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Veröffentlicht am 25.12.2021

Die weiße Königin (weiß ist das neue schwarz. Oder wie bei ja heißt nein und umgekehrt; schwarz heißt weiß)

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Kurzmeinung:
Schwächer als Band 2, zieht sich viel zu sehr & Hatchers Verschwindensgründe bleibt recht ungeklärt. Der Showdown auch wieder lasch.


Inhaltserzählung und Leseprobe:
"Diese Geschichte mag ...

Kurzmeinung:
Schwächer als Band 2, zieht sich viel zu sehr & Hatchers Verschwindensgründe bleibt recht ungeklärt. Der Showdown auch wieder lasch.


Inhaltserzählung und Leseprobe:
"Diese Geschichte mag ich besonders, weil ich auch darin vorkomme. Es ist nur eine kleine Rolle, sicher, aber dennoch eine Rolle. Es war einmal ein Mädchen, das hieß Alice, und sie lebte in der Neuen Stadt, wo alles sauber und schön und hell ist. Aber Alice war ein neugieriges Mädchen mit einer seltsamen Gabe. Sie war eine Zauberin. (...)
Sie verfügte über Magie, und das brachte sie in Gefahr. Ein Mädchen, das sie für ihre Freundin hielt, verkaufte sie gegen Geld an einen sehr bösen Mann, der das Kaninchen genannt wurde. (...)
Auch wenn er Ohren wie ein Kaninchen hatte, war sein Körper der eines Mannes (...) Das Kaninchen hat Alice wehgetan und wollte ihr noch mehr antun, denn er wollte sie an einen Mann verkaufen, der 'das Walross' genannt wurde und Mädchen auffraß, um an ihre Magie zu kommen. (...)
Aber Alice war schneller und schlauer, als sie dachten, und so konnte sie dem Kaninchen entkommen, bevor er sie an das Walross verfüttern konnte. Allerdings brandmarkte das Kaninchen Alice dabei, kennzeichnete sie mit einer langen Narbe im Gesicht, damit alle wussten, dass sie ihm gehörte. Aber meine tapfere Alice kennzeichnete ihn ihrerseits – sie stach ihm ein Auge aus. Doch danach war die kleine Alice gebrochen und traurig und verwirrt, und ihre Eltern sperrten sie weg, in ein Krankenhaus für verwirrte Menschen. Dort traf sie auf einen Irren mit einer Axt namens Hatcher, einen Irren, der sich in sie verliebte. Eines Tages flohen Hatcher und Alice aus dem Krankenhaus und wanderten durch die Alte Stadt auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und einem Ungeheuer, das der Jabberwock genannt wurde, der eine Spur der Verwüstung hinter sich herzog. Leichen lagen in den Straßen, und in den Rinnsteinen floss Blut."
Das Mädchen schauderte. "Davon habe ich gehört."
"Dann sollte ich dir auch erzählen, dass Alice, die kluge Alice, ihn mit ihrer Magie in einen Schmetterling verwandelt hat, sodass er niemals wieder jemandem wehtun konnte, und diesen Schmetterling steckte sie in ein kleines Glas, das sie in ihre Tasche steckte, und dort ist er noch bis zum heutigen Tage - es sei denn, er ist inzwischen gestorben, was vollkommen möglich ist."
"Und was ist mit dem Kaninchen und dem Walross?", wollte das Mädchen wissen. "Was ist aus ihnen geworden?"
"Nichts Gutes, meine Liebe", antwortete Grinser. "Ganz und gar nichts Gutes, denn sie waren böse Männer, und böse Männer nehmen ein schlechtes Ende."
"Wie sie es auch sollten", sagte das Mädchen entschlossen. "Was ist aus Alice geworden? Ging die Geschichte gut für sie aus?"
"Ich weiß es nicht", antwortete Grinser.


(Seite 6/7/8)


Autorin:
Die Amerikanerin Christina Henry ist als Fantasyautorin bekannt für ihre finsteren Neuerzählungen von literarischen Klassikern wie »Alice im Wunderland«, »Peter Pan« oder »Die kleine Meerjungfrau«. Im deutschsprachigen Raum wurden diese unter dem Titel »Die Dunklen Chroniken« bekannt und gehören zu den erfolgreichsten Fantasy-Büchern der letzten Jahre. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin liebt Langstreckenläufe, Bücher sowie Samurai- und Zombiefilme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Chicago.

Übersetzerin:
Sigrun Zühlke


Bewertung:
Achtung: Das ist Band 2 einer zusammengehörigen Serie, auch wenn ab Band 4 nur noch Einzelgeschichten erzählt werden. Band 1-3 gehören aber zusammen, und somit ist auch diese Rezension an der von Band 1 angelehnt.

