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Veröffentlicht am 27.02.2022

Tage der Entscheidung

Palais Heiligendamm - Tage der Entscheidung
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Michaela Grünig knüpft mit „Palais Heiligendamm. Tage der Entscheidung“ an den Erfolg der Vorgänger der Reihe an und vermittelt ein einprägsames Kolorit der ständig bedrohlicher werdenden Zeit von 1933 ...

Michaela Grünig knüpft mit „Palais Heiligendamm. Tage der Entscheidung“ an den Erfolg der Vorgänger der Reihe an und vermittelt ein einprägsames Kolorit der ständig bedrohlicher werdenden Zeit von 1933 bis 1939. Dabei behält sie auch im Abschlussband eine stringente, in der Sichtweise wechselnde, mit dem reichhaltigen, beispielhaft recherchierten Hintergrund versehene Erzählweise bei. Und obwohl das dramatische Geschehen der Vergangenheit im Großen bekannt ist, schockieren Vorgänge mit Blick auf Einzelschicksale immer wieder aufs Neue. Genauso wie die Momente der Hoffnung berühren.

Nicht nur bei der Schilderung der ereignisreichen Handlung beweist Michaela Grünig Geschick und Empathie. Ihre sensible Charakterführung bestätigt abermals ihr Können bei der Entwicklung und Darstellung komplexer Protagonisten. Neben den fiktiven agieren historische Persönlichkeiten, und ab und an tauchen auch Figuren auf, die zwar von der Autorin erdacht wurden, bei denen jedoch Bezüge zu einstigen realen anklingen.

Setzt sie nunmehr unter anderem Julia, die Tochter von Elisabeth und Julius Falkenhayn in den Fokus, bedeuten die prägenden Dreißigerjahre für alle Familienangehörigen der Hoteliersfamilie, Entscheidungen zu treffen, die ihre äußere Einstellung und ihre inneren Werte tangieren. Dabei wachsen erneut einige über sich hinaus und zeigen Eigenschaften, deren Trägern eine hohe Anerkennung gezollt werden muss, weil sie Integrität und Moral über Verwerflichkeit und Missachtung jeglicher Menschlichkeit stellen. Daneben schaut die Autorin und damit die Leserschaft hinter die Fassade derjenigen, die sich dem Nationalsozialisten anbiedern und in deren Fahrwasser mit Brutalität und Ablehnung Andersdenkender zu vermeintlich Ruhm und Ehre kommen (wollen). Allerdings gibt es auch diejenigen, die unter eine Tarnkappe aus Oberflächlichkeit ihre wahren Ansichten verbergen und folglich auch, in welche Richtung der moralische Kompass ausschlägt.

„Palais Heiligendamm. Tage der Entscheidung“ von Michaela Grünig ist ein historischer Roman der Meisterklasse, der als Abschluss der Reihe das Schicksal ihrer Figuren nicht bis ins Kleinste darlegt und Raum für Spekulationen lässt, was die Zukunft mit Blick auf die Geschichte bereithält. Zudem könnte es ein Abschied sein, der Hoffnung auf ein „Wiedersehen“ beinhaltet.

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Die Mission des Kreuzritters

Die Mission des Kreuzritters
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Im Jahr 1129 regiert König Baudouin II. Jerusalem. Er ist Vater von vier Töchtern, muss also die Thronfolge ohne eigenen männlichen Nachkommen regeln. Als passenden Ehemann für seine Älteste – Melisende ...

Im Jahr 1129 regiert König Baudouin II. Jerusalem. Er ist Vater von vier Töchtern, muss also die Thronfolge ohne eigenen männlichen Nachkommen regeln. Als passenden Ehemann für seine Älteste – Melisende – hat er Foulques, den Comte d’Anjou, auserkohren, und in diesem Fall – wie zu jener Zeit üblich – nicht nach der Meinung seiner Tochter gefragt. Die selbstbewusste Melisende will dies nicht hinnehmen, ist sie nämlich keineswegs einverstanden mit der Wahl des Vaters. Sie teilt ihren Unmut/Groll zuerst mit deutlichen Worten mit, bis sie es nicht dabei belässt und in Begleitung ihrer Magd Maria und mit männlichem Schutz in Richtung Antichochia zu ihrer Schwester flieht. Die Reise wird indes nach einem Überfall jäh beendet, und Melisende sieht sich als Gefangene …

Als sie nach dem Abschluss eines Friedensvertrages und der Zahlung von Lösegeldes freikommt und sich in der Obhut von Raol Montalban auf dem Rückweg nach Jerusalem befindet, gerät sie in erneute Gefahr einer Geiselnahme und kann ihren Verfolgern nur in Begleitung des Kreuzritters entkommen.

Werden die beiden Jerusalem jemals erreichen?


