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Veröffentlicht am 19.11.2018

Ash Princess - Rezi

ASH PRINCESS
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Cover: Sehr ansprechend und passend zum Buch. Der Hintergrund ist in einem Asche-ton gestalte, die Krone setzt sich gut vom Hintergrund ab und die Glut unterstreichen die Geschichte und den Titel auf sehr ...

Cover: Sehr ansprechend und passend zum Buch. Der Hintergrund ist in einem Asche-ton gestalte, die Krone setzt sich gut vom Hintergrund ab und die Glut unterstreichen die Geschichte und den Titel auf sehr gute Weise.

Inhalt: Das Leben von Theo wurde von einen Tag auf den anderen Verändert. Als ihre Mutter, die Fire Queen, getötet wird und ihr Land besetzt wird, wird sie zur Trophäe des neuen Herrschers ihres geliebten Landes. Der Kaiser lässt sie Misshandeln, Demütigen und ihr Volk leiden. Zehn Jahre später will sie sich diesem Schicksal nicht mehr ergeben und will für ihr Volk und ihren Thron kämpfen.

Fazit: Bei gehypten Büchern bin ich immer etwas skeptisch und ängstlich, da ich leider oft enttäuscht wurde. Dies war bei Ash Princess allerdings nicht der Fall. Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und angenehm. Sehr gut gelungen ist es der Autorin vor allen die Gefühlswelt der Protagonistin darzustellen. Bei nahezu jeder ihrer Handlungen werden einem die Gedanken und Gefühle von Theo vermittelt, was sie zu einer sehr realen Person werde lässt. Man wird unwillkürlich auf ihrer Seite und mitten in ihr Leben hineingesogen. Das Buch hat aber auch ein paar Mankos. Zum einen ist es sehr Stereotyp seinen Charakteren und es gibt mal wieder eine Dreiecksbeziehung…. Das zweite ist jetzt nur bedingt ein Manko, aber mich persönlich nervt es ein wenig, da ich es hier nicht erwartet hätte und ich mir lieber etwas mehr Spannung statt einem Hin-und Her der Gefühle gewünscht hätte. Auch kommen die Beschreibungen der gesamten Umwelt etwas zu kurz. Gerade bei Fantasy erwarte ich, dass mich das Buch in eine andere Welt entführt, dies schafft Ash Princess aber nur bedingt. Auch kommt erst gegen Ende richtig Spannung auf, macht dann aber definitiv Lust auf mehr. Daher wird der zweite Band bei mir auf jeden Fall einziehen. Ash Princess bekommt von mir vor allem aufgrund der Sprache und des gelungenen Endes vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 06.09.2018

unterhaltsames Buch mit einem sympathischen Protagonist

Oracle Year. Tödliche Wahrheit
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Cover: Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Durch die schwarze Hintergrundfarbe wird der bunte Titel sehr gut zur Geltung gebracht. Dieser wirkt leuchtend, dynamisch und irgendwie auch magisch.

Inhalt: ...

Cover: Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen. Durch die schwarze Hintergrundfarbe wird der bunte Titel sehr gut zur Geltung gebracht. Dieser wirkt leuchtend, dynamisch und irgendwie auch magisch.

Inhalt: Der Musiker Will Dando erhält im Schlaf einige Prophezeiungen, die er zunächst für einen konfusen Traum hält. Nach dem sich nach und nach die Prophezeiungen erfüllen sieht Will sich in der Verantwortung etwas zu tun. Zusammen mit seinem besten Freund Hamza beginnt er Prophezeiungen zu verkaufen. Manche veröffentlichen sie auf der Site, andere verkaufen sie teuer an Unternehmen. Doch erst langsam merken sie wie gefährlich dieses Wissen wirklich ist und welche Auswirkungen es auf die gesamte Menschheit hat.

