Bände 4-6)
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Der Fall Marietta King geht mit diesem Hardcover in die zweite Runde und beinhaltet die Bände 4, 5 und 6 (Gefährliche Spiele, Schatten der Vergangenheit, Das gefälschte Pergament).

Die Spannung zieht ...

Der Fall Marietta King geht mit diesem Hardcover in die zweite Runde und beinhaltet die Bände 4, 5 und 6 (Gefährliche Spiele, Schatten der Vergangenheit, Das gefälschte Pergament).

Die Spannung zieht nun deutlich an und legt ein hohes Tempo vor. Die Lösung scheint immer zum Greifen nahe und dann doch wieder unerreichbar. Andreas Suchanek präsentiert dem Leser immer wieder kleine Häppchen und regt damit stetig den Appetit an ohne den Hunger zu stillen.

Mason, Olivia, Randy und Danielle verstricken sich immer mehr in den Fall, für sie gibt es nun kein zurück mehr. Eine Entführung, Mord-Anschläge und eine Geiselnahme sind nur ein Teil von dessen, mit was die vier Freunde in diesen Folgen konfrontiert werden. Nun wird endgültig klar, das das nach außen beschauliche Barrington Cove in Wahrheit eine tiefer Sumpf menschlicher Abgründe ist. Einige Fragen werden geklärt und man erfährt endlich die Identität von Marietta King`s verschollen geglaubtes Kind. Nur warum sie sterben musste, bleibt weiterhin hinter dem Schleier mysteriöser Rätsel.

Danielles Mutter Shannon trägt eine große Last auf ihren Schultern und schleppt ein Geheimnis mit sich, das ihr eine große Bürde zum Schutz ihrer Familie auferlegt. Doch wer ist überhaupt noch sicher, seit das Mords-Team in dieses Wespennest gestochen hat und den Grafen aufgeschreckt hat?

Bei all der nervenzerreißenden Spannung zeichnet Andreas Suchanek feine Konturen in seine Figuren. Anfangs noch recht unbedachte Teenager, wachsen sie nun stetig aus sich hinaus und das Band zwischen ihnen festigt sich. Und wenn man auch der Auflösung entgegenfiebert, möchte man dennoch lange ein Teil dieser Freunde bleiben und mitverfolgen, wie sie sich entwickeln.

5 Sterne!

Veröffentlicht am 26.04.2017

Ein literarischer Urlaub, der sich jedesmal aufs neue lohnt

Inselfrühling
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Mit „Inselfrühling“ geht die charmante Reihe um das kleine Inselhotel nunmehr in die vierte Runde. Und es wird richtig turbulent. Nicht nur das Jannike in Kürze ihre Zwillinge erwartet. Ein schwerer Sturm ...

Mit „Inselfrühling“ geht die charmante Reihe um das kleine Inselhotel nunmehr in die vierte Runde. Und es wird richtig turbulent. Nicht nur das Jannike in Kürze ihre Zwillinge erwartet. Ein schwerer Sturm bedroht die Dünen und ein mysteriöser Fluch hängt über dem Leuchtturm wie ein Damoklesschwert.

Zu Beginn entführt Sandra Lüpkes auf ein kleines aber feines Gastspiel nach Polen, wo Jannike und Matheusz endlich heiraten. Die polnische Familie muss man einfach lieben und die unumstößliche Art von Oma Maria zaubert dem Leser regelmäßig ein Lächeln ins Gesicht. Alle liebgewonnen Figuren sind wieder mit von der Partie und wie gewohnt stoßen noch weitere hinzu. Den unangenehmen Part übernimmt dieses Mal Jannike`s Vater Heinrich Loog, der seine schwangere Tochter im Hotel unterstützen will und für viel Wirbel sorgt. Ausgerechnet Oma Maria wird auf eine harte Probe gestellt. Gerd Bischoff, der schärfste Konkurrent von Jannike, ist insgesamt etwas friedlicher geworden, spinnt aber dennoch seine kleinen Intrigen im Hintergrund.

Neu dazu gekommen sind ebenfalls Dr. Christoph Wagenrath und Deike Knopfling, die über das Schicksal des Leuchturms und des Hotels entscheiden müssen. Doch die Insulaner rücken, wie gewohnt, in Krisenzeiten zusammen und setzen alles daran den Dünenabschnitt zu retten.

Sandra Lüpkes schreibt ihre Romane mit einer solch spritzigen Leichtigkeit, das man jedesmal betrübt ist, wenn die Lektüre ihr Ende nimmt. Die Reihe um Jannike und Matheusz könnte für mich ewig fortgeführt werden. Ein echtes Wohlfühlbuch, das ein zufriedenes Gefühl hinterlässt, wie ein Familienbesuch. Trotz stürmischer Zeit bekommt man Lust auf Urlaub und natürlich Appetit auf Oma Maria`s raffinierte traditionellen Gerichte.