Ulf Schiewe gehört zu jenen Autoren, deren Werke an seiner „Handschrift“ stilistisch zu erkennen sind. Auch „Die Mission des Kreuzritters“ fügt sich in die Reihe jener historischen Romane ein, die mit einer prägnanten, bildkräftigen Szenerie die Zeit des Orients atmosphärisch aufleben lassen. Hier bedient sich der Autor eingehender, maßvoll eingesetzter Landschaftsbeschreibungen, die in Verbindung mit Darstellung der andersartigen Gesellschaften, Kulturen und Religionen als wichtige und ebenfalls aufklärender Ergänzung einen würdigen Rahmen für die Geschichte bilden und die Lesesinne ansprechen. Sein durch umfassende Recherche erworbenes Wissen gepaart mit Können und Leidenschaft macht es möglich, dass nicht nur einst reale Ereignisse, sondern auch tatsächliche Personen im Einklang mit fiktiven geschildert werden und ein Agieren vor dieser Kulisse in bemerkenswerter Intensität erfolgt.

Die Handlung ist dynamisch erzählt und wechselt zwischen aufregenden Abenteuern mit dramatischen Kämpfen zu wiederum ruhigen Abschnitten.

Das Geschehen in „Die Mission des Kreuzritters“ wird von zahlreichen Figuren getragen. Dabei fällt auf, dass diese oft kein Blatt vor den Mund nehmen und eine direkte und offene Sprache benutzen. Das trifft auch auf Melisende und Raol zu. Mit ihnen befinden zwei vielschichtige Protagonisten im Fokus, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein können.

Auf der einen Seite die behütete Prinzessin, ungezügelt temperamentvoll, ungestüm zuweilen und mutig, ja sogar furchtlos, die sich nicht verbiegen möchte. Melisendes Möglichkeiten sind wegen der Zugehörigkeit zum (vermeintlich) schwächeren Geschlecht eingeschränkt, wodurch sie trotz ihres Willens und ihrer Entschlossenheit nicht frei in ihrer Entscheidung ist. Aber sie versucht, ihrer vorgezeichneten Rolle einiges entgegenzusetzen. Durch ihre unüberlegte „Flucht“ wirkt sie auch unreif und aufmüpfig, weil sie hiermit – zwar unbeabsichtigt – nicht allein sich selbst, sondern ebenso die ihr nahen Menschen in Gefahr bringt. Sie kann empathisch sein, vermag es allerdings zudem, mit unüberlegten Äußerungen andere Menschen zu verletzen.

Ihr gegenüber steht Raol, ein rauer Mann, der vor zehn Jahren die Schlacht von Sarmada überlebt und danach nach Kreuz genommen hat. Doch in seinem Inneren streiten die Emotionen. Raol zweifelt inzwischen, nicht nur an sich selbst, am Sinn des Lebens und vor allem an seinem Glauben, stellt ihn und seinen Gott in Frage. Er ist ohne Orientierung und Ziel.

Ulf Schiewe gelingt es in lebensnaher Weise, die charakterlichen Stärken und Schwächen während der Entwicklung seiner Protagonisten zu gestalten. Melisende und Raol bleiben lediglich wenige Tage. Mit jedem Gespräch, das die beiden führen, entfalten sie mehr gegenseitiges Verständnis, auch wenn sie nicht immer die Meinung des anderen gleichermaßen teilen. Sie nähern sich behutsam an, und insbesondere Melisende beginnt, in Raol mehr als den Beschützer und Freund zu sehen.

Dank einer feinen Sensibilität in der Beschreibung vieler ergreifender Momente ist nachvollziehbar, wie sie einander lernen zu achten, wertzuschätzen und leidenschaftlich zu lieben und mit innerer Willenskraft ihren Weg gehen werden.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Sieben Tage am Fluss

Sieben Tage am Fluss
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Eine Nachricht ihrer Schwester ruft Margot Sorrell an den Ort ihrer Kindheit zurück. Lucy will heiraten, und Margot kann deren „Ich brauche dich …“ nicht ignorieren. Hier in Windfalls, in jenem Haus am ...

Eine Nachricht ihrer Schwester ruft Margot Sorrell an den Ort ihrer Kindheit zurück. Lucy will heiraten, und Margot kann deren „Ich brauche dich …“ nicht ignorieren. Hier in Windfalls, in jenem Haus am Fluss im malerischen Somerset trifft die Familie, die vor Jahren auseinander brach, aufeinander:

Die älteste Sorrell-Schwester Eve – verheiratet und Mutter von zwei Mädchen – ist die Organisatorin, vernünftig, zuverlässig und perfektionistisch, aber auch gestresst von ihrer Verantwortung. Lucy, die Zweitgeborene, besitzt ihr eigenes Yogastudio, schätzt menschliche Gesellschaft. Ihr Optimismus und ihre Energie zeichnen sie aus, und jetzt wird sie in sieben Tagen ihre große Liebe heiraten. Die Jüngste – Margot – verließ einst nach traumatischen Vorfällen, die sie niemandem offenbart hat, und einem großen Eklat ihr Zuhause. Inzwischen arbeitet sie als Bibliotheksassistentin in Edinburgh und teilt sich mit dem Fotografen Jonas eine Wohnung. Auch nach acht Jahren umgeben die Vierundzwanzigjährige immer noch ein paar dunkle Wolken.

