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Veröffentlicht am 03.05.2017

Gelungener Auftakt des Jugendromans

Forever 21
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Zum Inhalt:

Ava ist nicht wie andere Mädchen in ihrem Alter, sie hat ein besonderes, wenn auch für sie nicht besonders angenehmes, Schicksal. Sie reist durch die Zeit, in die Körper fremder Personen, ...

Zum Inhalt:

Ava ist nicht wie andere Mädchen in ihrem Alter, sie hat ein besonderes, wenn auch für sie nicht besonders angenehmes, Schicksal. Sie reist durch die Zeit, in die Körper fremder Personen, Weiterlesen ...um zwei Liebende, zwei Seelenverwandte, die sich aus den Augen verloren haben, wieder zusammen zu führen. Leichter gesagt als getan. Von Mal zu Mal, dass Ava wieder in eine andere Zeit, also auch in einen anderen Körper, springt, werden die Situationen immer verzwickter und gefährlicher. Doch sosehr sie sich auch bemüht, das Schicksal zweier Menschen zum Besseren zu beeinflussen, fällt ihr eigenes dadurch nicht besser aus. Bis sie Kayren trifft, der mit einem Schlag alles verändert. Doch wie sollen sie einander näher kommen, wenn Ava nicht einmal in seiner Zeit bleiben kann? Verdammt dazu Liebe zu bringen, aber niemals mehr selbst dazu die Möglichkeit zu bekommen.


Die Charaktere:

Ava: Immer wieder einmal lässt sich erahnen, dass Ava wohl früher ein anderer Mensch war. Sehr oberflächlich, von sich selbst mehr als überzeugt und jemand, dem alles in den Schoss fällt. Doch so wie man Ava nun kennenlernt ist sie eher mitfühlend und sogar etwas unsicher. In jedem Fall versucht sie das Leben der Menschen, in die sie "hinein springt", in der ihr gegebenen Zeit, positiv zu beeinflussen.

Kayren: Kayren stellt einen üblichen "Geek" an der Uni dar. Zwar war er wohl nicht immer so, doch durch einen schweren Verlust hatte er sich verändert. Allerdings finde ich seinen kleinen "Ticks", die er hat, eher sympathisch. Sie lassen ihn für mich echter erscheinen. Es gibt eben nicht diesen einen perfekten Typen. Jeder hat seine Macken.

Der Schreibstil:

Forever 21 wird abwechselnd aus Avas und Kayrens Sicht in der personalen Erzählperspektive (Er-/Sie-Perspektive) geschildert, allerdings hauptsächlich aus ihrer Sichtweise. Zwar hatte ich bei anderen Büchern immer oft das Gefühl, das es nicht ganz so persönlich rüberkommt, wenn diese Perspektive gewählt wird, jedoch war dies hier nicht der Fall. Dem Schreibfluss ist leicht zu folgen und es ist sehr angenehm zu lesen. An Humor und Romantik fehlt es dem ganzen natürlich auch nicht. Immer wieder konnte mir Ava mit ihren skurrilen Situationen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Auch die verschiedenen Zeitepochen, zwischen denen Ava immer wieder springt, werden detailreich und lebhaft geschildert, so dass man ein genaues Bild vor Augen hat. So konnte man sich alles recht gut vorstellen, auch wenn man nicht sonderlich viel Wissen über ein gewisses Zeitalter hat.

Meine Meinung:

Ich freue mich schon riesig auf den zweiten Teil der dieses Jahr sogar noch erscheinen soll! Es sind einfach noch so viele Sachen ungeklärt, wie z.B. warum Ava überhaupt in diese Situation gelangen konnte, oder wie es zwischen Ava und Kayren weitergeht. Ich habe das Buch in einem Ruck durchgelesen, da ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Deshalb freue ich mich umso mehr auf die Fortsetzung zu Ava und Kayren. Forever 21 hat mich hervorragend unterhalten und eine gewisse Spannung wurde immer aufrecht erhalten. Das Buch wird nicht langweilig und ich würde diesen tollen Jugendbuchroman an jeden weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 28.02.2020

Etwas durchschnittlich

Deathline - Ewig wir
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Um ehrlich zu sein, fällt es mir doch recht schwer diese Rezension zu schreiben. Nicht weil ich so sprachlos bin, da das Buch so gut oder schlecht war. Sondern weil es sich irgendwie so im durchschnittlichen ...