Fazit: Oracle Year ist zwar ein unterhaltender Thriller beinhaltet aber auch einiges an Gesellschaftskritik Das Buch folgt dem Leitspruch: Wissen ist Macht. Lässt aber auch genau hinter diesen Blicken, denn Will hat Wissen von dem es nicht weiß vorher es kommt und zu welchem Zweck es ihm zugänglich gemacht wurde. Gleichzeitig warnt es davor in ein schwarz-weiß Denken zu verfallen.
Der Protagonist Will Dando war mir sehr sympathisch. Er ist eine leidenschaftlicher, aber eher erfolgloser, Musiker und kommt finanziell gerade so über die Runden. Trotz seiner finanziell eher schlechten Lage hadert er mit der Idee die Prophezeiungen zu verkaufen und fragt sich warum er diese überhaupt erhalten hat. In der Rolle des Orakels schafft es Will äußerst professionell zu wirken und sein Pokerface aufzusetzen.
Der Schreibstil ist fesselnd und die Spannung wird kontinuierlich gehalten, ist aber grundsätzlich nicht sehr hoch angesetzt. Mir fehlten etwas die Momente in denen man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann und einfach weiterlesen muss. Generell ist anzumerken, dass das Buch kein reiner Thriller, da es auch Fantasy Elemente, wie eben die Prophezeiungen, besitzt.
Mein Hauptkritikpunkt ist, dass leider nicht aufgeklärt wird woher Will diese Prophezeiungen hat. Zudem wird der Einsatz der verschiedenen Perspektiven zum Schluss hin immer weniger, was ich irgendwie schade fand.

Veröffentlicht am 15.08.2018

lesenswert trotz vorhersehbarem Ausgang

Die Therapie
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Cover: Da es zu diesem Buch verschiedene Cover gibt muss ich sagen, dass es durchaus ansprechendere Cover gibt. Abgebildet ist ein altes medizinisches Instrument, dessen Name mir einfach nicht einfallen ...

Cover: Da es zu diesem Buch verschiedene Cover gibt muss ich sagen, dass es durchaus ansprechendere Cover gibt. Abgebildet ist ein altes medizinisches Instrument, dessen Name mir einfach nicht einfallen will, und der Hintergrund ist auf alt getrimmt um es düsterer wirken zu lassen. Auffallen ist das der Titel und Autor bündig zur Unter-/Oberkante des Buches ausgereichtet sind. Dadurch hebt es sich doch sehr von anderen Büchern ab.

Inhalt: Hauptprotagonist ist Dr. Viktor Larenz, der vier Jahre nach dem Verschwinden seiner geliebten Tochter Josy, auf die Insel Parkum fährt um sich dort auf ein Interview mit der Bunten vorzubereiten. Eine ihm unbekannte Frau macht ihn dort ausfindig. Sie leidet an Schizophrenie und erzählt ihm eine Geschichte, welche erstaunlich viele Parallelen zu dem Verschwinden von Josy aufweist. Aus Neugierde und Hoffnung lässt er sich in der Hoffnung auf Informationen über seine Tochter auf die Therapie ein.

Fazit: Bei diesem Buch finde ich es sehr schwierig eine richtige Rezi zu schreiben ohne dabei den Lesern, die das Buch noch nicht kenne, die Spannung zu nehmen. Daher fange ich mit etwas leichten an: dem Schreibstil. Dieser ist angenehm und klar. Positiv überrascht haben mich die kurzen Kapitel, dadurch war es mir trotz meiner aktuellen Leseflaute möglich flüssig und ohne große Mühe weiterzulesen. Zudem waren dadurch die Zeitsprünge, die häufiger vorkommen, sehr klar strukturiert und ich hatte keine Probleme mich innerhalb des Geschehens zu orientieren. Die Schauplätze waren sehr gut beschrieben und hatten jeweils eine eigene Atmosphäre. (Die Insel Parkum gibt es übrigens nicht wirklich.) Die Charaktere sind ganz gut beschrieben, aber ihre Verhaltensweisen sind mir dennoch während dem Lesen nicht ganz nachvollziehbar gewesen. Dies kann man sich durch das Ende des Buches zwar erklären, es ändert aber nichts daran, dass ich mich an vielen Stellen gefragt haben: Warum? Neben Viktor, dem trauernden Starpsychiater, spielt die schizophrene Kinderbuchautorin Anna Spiegel eine entscheidende Rolle im Buch. Aufgrund ihrer Krankheit ist sie recht unberechenbar und führt Viktor immer näher an die Wahrheit über das Verschwinden von Josy heran. Diese Wahrheit war für mich leider sehr vorhersehbar und daher habe ich mich sehr über einen kleinen, aber sehr feinen und für mich unerwarteten Twist am Ende gefreut. Alles in Allem ist Die Therapie von Sebastian Fitzek ein gelungener Thriller der von mir vier von fünf Sternen erhält.