Kurz zusammengefasst: Man versteht die Rezension zu hundert Prozent nur, wenn man die Rezension zu Band 1 gelesen hat oder Band 1 selber kennt. Dieses Mal ist nur etwas Spoiler dabei.

Das Cover ist passend zur Reihe erstellt. Irritierend finde ich es, wenn man Klappentext, Geschichte und Originaltitel betrachtet. Im Klappentext wird von der weißen und schwarzen Königin geschrieben. Der deutsche Titel trägt den Namen "Die schwarze Königin", obwohl diese in der Geschichte erst spät im letzten Drittel Platz findet. Der Originaltitel lautet "Red Queen", so ist auch die Königin auf dem Cover rot gemalt. Eine komplette Vermischung aus all dem. kopfschüttel Wieder frage ich mich, was das soll? Vor allem, wenn die Königin auf dem Cover doch rot dargestellt wird, wieso übernimmt der Verlag dann nicht auch den Originaltitel? Wieso müssen die deutschen Verlag so oft ihre eigenen fehlerhaften Titel platzieren? 🤨 Ego-Trip? Ich weiß es nicht. Es passt einfach nicht zusammen. 👎

Der Innensatz hier (Wenn du diese Tür öffnest, führt sich der Weg zur Königin ... oder zum nächsten Abenteuer) steht nirgendwo im Buch, anders als der von Band 1, der auch noch falsch zitiert ist. 🤔 Diesmal sind Wolfabdrücke am unteren Rand und nur wenige am mittleren Rand gedruckt. Da ging nach band 1 wohl die Farbe aus. 😂 🙈


"Was ist schon eine Maske?", fragte der Kobold träumerisch. "Welcher Liebende trägt keine Maske, wenn er um seine Liebe wirbt? Welcher Liebende lügt nicht und spricht süße Worte, wenn doch das, was er von seiner Liebe will, alles andere als süß ist?"

(Seite 216)


Es fängt fesselnd an mit dem Prolog von Grinser und ich war schon neugierig, wie es damit weitergeht und was noch kommt. Allerdings erfolgt eine Enttäuschung, denn weiter ging es damit nicht. Grinser taucht nur in Gedanken im letzten Drittel bei Alice auf und eine weitere Erzählung wie im Prolog gibt es auch nicht. Nach beenden des Buches halte ich es wirklich für total überflüssig. Was bezweckt denn der Prolog? Ein sinnloser Einwurf, der neugierig macht und doch die Neugier nicht stillt. Klasse. 👏 Ich würde schreiben; voll nicht gelungen. Danke für nichts.

Der Verlauf folgt genau dem von Band 1. Der Weg zu den Endspielen ist abenteuerlicher und kampfesreicher als die Endspiele selbst, die wieder unangemessen lasch ausfallen. es gibt auch wieder mehrere Endspieler: Die weiße Königin, den Kobold, den Grauen König. Alle haben ihre eigene Geschichte. Und wieder folgen die Endspiele nacheinander. Witzigerweise hat die Autorin die weiße Königin als böse und die schwarze Königin als gut dargestellt. Die rote Königin, die ja auf dem Cover abgebildet ist und die den Originaltitel trägt existiert nicht. Ja, überhaupt nicht HÄ? 👌


"Du fängst allmählich besser an, an das Unmögliche zu glauben, Alice, denn das Unmögliche wird einfach immer wieder passieren", sagte sie (...)

(Seite 192)


Die Charaktere sind auch wieder nicht befriedigend ausgeschrieben, am wenigsten die schwarze Königin, die aus dem Nichts auftaucht. Von Alice und Hatcher erfährt man leider nicht mehr als in Band 1, was meine Hoffnung war, ein paar Puzzlestücke weiter ... naja.

Die Suche nach Hatchers Tochter Alice steht mal mehr, mal weniger im Mittelpunkt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass das weiterhin das Ziel der Beiden war, aber erst recht nicht Alice Ziel, als sie alleine weitergeht. Es kommt eher zufällig zu der Begegnung mit Jenny und kam mir zu gewollt künstlich vor. Als hätte die Autorin schnell noch Jenny eingebaut, damit dieses "Ziel" endlich vom Tisch ist. Ich hatte eine kleine Ausarbeitung dazu erwartet, wenigstens ein langfristiges Ziel, wie beim Kaninchen in Band 1. Ich glaube, das ist der unbefriedigendste Teil von allen Teilen.


Auch gibt es wieder viele Ungereimtheiten:

Die Sache mit den Flugobjekten bleibt ungeklärt. Alice fragt den Grauen König danach, aber wie kommt sie darauf, dass das seinetwegen ist? Völlig aus der Luft gegriffen.

