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Veröffentlicht am 23.12.2021

Rezension: "Hold me forever" von Amy Baxter

Hold me forever
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Autor/in: Amy Baxter
Titel: Hold me forever
Reihe/Band: Now and forever, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Dezember 2021
ISBN: 978-3404185405

Transparenz
Diese Rezension basiert auf ...

Autor/in: Amy Baxter
Titel: Hold me forever
Reihe/Band: Now and forever, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Dezember 2021
ISBN: 978-3404185405

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise von der Autorin und dem Verlag zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Nach einem schweren Schicksalsschlag reist Aria nach Florida, um als Housesitter auf eine Luxusvilla aufzupassen und wieder zu sich selbst zu finden. Als plötzlich Tristan in der Villa auftaucht, ahnt sie nicht, dass ihr neuer attraktiver Mitbewohner ein berühmter Schauspieler ist. Tristan ist fasziniert von der jungen Frau, die ihm unvoreingenommen gegenübertritt. Und auch Arias Herz schlägt höher, sobald er in ihrer Nähe ist. Aber kann sie schon wieder echte Gefühle zulassen?

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Der Untergrund des Covers ist vollständig in lilafarben gehalten. Daraus stechen immer wieder farblich Abstufungen hervor, die wie einzelne Blumen bzw. Blütenblätter wirken, die über die komplette Front verteilt sind. Blütenblätter machen auf mich meist einen zarten und zerbrechlichen Eindruck und wer weiß, ob dieser auch zu der Geschichte passt – ich bin jedenfalls gespannt.
Der Titel „Hold me forever“ ist in weiß und hellrosafarbener Schrift mittig platziert, während der „Hold me“-Teil in eleganter Schreibschrift angedruckt ist. Der Name der Autorin ist bei diesem Band der „Now and forever“-Reihe am oberen Rand abgebildet worden. Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie „Halt mich für immer“ und ist wohl als direkte Aufforderung zu verstehen. Es bedeutet, für jemanden da zu sein und vermittelt gleichzeitig eine romantische Atmosphäre, wie ich finde. Auch der Reihentitel „Now and forever“ birgt für mich etwas überaus romantisches und lässt mich auf große Gefühle hoffen.

Charaktere
Protagonistin Aria ist auf der Suche nach Freiheit, Sonne und einem neuen Leben. Seit ihre Mutter an Krebs gestorben ist, hat sie keinerlei Familie mehr und braucht dringend Ablenkung und Zeit für sich selbst. So kommt es, dass sie einen Job als Housesitterin annimmt, obwohl sie so etwas noch nie in ihrem Leben gemacht hat. Aber wie schwer mag das schon sein? Je näher man Aria kennenlernt, umso mehr stellt man fest, dass sie vor irgendetwas aus ihrer Vergangenheit auf der Flucht ist. Sie scheint voller Ängste zu sein, weshalb sie gegenüber anderen Menschen nach außen hin meist eine eher abweisende Haltung einnimmt.
Protagonist Tristan ist passenderweise auch auf der Flucht. Allerdings nicht vor seinem Leben, sondern vor einer Menge Gerüchte. Er ist ein überaus bekannter Serien-Schauspieler, der als nächstes Projekt in einem großen Action-Film mitspielen soll. Sein bester Freund Elvis, den er schon seit Schulzeiten kennt, begleitet ihn auf seinem Weg als Manager. Tristan ist ein sehr willensstarker Mensch und doch schafft seine verrückte Ex-Freundin es regelmäßig, ihm das Leben zur Hölle zu machen.

