Libby Garrett ist verrückt nach Owen Jackson. Doch der beliebte Basketballspieler hat weder Lust auf eine feste Beziehung, noch will er zugeben, dass sie daten. Libbys beste Freundin Avery und der Rest des Wissenschaftsclubs sind sich einig: Ohne Owen ist Libby besser dran! Mit Hilfe eines 12-Schritte-Programms soll sie lernen, sich endlich selbst zu lieben. Unterstützung bekommen sie von Barista Adam, der sie nicht nur mit Unmengen von Kaffee versorgt. Adam ist auch schon eine ganze Weile in Libby verliebt. Doch ist er der Richtige, um ihr beim Liebeskummer zu helfen?



Alle meine Freunde sagen, dass ich mich total zum negativen verändert habe. Dass mich Owen nicht liebt und sie so nicht mehr mit mir befreundet sein können. Zu beobachten, wie ich mich für einen Idioten aufopfere, der mich nur fürs Bett will, ertragen sie nicht länger. Habe ich nicht reizende Freunde ? Aber es kommt noch besser! Alle haben mir die Waffe auf die Brust gesetzt und gesagt, dass sie sich ohne umzudrehen von mir abwenden, wenn ich weiterhin an Owens Seite bleibe. Haben die schlechtes Zeug geraucht ? Ich mein, klar, Owen ist nicht der romantischte, empathischste, taktvollste Freund und unsere Beziehung öffentlich zu machen, will er auch nicht, aber muss man immer alles öffentlich machen ? Warum zweifelt man direkt am großen Ganzen. Haben meine Freunde mal daran gedacht, dass wir nicht alles an die Öffentlichkeit bringen wollen und lieber die Zeit in vertrauter Zweisamkeit genießen ? Wem mache ich hier eigentlich etwas vor ? Fein, Owen ist ein Arschloch und ich wünsche mir eine kleinere Dosis seiner toxischen Art aber wer bin ich, um das einfordern zu können ? Ich bin einfach nur Libby.

Dinge sind passiert und ich lasse mich schließlich auf das 12 Schritte Programm ein, um von Owen lösen zu können. Ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass ich von diesem Projekt nicht viel halte. Ich habe keine Lust Zeit mit dem Kaffeemann zu verbringen, der mich einst aufs übelste beleidigt hat. Warum gerade er meine Art Mentor sein soll, begreife ich echt nicht. Aber schön, ich werde das durchziehen. Oder ?

Wer eine leichte Leselektüre sucht, ist hier an der richtigen Adresse. Das Buch bietet einen gesunden Mix aus Klischeehaften Film und Buchszenen, die man tausendmal durchgekaut und dennoch geliebt hat. Abgerundet wird das Ganze mit einem sehr leichtfüßigen Schreibstil. und lebhaften Charakteren.

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Nicht einmal beim Zocken gehört Janusz richtig dazu. Als er mitbekommt, wie seine angeblichen »Freunde« über einen User namens Y reden, der ein abgefahrenes Alternate Reality Game losgetreten hat, ist sein Ehrgeiz geweckt: Wer das »Rätsel der verschwundenen Kinder« lösen will, muss virtuelle Codes knacken und in der wirklichen Welt verschlüsselte Artefakte finden. Und das Game läuft tatsächlich gerade in ihrer Stadt ab! Für Janusz ist das die perfekte Gelegenheit, den anderen zu zeigen, was er draufhat. Vielleicht kennt er Y sogar? Vielleicht ist ja doch was dran an der Story mit den verschwundenen Kindern? Jedenfalls lässt Janusz sich nicht länger ausnutzen. Glaubt er zumindest …


Hey Leute, ich bin Janusz und zocke für mein Leben gern. Man kann sagen, dass Spiele meine größte Leidenschaft sind. Über meine angeblichen Freunde habe ich zufällig erfahren, dass ein gewisser Y ein Alternate Reality Game gestartet hat. Selbstverständlich, habe ich mich sofort auf Spurensuche begeben. Ihr fragt euch sicher, worum es in diesem Spiel geht. Ich werde es euch aufklären. Laut Y sollen an einem bestimmten Ort Kinder festgehalten werden. Das ist so eine kranke Scheiße, die mich irgendwie fasziniert. Ich möchte die Rätsel lösen und an diesen Ort gelangen. Warum ich das so sehr möchte, kann ich nicht sagen. Schließlich ist es nur ein Spiel. Nicht echt. Vielleicht möchte ich mir einfach selber beweisen, dass ich mehr drauf habe, als Egoshooter zu zocken. Ich bin so in meine Ermittlungen vertieft, dass ich nicht realisiere, dass es nicht nur ein Spiel ist und so viel mehr dahinter steckt.