Der Riese Pen wird von der weißen Königin umgebracht, taucht dann als Toter noch einmal auf. Wenn das der Normalzustand wäre, würde es auch passen, aber Pen ist der einzige Tote, der da herumspukt. Deshalb finde ich damit keinen Einklang und künstlich aufgesetzt.

Ich finde Alice an einer Stelle anmaßend gedanklich Hatcher gegenüber. Sie nimmt etwas an und stellt etwas fest, was für sie beschlossene Sache ist und hört gar nicht Hatchers Meinung dazu. Am Ende sieht er es von sich aus genauso, aber das hätte ja auch anders sein können. Das hat mich sehr verärgert und Alice unsympathisch gemacht. Worum es geht, lasse ich aus, ich denke, ich habe das verständlich beschrieben.


Auf der ganzen Welt gab es niemanden wie Hatcher, und wäre sie nicht verrückt geworden, gäbe es ihn nicht in ihrem Leben. Also sollte sie sich nicht wünschen, die Vergangenheit rückgängig zu machen, sondern lernen, die Folgen zu akzeptieren, und immer daran denken, dass nicht alle Folgen schlecht waren.

(Seite 55)


Hatcher beißt Alice zart in die Nase und rennt dann weg und kehrt nicht wieder. Ich habe die Stelle wie manche anderen Stelle dreimal gelesen, weil ich das nicht so richtig verstanden habe. Den Bezug zur weißen Königin wird auch gar nicht beschrieben, als Alice Hatcher wiederfindet. Ja, er ist halt einfach davongelaufen und wurde zum Wolf ... logisch. 🧐 Hatcher erzählt im Nachgang auch gar nicht wirklich, was passiert ist.

Es bleibt also wieder einiges offen und ungeklärt. Das Ende hier ist nicht so offen wie bei Band 1, aber endet mit einer kleinen Irritation ... Hatcher verwandelt sich plötzlich zum Wolf, Alice gibt ihm ein Treffzeitpunkt an und er läuft vor. Aha. 🤨 Kann er sich jetzt immer verwandeln nach Belieben? Auflösung folgt vielleicht auf Band 3 oder es bleibt ungeklärt.


"Die Welt verschlingt uns, kaut uns durch und spuckt uns wieder aus", sagte Hatcher, der auf seine Verblüffende Art ihre Gedanken las. "Glückliche Ausgänge sind reiner Zufall."

(Seite 37)


Fazit:
Tja, insgesamt schwächer als Band 1 mit wiederholenden Mustern in allen Bereichen: Charaktere, Geschichtsverlauf, Erzählweise ... Vor allem der lange Teil nur mit Alice finde ich langweilig. Mir hat Hatcher sehr gefehlt. Vieles unbefriedigend aufgelöst oder ungelöst verblieben. Dieser Band hat mich nicht so mitnehmen können wie Band 1. Band 3 werde ich noch lesen, um diese Reihe zu beenden. Mein Vorhaben mit Peter Pan weiter zu machen, sinkt kontinuierlich.


"Warte nicht, bis du tot bist, um alles zu lernen, was du wissen musst."

(Seite 189)


Und auch dieses Band ist wie alle Bände unnötig und überteuert als Hardcover gestaltet. Und ich werde das auch bei jedem Band wiederholen, sofern da noch Rezensionen folgen sollten ... Pech gehabt. 😇

Das Buch ist in Taschenbuchgröße und dennoch als Hardcover erhältlich. Es kostet 18 €, was ich unverschämt finde. Das Buch hätte sehr gut ein Taschenbuch oder wenigstens eine Broschüre sein können. Es ist eines der deutlichen Beispiele, wie Bücher extra zum Hardcover gestaltet werden, um sie teurer verkaufen zu können. Mit der Seitenzahl von 324 wäre das schlecht gegangen. Manchmal wirken die Verlag wirklich gierig, leider. Bei Ebooks ja fast nur. Die kosten entweder genauso oder fast so viel, obwohl die Verlage viel weniger Kosten haben als bei Prints. Nur wenige kosten angemessen. Und natürlich beschwert sich wieder niemand laut darüber. Das ist in Deutschland normal.

Was mir außerdem aufgefallen ist, das diesmal die Leseprobe nicht von dem Nachfolgeband handelt, sondern von Geschichte Peter Pan aus der Serie.

Der Verlag stellt die Reihe als Moderne & zeitgenössische Belletristik vor. Das signalisiert auch wieder, dass sie nicht gruselig ist.


Mach dir Sorgen um das, was kommt, wenn es kommt, dachte sie (...)