Schreibstil und Handlung
Ich falle direkt mal mit der Tür ins Haus, denn der Schreibstil von Amy Baxter hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe die Geschichte innerhalb eines Tages geradezu verschlungen und sowas kann insgesamt eigentlich nur ein gutes Zeichen sein. Locker, leicht und angenehm zu lesen, konnte mich die Story um Aria und Tristan regelrecht in ihren Bann ziehen, sodass ich sie kaum aus der Hand legen konnte und das trotz eines vollen Arbeitstages. „Hold me forever“ ist in der ersten Person aus abwechselnden Sichtweisen der beiden Protagonisten erzählt. Dadurch konnte man gleichzeitig einen guten Einblick in beide Charaktere und ihre Gedanken und Gefühle gewinnen. Zusätzlich abgerundet wurde dies durch hitzige Wortgefechte, humorvolle, romantische und überaus emotionale Szenen, die mich auch das ein ums andere Mal zu Tränen gerührt haben.
Inhaltlich fand ich die eingebrachten Themen, wie z. B. das Housesitting, Leben im Rampenlicht, der Umgang mit Krankheiten etc. sehr gut und vor allem sensibel ausgearbeitet, sodass man sich in der Geschichte gut aufgehoben gefühlt hat. Die einzelnen Inhalte waren wie kleine Puzzleteile, die man zusammensetzen musste um voll und ganz in die Geschichte einzutauchen. Die Hauptcharaktere in „Hold me forever“, Aria und Tristan, waren so authentisch, wie du und ich, oder jemand, den man einfach auf der Straße treffen könnte. Ich fand beide sehr sympathisch und in gewisser Weise waren sie herrlich unperfekt perfekt. Aber auch die Nebencharaktere waren ziemlich vielfältig und kontrastreich ausgearbeitet, sodass ich schon jetzt unglaublich gespannt bin, was mich in den weiteren Bänden der „Now and forever“-Reihe erwarten wird. Weiterhin war die Story gespickt mit einigen recht unterhaltsamen Zwischenfällen und einer prickelnden und deutlich spürbaren Anziehung zwischen Aria und Tristan, dass man sich eigentlich kaum mehr für eine Geschichte wünschen kann. Mein einziges Manko ist eigentlich nur, dass es mir stellenweise für ein Buch zu viele verschiedene Themen gewesen sind, die man, rein vom Interesse her gesehen, alle noch tiefer hätte einarbeiten können und so nicht vom einen zum nächsten gehüpft worden ist. Einige zogen sich durch die gesamte Geschichte, andere tauchten nur stellenweise auf. Insgesamt hat es mir gut gefallen und das gesagt ist eher Meckern auf hohem Niveau, als dass man sich als Autor darüber Gedanken machen müsste.

Fazit
Ein überaus angenehmer und emotionaler Reihenauftakt, der mir eindeutig Lust und eine große Portion Neugier auf die nächsten Bände beschert hat. Ich bin gespannt, was Amy Baxter in Band 2 und 3 noch an Geschichten für uns parat halten wird und werde die Reihe definitiv weiter verfolgen! ♥

Bewertung: 4  von 5 Sternen

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2021

Rezension: "City of Love" von Layla Hagen

City of Love – Hunter & Josie
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Autor/in: Layla Hagen
Titel: City of Love: Hunter & Josie
Reihe/Band: New York Nights, Band 1
Genre: Liebesroman
Erschienen: Oktober 2021
ISBN: 978-3-492-06274-9

Transparenz
Diese Rezension ...

Autor/in: Layla Hagen
Titel: City of Love: Hunter & Josie
Reihe/Band: New York Nights, Band 1
Genre: Liebesroman
Erschienen: Oktober 2021
ISBN: 978-3-492-06274-9

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über WasLiestDu zur Teilnahme an einer Leserunde zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Sie sind die heißesten Singles von New York!
Hunter Caldwell und Josie Gallagher sind seit der Highschool beste Freunde. Dass der erfolgreiche Immobilieninvestor und die attraktive Anwältin schon lange Gefühle füreinander haben, verheimlichen sie jedoch um ihrer Freundschaft willen. Als Hunter, der keine amerikanische Staatsangehörigkeit besitzt, die Aufenthaltsgenehmigung entzogen wird, beschließen sie, eine Scheinehe einzugehen. Josie würde alles für Hunter tun. Doch können sie das verliebte Paar mimen, ohne ihrer Freundschaft zu schaden? Schon bald verschwimmen die Grenzen, und sie können ihr Begehren füreinander nicht länger zurückhalten. Es kommt zu einem intensiven Kuss, der sie alle Vorsicht vergessen lässt und ihre Gefühle auf die Probe stellt …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Die Grundfarbe des Covers ist ein wunderschön deckendes Lila. Am unteren Rand ist in golden glitzernd eine New-York-Silhouette mit der Freiheitsstatue abgebildet und strahlt dem potenziellen Leser entgegen. Der Titel und weitere Angaben sind mittig in weiß oder ebenfalls in golden glitzernder Schrift platziert. Aus der oberen linken Ecke der Coverfront breiten sich lilafarbene dunkle Blumen in Richtung Covermitte aus, was die ganze äußere Aufmachung sehr edel wirken lässt. Insgesamt finde ich die Covergestaltung sehr hübsch – ein absoluter Blickfang!
„City of Love“ meint etwa „Stadt der Liebe“ und da es sich bei dieser neuen Reihe von Layla Hagen um die „New York Nights“-Reihe handelt, ist wohl mit diesem Ort definitiv New York gemeint und verspricht auf jeden Fall schonmal eine Liebesgeschichte. „Hunter & Josie“ sind bei diesem ersten Band die Protagonisten der Geschichte, worauf mit diesem Untertitel bereits hingewiesen wird.