Von mir gibt es auch für diesen Teil volle 5 Sterne und ich kann es jedem nur ans Herz legen selbst einmal einen literarischen Abstecher auf die Insel zu machen.

Wer die Vorgänger noch nicht kennt, ist das kein Problem. Jeder Band ist eine in sich abgeschlossene Geschichte und im Glossar befindet sich eine ausführliche Beschreibung aller Mitwirkenden.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Ein Roman, der mit leisen Tönen berührt

Weit weg ist anders
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Inhalt:

Auf einer Reha in Usedom prallen Welten aufeinander. Die spitzfindige Berlinerin Edith Scholz und das hausmütterliche Nordlicht Christel Jakobi, eine Konstellation, wie sie ungünstiger nicht sein ...

Inhalt:

Auf einer Reha in Usedom prallen Welten aufeinander. Die spitzfindige Berlinerin Edith Scholz und das hausmütterliche Nordlicht Christel Jakobi, eine Konstellation, wie sie ungünstiger nicht sein könnte und trotzdem ergänzen sich beide wunderbar, nur wissen sie das noch nicht.

Als Edith eher widerwillig einer Einladung ihrer Reha-Bekanntschaft folgt, begeben sich beide auf eine, für 70jährige Seniorinnen, abenteuerliche Reise. Von Husum nach Baden-Baden und von dort nach Berlin. Christel hat die Bevormundung ihrer Tochter satt und Edith nimmt sich eine Auszeit von Großstadtlärm und Einsamkeit. Die Frauen lernen sich jeden Tag besser kennen und öffnen der anderen ihr Herz. Noch einmal etwas erleben und frei sein und die besonderen Augenblicke genießen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin Sarah Schmidt ist wunderbar angenehm. Sie erzählt mit Leichtigkeit leise und unaufgeregt, jedoch lebendig, tiefgründig, leicht melancholisch mit einer gut dosierten Portion Humor. Die perfekten Zutaten für einen stimmigen unterhaltsamen Roman, der durch die Authenzität der Charaktere das Herz berührt und nachdenklich stimmt.

Edith Scholz, resolut und scharfzüngig, eben eine typische „Berliner Schnauze“, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Ihr unverwechselbarer sarkastischer Sinn für Humor sorgen für bissige Dialoge. Sie pfeift auf die Meinung anderer, dennoch ist sie einfach liebenswert.

Christel Jacobi lässt ihr Leben zu sehr fremd bestimmen. Die Beziehung zu Tochter Kim wird zusehends problematischer, da den beiden Parteien das Verständnis füreinander fehlt. Christel ist kein Freund von Konfrontationen, weswegen sie ihr Heil ständig in der Flucht sucht. Die Freundschaft zu Edith Scholz bedeutet für sie Freiheit und Unabhängigkeit. Die Reise weckt in Christel Jacobi die Lebenslust und ihre Spontanität und neu gewonnener Entdeckergeist ist bemerkenswert. Auch ihr Selbstbewusstsein steigert sich von Tag zu Tag, doch leider bremst eine schwere Krankheit sie aus.

Tochter Kim ist sehr stur und engstirnig, dennoch handelt sie aus Sorge um ihre Mutter. Man merkt ihr die Überforderung der Situation an. Für manche Entscheidungen möchte man sie anprangern und dann muss man sich aber fragen, wie würde man selbst handeln?

Auch die ganzen Nebendarsteller, die ich jetzt nicht im einzelnen aufzähle, sind liebevoll nuanciert gezeichnet und jeder trägt zum Fundament des Romans bei.

Sarah Schmidt behandelt mit ihrem Buch Aspekte über die sich eigentlich jeder Gedanken machen sollte. Die Angst vorm Älter werden, vor allem vor Krankheit und Einsamkeit, betrifft uns alle irgendwann. Die Großfamilie stirbt aus und leider auch der Respekt vor der älteren Generation. Wer ist heute noch bereit, seine Eltern häuslich zu pflegen, wenn die den Alltag nicht mehr bewältigen können? Selbstverwirklichung steht heute über alles und da ist kein Platz für Hilfsbedürftige. Ein Roman zum Nach-und vielleicht auch Umdenken, denn bei mir persönlich hat er nachhaltig etwas bewirkt.