(Seite 113)



Gelesen im Oktober 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2021

Mir fällt kein angemessener Titel ein - vor lauter Verwirrung

Kasi Kauz und die komische Krähe, Kasi Kauz und der Radau am Biberbau
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Kurzmeinung:
Verwirrung pur - Ist wohl Band 1 und 2, aber sehr schlecht deklariert bzw. gar nicht.


Klappentext:
Eine fremde Krähe ist im Wald aufgetaucht. Sie hat leuchtend bunte Federn und stößt schrille ...

Kurzmeinung:
Verwirrung pur - Ist wohl Band 1 und 2, aber sehr schlecht deklariert bzw. gar nicht.


Klappentext:
Eine fremde Krähe ist im Wald aufgetaucht. Sie hat leuchtend bunte Federn und stößt schrille Schreie aus. Susi Wildschwein und die anderen Tiere fürchten sich vor ihr. Ein Glück, dass Kasi Kauz weiß, wie man richtig gut zuhört … Schlotter-Otter und Piesel-Wiesel stehen sich auf dem Biberdamm im Weg. Keiner will zur Seite gehen – bis der Damm einstürzt! Kasi Kauz geht mit den richtigen Fragen auf die beiden zu und setzt etwas in ihnen frei, was sie sich selbst nie zugetraut hätten.

Autor:
Oliver Wnuk, geboren 1976 in Konstanz, schreibt, seitdem er spielt: In den vergangenen zwanzig Jahren wirkte er in über 100 Film- und Fernsehproduktionen als Schauspieler mit; zur selben Zeit hat er Romane, Drehbücher, Theater- und Hörstücke, Essays für Printmedien u.ä. verfasst. Mit den Geschichten um den lebensfrohen „Kasi Kauz“ richtet er sich zum ersten Mal an eine junge Leserschaft und deren Eltern.

Sprecher:
Oliver Wnuk, geboren 1976 in Konstanz, schreibt, seitdem er spielt: In den vergangenen zwanzig Jahren wirkte er in über 100 Film- und Fernsehproduktionen als Schauspieler mit; zur selben Zeit hat er Romane, Drehbücher, Theater- und Hörstücke, Essays für Printmedien u.ä. verfasst. Mit den Geschichten um den lebensfrohen »Kasi Kauz« richtet er sich zum ersten Mal an eine junge Leserschaft und deren Eltern.

Yvonne Catterfeld, 1979 in Erfurt geboren, gehört seit über 20 Jahren zu den erfolgreichsten Schauspielerinnen und Musikerinnen des Landes. Ausgezeichnet mit mehreren Musik- und Medienpreisen, ist sie u.a. als TV-Kommissarin für die ARD-Reihe »Wolfsland« tätig. Seit 2016 war sie regelmäßig als Jurorin in verschiedenen Formaten der Castingshow »The Voice« zu sehen. Ihre Stimme lieh sie unter anderem der Eisprinzessin Lilli in der Verfilmung und der Hörspielproduktion »Tabaluga«.


Bewertung:
Leider bin ich gestern Abend sehr verwirrt worden von einer Rezension, die den Inhalt von Band 2 schrieb. Das Verwirrende ist jedoch, dass dieser Inhalt hier vertont ist und eben nichts mit dem Neuling, der komischen Krähe, zu tun hat. Ich habe gestern noch dem Team von Bookbeat geschrieben und nachgefragt, ob statt Band 1, Band 2 geschickt wurde. Allerdings steht im Klappentext beides: die Geschichte zur komischen Krähe und der Dammbruch, der auch in Band 2 das Thema ist.

Ich bin einfach nur verwirrt!! Da ist beides angesagt und auf dem Hörbuch bespielt, allerdings kommt erstens das Thema der fremden Krähe nur kurz am Anfang vor und wird gar nicht bearbeitet. Zweitens springt es nämlich direkt zu dem Dammbruch, der auch in Band 2 Hauptthema ist. Ich kapier gar nichts mehr.

Ich hatte mich erst gewundert, dass Cover und Thema die fremde Krähe sein soll, aber dann etwas ganz anderes thematisiert wird und es als eben fehlerhaft erzählt festgestellt. Aber seit gestern Abend bin ich nur noch verwirrt und weiß nicht, ob das ein inhaltlicher Fehler des Verlages ist und eben nicht bloß eine schlecht umgesetzte Geschichte.

Das Cover ist mega süß, aber es passt eben nicht zum Inhalt, da die Krähe nur die ersten Minuten da ist. Ich verstehe es nicht.


Ansonsten, lasse ich das weg, ist Kasi ein weiser Vogel, der für jeden und alles eine Weisheit hat. ich weiß nicht, ob das so positiv rüberkommt. Für mich bleibt ein belehrender Beigeschmack. Für Kinder vielleicht nicht.


