Historischer Roman | Über den Bau der weltberühmten Karlsbrücke in Prag
Ein ewiges Bauwerk. Tödliche Zwietracht. Ein teuflischer Plan.
Prag, 1342. Der halbwüchsige Otlin gerät in eine Katastrophe: Die aufgepeitschte Moldau zerstört in einer Gewitternacht die Judithbrücke und reißt seine Mutter mit in die Fluten. In seiner Angst stößt er ein Gelübde aus: Wenn Gott seine Mutter rettet, will Otlin ihm eine neue Brücke bauen, eine Brücke der Ewigkeit. Wie durch ein Wunder überlebt sie. Jahre später erhält Otlin Gelegenheit, sein Versprechen einzulösen. Er bewirbt sich bei einem Wettbewerb, doch er hat Feinde, allen voran den Steinmetz Rudolph, der ebenfalls aufs Amt des Bauleiters der neuen Brücke schielt. Um den Konkurrenten auszuschalten, sucht Rudolph Hilfe bei der gerissenen Astrologin Ricarda, die ein Bettlermädchen als Waffe missbraucht.
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"Die Brücke der Ewigkeit" geschrieben unter dem Pseudonym Wolf Hector , hinter dem sich Autor Thomas Ziebula versteckt , führt uns ins 14 Jahrhundert nach Prag .
Bei einem schweren Gewitter wird die Moldau ...
"Die Brücke der Ewigkeit" geschrieben unter dem Pseudonym Wolf Hector , hinter dem sich Autor Thomas Ziebula versteckt , führt uns ins 14 Jahrhundert nach Prag .
Bei einem schweren Gewitter wird die Moldau zu einem reißenden Strom und zerstört die Judithbrücke . Bei diesem Unglück geraten Jan und seine Mutter in eine lebensbedrohliche Lage . Jan betet zu Gott das er ihm eine Brücke für die Ewigkeit bauen wird wenn dieser sie rettet . Jahre später hat eine eine Chance das Versprechen einzulösen . Er ist Steinmetz geworden und der Kaiser sucht nach einem Brückenbauer .
Die Geschichte lässt sich angenehm leicht lesen . Sie hat nicht die in historischen Romanen oft vorkommenden Stolpersteine . Außerdem ist das Buch sehr spannend erzählt und aus meiner Sicht gut recherchiert . Ich mag es sehr wenn Wahrheit und Fiktion sich treffen , aber man es kaum oder gar nicht bemerkt .
Es hat mir sehr viel spaß gemacht diese Geschichte zu lesen , da ich von Prag und dem Brückenbau absolut keine Ahnung besitze , habe ich sehr viel neues erfahren .
„Die Brücke der Ewigkeit“ ist ein spannender und gut recherchierter historischer Roman des Autors Wolf Hector.
Durch ein Unwetter wird die Moldau zu einem reißenden, zerstörerischen Strom, der auch die ...
„Die Brücke der Ewigkeit“ ist ein spannender und gut recherchierter historischer Roman des Autors Wolf Hector.
Durch ein Unwetter wird die Moldau zu einem reißenden, zerstörerischen Strom, der auch die Menschen, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, bedroht. Der junge Otlin muss mit ansehen, wie seine Mutter durch die Zerstörung der Judithbrücke von den Fluten mitgerissen wird und schwört Gott eine neue Brücke zu bauen, wenn dieser ihn und seine Mutter rettet.
Kaiser Karl IV. möchte eine neue Brücke errichten lassen. Der beste Entwurf soll den Auftrag bekommen. Diese Ausschreibung führt schnell zu einem enormen Druck unter den Brückenbauern, von denen so einige äußerst interessiert sind. Unter ihnen ist auch Jan Otlin, der sein Versprechen einlösen möchte.
Mir gefiel der Schreibstil von Wolf Hector sehr gut, da sich der Roman leicht lesen lies, von Beginn an Spannung aufgebaut und gleichzeitig historische Fakten und Hintergründe vermittelt. Reale und fiktive Charaktere wurden gekonnt in das Setting des 14. Jahrhunderts versetzt und das Alltagsleben lebendig und authentisch dargestellt.
