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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2022

Emotional und sehr gut recherchiert

Stay away from Gretchen
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Greta Monderath wohnt in Köln-Porz. Eigentlich ist sie eine fitte Rentnerin und freut sich jeden Abend die Nachrichtensendung zu sehen, die Ihr Sohn Tom moderiert. Eines Tages wird bei ihr Demenz diagnostiziert. ...

Greta Monderath wohnt in Köln-Porz. Eigentlich ist sie eine fitte Rentnerin und freut sich jeden Abend die Nachrichtensendung zu sehen, die Ihr Sohn Tom moderiert. Eines Tages wird bei ihr Demenz diagnostiziert. In klaren Momenten erzählt sie Tom einige Geschichten aus Ihrer Kindheit und Jugend, zum Beispiel wie sie auf dem Schwarzmarkt Zigaretten verkauft hat. Nach und nach erfährt Tom auch von Gretas erster Liebe einem schwarzen US-Amerikaner, der in Heidelberg stationiert war.
Später entdeckt Tom in Unterlagen von seiner Mutter ein Bild von einem kleinen schwarzen Mädchen. Nach einiger Recherchearbeit wird ihm klar, was es mit diesem Mädchen auf sich hat und warum seine Mutter in seiner Kindheit oft so traurig war.

Das Buch ist in zwei Zeitebenen aufgebaut: Einmal um das Jahr 2015, als Greta 84 Jahre alt ist und dann zu ihrer Kinder- und Jugendzeit zu Zeiten während und nach des zweiten Weltkriegs. Die Kapitel, um 1945 waren interessant und sehr gut von der Autorin ausgearbeitet und recherchiert. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.Die Geschichte selbst war sehr berührend, emotional und hat mich teilweise zu Tränen gerührt. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie sich Greta gefühlt hat. Aber auch Bob, der schwarze GI hat mir leid getan. Das Thema Rassentrennung war zu diesen Zeiten höchstbrisant und ich musste oft den Kopf schütteln wie man mit „andersfarbigen“ umgegangen ist. Dieses Thema ist gerade genauso aktuell wie vor knapp 80 Jahren.

Manchmal hätte ich mir mehr Details aus dem früheren Leben von Greta gewünscht, zum Beispiel über ihre Flucht aus Ostpreußen. Natürlich hätte das aber dann das Buch unnötig in die Länge gezogen.

Anfangs hat mir der Charakter von Tom Monderath überhaupt nicht gefallen, er kam mir sehr egoistisch vor. Im Verlauf der Geschichte wurde er mir immer sympathischer und ich fand es schön, dass er die Hilfe von seiner Kollegin Jenny, die er ja eigentlich nicht leiden konnte, angenommen hat. Am besten hat mir das Happy End im Gesamten gefallen.

Mein Lieblingscharakter war jedoch die gutherzige Helga, die Tom schon in seiner Jugendzeit immer herzlich aufgenommen hat.

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Emotional und spannend

Die sieben Schwestern
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Maia d‘Apliése ist die älteste von 6 Kindern die adoptiert wurden und mit ihrem Adoptivvater auf „Atlantis“, einem Anwesen am Genfer See lebten. Keine der Schwestern weiß über die jeweilige Herkunft Bescheid. ...

Maia d‘Apliése ist die älteste von 6 Kindern die adoptiert wurden und mit ihrem Adoptivvater auf „Atlantis“, einem Anwesen am Genfer See lebten. Keine der Schwestern weiß über die jeweilige Herkunft Bescheid. Als eines Tages Pa Salt plötzlich verstirbt hinterlässt er für jede seiner Töchter einen Hinweis über die Vergangenheit.
Maia möchte das Rätsel ihrer Herkunft lösen und reist daher nach Brasilien, nach Rio de Janeiro. Dort erfährt sie mehr über Izabela Bonifacio, die in den 1920ern dort gelebt hat.

Anfangs war ich mir nicht sicher, ob ich diese Reihe lesen möchte. Eigentlich ist das überhaupt nicht mein Genre, aber ich hab so viel Gutes gehört und wurde neugierig.

Der Schreibstil von Lucinda Riley ist sehr angenehm, durch die Ich-Perspektive kann man sich sehr gut in die Situation von Maia hineinversetzen. Generell gefällt es mir sehr gut, wenn der Erzählstil vom Hauptprotagonisten ausgeht. Ich habe mich auch sehr schnell mit Maia identifizieren können, da sie, wie ich auch, sehr heimatverbunden ist und „Atlantis“ nur selten verlassen hat.

Zwischendurch gibt es Kapitel die direkt vom Leben von Izabela erzählt. Die Abwechslung war sehr interessant und hat mir sehr gut gefallen. Mit Izabela habe ich mitgefiebert und auch gelitten, wie ihr Leben weiter gehen wird.

Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen, weil ich immer wissen wollte, wie es Maia oder auch Izabela ergeht und auch wie sich Maia fühlt, nachdem sie über Ihre Herkunft Bescheid weiß.

Das Ende war wunderschön und sehr emotional. Das hat mir sehr gut gefallen und ich möchte daher unbedingt wissen, wie es den anderen Schwestern ergeht.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Hoch emotional

Der Club der Lebensmutigen
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Das Buch-Cover hat mir sehr gut gefallen, sodass ich nicht an der Leseprobe vorbei gekommen bin. Auch die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen und hat mich neugierig auf die weitere Geschichte ...

Das Buch-Cover hat mir sehr gut gefallen, sodass ich nicht an der Leseprobe vorbei gekommen bin. Auch die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen und hat mich neugierig auf die weitere Geschichte neugierig gemacht.

Der Schreibstil ist fantastisch, gut zu lesen und ich hatte schnell das Gefühl mittendrin in der Geschichte zu sein. Das Thema ist sehr traurig, die Lektüre ist voll von Emotionen und doch trotzdem kommt auch die Liebe und natürlich die Freundschaft nicht zu kurz.

Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Man kann sich sehr gut in deren Gefühle reinversetzten.

Das Buch hat mich sehr fasziniert, dass man trotz aller Widrigkeiten trotzdem an das Gute denken kann. Beim Lesen habe ich jede Gefühlslage durchlebt. Ich habe mich gefreut, ich habe gelacht und auch die ein oder andere Träne verdrückt. Eine klare Leseempfehlung von mir für dieses emotionale Buch.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Ein Ratgeber der anderen Art

Bewusstseinssprung ins neue Leben
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In diesem Ratgeber der etwas anderen Art, begleiten wir Lotta und Tom. Die beiden machen sich im Buch Gedanken, was alles im Leben schief läuft und was sie ändern können, damit alle ein besseres Leben ...

In diesem Ratgeber der etwas anderen Art, begleiten wir Lotta und Tom. Die beiden machen sich im Buch Gedanken, was alles im Leben schief läuft und was sie ändern können, damit alle ein besseres Leben führen können. Es ist kein Ratgeber, wie man sich ihn vorstellt mit trockenen Theorien. Dieses Buch ist eher aufgebaut wie ein Roman. Tom und Lotta führen eigentlich eine Diskussion, ein Gespräch.

Das Buch-Cover hat mich neugierig gemacht und die Leseprobe dazu war sehr interessant. Der Schreibstil ist einfach und flüssig.

Das Thema des Buches war für mich ebenfalls sehr interessant. Wer kennt es nicht: Man ist den ganzen Tag auf der Arbeit und am Abend kommt man müde und ausgelaugt nach Hause, genau dieses Problem wird in diesem Buch angesprochen. Auch Tipps gegen dieses Thema kann man hier entnehmen und auch in die Tat umsetzen.

Leider finde ich, dass es hier zu viele kleine Einzelthemen gibt. Ich hätte es persönlich besser gefunden, wenn große Hauptthemen detailreicher behandelt worden wären.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Einfach magisch-toll!

Merdyns magische Missgeschicke – Zaubern will gelernt sein!
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Merdyn der Zauberer aus dem Mittelalter landet plötzlich in unserem Zeitalter. Im Wald lernt der Hexenmeister Rosie, die unbedingt eine berühmte Sängerin werden will und ihr Meerschweinchen Pupsie ...

Merdyn der Zauberer aus dem Mittelalter landet plötzlich in unserem Zeitalter. Im Wald lernt der Hexenmeister Rosie, die unbedingt eine berühmte Sängerin werden will und ihr Meerschweinchen Pupsie kennen. Einen Zauberspruch später kann Pupsie aufeinmal sprechen und Merdyn bittet Rosie ihm zu helfen, damit er wieder zurück kann. Zusammen schmieden sie einen Plan.

Das Buch-Cover ist wunderschön gestaltet mit den 3 Hauptcharajkteren. Die kräftigen Farben gefallen mir sehr gut und sind in echt noch hübscher als auf den Bildern.

Der Schreibstil ist sehr gut und mit viel Wortwitz, was mir sehr gut gefällt. Allein die mittelalterliche Sprache von Merdyn ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber doch auch sehr passend für diesen Protagonisten.

Rosalie ist ein super sympatisches Mädchen und Pupsie ist einfach zum Knuddeln.

Die Geschichte um die 3 ist sehr unterhaltsam und sehr gut zum Vorlesen geeignet. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob das Buch von 8-Jährigen schon selbst gelesen werden kann. Aufgrund der Sprache vom Hexenmeister Merdyn könnte dies noch etwas schwer sein.

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