Fazit:
Verwirrung. Verwirrung. Verwirrung.

Zwei Bände in einem? Wenn ja, wieso ist das nicht im Text und auf dem Bild besser deklariert? Auf Nachfrage bei Bookbeat kam die Antwort, es sei Band 1 und 2. Tja, mega schlecht deklariert, sodass ich mit purer Verwirrung aus dem Hören raus bin.

Die Reihe werde ich nicht weiterhören.


SPRECHER ⭐⭐⭐⭐⭐ und SPRECHERIN ⭐⭐⭐⭐⭐


Gehört im Oktober 2021

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 25.12.2021

Gähnendes 08/15

The Lie in Your Kiss
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Kurzmeinung:
Flache und a-typische Geschichte, wie man sie schon etliche Male gehört und gelesen hat. Die Sprecherin brilliert auch nicht immer.


Klappentext:
Als Bloom zu einer Hüterin des Winters bestimmt ...

Kurzmeinung:
Flache und a-typische Geschichte, wie man sie schon etliche Male gehört und gelesen hat. Die Sprecherin brilliert auch nicht immer.


Klappentext:
Als Bloom zu einer Hüterin des Winters bestimmt wird, bricht ihr ganzes Leben über Nacht in sich zusammen. Denn obwohl sie zu einer der vier magischen Herrscherfamilien gehört, die seit Generationen den Kreislauf der Jahreszeiten aufrechterhalten, wollte Bloom sich aus alldem heraushalten und stattdessen weit weg studieren. Doch nun muss sie von Oslo nach Amsterdam fliegen, um das Amulett der Jahreszeiten an den Hüter des Frühlings zu übergeben. Sie ahnt nicht, dass diese eine Begegnung und ein einziger Kuss genügen werden, um nicht nur ihr Herz, sondern auch ihre Familie und die gesamte Welt, wie Bloom sie kennt, in Gefahr zu bringen.

Autorin:
Kim Nina Ocker, geboren 1993, wuchs in Nordrhein-Westfalen auf und lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Hannover. Ihre ersten literarischen Meisterwerke bestanden aus bereits existierenden Geschichten, bei denen sie lediglich die Protagonistin in »Kim« umbenannte. Leider war die Welt noch nicht bereit für diese Sternstunde der Kreativität, und so musste der große schriftstellerische Durchbruch noch ein wenig warten. Zehn Jahre später veröffentlichte Kim schließlich ihren ersten »richtigen« Roman, auf den viele weitere folgten. 2016 machte sie ihr Hobby zum Beruf und arbeitet seitdem als Autorin.

Sprecherin:
Marylu Poolman (1985 in Leipzig) wurde nach ihrer Schauspielausbildung an der ARTURO Schauspielschule, bekannt durch die Rolle der Julia Winterberg in der RTL- Daily-Soap »Ahornallee«, die sie 2007 übernahm. 2010 folgte dann das Engagement bei »Unter uns«. Im selben Jahr wurde sie mit der »Pietshow« für den International Emmy Award in der Kategorie Fiction nominiert. Zwei Jahre später feierte ihr Kurzfilm »Spielzeit«, in dem sie die Rolle der Matilda verkörperte, als Wettbewerbsbeitrag des Sundance Film Festivals Premiere. Im Sommer 2014 verließ sie »Unter uns« nach vier Jahren. Seitdem ist sie in diversen TV- und Kinoproduktionen zu sehen; zuletzt in der Netflix-Serie »ÜberWeihnachten«.



Bewertung:
Das Cover, der Titel und der Klappentext sind ganz nach dem Mainstream erstellt worden. Gähn. Eigentlich wollte ich das Hörbuch nicht hören, aber ich wusste nicht, was ich hören sollte und war unschlüssig, da habe ich mich dann doch überwunden.

Die Idee ist überhaupt nicht neu und leider hat die Autorin es auch nicht genutzt, diese Idee mal anders niederzuschreiben, es ist dasselbe 08/15, was ich schon X-Mal gelesen und gehört habe. Gähn.

So vorhersehbar; der angeblich böse Junge als total netter Kerl und als Held missverstanden. Gähn.

Sie ist erst ein Niemand und dann die stärkste und wichtigste von allen. Gähn.

Die Charaktere waren hier nicht nur einseitig a-typisch, sondern auch noch langweilig bzw. nichts aussagend und gar nicht emotional anrührend, und nervig war vor allem die Protagonistin noch dazu. Wobei ich bei ihrem Namen Bloom auch erst annahm, es handle sich um einen Jungen. Bis ich mal kapiert habe, dass sie damit gemeint ist ...

