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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2021

Es fehlte der Wums

Einsatz für die Liebe
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Olivia wird angeschossen, galt dieses Attentat ihr oder Leo einem FBI Agenten der gegen einen Mafia Boss ermittelt hat. Auch Olivia war Undercover in diesem Fall aktiv. Nach diesem Attentat hat Olivia ...

Olivia wird angeschossen, galt dieses Attentat ihr oder Leo einem FBI Agenten der gegen einen Mafia Boss ermittelt hat. Auch Olivia war Undercover in diesem Fall aktiv. Nach diesem Attentat hat Olivia das Gedächtnis verloren, sie weiß weder wer sie ist, noch in welcher Beziehung sie zu Leo steht. Während ihrer Genesungszeit kommen sie sich näher.
Ist es ein Liebesroman mit Thriller Effekten oder ist es ein Thriller mit einem hohen Anteil an Liebesgedöns? Diese Frage muss jede Leserin für sich selbst beantworten. Ich habe nach dem Klappentext mehr Liebesgedöns erwartet und vor allem eine witzige mit spannenden Elementen unterlegte Geschichte erwartet.. Die Liebesgeschichte kam erst ab der Mitte des Buchs dazu, vorher war es ein zahmer Thriller.
Für mich war beides lauwarm. Beide Elemente hatten keinen Wums. Die begleitenden Figuren waren teilweise spannender als die beiden. Es war soviel Geheimnisse um Olivia die nach und nach zutage kamen, wogegen Leo ein offenes Buch war.
Die Diskrepanz zwischen FBI und einer nicht Regierungsorganisation ist sehr groß und dadurch war der Thriller auch sehr unglaubwürdig.
Alle Elemente für sich allein gesehen hatten sehr viel Potential nur das zusammen wirken hat nicht so gut geklappt.

Veröffentlicht am 20.08.2021

Torschlusspanik

Bis ans Ende aller Fragen
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Maxi ist Single und darüber nicht glücklich. Als Café Besitzerin ist sie zu mindestens beruflich im Leben angekommen. Aber zu ihrem absoluten Glück fehlen ihr Mann und Kinder. Durch ihre Tagebuchrückblenden ...

Maxi ist Single und darüber nicht glücklich. Als Café Besitzerin ist sie zu mindestens beruflich im Leben angekommen. Aber zu ihrem absoluten Glück fehlen ihr Mann und Kinder. Durch ihre Tagebuchrückblenden erfahren wir Leser von ihren Jungmädchenträumen. In der Gegenwart hat sie mit Hilfe ihrer Nichte einige ungewöhnliche Ideen wie man einen interessanten Mann kennen lernen könnte.
Ich habe früher einige Bücher von diesem Autorenduo gelesen und war sehr zufrieden mit dem Mehr in ihren Liebesromanen. Es ging nicht einfach nur um Liebe zwischen zwei Menschen sondern die äußeren Umstände waren immer besonders. Auch in diesem Buch ist das wieder so gestaltet. Nur für mein Empfinden geht es an die Grenzen des guten Geschmacks. Es gibt Situationen die kann man sich einfach nicht vorstellen oder mir fehlt die Vorstellungskraft das sich Frauen/Männer so verhalten. Ob sie nun verzweifelt sind oder einfach nur Torschlusspanik haben. Die Figuren sind überwiegend normal dargestellt aber die Ausnahmen der Regel sind derartig schräg das sie für mich unglaubwürdig wirken.
Meiner Meinung konnte man das Buch lesen, es kommt aber nicht an die früheren Bücher heran.

Veröffentlicht am 27.07.2021

Liebesroman oder Krimi

Mord auf Reisen - Tödliches St. Tropez
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Als Reisebürokauffrau hat Claire mit den schönsten Urlaubsorten der Welt zu tun. Täglich berät sie Kunden zu ihren Wünschen, nur selber erfüllt sie sich diese Wünsche nicht. Sie hat extreme Angst vor jedem ...

