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Veröffentlicht am 20.01.2017

Guter Abschluss

Secrets
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Endlich habe ich das Finale der Reihe gelesen. Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände sehr interessant fand, wollte ich nun auch das Finale kennenlernen.

Diesmal wird die Geschichte aus Kassys Sicht ...

Endlich habe ich das Finale der Reihe gelesen. Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände sehr interessant fand, wollte ich nun auch das Finale kennenlernen.

Diesmal wird die Geschichte aus Kassys Sicht erzählt. Wir erfahren mehr über sie und über ihr wirkliches Wesen. So wie sie sich nach außen hin gibt, ist sie im Innern eigentlich gar nicht. Ich konnte diesem Charakter endlich nahe kommen und nahm ihr ihre Geschichte auch vollkommen ab. In den letzten Büchern hatte ich nie das Gefühl eine Beziehung zu ihr aufbauen zu können. Nun ist das gelungen. Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen.

Die Geschichte hat mich nur teilweise begeistern können. Die erste Hälfte fand ich richtig gut. Es gab unerwartete Wendungen, die einen auf eine falsche Fährte geführt haben. Dann wurde das Puzzle zusammengesetzt und für mich war alles nachvollziehbar. Diese Reise war wirklich spannend. Leider konnte mich die zweite Hälfte nicht so packen. Nachdem der Mord geklärt war, zog sich die Handlung noch ziemlich lange hin bis zum Ende. Die Spannung war raus. Und so etwas darf in einem Finale eigentlich nicht passieren.

Der Schreibstil ist der Altersgruppe entsprechend simpel gehalten. Er lässt sich flott und flüssig lesen und wirkt sehr clean.

Insgesamt finde ich die Auflösung des Buches gelungen und auch die Gestaltung der Charaktere gefällt mir. Schade, dass es noch ein paar Längen hatte, trotzdem überwiegen für mich die Vorteile.

Veröffentlicht am 20.01.2017

Mit Schwächen

Die letzte Prinzessin
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Dieses Buch ist schwierig einzuordnen. Es ist nicht ganz ein Roman aber auch nicht ganz ein Sachbuch. Es mischt beide Genres ein wenig durcheinander. Man kann nie so recht wissen, ob es sich um Fakten ...

Dieses Buch ist schwierig einzuordnen. Es ist nicht ganz ein Roman aber auch nicht ganz ein Sachbuch. Es mischt beide Genres ein wenig durcheinander. Man kann nie so recht wissen, ob es sich um Fakten handelt oder auch ein wenig Fantasie beigemengt ist. Das finde ich ein bisschen schade.

Das Buch an sich finde ich sehr interessant. Das Leben von Elisabeth, die in einem goldenen Käfig aufwächst, wird hier näher beleuchtet. Begonnen hat der Autor mit ihrem Tod und sich dann wieder bis zu diesem Punkt vorgearbeitet. Die letzten Jahre und ihre Wandlung zur Sozialistin fehlen. Sie sind vielmehr nur angedeutet.

Ihr Charakter ist innerhalb des Buches sehr deutlich geworden. Man konnte sich gut in ihre Person hineinversetzen. Auch die damalige Zeit wurde treffend beschrieben.

Der Schreibstil ist sehr eigenwillig. Zum Teil ist er schwierig zu lesen und man kommt nicht so recht voran. Ein leichter Lesefluss stellt sich nicht ein.

Insgesamt finde ich das Buch gut. Mir hätte es aber besser gefallen, wenn man am Ende erfahren hätte, was Fakten sind und was nicht.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Unbeschwerte Unterhaltung in der Weihnachtszeit

Winterzauberküsse
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Meine Meinung:

In diesem ganz speziellen Fall lohnt es sich mit dem Cover zu beginnen. Ich habe selten ein so toll designtes Cover gesehen. Es ist mit Glitzer über und über verziert. Ein wahrer Hingucker. ...

Meine Meinung:

In diesem ganz speziellen Fall lohnt es sich mit dem Cover zu beginnen. Ich habe selten ein so toll designtes Cover gesehen. Es ist mit Glitzer über und über verziert. Ein wahrer Hingucker. So sehen die Schneeflocken gleich ganz plastisch aus. Ich finde es enorm gelungen.