Schön finde ich direkt den Beginn, wo erklärt wird, was es mit den Häusern und den Kräften auf sich hat. So bekommt man direkt eine kleine Einführung in die Geschichte. Aber ansonsten kommt der Verlauf nicht so recht voran. Irgendwie stockte es und manches wiederholte sich.

Die Geschichte hört mitten drin auf, was zusätzlich nervte. Und bei DER Geschichte werde ich mit Sicherheit nicht die Reihe weiterhören.

Die Sprecherin spricht den Protagonist manchmal weiblich. Das hat mich irritiert, wie es das immer tut, denn es gibt hier - wie bei manchen - keine Deklaration, wer jetzt gerade dran ist. So wusste ich erst nicht, wer gemeint ist, das nervte. Ansonsten hat mich ihre Stimme gut mitnehmen können, sodass ich es bis zum Ende geschafft habe.


"Du weißt, dass du verlieren wirst."
"Und du weißt, dass ich kämpfen werde."


(Track 122)



Fazit:
Oberflächlich, flach, zu aufgesetzt. Eine alte Idee, die genauso verwaschen wieder aufgegriffen wurde, wie alle Autoren zuvor. Gähn. Und wer meint, ich wäre vor lauter Gähnen eingeschlafen, sollte nicht die nervigen Dinge vergessen, die mich wach gehalten haben. Alles in allem keine große Enttäuschung, da ich keine Erwartungen hatte, aber auch keine positive Überraschung, weil ich keine Erwartungen hatte. Durch die Sprecherin noch auf 3 Sterne aufgerundet.


SPRECHERIN ⭐⭐⭐,🌠



Gehört am 18. Oktober 2021

Geschrieben am 10. Dezember 2021



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Veröffentlicht am 06.12.2021

Ein Okay-Buch für Zwischendurch, mehr nicht

Die Sternenleserin und das Geheimnis der Insel
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Klappentext:
Isabella träumt sich mit den Landkarten ihres Vaters in ferne Länder, denn sie darf nicht einmal ihr Dorf auf der abgelegenen Insel Joya verlassen. Außerhalb des Dorfes lauern finstere Mächte, ...

Klappentext:
Isabella träumt sich mit den Landkarten ihres Vaters in ferne Länder, denn sie darf nicht einmal ihr Dorf auf der abgelegenen Insel Joya verlassen. Außerhalb des Dorfes lauern finstere Mächte, alte Legenden sprechen sogar von einem Dämon. Doch als ihre beste Freundin Lupe in den Vergessenen Gebieten verschwindet, zögert Isabella keine Sekunde. Nur sie kann ihre Freundin retten, denn ihre Familie hütet einen wertvollen Besitz: die einzige vollständige Karte der Insel, die ein magisches Geheimnis birgt. Mit ihren Kenntnissen der Sternenkunde und des Kartenlesens macht sich Isabella auf die Suche. Und erkennt, dass nicht nur Lupes Leben, sondern das Schicksal der ganzen Insel auf dem Spiel steht.

Geleitet vom Polarstern und mit der Hilfe von Tinte und Papier, navigiert Isabella durch alle Gefahren und kommt dabei einem uralten Bösen auf die Spur, das ein Jahrtausend lang verborgen war. Nur wenn sie das Rätsel der magischen Karte rechtzeitig entschlüsselt, wird sie ihre Freundin retten und den Untergang ihrer Insel abwenden können.


Autorin:
Kiran Millwood Hargrave wurde 1990 in Surrey geboren. In ihrem ersten Jahr an der Universität begann sie Lyrik zu verfassen und veröffentlichte drei Gedichtbände und ein Theaterstück. Ihre Kinderbücher wurden in England sofort zu Bestsellern, sie gewann den Waterstones Children's Book Prize und den British Book Awards für das Children's Book of the Year. »Vardø. Nach dem Sturm« ist ihr erster Roman für Erwachsene. Mit ihrem Mann Tom und der Katze Luna lebt die Autorin in Oxford direkt am Fluss.


Übersetzerin:
Claudia Feldmann, Jahrgang 1966, studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und übersetzt seit zwanzig Jahren aus dem Englischen und Französischen. Unter anderem hat sie Graeme Macrae Burnet, Eoin Colfer, Morgan Callan Rogers und Cath Crowley ins Deutsche übertragen.


Sprecherin:
Lydia Herms, geboren 1981, studierte Architektur in Dessau. Seit 2005 arbeitet sie als Redakteurin, Reporterin und Sprecherin für Rundfunk und Hörbuch. Zudem ist sie als Moderatorin für Lesungen und Preisverleihungen tätig.