Der Schreibstil gefällt mir. Aus der Ich - Perspektive hat man das Gefühl, ständig im Kopf des Hauptprotagonisten zu sein. Die Rätsel regen zum Mitdenken an. Einzig wer Y ist, finde ich sehr vorhersehbar. Hingegen die Hintergründe der Geschehnisse eine wirkliche Überraschung waren. Mit diesem Buch hat man auf jeden Fall sein Lesevergnügen. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

ISBN: 9783423740760

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Daten:
Autor: Marc Meller
Verlag: Ullstein
ISBN: 9783548063829

Er nennt sich Janus und hat alles perfekt geplant: Blockierte Straßen und Schienen, eine Stadt im Chaos, Menschen in Todesangst. Aber was aussieht wie ein Anschlag, ist in Wirklichkeit ein Spiel. Und du hast nur eine Chance zu überleben: Du musst besser sein als er, seinen Fallstricken ausweichen und alle Rätsel lösen, um von einem Raum in den nächsten gelangen. Denn Janus hat ein Meisterwerk geschaffen: eine ganze Stadt als Todesfalle. Hannah weiß, was das bedeutet, sie hat als Einzige Janus' letztes Exit-Game überlebt. Hauptkommissar Kappler versucht, Hannah zu retten und den Killer zu stoppen. Doch das Spiel, das in den Katakomben der Stadt beginnt, übersteigt ihre schlimmsten Alpträume 

Ich bin Hannah und Janus entkommen. Gut, er ist entkommen und ich finde keinen Frieden. Ich habe gelernt, mit meinen Trauma zu leben, jedoch lebe ich nicht richtig. Es gibt Situationen und Albträume, die mich in die Zeit zurückstoßen, die ich nicht einmal den unfreundlichen AmtsmitarbeiterInnen wünsche. Dennoch bin ich zu meiner Schwester nach Köln gefahren, was ich bitter bereue. Janus hat mich gefunden und sein perverses Spiel forgesetzt. Sein Spielfeld hat sich vergrößert, denn er hat die ganze Stadt Köln lahmgelegt. Das ist unmöglich, sagst du ? Nicht für ihn. Aus Raum der Angst wurde Stadt des Zorns. Ich bin in seine Falle getappt und sitze nun mit sieben MitspielerInnen fest. Oder soll ich besser Schachfiguren sagen ? Denn am Ende sind wir nur Spielfiguren auf seinem Spielfeld. Eine unangenehme Gänsehaut durchfährt mich, wenn ich daran denke, was Janus alles getan hat und gerade tut. Er wird mich bis zum Schluss am Leben lassen, damit ich leide, das ist das Einzige, wo ich mir sicher bin. Die Frage ist nur, ob meine MitspielerInnen ihm da nicht einen Strich durch die Rechnung machen, da sie mehr rebellieren statt Pläne zu schmieden. Ich weiß wirklich nicht, welche Gruppe anstrengender ist. Die von damals oder heute. Am wichtigsten ist es, nicht die Nerven zu verlieren, jedoch merke ich, dass mir genau DAS immer schwerer fällt. Mein Nervenkostüm ist bis zum zerreißen gespannt, ich will nicht mehr.

Tatsächlich gefällt mir ,,Stadt des Zorns" besser als ,,Raum der Angst". Ohne Frage sind beide Bücher unterhaltsam, jedoch finde ich die Aufgaben im zweiten Band deutlich interessanter. Der Schreibstil ist fesselnd, die charakterliche Darstellung der ProtagonistInnen mittelmäßig. Bzw. gefällt mir die charakterliche Weiterentwicklung von Hannah sehr. Da man von den anderen Charakteren nicht sonderlich viel erfährt, außer mal eben auf die Schnelle, kann ich keine große Weiterentwicklung feststellen. Dennoch sind die Charaktere alle Unterschiedlich und treten dementsprechend auf, was mir ebenfalls sehr zusagt. Die kurzen Kapitel, harmonieren super mit dem Perspektivenwechsel zwischen den Ermittlern, Hanna und Janus. Eine Sache , die mich total stört, gibt es jedoch tatsächlich und kostet dem Buch einen der fünf Sterne. Das Ende vom Buch, ist so 0815. VORSICHT, SPOILER. Nachdem Hannah mit Janus und dessen BF gegangen ist, hätte man ein Buch darüber schreiben können, ob das Experiment von Januas erfolg hat und sich Hannah in ihn verlieben kann. Ich bin mir sicher, dass man da etwas geiles schreiben könnte, bzw. hätte können.

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Daten:
AutorIn: Colleen Hoover
Verlag: Hörbuch Hamburg
Gesprochen von: Oliver Wronk
ISBN: 9783844927467

Auf der Hochzeit von Laylas Schwester lernen sie sich kennen und lieben: Leeds, der seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, und Layla. Es ist eine Amour fou – bis zu dem Tag, an dem Leeds eifersüchtige Exfreundin versucht, Layla zu erschießen. Danach ist Layla nicht mehr sie selbst. Um die Beziehung zu retten und Layla zu stabilisieren, mietet Leeds das Haus, in dem sie sich kennengelernt haben. Doch dort scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen ...

