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Veröffentlicht am 30.05.2021

*Midnight Chronicles: Schattenblick von Bianca Iosivoni*

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Beginnen wir damit zu sagen, dass ich zu Beginn des Buches eine Weile gebraucht habe, bis ich wirklich in die Story eintauchen konnte. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich in den letzten zwei ...

Beginnen wir damit zu sagen, dass ich zu Beginn des Buches eine Weile gebraucht habe, bis ich wirklich in die Story eintauchen konnte. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich in den letzten zwei Tagen nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

Das Buch erzählt die Geschichte der toughen, unnahbaren Hunterin Roxy und dem vielschichtigen, charismatischen Shaw. Während Roxy auf der Suche nach den befreiten Kreaturen ist, um ihre Leben zu retten, kann sich Shaw an nichts mehr aus seinem Leben erinnern, was ihn trotzdem zu einem sympathischen Charakter macht, aus dessen Augen man die Welt der Hunter kennenlernt.

Obwohl man die Anziehung der beiden durchs ganze Buch hinweg spürt, fand ich es erfrischend, dass ihre Beziehung sich so langsam und stetig entwickelt hat.

Aber neben den Hauptcharakteren, die mir ans Herz gewachsen sind, haben auch die Nebencharakter einen Platz darin gefunden. Allen voran Finn, der amüsante Hunterpartner von Roxy und der fürsorgliche Leiter des Hunterquartiers in London, Maxwell.

Ich habe mit den Charakteren gelitten, gefühlt und mitgefiebert. Die vielen Geheimnisse, die es zu entschlüsseln gab und die sich mit der Zeit in vielen großen, unerwarteten Wendungen gelöst haben, haben mich das Buch verschlingen lassen und die Geheimnisse, die es noch zu lösen gilt, machen mir Lust auf die weiteren Bände der Midnight Chronicles.

Von mir gibt es eine große Empfehlung für Leser, die auf spannende Fantasie, eine große Prise Liebe und vielschichtige Charaktere stehen :)

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Veröffentlicht am 30.12.2021

*Die Brücke der Gezeiten III von David Hair*

Die Brücke der Gezeiten 3
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Der dritte Band der Brücke der Gezeiten konnte mich leider nicht so von sich überzeugen wie der zweite. Was insbesondere an bestimmten Handlungen gelegen hat, welche furchtbar langgezogen oder generell, ...

Der dritte Band der Brücke der Gezeiten konnte mich leider nicht so von sich überzeugen wie der zweite. Was insbesondere an bestimmten Handlungen gelegen hat, welche furchtbar langgezogen oder generell, in meinen Augen, einfach nur unnötig waren. Doch beginnen wir doch mit den guten Apekten des Buches...
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Elena - Kazim - Gurvon
Der Handlungsstrang von Elena und Gurvon konnte mich nun schon das dritte Mal in Folge vollkommen mitnehmen und begeistern. Während es bei Elena ihre tragische Geschichte ist, die der Autor furchtbar gut rüber bringt, finde ich, dass Gurvon ein extrem interessanter Antagonist ist. Ich liebe seine Pläne beziehungsweise liebe ich es, dass ich sie nicht kenne und wenn sie sich dann entfalten treffen sie mich jedes Mal vollkommen unvorbereitet. Zu dem Handlungsstrang der beiden ist in diesem Band Kazim dazugekommen, der in Elenas Leben nun einiges auf den Kopf stellt. Und obwohl ich ihn als Charakter eigentlich überhaupt nicht leiden kann, bin ich doch gespannt wie sich die Beziehung zwischen ihm und Elena im nächsten Band gestalten wird.
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Ramita - Justina
Der Handlungsstrang von Ramita hat sich im Verlauf der Reihe wohl zu einer der traurigsten entwickelt und ich finde, dass sie eine fantastische Entwicklung hingelegt hat. Von dem kleinen Mädchen, welches sich vor allem Unbekannten ängstigt, ist sie zu einer starken Frau herangewachsen, die es mit ihren Peinigern aufnehmen will und vor nichts zurückscheut. Dabei an ihrer Seite die Magierin Justina, von der ich mir im nächsten Band ebenfalls eine Entwicklung in die richtige Richtung erhoffe.
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Kommen wir nun zu den weniger interessanten Handlungssträngen, die leider den Großteil des Buches ausgemacht haben...
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Alaron - Malevorn
Alarons Handlungsstrang war im letzten Band eines meiner Highlights. Voller Spannung, Mysterien und Action. Doch leider hat man davon im dritten Band nicht mehr viel gemerkt. Denn Alaron befindet sich auf der Flucht und die gestaltet sich leider nicht so spannend wie man vielleicht denken mag. Erst gegen Ende beginnt seine Geschichte besser zu werden und erneut an Spannung aufzubauen. Und auch die Sichtweise von Malevorn, dem Antagonisten dieses Stranges, konnte nicht mein Interessen wecken. Ganz im Gegenteil fand ich, dass man sie auch ganz hätte streichen können, denn tatsächlich bringt sie dem Leser nichts Neues. Man erfährt eigentlich nur, dass Malevorn ein ziemliches Schwein ist, was man schon in den letzten zwei Bänden aus Sicht von Alaron reichlich mitbekommen hat.
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Ramon
Last but not Least gibt diesem Buch dem Leser auch Einblicke in Ramons Kopf, dem besten Freund von Alaron, der sich mit einer Armee auf den Weg über die Leviathanbrücke macht. Hier muss ich sagen, dass in seinem Handlungsstrang nicht wirklich viel passiert ist und ich muss zugeben, in den Momenten, in denen etwas passiert ist, habe ich nicht wirklich verstanden, was jetzt eigentlich abging. Allerdings bin ich mir doch ziemlich sicher, dass dies beabsichtigt war und hoffe darauf, dass diese Verwirrung sich mit Band vier lichtet.
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Fazit
Leider konnte mich der dritte Band der Reihe nicht vollkommen von sich überzeugen und doch freue ich mich auf den nächsten Teil und hoffe darin wieder auf mehr Spannung und Intrigen zu treffen.