Bewertung:
Das Cover ist wunderschön und der Titel passt auch.

Es dauert ein wenig, bis wir an den Punkt des Themas gelangen. Einfühlsam sind die Passagen mit ihrem Vater erzählt. Auch während des Verlaufs gibt es Rückblenden über seine Weisheiten.

Die erste Hälfte ist stark und spannend, die zweite Hälfte lässt sehr nach und hat mich gelangweilt.

Sehr künstlich finde ich, dass der Gouverneur Isabella als angeblichen Jungen nicht wiedererkennt, obwohl er erst vor kurzem mit ihr zusammen war und sie schon immer kennt. Und diese Sachlage bestimmt den weiteren Verlauf, weshalb besonders ab der Hälfte die Geschichte mau und etwas unglaubwürdig ist.

Das Ende ist irgendwie unvollständig. Auch die Lage ihres Vaters wird gar nicht mehr im Blick behalten, einiges wirkt künstlich.

Die Sprecherin finde ich sehr ansprechend und es war schön, der Stimme bis zum Ende zu folgen. Sonst hätte ich auch abgebrochen. Auf Dauer hat sie mich aber schon etwas genervt.


Fazit:
Ich bin froh, dass ich mich doch gegen das Buch bei Vorablesen entschieden habe. Unerwartet kam das Hörbuch auf Bookbeat, so fügte sich alles. Die zweite Hälfte des Verlaufes schwächt die erste Hälfte ab, daher mit Berücksichtigung auf die Sprecherin 3 Sterne.


SPRECHERIN ⭐⭐⭐⭐



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Veröffentlicht am 06.12.2021

Viel zu ausschweifender Verlauf mit viel zu vielem Perspektivenwechsel ...

606
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Klappentext:
Ein genial inszenierter Massenausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis mitten in der Wüste von Nevada: 606 der gefährlichsten Verbrecher ‒ Mörder, Psychopathen, Wahnsinnige und anderen ...

Klappentext:
Ein genial inszenierter Massenausbruch aus einem Hochsicherheitsgefängnis mitten in der Wüste von Nevada: 606 der gefährlichsten Verbrecher ‒ Mörder, Psychopathen, Wahnsinnige und anderen Gewalttätern ‒ schwärmen in alle Himmelsrichtungen aus und verbreiten Schrecken und Chaos. Die größte Menschenjagd in der US-Geschichte beginnt.

Doch für einen der Flüchtigen, John Kradle, ist dies die einzige Chance, endlich seine Unschuld zu beweisen, fünf Jahre nach dem Mord an seiner Frau und seinem Kind. Er muss den Strafverfolgungsbehörden nur immer einen Schritt voraus sein.

Allerdings hat sich auch eine Aufseherin des Todestrakts, Celine Osbourne, an seine Fersen geheftet. Sie hat sehr persönliche Gründe, ihn zu hassen ‒ und sie weiß anscheinend ganz genau, wo er hin will ...


Autorin:
Candice Fox stammt aus einer eher exzentrischen Familie, die sie zu manchen ihrer literarischen Figuren inspirierte. Nach einer nicht so braven Jugend und einem kurzen Zwischenspiel bei der Royal Australian Navy widmet sie sich jetzt der Literatur, mit akademischen Weihen und sehr unakademischen Romanen. Für den ersten und zweiten Teil ihrer Trilogie, »Hades« und »Eden« , wurde sie 2014 und 2015 mit dem Ned Kelly Award ausgezeichnet.


Übersetzerin:
Andrea O’Brien, M.A., geboren 1967, übersetzt seit fast zwanzig Jahren zeitgenössische Literatur aus dem Englischen.


Bewertung:
Das Cover und der Klappentext haben mich direkt aufmerksam gemacht. In der Mitte des Covers läuft eine Person, die Frau und Mann sein kann ... übertragen auf die Geschichte; John Kradle oder Celine Osbourne. Nach ein paar Seiten fiel mir auf, dass der Klappentext und der Titel nicht stimmen. Es fliehen keine 606 Männer, sondern 604. Denn zwei bleiben im Gefängnis.

Die Erzählung erfolgt in der Über-Erzählung der verschiedenen Personen, also keine Ich-Erzählungen. Es gibt zig Handlungsstränge und die Geschichte führt ein paar Rückblenden zu John Kradles Weg bis zu dem Mord an seiner Familie zwischen der Gegenwart auf.