Es ist zu spüren, dass der Autor ausgiebig recherchiert haben muss. Vorweg gibt es eine Zeittafel, auf der die wichtigsten Ereignisse von 1316 bis 1870 zusammenfasst sind, so konnte ich mir schon vorab einen guten Überblick über die Ereignisse verschaffen. Ebenso interessant ist das Personenverzeichnis, in dem die historischen Persönlichkeiten gekennzeichnet sind. Abgerundet wird der Roman mit einem hilfreichen Glossar, in dem altertümliche Begriffe erklärt werden.
Ich habe das Buch gerne gelesen, da es spannend und interessant zugleich war und kann es Liebhabern historischer Romane empfehlen.
Nachdem ich Prag, die "Stadt der hundert Türme", schon mehrere Mal besucht habe und schon einige Male über die Moldau marschiert bin, musste ich das Buch über die Entstehung der Karlsbrücke einfach lesen. ...
Nachdem ich Prag, die "Stadt der hundert Türme", schon mehrere Mal besucht habe und schon einige Male über die Moldau marschiert bin, musste ich das Buch über die Entstehung der Karlsbrücke einfach lesen. Allein das Cover mit der Stadtansicht macht schon Lust auf das Buch.
Im Jahr 1342 in Prag, da ist Jan Otlin gerade mal 12 Jahre alt, halten die Brückenpfeiler der über die Moldau gespannten Judithbrücke dem Treibgut und den Eisschollen eines Unwetter nicht stand. Seine Mutter, die einen Ziegendieb verfolgt und er selbst, kommen fast in den Fluten um. In seiner Not verspricht er Gott eine neue Brücke zu bauen, wenn er und seine Mutter gerettet werden. Jahre später bietet sich ihm die Gelegenheit, sein Versprechen einzulösen. Aber er ist nicht der Einzige, der diese Brücke bauen will.
Gleich, wenn ich das Buch aufschlage, sehe ich einen Lageplan von Prag aus dem Jahr 1400. Somit kann ich mich orientieren, wenn Jan z.B. von der Kleinseite der Stadt spricht. Was mir auch sehr zusagt, sind das anschließende Personenregister und eine Zeittafel ab dem Jahr 1316. Abgerundet wird das Ganze mit einem Glossar am Ende des Buches.
Mit dem Ende beginnt dann auch die Geschichte um Jan Otlin und seiner kleinen Familie, der hier zusammen mit Rudolph von Straßburg, ebenfalls Steinmetz wie Jan, die Hauptrolle spielen. Er erzählt seine Lebensgeschichte seinem „Schwiegervater“.
Durch die bildhafte und sprachgewaltige Erzählweise des Autors Wolf Hector (ich bin bis jetzt nicht dahinter gekommen, wessen Pseudonym das ist) war ich ab den ersten Seiten an das Buch gefesselt. Lange hat mich ein historischer Roman nicht mehr so in Atem gehalten. Es passiert so viel und alles so schnell, ist teilweise spannend wie ein Krimi, dass es schwer war, mal eine Lesepause einzulegen. Mein Kopfkino hatte mit der Verarbeitung der Geschichte wirklich sehr viel zu tun.
Die Personen, die ich hier kennenlerne, sind teils fiktiv, teils haben sie wirklich gelebt. Jan Otlin und den kleinen Max bzw. Maria-Magdalena habe ich schnell ins Herz geschlossen. Die Heilerin und Sterndeuterin Ricarda Scorpio finde ich eine sehr interessante Persönlichkeit. Genau so wie Militsch, ein Freund aus Kinder- und Jugendtagen von Jan, der sich zum Asketen und Prediger gewandelt hat oder Rübelrap, Ricardas Sekretär, Kutscher, Beichtvater und vieles mehr mit seiner Maultrommel. Aber auch die anderen Personen haben ihre ganz eigenen Wesenszüge, mit denen sie untereinander sehr gut zu unterscheiden sind.
Durch die sehr detaillierten Beschreibungen der Kleidung und der damaligen Lebensumstände der verschiedenen Personengruppen war ich schnell mittendrin im Geschehen. Ich habe mich als Mäuschen ab dem Jahr 1342 an Jans Fersen geheftet um ja nichts zu verpassen. Und es hat sich absolut gelohnt.