Diese Buch hat sich als etwas ganz anderes herausgestellt, als das was ich erwartet hatte. Der Weihnachtsaspekt spielt nur am Rand eine Rolle. Vielmehr nimmt die Liebesgeschichte den meisten Raum ein und diese spielt eben zufällig in der Weihnachtszeit. Das ganze Weihnachtsthema wirkte etwas drumherum drapiert, aber eben nicht als Aufhänger.

Die Liebesgeschichte gewinnt nur langsam an Fahrt. Es fällt den Protagonisten schwer sich aufeinander einzulassen. Zudem kommen noch ganz andere Probleme, wie eine krebskranke Mutter etc., hinzu. So konnte ich mich am Anfang nur schwer in das Buch einfühlen. Nach diesem eher ruhigen Anfang aber steigert sich das Tempo und die Geschichte wird überzeugender. Man lernt die Charaktere besser kennen und es kommen auch Gefühle auf. Wie so oft im Leben braucht es hier einfach ein wenig Zeit. Als die Gefühle und die Liebesgeschichte einmal ins Rollen gekommen sind, bleiben sie auch konstant bestehen. Dabei ist der Roman für mich stets glaubwürdig. Ich habe es den Protagonisten abgenommen, es wirkte nicht gekünstelt.

Auch andere Aspekte, auf die ich hier nicht näher eingehen kann ohne zu spoilern, machen aus einer anfänglichen Liebesgeschichte etwas viel Komplexeres. Es werden Problembereiche angesprochen und auch Hinweise für Betroffene gegeben. Dieser Teil macht das Buch für meinen Geschmack besonders, sodass es aus den üblichen Büchern dieses Genres etwas herausfällt.

Avas Beruf ist Hutmacherin. Das ist schon sehr außergewöhnlich. Man wurde also in diesem Buch sehr stark in diese Tätigkeit einbezogen und erfährt hier eine Menge. Mir hat es Spaß gemacht, weil es auch wirklich interessant und mal etwas anderes war. Ein schönes Detail.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen. Ava und Sam waren mir gleich sympathisch, auch wenn ich sie am Anfang der Geschichte gerne mal geschüttelt hätte, weil sie beide so überhaupt nicht gemerkt haben, dass sie perfekt zusammenpassen. Aber das hat für mich auch ein wenig die Spannung gesteigert. Ihre Gefühle wirken aufrichtig. Nachdem man sie besser kennengelernt hatte, viel es einfacher sich in ihre Situation und Gefühlslage zu versetzen.

Der Schreibstil war leider nicht immer flüssig lesbar. Irgendwie gerät er ab und an ins Stocken, was aber einfach an der Übersetzung liegen kann. Trotzdem gab es auch wirklich humorvolle und unterhaltende Szenen, die mir gut gefallen haben. Auch die Beschreibungen der Orte haben mir gefallen.

Insgesamt war es ein lesenswertes Buch, auch wenn es kleinere Schwächen aufweist. Wer in der Weihnachtszeit ein wenig unbeschwerte Unterhaltung sucht, ist mit diesem Buch gut bedient.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr enttäuschend!

After forever
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Meine Meinung:

Mir haben alle bisherigen Teile dieser Reihe wirklich gut gefallen. Ich wurde gut unterhalten und konnte etwas mit den Charakteren anfangen. Dieser, auch noch letzte Band, enttäuscht mich ...

Meine Meinung:

Mir haben alle bisherigen Teile dieser Reihe wirklich gut gefallen. Ich wurde gut unterhalten und konnte etwas mit den Charakteren anfangen. Dieser, auch noch letzte Band, enttäuscht mich allerdings unglaublich. Stellenweise konnte ich echt nicht fassen was in diesem Band von der Autorin angestellt wird. Das Finale kann nicht im entferntesten mit seinen Vorgängern mithalten. Das Ende macht für mich die ganze Reihe auch irgendwie kaputt. Es ist nicht unbedingt das Ende an sich, obwohl ich das auch irgendwie erzwungen finde, sondern vielmehr der Weg zum Ende. Anna Todd nutzt die komplette zweite Hälfte des Buches um einen Zeitsprung nach dem nächsten recht lieblos aneinanderzureihen. Für mich hat die Liebesgeschichte zwischen den beiden dadurch an Charme verloren. Die Zeitsprünge waren mir einfach zu häufig. Ich hatte das Gefühl dadurch eine große Distanz zu den Charakteren zu haben. Sie wirkten stellenweise richtig fremd, weil sie sich so stark verändert haben.