Kit – die Mutter des Schwestern-Trios – ist eine berühmte Bestsellerautorin, deren erfolgreiche Karriere sie allerdings nicht nur von ihren Töchtern entfernte, sondern auch die Beziehung zum Vater der Mädchen erschütterte und schließlich beendete. Nun, mit 53 Jahren ist sie allein und einsam, lediglich eine Katze leistet ihr Gesellschaft. Ted, ihr Gefährte, der als anerkannter Dramatiker im Schatten von Kits Erfolg unter einer Schreibblockade litt und sich statt um neue Theaterstücke um den Haushalt und die Töchter kümmerte, fühlte sich „ungesehen“ und ignoriert und verließ Kit, um mit Sibella, einer verwitweten Töpferin, zusammen zu sein.


„Eine fahle Sonne steigt über den Hügel auf, kommt zwischen den Wolken hervor und lässt das Flussband unten im Tal zwischen den kahlen Bäumen silbern aufglänzen.“ (Seite 372)

In „Sieben Tage am Fluss“ beeindruckt Hannah Richell nicht nur mit einem durchdringenden und eminenten Erzählton, der sich auch in der Beschreibung einer auf den ersten Blick idyllischen Kulisse entfaltet, sondern ebenso mit einer atmosphärischen, herzerwärmenden und überwältigenden Ehrlichkeit in der Darstellung vieler dramatischer, rauer und schmerzvoller Momente. Dabei erhalten wir als Leser viele Hinweise auf schockierende Ereignisse, die den handelnden Figuren verborgen bleiben, obwohl sie vor deren Augen geschehen. Es macht sprachlos, dass Menschen Tatsachen und Wesensveränderungen nur erkennen, wenn sie offensichtlich erscheinen und diese oft erst dann begreifen, wenn sie einander mehr Aufmerksamkeit und Sorgfalt zukommen lassen.

Mit ausgesprochen sensibler Subtilität spricht die Autorin in einem variierenden Zeitrahmen von Vergangenheit und Gegenwart Themen voller Ernsthaftigkeit an, gewichtet sie ausgewogen, fängt die emotionale Stimmung und Sehnsucht ihrer Protagonisten ein und lotet ihre Höhe und Tiefen klug und empathisch für jeden Einzelnen in der Demonstration der Stärken und Schwächen aus, wenn Verzweiflung, Verrat, Vorwürfe, Bedauern, Wut, Enttäuschung, Egoismus, Ignoranz und Verlust auf Liebe, Verständnis, Freude, Akzeptanz und Hoffnung treffen. Wenn letztlich Geheimnisse gelüftet, Mauern eingerissen und Brüche geheilt werden.

Hannah Richell bietet Stoff zum (Nach)Denken. Über das eigene Dasein und dessen Bedeutung. Sie erinnert daran, dass wir nur eine kurze Zeitspanne haben, zu lieben und zu leben, aufrichtig und wichtig zu sein, zu sehen und zu fühlen.

„Sieben Tage am Fluss“ ist still und laut, leicht und schwer, bewegend und empfindsam, traurig und zugleich entschlossen und voller Mut und vor allem menschlich und wunderschön.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Wen hat hier der Hafer gestochen?

Die Schule der kleinen Ponys - Wen hat hier der Hafer gestochen?
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Es könnte so schön sein…

Die zehnjährige Monka leitet mit Sarah, die seit kurzer Zeit mit ihrer Mutter auf dem Hof der Familie Winter wohnt und genauso pferdebegeistert ist wie sie, die Ponyschule. Die ...

Es könnte so schön sein…

Die zehnjährige Monka leitet mit Sarah, die seit kurzer Zeit mit ihrer Mutter auf dem Hof der Familie Winter wohnt und genauso pferdebegeistert ist wie sie, die Ponyschule. Die beiden haben alle Hände voll zu tun, besonders mit dem frechen Flex, der ein wahrer Ausbrecherkönig ist und immer wieder von der Weide ausbüxt.

Ansonsten freut sich Mo auf die Rückkehr ihrer Schulfreundin Charly. Vier lange Wochen hatte diese mit ihren Eltern auf der Insel Sylt verbracht und bislang weder Sarah kennengelernt noch von den Neuigkeiten gehört. Nun ist es endlich so weit, und Mo berichtet Charly von den wilden Ereignissen, die in den Sommerferien passiert sind.

