Meinung
Der Einstieg in die Geschichte fiel leicht. Im Fokus steht Sylvia - eine Protagonistin, mit der ich mich zunächst gut identifizieren konnte. Leider legte sich dieses Gefühl mit der Zeit. Auch, wenn ich Ihre Ansätze, ihre Gedanken und Fragen oft teilte, fiel es mir schwer mit ihr zu fühlen.

Inhaltlich geht es um die Welt - wie wir mit ihr umgehen, wie wir die Zeit nutzen, wie wir die Dinge um uns herum wahrnehmen und vor allem, wie wir auch miteinander umgehen. In dieser Hinsicht traf Bone Music absolut meinen Nerv, da die Fragestellungen nicht nur Gedanken anregen, sondern vielmehr Phrasen sind, über die ich auch selbst schon sehr oft grüble.

Der Stil ist sehr sachlich, was gerade in der Sparte Jugendbuch nicht ganz passend für mich wahr. Neben all den ernsten Tönen, hätte ich mir trotz der Thematik ein Hauch Emotionen, Witz oder auch Spannung erhofft, damit sich das Geschriebene auch ein wenig im Herzen verankert. So las es sich final leider eher wie ein Sachbuch.

Fazit
Der Stil konnte mich leider nicht überzeugen, aber inhaltlich zog mich das Buch von Anfang bis Ende in seinen Bann. 3.5 von 5 Sternen

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Meinung
Wie so oft hat mich auch hier das Cover in Versicherung geführt - aber mal ehrlich wie könnte man denn bei diesem Anblick widerstehen?

Zu Beginn hatte ich meine Schwierigkeiten in die Story einzutauchen - die Namen der Charaktere machten es mir nicht leicht diese auseinander zu halten bzw. mich auf sie vollends einlassen zu können. Hier brauchte ich den ein oder anderen Moment mehr.

Inhaltlich umgibt das ganze Werk einen düsteren Flair, welcher jedoch perfekt auf die Geschichte abgestimmt ist. Es erwartete mich eine Mischung aus Finsternis und Brutalität, die mich persönlich eher unvorbereitet traf. Dennoch hatte die Handlung was für sich - etwas eigenes - unerwartetes - kreatives.

Der Stil von Annika L. Schüttler ist anders und war im ersten Augenblick etwas "gewöhnungsbedürftig", aber sobald ich mich für den Sprung ins kalte Wasser bereit fühlte offenbarte sich hier zwischen den Seiten ein wahres Feuerwerk.

Fazit
Von Rosen und Krähen ist eine düstere, brutale und melancholische Fantasy-Geschichte. Da es für mich im Lesefluss den ein oder anderen Stolperstein gab vergebe ich 3.5 von 5 Sternen

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Meinung
Nach dem fulminanten Auftakt, welcher für mich ein Highlight sowohl inhaltlich als auch optisch war, war ich was die Fortsetzung anging sehr euphorisch und gespannt, was mich im Finale erwarten würde.
Der Stil der Autorin ist gleich - die leicht unterschwellige Spannung, das langsame Entfachen von Emotionen und dieser kleine, aber feine Hauch Kopfkino, welcher beim Lesen begleitet.
Die Handlung jedoch konnte für mich persönlich nicht mit dem ersten Band mithalten. Es gab durchaus die ein oder andere Szene, die meine Augen groß werden oder mich nach Luft schnappen ließ, aber es überwiegten eher die Passagen, welche sich gefühlt in die Länge zogen. Ich weiß nicht, ob es hier schlichtweg an meinen Erwartungen lag, dass ich mir erhofft hatte, wieder so geflasht zu werden wie im ersten Band, aber der Funke wollte bis zur letzten Seite in diesem Punkt einfach nicht überspringen.
Was mich hier jedoch überraschte, war das Wordbuilding. Der erste Teil war hier in der Gestaltung schon sehr komplex, aber hier in der Fortsetzung wurde was die sprachliche Gewandtheit angeht noch eine Schippe draufgelegt - im positiven Sinne.
Fazit
Der Stil, das Setting, die Emotionen und auch das Wordbuilding konnten mich in seinen Bann ziehen, aber die Handlung wirkte auf mich oft zähl und langatmig. Aus diesem Grund 3,5 von 5 Sternen

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Meinung
Ein Titel, der mich leider etwas gespalten zurück lässt. Als Leser wird man direkt mitten rein geworfen und ich wusste die ersten Seiten nicht so recht, wo ich mich befinde, was mich erwarten würde usw. Mir fehlte es an einem Prolog, der ein wenig Informationen zu den Hintergründen preisgibt.

Ebenso wie der Einstieg war auch die Handlung sehr rasant. Sie war geprägt von Spannung und nach der anfänglichen Ernüchterung schlich sich eine kleine, aber feine Spur Euphorie ein. Auch die Emotionen kamen für mich gut rüber. Der letzte Funke wollte aber auch bis zum Ende nicht gänzlich aufkommen. Ein wenig mehr Details, etwas mehr Tiefe haben mir final leider gefehlt.

Fazit
The Last blessed ist optisch ein Eyecatcher und auch inhaltlich hielt die Story so manche Überraschungen bereit. Oft fühlte ich mich doch ins kalte Wasser geworfen, sodass es nicht vollkommen mein Leserherz in seinen Bann ziehen konnte. Aus diesem Grund 3.5 von 5 Sternen ❤

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Rezitime

eigenerSub


Guten Morgen ihr Lieben :)

welcher Klassiker fiel auch zuletzt beim Lesen schwer?

Heute habe ich für euch mein Feedback zu Mrs Dalloway von #virginiawoolf

Meinung
Ich lese Klassiker meistens recht gerne, weil man sich mittels ihnen in eine andere Zeit versetzt fühlt. Hier fiel es mir allerdings nicht ganz so leicht, wie ich es bisher gewohnt war. Die Autorin hat einen wundervollen sprachlichen Stil, der auch dem Zeitalter angemessen ist, aber ebenso verschachtelte Sätze, die mein Verständnis oft nur langsam greifen konnte.

Auch die Charaktere waren "eigen". Clarissa Dalloway ist ein Charakter, bei dem ich mich nur sporadisch hinein versetzen konnte und ihre Art machte es mir nicht gerade leicht sie zu mögen. Zudem fehlte es für mich persönlich bei ihr an Tiefe - sie wirkte oberflächlich, aufgesetzt auf eine eigenwillige Art. Die Emotionen gingen nicht direkt ins Herz. Dagegen war der männliche Part ansprechender, emotionaler und tiefgründiger gestaltet - Absicht?

Fazit
Ein Klassiker, der mich nicht in helle Aufregung versetzen konnte. Ich wurde nicht warm mit der Story, aber der männliche Protagonist hat zumindest auf meiner Seite das ein oder andere Empfinden gerettet. 3,5 von 5 Sternen

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