Als Reisebürokauffrau hat Claire mit den schönsten Urlaubsorten der Welt zu tun. Täglich berät sie Kunden zu ihren Wünschen, nur selber erfüllt sie sich diese Wünsche nicht. Sie hat extreme Angst vor jedem Verkehrsmittel, sie benutzt nur ein Fahrrad oder geht zu Fuß. Als ihre Freundin und Arbeitskollegin Leslie während eines Urlaubs in Frankreich verschwindet. Überwindet sie mit Hilfe des Privatdetektivs Andrew ihre Ängste und macht sich auf die Suche.
Der Anfang ist etwas verwirrend denn im Grunde sind es drei Prologe. Die Zusammenhänge klären sich aber nach und nach. Im Grunde ist es kein richtiger Krimi sondern eher eine Liebesgeschichte mit kriminellen Einschlag. Oder ein Krimi mit sehr viel Liebe.
Es war etwas übertrieben dargestellt, Warum, Wieso, Weshalb alle so handeln wie sie es tun und nicht anders.
Die Aufgaben des Reisebüros werden an schönen Beschreibungen von London, Paris und St. Tropez deutlich.
Ein sprechender Kakadu bringt etwas Humor in die Geschichte.
Ich würde das Buch als einen Cosy Krimi bezeichnen und als angenehme Urlaubslektüre für zwischendurch nehmen.

Veröffentlicht am 02.06.2021

Rom

Imperator
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Anna sucht den Mörder ihrer Mutter, dass es der Vater sein soll, kann und will sie nicht glauben. Sie fährt von London nach Rom wo ihre Mutter gestorben ist. In den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts ...

Anna sucht den Mörder ihrer Mutter, dass es der Vater sein soll, kann und will sie nicht glauben. Sie fährt von London nach Rom wo ihre Mutter gestorben ist. In den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts eine Stadt voller Stars und Sternchen. Als Papparazi getarnt begibt sie sich mit Hilfe von Spartaco in das unheimliche Nachtleben. Gleichzeitig sucht der Privatdetektiv Palladino im Auftrag einer italienischen Adeligen den Mörder ihres Freundes.
Die zwei Handlungsstränge laufen nebeneinander her, ab und zu treffen sie sich. In kurzen Kapiteln werden die Ermittlungen beschrieben, abwechselnd denken wir an einen alten und dann wieder an einen aktuellen Mord.
Steckt die Mafia dahinter oder die Imperatoren, wiedergeborene römische Kaiser, es können auch die Faschisten sein. Aber da ist noch mehr, nichts Greifbares, nichts Menschliches es war mal kindliche Phantasie und was ist es jetzt?
Ich bin eigentlich ein Fan von Kai Meyer seine Bücher waren für mich immer eine gelungene Mischung aus Fantasy, Märchen und Gegenwart.
Aber hier passten für mich die Fantasy Elemente nicht richtig zu der Kriminalgeschichte. Es wirkte übergestülpt, als ob wenn Kai Meyer drauf steht auch Kai Meyer drin sein muss. Weniger wäre mehr gewesen.
Die nebeneinander wirkenden Krimis waren gut vor allem weil sich am Ende ein Zusammenhang abzeichnete.
Wie es denn letztendlich ausgeht muss man abwarten, es folgt Band 2.
Auch ob es eine Beziehung zwischen Anna und Spartako gibt, ist verschoben.

Veröffentlicht am 27.01.2021

Starker Anfang, schwaches Ende

Hexenjäger
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Klappentext

Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. ...

Klappentext

Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer – allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen ...

Meinung

Den Plot gabs es schon mal, aber hier ist die Umsetzung zumindestens am Anfang perfekt gelungen, leider kann der Autor das hohe Niveau nicht halten der Thriller schwächelt immer mehr bis er am Ende in Klischees abrutscht.

Die einzelnen Figuren sind sehr unterschiedlich gezeichnet. Jessica Niemi wird in einer Ausführlichkeit dargestellt die alles andere überstrahlt. Während die anderen teilweise sehr blass bleiben. Da hätte ich mir mehr ein Team gewünscht. Oder wenn Einzelgängerin dann in aller Deutlichkeit. Die Ecken und Kannten dieser Figur werden erst gegen Ende des Buchs erklärt. Da sorgte einiges zwischen durch für Unverständnis. Das drum herum war nordisch kalt und das lag nicht nur an dem vielen Schnee.Der Fall wurde innerhalb weniger Tage gelöst, schneller als die Anzahl der Seiten vermuten lässt. Was Hintergrund für die Morde war, bleibt weitgehend im Unklaren, gleichzeitig entstand der Eindruck das es weitere Fälle für Jessica Niemi geben wird.
Hervorheben muss man die schöne Covergestaltung mit dem roten Buchschnitt. Das ist in meinen Augen gelungen.