Eine, wie ich finde, sehr gut recherchierte Geschichte mit interessanten Personen und Persönlichkeiten in einer Stadt, die ich sehr mag. Ein absolut gelungener historischer Roman zu dem ich gerne meine Leseempfehlung ausspreche.
Das verträumte, wunderschön gestaltete Buchcover lässt einen nicht darauf schließen wie spannend ,schockierend und auch herzzerreissend dieser Roman ist. Die Lebens- und Leidensgeschichten der Hauptfiguren ...
Das verträumte, wunderschön gestaltete Buchcover lässt einen nicht darauf schließen wie spannend ,schockierend und auch herzzerreissend dieser Roman ist. Die Lebens- und Leidensgeschichten der Hauptfiguren Jan, Maria-Magdalena und Rudolf sind miteinander eng miteinander verwoben und nicht vorrausschaubar. Alles dreht sich eigentlich um den Bau der Karlsbrücke in Prag. Wie sich die Erlebnisse und Begebenheiten um den Bau der "Brücke der Ewigkeit" drehen und wenden ist von Anfang bis Ende einfach grandios geschrieben. Es gehört auf jeden Fall auf die gleiche Stufe gesetzt wie die berühmten historischen Romane von Ken Follet oder Oliver Pötzsch. Alle Figuren sind wunderbar authentisch beschrieben, diese, welche wirklich exestiert haben kann man sich so gut vorstellen. Der Roman regt sehr an mehr über die Geschichte und berühmte Bewohner Prags zu recherchieren.
Für mich ist es einer der besten historischen Romane die ich bisher las - absolut empfehlenswert!
Ich kann gar nicht sagen, wie erfreut ich war, als mir der Roman als Leseexemplar zugesandt wurde. Ein historischer Roman, mein Lieblingsgenre und auch noch über ein Thema, von dem ich eigentlich noch ...
Ich kann gar nicht sagen, wie erfreut ich war, als mir der Roman als Leseexemplar zugesandt wurde. Ein historischer Roman, mein Lieblingsgenre und auch noch über ein Thema, von dem ich eigentlich noch keine Ahnung hatte. Über die Karlsbrücke in Prag hört man und hakt die Info. einfach ab. Was für Anstrengungen und Herausforderungen deren Bau erforderte ist für uns, im Zeitalter der Computer und modernen Baumaschinen, kaum vorstellbar. Was für kluge Köpfe müssen Baumeister, Poliere und Planer von solch großen Projekten gewesen sein? Respekt, Respekt. Nach den ersten Seiten mit der Schilderung der großen Flut der Donau, die geprägt waren von Spannung, beruhigt sich der Handlungsverlauf etwas. Es geht um den Bau von Kirchen, Kathedralen und Palästen. Ich habe mich bei dem Gedanken erwischt, ob denn die Herrschenden keine anderen Probleme (z. B. Armut, Krankheiten usw.) als den Bau von repräsentativen Gebäuden hatten?
Bis dann bei mir die Erleuchtung kam, diese Vorhaben gaben Arbeitsplätze und somit Lebensgrundlage für das einfache Volk. Sehr gut gefallen haben mir die Darstellungen der Charaktere. Neid, Missgunst, Falschheit aber auch ehrliche Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Liebe waren genau wie heute Begleiter der Protagonisten. Insbesondere die Aufklärung der geheimen Machenschaften zum Ende der Handlung sind sehr gut gelungen – so meine Einschätzung. Wieder einmal wird auch aufgezeigt, welche falschen Wege auch in Kreisen der Kirche gegangen wurden. Glaube allein reicht eben nicht. Der Mensch muss selbst die Initiative ergreifen. Noch einmal muss ich erwähnen, dass der Autor sich bemüht hat, zu beschreiben, mit welchen primitiven technischen Mitteln die Erbauer der Brücke gearbeitet haben. Das ist ihm gut gelungen. Abschließend habe ich nachgerechnet, wie lange die Brücke gehalten hat. Das sollte jeder Leser tun und staunen. Der Roman ist wirklich gut! Am Ende war ich traurig, es hätte noch 500 Seiten so weiter gehen können.