Mein größtes Problem waren die viel zu vielen Charaktere, die alle ihre eigenen Handlungsstränge haben und über die abwechselnd berichtet wird. Es gibt einige Personen, bei denen das überhaupt nicht nötig und sinnvoll ist - diese hätte man rauslassen sollen. Autoren setzen so eine verstreute Erzählweise ein, um Spannung zu erzeugen. Bei manchen gelingt das, bei manchen passiert das Gegenteil; es verwirrt. Dies ist leider so ein Fall. Die Autorin wollte mit den vielen Perspektiverzählungen auf verschiedene Personen Spannung erzeugen, das merkt man beim Lesen. Aber ich hatte ziemliche Probleme damit, denn es sind einfach viel zu viele Personen. Ich wusste nach verschiedenen Wechsel bei einigen gar nicht mehr, wer die sind und konnte sie nicht zuordnen. Für mich persönlich waren das zu viele Personen mit ihren Problemen zum Aufnehmen und verarbeiten. Vor allem, weil auch einige sinnlose Wechsel dabei sind, die vom eigentlichen Geschehen eher ablenken und Spannungsstopps erzeugen - so erging es mir jedenfalls.

Die ersten 175 Seiten war ich genervt und musste mich wirklich anstrengen, weiterzulesen und nicht aufzugeben. Es beginnt zwar direkt fesselnd, da der Ausbruch sofort beginnt, baut sich aber auch sofort durch diese Erzählweise wieder ab. Erst ab Seite 175 baut sich allmählich Spannung auf und ich konnte das Buch kaum weglegen.

Die Charaktere sind zahlreich, sodass ich mir nicht alle aneignen und mit ihren Erzählwechsel verbinden konnte. Aber die Hauptcharaktere John Kradle und Celine Osbourne sind mal mehr und mal weniger im Mittelpunkt. Vor allem Kradles Versuch, während seiner Flucht, den Mörder seiner Familie zu ermitteln, bleibt im ersten Drittel unbearbeitet. Es geht um alles andere, nur nicht um dieses Hauptthema, dass ja laut Klappentext im Mittelpunkt steht. Das drückte zusätzlich negativ auf meine Stimmung.

Es sind aber auch Logikfehler drin, die den Verlauf verfälschen. Zwei große sind einmal die Erkenntnis der Drahtzieher des Ausbruchs. Diese kommt aus dem Nichts und der weitere Verlauf wird darauf aufgebaut. Bis jetzt rätsle ich, wie die auf die Drahtzieher kamen ... Der andere Fehler ist gegen Ende, der auch die Auflösung und das Gesamtende entscheidet. Diesen möchte ich aus Spoilergründen nicht angeben, aber er ist der zweite große Fehler, der völlig unlogisch ist und aus dem Nichts und ohne Erklärung auftaucht und auf dem sich das ganze Ende aufbaut. Dann gibt es noch kleinere Fehler, zum Beispiel ist John Kradle gefesselt und um Spannung zu erzeugen für einen Kampf ist er es plötzlich nicht mehr. Auch tauchen einige Personen wie aus dem Nichts auf, wo niemand weiß, woher sie wissen, wo Kradle ist. Ich mag unlogische Szenen nicht, die künstlich nur wegen einer Spannungsszene oder für einen spannenden Verlauf erstellt werden. Dann sollte man die Geschichte auch so logisch schreiben, wie man dann den Verlauf wünscht.


Mir hat ein Zitat richtig gut gefallen:

"Wenn man ein Kind bekommt, ist man nichts Besonderes mehr. Dann steht das Baby im Mittelpunkt.
Plötzlich bist du kein Medium mehr, stellst keine Verbindung zum Jenseits her. Auch keine weiße Hexe. Sondern Mutter. Das Gegenteil von einzigartig. Eine Mutter hat jeder."

(Seite 225/226)



Fazit:
Die Atmosphäre bleibt wegen der viel zu vielen Perspektivwechseln durchwachsen. Die Geschichte hat auch einige spannende Stellen, aber auch einige sinnfreie, die man überlesen kann. Den Gedanken hatte ich, hatte aber Sorge, dann noch irritierender zu sein. Jetzt nach dem Lesen weiß ich, ich hätte die Kapitel überspringen können. Für einige Leser mit einem guten Gedächtnis sicher kein Problem, diese vielen Personen aufzunehmen und zuzuordnen. Für mich war das Lesen größtenteils anstrengend. Es ist keine schlechte Geschichte, aber künstlich gezogen und unnötig erschwert geschildert. Die Idee ist nicht neu, aber hat eine große Anziehungskraft. Da kommt es auf die Umsetzung an, die ich hier nicht so gelungen finde, wie ich gerne gelesen hätte.

Die Geschichte beinhaltet 465 Seiten und kostet 16,95 €. Ich finde das etwas überteuert. Für die Seitenzahl hätten auch 14,95 € gereicht. Hinterlässt bei mir immer einen bitteren Beigeschmack.




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