Um ehrlich zu sein, fällt es mir doch recht schwer diese Rezension zu schreiben. Nicht weil ich so sprachlos bin, da das Buch so gut oder schlecht war. Sondern weil es sich irgendwie so im durchschnittlichen Bereich bewegt.

Es gab weder all zu viele positive noch sehr ausschlaggebende negative Aspekte. Was ich dem zweiten Teil jedoch zu Gute halten muss: es war eindeutig mitreißender als Band 1. In dieser Story war es öfter einmal spannend und mitreißender, da Josie und ihre Freunde immer tiefer um das Rätsel der Geschehnisse ihrer Heimatstadt hineingezogen wird.

Durch diese vielen unerklärlichen Vorkommnisse und die unterschiedlichen Geheimnisse, welche nach und nach aufgedeckt werden, wurde ich angespornt immer weiterzulesen. Denn ich wollte endlich wissen, ob meine Vermutungen richtig sind! (Auch wenn ich die meiste Zeit daneben lag...) Diese Facette war es auch, welche mich an dem Buch hat festhalten lassen. Denn die Beziehung zwischen Josie und Ray war es definitiv nicht.

Schon im ersten Band konnten mich die Beiden als Liebespaar nicht zu 100 % überzeugen und nachdem Ray hier eher ein primärer Charakter ist, geriet der romantische Teil für mich völlig in den Hintergrund. Auch wenn es mehrmals zur Sprache kam, waren diese Stellen aus meiner Sicht für die Geschichte selbst nicht wirklich gewinnbringend. Klar, ganz weglassen wäre auch nicht gegangen, aber irgendwas fehlte mir hier einfach, so dass ich nicht in die richtige, der Situation angepassten Stimmung gekommen bin. Ich konnte die Liebe der Zwei nicht spüren.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass die Story an sich Potential hat und auch ausgereifter wirkte als Band 1. Doch hapert es an so mancher Stelle noch, wenn der Leser von tiefgreifenden Emotionen erreicht werden soll.
Insgesamt eine gutes Buch, welchem aber der Tiefgang fehlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2018

Ein typischer Liebesroman

Game of Passion
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Charaktere:
Em: Wie schon zuvor hat Em immer noch ihrer Probleme sich in der Welt der "Reichen und Schönen" zurecht zu finden, wobei sie teilweise auch gar nicht versucht sich anzupassen. Sie bleibt ihrem ...

Charaktere:
Em: Wie schon zuvor hat Em immer noch ihrer Probleme sich in der Welt der "Reichen und Schönen" zurecht zu finden, wobei sie teilweise auch gar nicht versucht sich anzupassen. Sie bleibt ihrem alten Ich treu und lässt sich von nichts und niemanden kaufen. Vor allem aber blickt sie hinter die Fassade und erblickt das, was den meisten Menschen verborgen bleibt.

Jamie: Zeitweise gibt Jamie sich wie der typische reiche Erbe: arrogant und von sich überzeugt. Auf der anderen Seite ist er aber der absolute Beschützer. Wenn er diese Seite an sich zulässt ist er wirklich liebevoll, süß und sogar richtig einfühlsam. Eben ein richtiger Gentleman.



Schreibstil:
Wie schon im ersten Band wurde Game of Passion aus Ems Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Auch hier wirkte der Schreibstil recht locker und flüssig, so dass man sehr schnell durch das Buch kam. Besonders gut hat mir wieder der kleine Zukunftsausblick am Anfang des Buches gefallen, denn dieser gibt gerade so viel Preis, dass man sehr viel interpretieren kann und unbedingt wissen will, aus welcher Szene des Buches diese Situation wohl gerissen wurde.