Charaktere
Josie Gallagher ist 30 Jahre alt und seit Ewigkeiten in ihren besten Freund verknallt. Sie hat Angst vor Veränderungen und zusätzlich ist ihr die bestehende Freundschaft wichtiger als ihre Gefühle. Josie ist vor Jahren allein nach New York gezogen, arbeitet in einer Anwaltskanzlei und möchte ganz bald Partnerin werden. Sie ist zielstrebig, hat ein überaus herzliches Wesen und ist insgesamt eine äußerst selbständige Frau. Sie gibt alles, um ihre Träume zu verwirklichen und ist nahezu immer zu einem guten Dessert zu überreden. Schon von der ersten Seite an fand ich Josie unglaublich sympathisch und hatte sehr viel Freude daran, sie innerhalb der Geschichte zu begleiten.
Hunter Caldwell ist 32 Jahre alt, geboren in England, wurde aber von seiner Tante Amelia in den Staaten aufgezogen. Er hat eine große Familie mit vielen Cousins und Cousinen und führt eine der größten Baufirmen in New York. Der erfolgreiche Geschäftsmann kann knallhart sein, während er im Privaten ein empathischer, überaus charmanter und liebevoller Mann ist. Trotz seines vielen Geldes ist er bodenständig geblieben und kümmert sich immer um die Menschen, die er liebt. Hunter ist ein unglaublich attraktiver Schatz, überaus ehrgeizig, manchmal ein bisschen manipulativ und dominant und doch über alle Maßen herzlich. Man kann ihn einfach nur mögen – zum Dahinschmelzen!

Schreibstil und Handlung
Nachdem ich bereits einige Bände der „Flowers of Passion“-Reihe von Layla Hagen gelesen habe und mir diese wirklich gut gefallen hatten, habe ich mich riesig auf diesen neuen Reihenstart gefreut. Ihr Schreistil war wie gewohnt sehr locker und leicht. Ich bin flüssig durch die einzelnen Kapitel gekommen und konnte das Buch zwischenzeitlich kaum aus der Hand legen, so sehr hat mich die Geschichte von Hunter und Josie für sich eingenommen. Der Einstieg in die Handlung erfolgte direkt im Zuge der ersten beiden Kapitel und wurde durch die abwechselnde Erzählperspektive zwischen den Protagonisten in der ersten Person gut verständlich dargestellt. Man konnte einen intensiven Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden gewinnen und ich wurde regelrecht mitgerissen von all den übermittelten Emotionen. Das Erzähltempo war sehr angenehm und wurde durch eine Kombination von humorvollen Momenten und einigen sexy Szenen gut abgerundet. Besonders herausragend war für mich die heraufbeschworene Atmosphäre der Geschichte, die trotz eines Großstadtsettings eine gewisse Heimelig- und Gemütlichkeit ausstrahlte.
Inhaltlich bot „City of Love: Hunter & Josie“ eine wunderschöne Friends-to-Lovers-Geschichte mit überaus authentischen Charakteren, einem gut nachvollziehbaren Gefühlschaos und glaubwürdig übermittelten Gefühlen. Hunter und Josie waren etwas Besonderes. Man musste sie einfach beide ins Herz schließen. Von Anfang an war zwischen ihnen dieses Knistern und Prickeln zu spüren und der Umgang mit dem jeweils anderen war einfach ein Traum. Sie mussten sich nichtmal sonderlich aufeinander einstellen, sondern haben von Beginn an nahezu perfekt zueinander gepasst. Solche Freunde und Partner wünscht sich insgeheim wahrscheinlich jeder. Gelernt hat man von ihnen, dass in einer Beziehung Kommunikation das A und O ist und man vereinzelt vielleicht lieber etwas mehr miteinander spricht als umgekehrt.
Ein wenig schade fand ich, dass das im Klappentext angesprochene Thema der Scheinehe für mich eindeutig zu kurz gekommen ist. Die geschilderten Abläufe halte ich nicht unbedingt für realistisch und insgesamt war dieser Bereich der Geschichte für mich einfach zu oberflächlich behandelt und ein wenig undurchdacht. Ich hätte mir mehr Informationen und Einblicke in den Themenbereich gewünscht, was aber wahrscheinlich aufgrund des Fokus auf der schönen und intensiven Liebesgeschichte auf der Strecke geblieben ist.
Insgesamt war „City of Love“ eine kurzweilige Liebesgeschichte, die nicht sonderlich anspruchsvoll gewesen ist, aber definitiv für gute Unterhaltung gesorgt hat. Ich freue mich sehr auf weitere Einblicke in diese Familien!