5 Sterne für diese feine Lektüre, deren leisen Töne für sich sprechen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Die Welt der "Anderen"

Die Anderen und Johannes der V.
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„Etwas Neues entsteht, gewaltiger und formender als je zuvor. Die Menschheit,....sie wird sich ändern, und Johannes ist der Schlüssel dazu.“ (Zitat Klappentext)

Mit „Die Anderen & Johannes der V.“ führt ...

„Etwas Neues entsteht, gewaltiger und formender als je zuvor. Die Menschheit,....sie wird sich ändern, und Johannes ist der Schlüssel dazu.“ (Zitat Klappentext)

Mit „Die Anderen & Johannes der V.“ führt der Autor Tauchmaske eindringlich fort, was er mit „Ich, Johannes der V.“ bereits begann. Auf der Suche nach Antworten um die essentiellen Fragen des Lebens landet Johannes vor einem verschneiten Höhleneingang. So endet Band 1 und genau dort holt uns der Autor wieder ab und wir dürfen Johannes auf seine bedeutende und lehrreiche Reise in die Welt der „Anderen“ begleiten. Die „Anderen“ leben im Inneren der Erde und nur sehr wenige Menschen wissen von ihrer Existenz oder wollen es auch nicht wissen, da der Mensch sich gerne als Krönung der Schöpfung sieht. Diese Sichtweise wird hier schonungslos vernichtet. Die „Anderen“ leben im perfekten Einklang mit der Natur, ohne zu töten, Müll zu produzieren, die Umwelt zu verschmutzen. Sie achten das Leben und die Atmosphäre. Ihr Leben ist eine Mischung aus Ursprung und Fortschritt ohne die eigenen Werte und Ideale zu verletzen und das wichtigste, es herrscht Frieden unter den Völkern. Ein Umstand, der an der Erdoberfläche leider verloren gegangen ist. Die „Anderen“ wagten schon mit kleinen Schritten auf sich aufmerksam zu machen und Johannes ist der Auserwählte, um die zwei Welten miteinander zu vereinen, um eine bessere Welt daraus zu machen.

Vielmehr möchte ich zum Inhalt an dieser Stelle gar nicht mehr verlieren. Ich finde, dies ist ein Roman, den jeder selber lesen muss, um sich ein Urteil zu bilden. Aber es wird wohl niemanden geben, den diese Thematik kalt lassen wird. Der Autor ist mit seiner Gesellschaftskritik und philosophischen Ansätzen sehr überzeugend. Und obwohl die Welt der „Anderen“ für viele, auch für mich, noch lange eine Utopie bleiben wird. Dieses Idealbild einer Gesellschaft bleibt mir wohl für immer im Gedächtnis. Die Menschheit muss sich ändern, das wird einem nach dieser Lektüre klar. Zwischen den Kapiteln streut Tauchmaske immer wieder Artikel von verschiedenen Quellen mit Fakten, die einfach erschreckend sind und die mit einer Fiktion eines Romans nichts mehr zu tun haben, sondern die unbeschönigte Realität darstellen.

Anfangen muss jeder bei sich selbst und nach Beendigung des Buches keimt doch tatsächlich Hoffnung auf. Die Hoffnung, die Welt irgendwann zu einem besseren Ort machen zu können. Wenn man tief in sich hinein horcht, weiß man das die manipulative Gesellschaft auf einen Abgrund zusteuert und einfach auch auf die eigene Intuition hören und nicht auf das, was uns durch die Medien vorgegaukelt wird.

5 Sterne und eine dringende Leseempfehlung für alle.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein grandioser Auftakt!

Das Haus des Friedens
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Inhalt:

Sameera Sullivan, eine Irin mit indischen Wurzeln verschlägt es, im Dienste einer Hilfsorganisation nach Kashmir. Sofort verspürt sie eine starke Bindung zu dem Land, dessen Volk immer noch von ...

Inhalt:

Sameera Sullivan, eine Irin mit indischen Wurzeln verschlägt es, im Dienste einer Hilfsorganisation nach Kashmir. Sofort verspürt sie eine starke Bindung zu dem Land, dessen Volk immer noch von Korruption, Terror und politschen Krisen traktiert wird. Ein Waisenhaus, das „Dar-as-Salam“ und ihr Gründer Vikram, ein Ex-Agent, der seinen Dienst quittierte, haben es Sameera besonders angetan. Sie macht es sich zur Aufgabe den traumatisierten Kindern, die im „Dar-as-Salam“ ein neues Zuhause gefunden haben und endlich Geborgenheit und Hoffnung erfahren sollen, zu helfen. Doch durch ihr Engagement setzt sich Sameera großer Gefahr aus, denn auch ihre neuen Bekanntschaften, der Politiker Tarek und seine Freundin Najiha, so als auch Vikram, haben Feinde in den höchsten kriminellen Kreisen. Bald steht Sameera vor dem Wendepunkt ihres Lebens und sie muss sich entscheiden, für die Sicherheit oder für die Liebe zu einem Land, das jede Hilfe benötigt.