Meine Meinung:
Leider war für mich der zweite Teil nicht mehr ganz so gut wie der erste Band. In diesem ging es viel mehr um den Aufbau der Beziehung zwischen Em und Jamie, als um die Aufklärung des Verbrechens. Jedoch bin ich natürlich nicht abgeneigt, wenn sich das Buch mehr in Richtung eines Liebesromans wendet. Allerdings habe ich mir nach dem ersten Teil dann doch etwas anderes erhofft.
Ich mag Liebesgeschichten wirklich gerne, jedoch hat das hier meiner Meinung nach einfach nicht gepasst. Großteils wurde der Fokus nur daraufgelegt und die Spannung war komplett dahin. Das erwartet man allerdings auf keinen Fall bei einem Buch, in welchem kurz zuvor jemand umgebracht wurde. Mir fehlte einfach die Spannung, welche das Thema normalerweise mit sich bringen müsste.
An manchen Stellen waren sowohl Em als auch Jamie etwas anstrengend, da ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen konnte und es teilweise wie aus der Luft gegriffen wirkte. So gab es so einige Situationen, in welchen ich einfach nur den Kopf schütteln musste.

Im Großen und Ganzen konnte der zweite Teil dem ersten nicht das Wasser reichen und wirkte ab und an eher wie ein typischer Zwischenband und Lückenfüller. Doch da ich auch einfache Liebesgeschichten sehr gern lese, bedeutete dies für mich nicht, dass dieses Buch ein kompletter Reinfall war. Man sollte allerdings nicht allzu viel Spannung und Action erwarten.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Süße Geschichte, aber nicht mehr

Liebe, Schnee und andere Desaster
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Die Charaktere:
Juno: Juno ist, ganz im Gegensatz zu ihren Altersgenossen, eher übervorsichtig und geht Risiken ziemlich ungern ein, wenn sich diese irgendwie vermeiden lassen. Insgesamt ist ihr Leben ...

Die Charaktere:
Juno: Juno ist, ganz im Gegensatz zu ihren Altersgenossen, eher übervorsichtig und geht Risiken ziemlich ungern ein, wenn sich diese irgendwie vermeiden lassen. Insgesamt ist ihr Leben von so einigen Ängsten bestimmt. Jedoch denkt sie nicht nur an ihre Probleme, nein, auch die Umwelt und die gesamte Zukunft liegt ihr sehr am Herzen. Allerdings lernt sie mit der Zeit, dass es gar nicht so schlecht ist, sich seinen Ängsten zu stellen und eigene Erfahrungen zu machen. Dadurch lernt sie auch für sich selbst einzustehen und aus ihrer Komfortzone heraus zu kommen.

Boy: Er erscheint zunächst etwas grummelig und etwas anders als die "typischen" Jungs. Ganz im Gegenteil zu Juno ist er absolut abenteuerlustig und erlebt gerne Neues. Sein Leben versucht er so gut wie möglich selbständig auf die Reihe zu bekommen, nimmt daher auch eher ungern Hilfe von Außerhalb an., dazu zählt er übrigens auch seine Familie.



Schreibstil:
Erzählt wurde die Geschichte aus Junos Sicht in der Ich Perspektive. Der Schreibstil wurde an sich eher leicht und locker gehalten, so dass man den Satzstrukturen leicht folgen kann. Daher gab es keine großen Besonderheiten oder gar Auffälligkeiten, welche man explizit herausstellen müsste. Jedoch konnte man dadurch sozusagen durch die Seiten fliegen und hatte das Buch in kürzester Zeit beendet.



Meine Meinung:
"Liebe, Schnee & andere Desaster" war ein wirklich süßes Jugendbuch für Zwischendurch. Eine schöne Liebesgeschichte, geprägt von den Erfahrungen des Erwachsenwerdens. 

Besonders gut hat es mir gefallen, dass Juno und Boy zunächst so unterschiedlich sind, dass man sich die Beiden zuerst gar nicht zusammen vorstellen konnte! Jedoch haben beide im Laufe der Geschichte ihre Erfahrungen gesammelt und sich somit in einigen Punkten gewandelt, wodurch sie sich einander immer mehr angenähert haben. 

Allerdings ist das auch schon wieder fast alles was man aus der Geschichte schließen kann. Denn wirklichen Tiefgang sucht man hier vergeblich. Natürlich ist dies bei einem Jugendbuch dieser Klasse nachvollziehbar, aber dennoch hätte ich mir in diesem Fall ein wenig mehr erwartet.

An sich gibt es sonst auch keine weiteren Kritikpunkte, aber auch keine besonders löblichen Stellen. Es war eben durchschnittlich und in keinem der beiden Extremen besonders auffällig.