Doch bevor auch Charly etwas von dem verlautbaren kann, was sie erlebt hat, werden Mo und Sarah von deren Mutter gebeten, sie auf den Fuchsenhof zu begleiten. Hier erwartet sie eine Überraschung: Ein wunderschönes, aber vollkommen verängstigtes Pony, dem anzumerken ist, dass es ihm bei den vorherigen Besitzern nicht gut ging. Es ist sofort klar, dass sie sich des schreckhaften Tieres annehmen wollen. Mo und Sarah sind Feuer und Flamme, das Vertrauen von Goldtänzer zu erlangen. Dabei vergessen sie völlig Charly, deren Eltern es zwar erlauben, dass Charly mit Mo und den Ponys Zeit verbringt, jedoch nicht, dass sie auf dem Winter-Hof reiten darf.

Als dann unerklärliche Dinge passieren und Charly in den Verdacht gerät, damit zu tun zu haben, wird die Freundschaft der Mädchen auf den Prüfstand gestellt...

Anne Wolf gelingt mit dem neuen Abenteuer in „Die Schule der kleinen Pony“ naht- und mühelos an den Vorgängerband anzuknüpfen. Auch „Wen hat hier der Hafer gestochen?“ lebt von seinem kleinen menschlichen und tierischen Helden und begeistert mit einer kindgerechten Sprache und einer ausgewogen erzählten Handlung, die aufregende Momente und jede Menge Spaß und Heiterkeit bereithält. Daneben vermittelt die Autorin wie nebenbei Alter wichtige Werte und Botschaften über Freundschaft und Zusammenhalt, Aufmerksamkeit und Zuhören, das Übernehmen von Verantwortung im behutsamen Umgang mit Tieren, soweit es das Alter zulässt, allerdings ebenso in der Beziehung zu seinen Mitmenschen, wenn Missverständnisse und Streitigkeiten Unfrieden stiften.

Abermals schaffen es Autorin Anne Wolf und Illustratorin Nadine Reitz, mit dem richtigen Maß für eine kindgerechte Darstellung, dass die Lesezeit wie im Fluge vergeht. Erneut geben fröhliche Überschriften über den kommenden Inhalt des jeweiligen Kapitels Auskunft. Das Geschehen bereichern viele kleine Wendungen, und nicht nur der Text ist in einem frischen Erzählton angelegt. Auch die liebevoll gezeichneten, zauberhaften Bilder tragen zur kurzweiligen Unterhaltung bei.

Am Ende darf noch ein Kreuzworträtsel gelöst werden, und Möhren-Muffins laden Groß und Klein zum Nachbacken und selbstverständlich auch Probieren der Köstlichkeiten ein.

Mit der Aussicht auf ein neues Abenteuer verlassen wir gern den Ponyhof der Familie Winter, bald werden wir sie alle „wiederlesen“.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Schau, wie niedlich Tiere schlafen gehen

Schau, wie niedlich Tiere schlafen gehen
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„Schau, wie niedlich Tiere schlafen gehen“ dürfte nicht nur den Kleinen gefallen, sondern trifft mit seiner liebevollen Gestaltung auch den Nerv der Großen. Das Pappbilderbuch von Frauke Weldin (Illustrationen) ...

„Schau, wie niedlich Tiere schlafen gehen“ dürfte nicht nur den Kleinen gefallen, sondern trifft mit seiner liebevollen Gestaltung auch den Nerv der Großen. Das Pappbilderbuch von Frauke Weldin (Illustrationen) Katja Reider (Text), das als Gute-Nacht-Geschichte für Zweijährige empfohlen wird, bietet auf gemütliche Weise Einblicke in die Einschlafgewohnheiten verschiedener Tiere. Auf jeweiligen Doppelseiten besuchen die Kinder Otter, Panda, Hamster, Störche, Erdmännchen, Elefanten, Delfine und Schimpansen kurz vor dem Zu-Bett-Gehen und erleben am Ende außerdem bei einem menschlichen Jungen mit, welch behutsame Fürsorge und Zuwendung, Liebe und Geborgenheit alle Eltern ihrem Nachwuchs bieten.

Es sind vor allem die sanften, weich gezeichneten Illustrationen von Frauke Weldin, die schnuffige Kuschelmomente schaffen. Ergänzt wird der herzensschöne Gesamteindruck von Katja Reiders Reimen in harmonischer Sprachmelodie, bei der lediglich wenige Worte unbekannt für die Jüngsten, aber nach Erklärung verständlich sein dürften. Wissenswerte Informationen werden so auf ansprechende, jedoch immer possierliche Art vermittelt.

„Schau, wie niedlich Tiere schlafen gehen“ ist ein Gute-Nacht-Gruß, der jeden zum Träumen einlädt.

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