Fazit
Ein wundervoller Reihenauftakt mit einer Menge sympathischer Charaktere, die schon jetzt die Neugier auf weitere Bände der „New York Nights“-Reihe schüren. Gerade von der Dynamik zwischen Josie und Hunter war ich absolut begeistert.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 26.11.2021

Rezension: "Wie man einen Lord gewinnt" von Martha Waters

Wie man einen Lord gewinnt (Regency Romantics 1)
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Autor/in: Martha Waters
Titel: Wie man einen Lord gewinnt
Reihe/Band: Band 1
Genre: Regency Romance
Erschienen: November 2021
ISBN: B093T56K58

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem ...

Autor/in: Martha Waters
Titel: Wie man einen Lord gewinnt
Reihe/Band: Band 1
Genre: Regency Romance
Erschienen: November 2021
ISBN: B093T56K58

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Sie weiß, dass er weiß, dass sie weiß, dass er es weiß!
London 1817: Als Lady Violet Grey und Lord James Audley sich vor fünf Jahren trafen, verliebten sie sich und heirateten Hals über Kopf. Nun sprechen die beiden seit vier Jahren kein Wort mehr miteinander. Aber als Violet die Nachricht erhält, dass James einen Reitunfall hatte, macht sie sich sofort auf den Weg zu ihm. Nur um ihn dann wohlauf anzutreffen, wenn man mal von dem heftigen Kater absieht. Um ihrem Ehemann eine Lektion zu erteilen, täuscht Violet vor, krank zu sein. Soll er sich doch mal Sorgen machen! Doch James durchschaut sie und sinnt auf Rache. Zwischen kleinen und großen Lügen, Verstrickungen und Peinlichkeiten, aber vor allem neu entfachter Leidenschaft merken die beiden schließlich, dass sie sich eventuell gar nicht so sehr hassen, wie sie glauben...

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Bereits das Cover stimmt den Leser darauf ein, dass es sich beim Inhalt des Buches nicht um eine Geschichte in der heutigen Zeit handelt. Abgebildet sind ein Mann und eine Frau in historisch angehauchten Kleidern, farblich in weiß und braun gehalten, die sich gegenseitig auf einer grünen Wiese stehend an den Händen halten. Man kann schräg auf sie herabsehen und dabei beobachten, wie sie sich gegenseitig tief in die Augen blicken. Der Titel des Buches sowie weitere Angaben sind in goldener Schrift rings herum verteilt, während von den Rändern des Covers gezeichnete Blumen in die Mitte hineinragen.
Der Titel „Wie man einen Lord gewinnt“ weist ebenfalls auf die Epoche der Handlung und das Genre selbst hin. In Kombination mit dem Klappentext konnte man sich auf eine hitzige Liebesgeschichte gefasst machen und so freut ich mich aufs loslesen.

Charaktere
Violet Grey ist beim Kennenlernen ihres zukünftigen Ehemanns gerade einmal 18 Jahre alt, doch es war Liebe auf den ersten Blick. Sie ist Einzelkind und wurde von ihrer Mutter immer zurechtgewiesen und vor dem sprichwörtlichen Ruin gewarnt, wenn man sie je in einer kompromittierenden Situation mit einem Mann vorfinden würde, denn Violet ist so gar nicht das, was sich ihre Mutter wünschen würde. Sie ist vorlaut und direkt, für die damalige Zeit sehr auffällig. Doch zum Glück hat sie ihre besten Freundinnen Diana und Emily, die immer für sie da sind. Abgesehen mal davon hat sie viele Interessen kreativer und wissenschaftlicher Natur, die nicht jeder so ganz nachvollziehen kann und sie diesen deshalb meist heimlich nachgehen muss.
Lord James Audley war 23 Jahre alt als er Violet kennenlernte und sie direkt vom Fleck weg heiraten musste. In seiner Familie stand er immer an zweiter Stelle hinter seinem Bruder West und wurde kaum beachtet oder gar gefördert. Darunter hat sein Selbstbewusstsein stark gelitten, denn er hat sich für andere nie gut genug gefühlt. Schon sein ganzes Leben lang ist er am Kämpfen, um seinem Vater zu beweisen, dass er etwas wert ist. Zu anderen Menschen Vertrauen zu fassen fällt ihm dementsprechend relativ schwer, mal abgesehen von seinem besten Freund Penvale.