Veröffentlicht am 19.11.2022

unterhaltsam, aber mit Logiklücken

Monster auf der Couch
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Cover: Ein absoluter Eyecatcher, diese Aktenoptik hat mich direkt angesprochen und auch haptisch macht das Buch etwas her. Die braune Akte ist rauer.

Fazit: Ich fange direkt mal mit der Optik des Buches ...

Cover: Ein absoluter Eyecatcher, diese Aktenoptik hat mich direkt angesprochen und auch haptisch macht das Buch etwas her. Die braune Akte ist rauer.

Fazit: Ich fange direkt mal mit der Optik des Buches an. Die Mischung aus Brief, Transkript, E-Mail, Tagebuch ist sehr ansprechend und optisch sofort voneinander trennbar. Der Schreibstil der Autoren hat mir gefallen und die psychologischen Randbemerkungen waren interessant. Der Inhalt an sich hat mir ebenfalls gefallen, die Patienten waren interessant, wobei ich gerade bei Dorian Grey etwas enttäuscht, da ich mir mehr Substanz gewünscht habe. Mit der Psychologin wurde ich allerdings nicht wirklich warm, ich hatte von Beginn an einen Verdacht der sich am Ende bewahrheitet hat, daher konnte ich über vielen Defizite hinwegsehen. Ihr Verhalten war teilweise sehr Ich zentriert und wirkte auf mich äußerst unprofessionell, zudem brauchte Sie immer wieder die Rückmeldung ihrer Mentorin um ihr eigenes Verhalten und ihre Diagnosen zu überprüfen. Ihre Diagnosen drehen sich sehr oft um die Sexualität der Patienten, was teilweise etwas irritierend war, gerade in Hinsicht auf Dr. Frankenstein, aber im Grunde eine Reflexion ihrer eigenen Vergangenheitsbewältigung ist. Alles in Allem hatte ich wirklich Spaß beim Lesen. Zugegebenermaßen habe ich erst im Nachhinein festgestellt, dass zu Beginn gar nicht erklärt wurde wie die Patienten aus der Vergangenheit zu ihr gelangen. Aber ich war einfach so auf die erste Sitzung gespannt das dieser Fakt mir einfach egal war.

Veröffentlicht am 23.11.2021

Die Geheimnisse von Shaw Manor

Die Seele eines Spukhauses
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Cover: Ich liebe das Cover. Es hat mir vor dem Lesen bereits gut gefallen, jetzt nach dem Lesen gefällt es mit sogar noch besser, da ich so viele Artefakte aus dem Buch erkenne.

Fazit: Die Geschichte ...

Cover: Ich liebe das Cover. Es hat mir vor dem Lesen bereits gut gefallen, jetzt nach dem Lesen gefällt es mit sogar noch besser, da ich so viele Artefakte aus dem Buch erkenne.

Fazit: Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Magnolia ist eine sehr interessante und symphytische Protagonistin. Der Schreibstil der Autorin war gut, allerdings kam trotz des spannenden Inhalts für mich keine richtige Spannung auf. Die Erzählweise wirkte auf mich distanziert und bei mir kam keine emotionale Bindung zustande. Die regelmäßigen Logbucheinträge haben mir besonders gefallen, weil sie die Unterschiede zwischen emotionalen Erlebnissen und kommunizierter Sachlichkeit zeigen. Die verschiedenen Nebencharaktere haben mir zumeist gefallen, über manche hätte ich allerdings gern mehr erfahren. Shaw Manor hatte viele Überraschungen zu bieten und Magnolias Herangehensweise und Denkstrukturen haben das Haus lebendiger wirken lassen. Alles in allem kann ich dem Buch 3,5 Sterne geben, denn auch wenn die Spannung nicht so recht auf mich überspringen wollte habe ich die Lesezeit und die etwas andere Geschichte sehr genossen.

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