Hallo, mein Name ist Leed und ich bin der Ehemann von Layla. Derzeit befinden wir uns an dem Ort, wo wir uns kennengelernt haben. Seit meine Ex Freundin versucht hat, meine neue Freundin zu erschießen, ist Layla nicht mehr sie selbst. Dieser Ort soll ihr helfen, zu sich zurück zu finden. Leider passiert das nicht und ich habe das Gefühl, den Verstand zu verlieren. Es spukt hier, ganz ehrlich! Der Beweis findet sich in meiner Frau. Ein Geist nutzt ihren Körper, um mit mir zu sprechen. Ja, ich weiß, dass das völlig verrückt klingt. Was noch viel verrückter ist ? Dass ich anfange, mich in den Geist zu verlieben. Ich erwische mich dabei, wie mich die bloße Anwesenheit meiner Frau nervt und ich die Zeit mit Willow, dem Geist, herbeisehne.

Colleen Hoover ist berühmt und in aller Munde, was womöglich der Grund ist, warum ich erst jetzt etwas von ihr angehört habe. Was ich sagen kann, ist, dass sie ein sehr ausgeprägtes, kreatives Buchleben erschaffen kann und auch der Schreibstil ist fesselnd. Was mir bei dieser Geschichte etwas missfällt, ist die Ankündigung von wahrer Liebe zwischen den beiden HauptprotagonistInnen. Der Hauptprotagonist so so wanckelmütig, als dass man von wahrer Liebe sprechen kann. Ja, ich habe das Ende verstanden, dennoch denke ich, dass er von Natur aus wankelmütig ist. Zudem ist er sehr nervtötend. Generell habe ich das Gefühl, dass die Charaktere in ihrem gleichen Schema bleiben und sich im laufe der Storyline nicht weiterentwickeln. Jedoch verdient die Storyline samt Setting vier Sterne.

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Seine Schaffenskrise ist mein Lesevergnügen!

Autorin: Simone Trojahn
Verlag: Redrum
Seiten: 248
ISBN: 9783959575065


Seine Opfer sind einsam und verzweifelt. Für den nächsten Schuss oder einen warmen Schlafplatz würden sie alles tun. Wer soll diesen Bodensatz der Gesellschaft vermissen oder gar nach ihnen suchen? New Yorks Obdachlose sind die perfekte Beute für einen Serientäter wie Casey Donald. Seit Jahren feilt er an immer grausameren Methoden, mit denen er seine Opfer zu Tode bringt. Sein perfider Einfallsreichtum sprengt die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft. Caseys eigens zu diesem Zweck umgebautes Elternhaus eignet sich perfekt für diese Folterarien. Der Psychopath könnte auf Mörderwolke sieben schweben, wäre da nicht dieser plötzliche Mangel an Euphorie. Wo ist das frühere Hochgefühl geblieben? Was würdest du tun, wenn dein liebstes Hobby auf einmal langweilig wird?

Meine Art zu Morden, ist simple erklärt: Ich schnappe mir den Abschaum der Gesellschaft von der Straße und habe meinen Spaß. Sie nennen mich einen Psychopathen, ich nenne mich Casey. Jedoch scheint mein Mörderherz immer schwächer zu schlagen, denn weder das Flehen meiner Opfer, noch deren Schmerzensschreie können mich noch auf Tour bringen. Meine Euphorie geht wandern und schleudert mich in eine Schaffenskrise. Ich brauche eine Veränderung. Eine Veränderung ist nicht mit einer Drehung umgesetzt und erfordert Zeit. Insbesondere, wenn man nicht weiß, was man genau verändern muss, um die Freude an seinem Hobby neu zu entdecken.

Ich bin ein sehr großer Fan von Simone Trojahn und ihr Schreibstil ist auch diesmal fesselnd, jedoch fehlt mir in diesem Buch die Tiefe. Ich kann Caseys Werdegang nicht nachvollziehen, obwohl es Flashbacks in Form von Tagebucheinträgen gibt. Man sieht viel von seinen Tate und nur wenig über die Beweggründe. Stumpfes Morden, fällt mir dazu als erstes ein. Leider hat genau das meine Euphorie beim Lesen etwas gedrückt, so dass ich (glaube ich zum ersten Mal bei ihren Werken) nur vier von fünf Bluttropfen vergeben kann. Vielleicht ist es ja gewollt und Casey ist einfach nur ein Sadist, jedoch hätte ich mich dann über eine kleine Bemerkung dieserseits gefreut, damit der Protagonist authentisch bleibt. Das Ende hat mir diesmal ebenfalls nicht zugesagt, was jedoch Geschmacksache ist und daher nicht bemängelt werden kann.

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