Schreibstil und Handlung
Martha Waters hat „Wie man einen Lord gewinnt“ aus der allwissenden Erzählperspektive geschrieben und doch werden die Gefühle von Violet und James sehr gut dargestellt, denn das Prickeln zwischen den beiden ist deutlich zu spüren. Die einzelnen Sätze sind leicht verständlich ausformuliert. Locker, leicht und überaus flüssig bin ich durch die einzelnen Seiten und Kapitel geflogen, denn ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Viele Szenen sind unglaublich unterhaltsam und humorvoll geschrieben, sodass ich des Öfteren zum Lachen gebracht worden bin.
Inhaltlich möchte ich zunächst das Setting hervorheben, denn dieses hat mir ausgesprochen gut gefallen – kleinere Städte und Dörfer mit den Landsitzen der reichen und schönen Gesellschaft, Kutschen, verschiedene Dienerschaften, etc. Alles war äußerst malerisch beschrieben, sodass ich mit viele dieser Szenen sehr gut vor meinem inneren Auge ausmalen konnte. Ebenfalls wirklich gut gefallen haben mit die verschiedenen Einblicke in die zeitlichen Gegebenheiten samt den Sitten und Bräuchen der zeitlichen Epoche. Neben sympathischen Charakteren, die sehr individuell gezeichnet waren, bot die Geschichte eine bunte Mischung aus Peinlichkeiten, Liebe, Erotik und einer angemessenen Prise Ernsthaftigkeit.
Insgesamt war das einzige Manko an dieser Geschichte für mich, dass man zu Beginn sehr lange Zeit im Dunkeln gehalten worden ist, was denn das eigentliche Problem zwischen Violet und James ist, weshalb sie sich zerstritten haben. Bei ihrer strikten Weigerung darüber zu sprechen hatte ich ehrlich gesagt einen etwas spektakuläreren Grund erwartet als den der es letztendlich gewesen. Ebenfalls war das ständige Hin und Her zwischen den Protagonisten etwas zu viel für mich, genauso wie ihre teilweise übertrieben albernen und kindischen Reaktionen aufeinander, die der Aufklärung definitiv nicht dienlich gewesen sind. An dieser Stelle könnte aber auch ihr noch sehr junges Alter ein Grund für diese Gegebenheiten gewesen sein, was dahingehend wieder authentisch gewesen wäre.
Insgesamt auf jeden Fall eine schöne und interessante Regency Romance bei der ich bald auf weiteren Bände der Autorin hoffe.

Fazit
Großartiger Reihenauftakt, dessen Charaktere zwar oftmals etwas kindisch waren, mich aber trotzdem gut mitreißen konnten! Ich bin sehr gespannt auf weitere Teile der Reihe und ein Wiedersehen mit den bereits bekannten Charakteren.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Rezension: "British Player" von Vi Keeland & Penelope Ward

British Player
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Autor/in: Vi Keeland & Penelope Ward
Titel: British Player
Genre: Liebesroman
Erschienen: September 2021
ISBN: 978-3-7363-1578-5

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, ...

Autor/in: Vi Keeland & Penelope Ward
Titel: British Player
Genre: Liebesroman
Erschienen: September 2021
ISBN: 978-3-7363-1578-5

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Wenn Dr. Dreamy dein Mitbewohner ist!
Seit dem Tod ihres Mannes erzieht Bridget ihren Sohn allein und tut alles, um sich und Brendan über Wasser zu halten. Für die Liebe hat sie keine Zeit. Als die Krankenschwester mit einem Angelhaken im Po in der Notaufnahme landet, ist es ausgerechnet ein junger attraktiver Assistenzarzt – noch dazu mit sexy britischem Akzent –, der sie behandelt … superpeinlich. Zum Glück wird sie Dr. Simon Hogue nie wiedersehen – bis er drei Monate später erneut vor ihr steht: als neuer Kollege und ihr Untermieter.

Buchtitel und Coverdesign
Von der äußeren Aufmachung und Gestaltung des Covers wird von sofort an das bereits erschienene Buch „Park Avenue Player“ der beiden Autorinnen erinnert. Dementsprechend möchte ich vorab klarstellen, dass die beiden Geschichten nichts miteinander zu tun haben und auch nicht einer gemeinsamen Reihe angehören.
Das Cover ist in zwei Hälften aufgeteilt und farblich in einer Mischung aus schwarz, grau und metallic blau gehalten. Im unteren Teil ist eine Stadtsilhouette abgebildet, während der obere Teil vom Oberkörper eines Mannes, etwa ab der Nase bis hinunter zum Bauch, eingenommen wird. Dieser trägt einen Arztkittel unter dem ein weißes T-shirt am Ausschnitt hervorblitzt und hat ein Stethoskop um den Hals gelegt.
Der Titel „British Player“ soll wohl auf die Herkunft und die Charaktereigenschaften des männlichen Protagonisten dieser Geschichte hindeuten, wie ich vermute. Der Klappentext verrät uns bereits, dass wir es aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem Engländer zu tun haben und ob er statt einer ernsten Beziehung lieber eine Menge Frauen aufreißt – das werden wir wohl im Verlauf der Geschichte feststellen können.