Meine Meinung:

Die Inspirationsquelle der Autorin Simone Dorra muss gigantisch sein, denn sie bedient mühelos so ziemlich jedes Genre und das auf hohem Niveau. Ich habe bereits den Lokalkrimi „Nachtruhe“ und den Fantasyroman „Fluchmond“ gelesen und war von beiden Büchern schlichtweg begeistert. Nun verwirklicht die vielseitige Autorin, gemeinsam mit Ingrid Zellner, die Kashmir-Saga, dessen Auftakt „Haus des Friedens“ bildet. Und was soll ich sagen, es war wieder ein sagenhaftes Erlebnis. Ich habe die Lektüre regelrecht verschlungen und meine ohnehin schon hohen Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Es ist wirklich selten, das eine fiktive Geschichte bei mir Gänsehaut auslöst oder gar ein Tränchen entlockt, Simone Dorra ist es mit „Haus des Friedens“ gelungen.

Die Einblicke in das Land sind äußerst glaubhaft dargestellt. Man genießt die Sicht auf eine wunderbare Kultur mit vielen Traditionen und eine unvergleichliche Glaubensvielfalt. Doch genau dort liegen auch die Probleme und die Autorin wirft einen kritischen Blick auf die politischen und religiösen Konflikte mit all den Konsequenzen für die Bevölkerung des Landes und das macht sie sehr authentisch und vor allem unbeschönigt.

Die Protagonisten sind das Herzstück dieses Romans und mit ihren Facetten individuell gezeichnet. Simone Dorra beweist ein weiteres Mal sehr viel Feingefühl ihren Charakteren eine Seele zu verleihen. Man wird zu Beginn zwar mit vielen neuen Figuren konfrontiert, jedoch manifestieren sich die ganzen Einzelschicksale im Gedächtnis und spannen einen Bogen zu den exotischen Namen.

Sameera, die Trauma-Therapeutin, sticht mit ihrer unvergleichlichen Empathie hervor. Sie besitzt die wunderbare Fähigkeit, traumatisierten Menschen ihre Ängste und Nöten zu entlocken und besonders bei Kindern gestaltet es sich eher schwierig, echtes Vertrauen zu erlangen und die gequälte Seele zu heilen. Natürlich ist es Sameera`s Beruf, aber sie behandelt ihre Patienten nicht von oben herab, sondern sieht sich als Teil von ihrer Gemeinschaft. Man spürt einfach ihre unumstößlichen ehrlichen Absichten.

Vikram, der Gründer des Waisenhauses, ist ein weiterer sehr intensiver Charakter und er verlangt dem Leser einiges ab, denn er ist schwer einzuschätzen. Er wirkt bereits zu Beginn äußerst unnahbar, fast geheimnisvoll und dennoch nimmt man bei ihm eine innere Zerrissenheit und Verletzlichkeit wahr. Vikram und Sameera sind sofort voneinander fasziniert und diese Faszination überträgt sich auf den Leser. Das Kribbeln ist zwischen den Zeilen regelrecht spürbar.

Tarek, ein Politiker mit Moral und Werten und zudem ein Freund von Vikram, sowie seine Freundin Najiha, treffen den Leser mitten ins Herz. Tarek verfolgt unermüdlich das Ziel die Bedingungen in Kashmir zu verbessern, den Terror und den Krieg zu beenden und die Armut zu bekämpfen. Die vielen Rückschläge und die brisante Gefahr eines Anschlags entmutigen Tarek keineswegs und er stellt sich vehement vor sein Volk. Sein Idealismus ist beeindruckend und hallt lange nach.

Najiha ist ein weiterer sehr starker Charakter. Eine Frau mit schrecklichen Erfahrungen und Erinnerungen und die trotzdem ihr Mitgefühl für andere und ihre Hilfsbereitschaft nie verloren hat. Sie weiß was sie will und sie geht ihren Weg, aber sie lässt die Angst zu, die Angst ihre große Liebe zu verlieren. Najiha war neben Sameera meine Lieblingsfigur.

Die Intensität zwischen Leser und Charakter ist hier außerordentlich prägnant und man nimmt vieles, was ihnen widerfährt, fast schon persönlich. Zumindest erging es mir so, aber ich denke, es gibt niemanden, den diese Geschichte nicht zu fesseln vermag.

Dieses Buch hat seine 5 Sterne mehr als verdient. Es ist spannend, mitreißend, tragisch, traurig, lebendig, erschütternd, schockierend und doch voller Hoffnung und Liebe.