Kurz gesagt war die Geschichte süß und kurzweilig, konnte durch fehlende besondere Merkmale jedoch nicht vollends punkten.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Fehlende Gefühle

Das göttliche Mädchen
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Charaktere:
Kate: Einerseits konnte ich mich mit Kate sehr gut identifizieren, da sie zunächst die typischen und alltäglichen Probleme einer Jugendlichen vorweist. Auch gegenüber ihrer Familie und ihren ...

Charaktere:
Kate: Einerseits konnte ich mich mit Kate sehr gut identifizieren, da sie zunächst die typischen und alltäglichen Probleme einer Jugendlichen vorweist. Auch gegenüber ihrer Familie und ihren Freunden ist sie sehr herzlich und loyal. Allerdings ließ sie sich meiner Meinung nach sehr leicht von all zu komischen Situationen zu oft blenden und hat vieles nicht hinterfragt.

Henry: Henry war das gesamte Buch über irgendwie ein großes Mysterium. Er wirkte die meiste Zeit sehr distanziert und war daher kaum einzuschätzen. Allerdings hängt er sehr stark an seiner "ersten Liebe", auch wenn diese stets nur einseitig war.

Schreibstil:
Erzählt wird "Das göttliche Mädchen" aus Kates Sicht in der Ich-Perspektive. Allerdings hatte ich das gesamte Buch über so einige Probleme mit dem Schreibstil. Denn leider kamen die Gefühle einfach nicht richtig rüber. Es hat immer das gewisse Etwas gefehlt. Daher fehlte auch die richtige Bindung zu den Charakteren. Grundsätzlich blieb einfach das Zwischenmenschliche aus. Ansonsten war der Schreibstil aber recht detailliert und lebendig.

Meine Meinung:
An sich war dieses Buch eine tolle Geschichte mit schönen Aspekten der griechischen Mythologie. Es gefiel mir wirklich hier mal wieder andere Seiten der Götter kennenlernen zu dürfen.
Allerdings fehlten mir hier einfach die Gefühle... Es kam einfach nicht wirklich rüber, was die Protagonisten denn nun dachten oder eben fühlten. Somit wirkte auch die "Liebesbeziehung" zwischen Henry und Kate ziemlich fahl. Die Anführungszeichen haben in diesem Fall eine eigene Bedeutung, denn für mich gab es keine entstehende Liebe. Zunächst trauerte Henry ewig seiner ersten Frau hinter her und war total abweisend. Und plötzlich näherten sich beide einander an und waren total verliebt? Wo war hier die Annäherungsphase, in welcher die Gefühle überhaupt entstehen? Für mich kam das einfach von einem Schlag auf den anderen und war einfach nicht nachvollziehbar, geschweige denn glaubhaft. Dies ist wirklich mein größter Kritikpunkt, denn eigentlich ist das ganze Buch ja darauf aufgebaut, dass Kate Henrys Gefühle für sich gewinnt, folglich ist die gesamte Geschichte auf wackligen Beinen.
Insgesamt wirkten alle Charaktere nicht sonderlich greifbar oder authentisch. So kam es auch zu einigen komischen Situationen, da vieles einfach absolut nicht hinterfragt, sondern so hingenommen wurde. So war es für mich beispielsweise sehr unverständlich, wie Kates Freunde ihren Deal mit Henry sofort Glauben schenken konnten. Normale Leute wären ziemlich kritisch hinter dieser Tatsache gestanden und hätten es niemals so naiv geglaubt. Auch Kates Reaktion auf die vermeintlich tot geglaubten war nicht nachvollziehbar, denn normalerweise gerät man doch in Panik, wenn man jemanden wieder begegnet der zuvor vor seinen Augen gestorben ist, oder nicht?
Natürlich war es mir schon im Voraus klar, dass zum Beispiel Kates Freunde mehr wussten als sie sollten, aber das erklärt trotzdem nicht, wieso Kate immer so ruhig blieb?
Des Weiteren enthielt das Buch noch zwei weitere Kurzgeschichten. Leider muss ich auch hier sagen, dass sie mir nicht all zu gut gefallen haben... Kate hat mich teilweise wirklich genervt, so dass ich echt froh war, dass es hier nur um Kurzgeschichten ging.

Somit konnte mich das Buch leider nicht vollständig überzeuge, auch wenn die Geschichte an sich eigentlich sehr viel mehr Potential hätte.