Charaktere
Bridget Valentine war mir direkt sympathisch. Sie ist alleinerziehende Mutter, arbeitet als Krankenschwester und ihr Sohn steht für sie an alleroberster Stelle. Sie ist überaus verantwortungsbewusst und liebevoll ihm gegenüber, managt ihr gemeinsames Leben absolut selbständig und wenn sie doch mal einen Rat braucht, ist ihre Freundin Calliope immer nur einen Anruf entfernt, denn Verwandtschaft hat Bridget in nächster Nähe nicht. Sie ist Anfang 30 und hat seit zwei Jahren bzw. seit dem Tod ihres Mannes kein Interesse mehr an Männern gehabt.
Dr. Simon Hogue ist Arzt. Gutaussehend, nett und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen plant er nach seiner Assistenzzeit wieder zurück in seine Heimat England zu ziehen. Er ist Ende 20, besucht seine beste Freundin Calliope regelmäßig in ihrem Yoga-Studio und pflegt ansonsten keine tiefergehenden Beziehungen. Familie und Kinder möchte er für sich selbst nicht, doch trotzdem hat er innerhalb kürzester Zeit eine gute Verbindung zu Bridgets Sohn Brendan aufgebaut, die ihn selbst des Öfteren ein wenig verunsichert.

Schreibstil und Handlung
Der Schreibstil von Penelope Ward und Vi Keeland war wieder einmal äußerst charmant und humorvoll. Die Geschichte hat mich direkt ab der ersten Seite gefesselt und mitgerissen, sodass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Besonders die Dialoge zwischen Bridget und Simon waren sehr abwechslungsreich und haben mich vermehrt zum Schmunzeln gebracht. Locker, leicht und flüssig kann man die beiden, durch die gewählte Erzählperspektive in der ersten Person mit abwechselnden Sichtweisen, sehr gut kennenlernen und ein feines Gespür für ihre persönlichen Belange und Prioritäten im Leben entwickeln. Vom Erzähltempo her war es mir stellenweise ein wenig zu kontrastreich. Vereinzelt hatte ich das Gefühl, bei den einzelnen Entwicklungen nicht hinterherzukommen, denn neue Aspekte wurden geradezu rasend schnell abgehandelt, während auf der anderen Seite die Geschichte stellenweise nur so vor sich hinplätscherte.
Inhaltlich ist man gerade zu Beginn der Handlung ein bisschen überrumpelt worden, denn für mich war der Umgang zwischen Bridget und Simon viel zu schnell viel zu vertraut. Wenn man sich daran aber erstmal gewöhnt hatte, bekam man eine Geschichte voller Liebe, Schmerz und Leidenschaft geliefert, die durch authentisch wirkende Charaktere und sympathische Persönlichkeiten wundervoll abgerundet worden ist. Besonders interessant empfand ich die geschilderte Altersdifferenz zwischen den Protagonisten, denn man bekommt nur relativ selten eine Geschichte vorgesetzt, in welche die Protagonistin älter ist als ihr männlicher Gegenpart. Themenmäßig wurden sehr intensiv auf das Leben als alleinerziehende Mutter eingegangen und auch den Umgang mit dem Verlust eines geliebten Menschen empfand ich als passend, auch wenn gerade der letzte Punkt etwas intensiver hätte herausgearbeitet werden können. Insgesamt haben aber sowohl Bridget als auch Simon beide eine tolle Entwicklung durchgemacht, obwohl ich mir grundsätzlich noch ein wenig mehr Tiefe in ihrer Liebesgeschichte gewünscht hätte, die wahrscheinlich aufgrund der variablen Erzählgeschwindigkeit ein wenig auf der Strecke geblieben ist. Ebenfalls hätte ich mir, da ich ein riesiger ‚Greys Anatomy‘-Fan bin, ein bisschen mehr Krankenhaus-Berufs-Input bzw. -Szenen gewünscht, denn diese sind auch ein wenig zurückgeblieben, da der Fokus vermehrt auf anderen Bereichen, wie z.B. der gegenseitigen Anziehung, gelegen hat.