Hardins Veränderungen finde ich dabei ja noch in Ordnung und bisweilen wünschenswert, aber Tessa erscheint mir hier streckenweise richtig hart und unnahbar. Im ersten Teil war alles noch gut, aber in der zweiten Hälfte konnte ich mit ihr nicht mehr viel anfangen. Emotional konnten mich die Charaktere auch nicht mehr richtig erreichen. Es wäre wohl besser gewesen die Geschichte in einem früheren Lebensabschnitt oder etwas offener enden zu lassen.

Der Schreibstil ist gewohnt locker zu lesen. Hier bleibt sich Anna Todd treu. Bemängeln muss ich vor allem die Aufteilung der Erzählzeit. Die Autorin gibt den Protagonisten 3,5 Bände, um ihre on-off-Beziehung in allen Lebenslagen durchzuspielen und dann, wenn es um das endgültige Ende geht, fasst sie es auf den letzten hundert Seiten zusammen. Da fehlt etwas Substanz.

Die Sprecher konnten mich allerdings wieder vollkommen überzeugen. Beide Stimmen passen zu den Protagonisten. Sie erwecken sie zum Leben, geben ihnen Gefühle und füllen sie gut aus.

Insgesamt hat mir dieser Teil ab der Hälfte nicht mehr gefallen. Das Ende finde ich nicht konsequent. Es passt nicht zu der Entwicklung der Reihe. Die Zeitsprünge waren mir zu extrem und häufig. Auf Grund dessen, dass ich das Hörbuch gehört habe und mir diese Umsetzung sehr gut gefallen hat, gebe ich einen Stern mehr.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Roman mit sommerlicher Kulisse aber leider ohne große Gefühle!

Kein Sommer ohne Liebe
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Meine Meinung:

Ich kannte zuvor bereits einen Roman der Autorin, der mir auch gut gefallen hat. Dieser Roman konnte das hohe Niveau leider nicht vollkommen halten.

Die Geschichte an sich war gut. Auch ...

Meine Meinung:

Ich kannte zuvor bereits einen Roman der Autorin, der mir auch gut gefallen hat. Dieser Roman konnte das hohe Niveau leider nicht vollkommen halten.

Die Geschichte an sich war gut. Auch wenn die Nebenhandlungsstränge ein bisschen viel Raum einnehmen. Mir hat aber einfach das Feeling gefehlt. Bei einem Sommerroman erwarte ich einfach ein bisschen mehr Romantik. Diese wird in diesem Roman aber leider nur recht spärlich eingesetzt. Von ihr war ich definitiv ein bisschen mehr Kitsch und Gefühlsduselei gewohnt. Das passte auch perfekt zu dem Thema „Großer Sommerroman“. Hier habe ich einfach das nötige Gefühl vermisst.

Die Handlungsstränge wurden recht oberflächlich gelöst und ihnen ermangelt es etwas an Tiefe.

Die Charaktere wirken authentisch und sind unterhaltend. Jedoch wäre es einfacher an die romantische Beziehung der Protagonistin zu glauben, wenn man ihre Gefühle besser nachvollziehen könnte. Irgendwie können mich die Gefühle nicht erreichen. Sie wirken sehr durchdacht und weniger emotional.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch ist flüssig lesbar. Die Beschreibungen der Orte sind äußerst ausführlich, sodass man sich die Umgebung sehr gut vorstellen kann. Die Settings sind wirklich traumhaft und bieten die perfekte Grundlage für einen Sommerroman.

Insgesamt hat mir die Geschichte zwar gefallen, jedoch fehlt es meiner Meinung nach an gewissen essentiellen Aspekten, die für einen Sommer-Liebes-Roman erforderlich sind.