Fazit
Eine rasante Liebesgeschichte mit einigen emotionalen Themen, die trotzdem eine gewisse Leichtigkeit versprüht. Die Geschichte war recht schnelllebig, was ihr inhaltlich aber nicht geschadet hat. Gerne werde ich bald weitere Bücher des Autoren-Duos lesen!

Bewertung: 4  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Rezension: "Dance into my world" von Maren Vivien Haase

Dance into my World
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Autor/in: Maren Vivien Haase
Titel: Dance into my World
Reihe/Band: Move District, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: September 2021
ISBN: 978-3-7341-1002-3

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Diese Rezension ...

Autor/in: Maren Vivien Haase
Titel: Dance into my World
Reihe/Band: Move District, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: September 2021
ISBN: 978-3-7341-1002-3

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über eine Random House Testleser Aktion und das Random House Bloggerportal zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Sie will die Vergangenheit hinter sich lassen, doch kann sie mit ihm den Neuanfang wagen?
Jade hat ein schlimmes Jahr hinter sich und ist erleichtert, ihrer Heimatstadt den Rücken kehren zu können. In New York will sie einen Neuanfang wagen und heuert in einem Café an, wo sie Olivia kennenlernt. Jade fällt es schwer, anderen zu vertrauen, sie lässt sich dann aber doch von der Tänzerin mit den blauen Haaren dazu überreden, an einer ihrer Hip-Hop-Classes im Move-District-Studio teilzunehmen – ohne zu ahnen, dass sie dabei auf Austin treffen wird. Der gut aussehende Tänzer ist zwar ein Sprücheklopfer, dabei aber sympathisch und witzig. Jade und Austin merken schnell, dass es zwischen ihnen knistert, doch dann droht Jades Vergangenheit sie wieder einzuholen …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover zu „Dance into my world“ ist ein absoluter Blickfang! Die verschiedenen orangefarbenen Töne, gepaart mit vereinzelten rosé- bzw. lilafarbenen Vermischungen im unteren Bereich, glitzern und funkeln nur so um die Wette. Es ist eine abstrakte Darstellung gewählt worden, die überhaupt nichts über den Inhalt der Geschichte verlauten lässt. Die farblich dargestellten Formen erinnern an breite Pinselstriche, als würde man eine große Leinwand bemalen wollen. Der Titel der Geschichte ist in großen Blockbuchstaben über die komplette Front abgedruckt. Maren Vivien Haase ist als Autorin am oberen Rand erkenntlich gemacht worden.
„Dance into my world“ bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie „Tanz in meine Welt“ und klingt für mich nach einer recht spontanen Aktion, gleichermaßen unerwartet wie aufregend und hat mich auf elegant wirkende Art und Weise regelrecht angezogen. Ich habe sehr gehofft, dass das Tanzthema im Verlauf der Geschichte eine größere Rolle einnehmen wird. Der Reihenname ‚Move District‘ bspw. bezieht sich auf den Namen des Tanzstudios, was einen Teil des Settings auszumachen scheint.

Charaktere
Jade ist gerade erst aus einer Kleinstadt nach New York gezogen, hat einen Nebenjob in einem kleinen Café ergattern können und plant im nächsten Herbstsemester ihren großen Traum zu leben und an der Parsons Modedesign zu studieren. Sie hat eine sehr stille, schüchterne und zurückhaltende Persönlichkeit und hält Menschen absichtlich auf Abstand, da sie sehr große Vertrauensprobleme zu haben scheint. Auch von ihrer Familie hat sie sich seit ihrem Umzug sehr stark distanziert und führt nur sporadischen Kontakt. Jedoch konnte sie ihrer Kollegin und neuen Freundin Olivia nicht entgehen, denn diese ließ sich nicht abschütteln. Dank ihr versucht Jade einige Tanzstunden zu nehmen, um sich zu entspannen und ihre innere Kreativität wiederzufinden.
Austin ist Tänzer, gibt regelmäßig Unterrichtsstunden im ‚Move District‘ und ist zusätzlich die rechte Hand des Inhabers. Er ist gewissermaßen ein Profitänzer und möchte irgendwann vollständig von diesen Einkünften leben können. Nach außen hin wirkt er wie ein typischer frecher Sunnyboy, der es mit Nichts wirklich ernst meint und sich auch bei Frauen auf keinen speziellen Typ festlegen will. Doch lernt man ihn erstmal näher kennen, erkennt man schnell seine freundliche, charmante und überaus humorvolle Seite. Außerdem lässt er nicht locker, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat oder gar eine Chance wittert.

Schreibstil und Handlung
„Dance into my world“ ist das Debüt von Autorin Maren Vivien Haase und sie konnte mich mit ihrem Schreibstil nahezu direkt überzeugen. Locker und leicht, äußerst angenehm und flüssig bin ich durch die Seiten geflogen und konnte die Geschichte um Jade und Austin nur schwer aus der Hand legen. Trotzdem empfand ich das Erzähltempo als ein wenig kontrastreich, denn gerade der Handlungsstart verlief ein wenig zäh, weil nicht viel oder teilweise immer ähnliche Situationen passiert sind, die größtenteils dem normalen Alltagsgeschehen zuzuordnen sind, während zum Ende hin alles auf einmal ziemlich schnell passierte, damit man auch definitiv beim ‚Friede-Freude-Eierkuchen‘-Moment angelangte. Wiederum sehr gut gefallen haben mir insbesondere die sehr lebendig ausgestalteten Tanzszenen der Story, bei denen man einerseits Lust auf mehr bekommen hat und andererseits sehr gerne einfach mitgemacht hätte. Die Geschichte selbst ist durchgehend aus der Sicht von Protagonistin Jade in der ersten Person geschrieben, sodass man einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken, Gefühle und ihr gesamtes Wesen nehmen konnte. Da es keine weitere Sichtweise gegeben hat, sorgte dies bei mir allerdings auch dafür, dass ich bei ihr viel mehr ‚Fehler‘ ausmachen konnte, als das vielleicht sonst der Fall gewesen wäre. Durch diese tiefen Einblicke wirkte Jade teilweise um einiges kindischer und sturer, als man für ihr angestrebtes Alter erwarten würde und machte dementsprechend manchmal höchstens den Eindruck eines Teenagers statt einer jungen Erwachsenen. Besonders ging mir an ihr auf die Nerven, dass sie für meinen Geschmack ihre Ablehnung und ihre Vertrauensprobleme gegenüber anderen Menschen viel zu lange aufrechterhalten hat und auch ihre Ausreden immer peinlich und unverständlicher geworden sind, als das es überhaupt ehrlich gemeint wirken konnte. Ihrem Verhalten entgegen standen allerdings eine ganze Menge sympathischer Nebencharaktere, die diese Geschichte definitiv lesenswert gemacht haben und man sich auch schon darauf freut, sie in den weiteren Bänden hoffentlich auf die ein oder andere Art und Weise wiederzutreffen. Auch das Setting New York und das Tanz-Thema des Buches haben mir sehr gut gefallen und eine ganz besondere Atmosphäre erschaffen, die auch bei mir ein paar Wünsche und Träume wieder hervorgerufen hat. Was mich dann aber doch immer mal wieder gestört hat und dementsprechend auch der Grund ist, warum die Geschichte von Jade und Austin kein Highlight für mich geworden ist, sind immer wieder auftauchende kleine Unstimmigkeiten innerhalb der Handlung, wie bspw. sich wiederholende Beschreibungen, unglaubhafte Interaktionen zwischen den Charakteren und auch die Tatsache, dass nur Jades ‚Problem‘ ausreichend behandelt worden ist und Austins gefühlt einfach unter den Teppich gekehrt worden ist. Letzteres mag vielleicht auch daran hängen, dass wir uns damit im zweiten Band der „Move District“-Reihe wahrscheinlich nochmal auseinandersetzen dürfen, aber auf dieser Ebene betrachtet hätten dem Buch ein paar weniger Seiten dann auch nicht geschadet, wenn vor allem das erste Drittel mit Jades Vorsicht und ihren Ablehnungsversuchen ein bisschen gekürzt worden wäre. Auch ein bisschen schade fand ich es, dass man zwar eine dauerhafte Anziehung zwischen den beiden Protagonisten gespürt habe, aber es doch für meinen Geschmack ein wenig an Intensität und auch dazu passenden Szenen gefehlt hat. Ein wenig mehr Prickeln und heißes Feuer hätte der Geschichte sicher auch gut getan. Nichtsdestotrotz hatte ich auf jeden Fall meinen Spaß mit Jade und Austin und bin gespannt, was die weiteren Bände für mich parat halten werden und welche Einblicke dort noch geliefert werden.

Fazit
Ein traumhaft schönes Cover, inhaltlich ein wundervolles kreatives Thema, aber leider hatte die Geschichte ein paar Längen, weshalb sie nicht ganz zu einem Highlight für mich werden konnte. Meine Freude auf Band 2 ist dennoch riesig und ich warte ganz gespannt auf Olivias Geschichte.

Bewertung: 4  von 5 Sternen

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