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Veröffentlicht am 30.12.2021

*Der dunkle Schwarm von Marie Graßhoff*

Der dunkle Schwarm
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Der dunkle Schwarm ist das neuste Buch von Marie Graßhoff, von der ich bereits die Neon Birds-Trilogie geliebt habe. Dementsprechend waren meine Erwartungen an dieses Buch sehr hoch und ich muss leider ...

Der dunkle Schwarm ist das neuste Buch von Marie Graßhoff, von der ich bereits die Neon Birds-Trilogie geliebt habe. Dementsprechend waren meine Erwartungen an dieses Buch sehr hoch und ich muss leider sagen, dass ich enttäuscht wurde.
Das Buch hat eine interessante Handlung, die mich vom ersten Moment an gecatched hat und die mit überraschenden Wendungen die Spannung aufrecht erhielt. Doch leider hat mir die fehlende Tiefe beim Worldbuilding und den Charakteren gefehlt. Insbesondere bei Noah und Julien, die nicht viel Raum zur Entfaltung bekommen haben und deren Existenz ich in manchen Szenen sogar vollkommen vergessen habe. Was auch an den teilweise viel zu schnell abgehandelten Szenen gelegen hat und mir das Gefühl gaben, dass dieses Buch sehr lückenhaft war.
Die Protagonistin Atlas war für meinen Geschmack auch äußerst flach und besonders gegen Ende haben mich ihre fehlenden Gefühle sehr gestört.
Denn das Ende ist mein größter Kritikpunkt, da ich die Entscheidungen der Protagonistin nicht nachvollziehen konnte und die Geschehnisse viel zu schnell ad acta gelegt wurden.

Fazit
Der dunkle Schwarm ist ein Buch mit interessanter Geschichte, welche leider durch zu wenig Tiefe und blasse Charaktere sein Potenzial verschenkt hat.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

*Das Reich der Asche von Victoria Aveyard*

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
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In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit dem Vater zu tun haben, für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes ...

In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit dem Vater zu tun haben, für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes Vater tot, gefallen durch die Hand seines eigenen machthungrigen Bruders. Um den Untergang ihrer Heimat zu verhindern, ist sie gezwungen, das Schwert ihres Vaters zu ergreifen. Zusammen mit nur sechs Gefährten, die ebenfalls keine strahlenden Helden sind, bricht Corayne auf, um eine Armee aus Aschekriegern zu bekämpfen. Doch wie soll sie eine Dunkelheit besiegen, gegen die sogar wahre Helden machtlos waren?
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Das Reich der Asche habe ich zusammen mit mehreren anderen Person in einer Leserunde gelesen und Ende letzter Woche beendet. Und heute gibt es für euch meine Meinung zu dem nicht gerade dünnen Buch.
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Meine Meinung
Die Geschichte von Corayne und ihren Gefährten beginnt ganz interessant und erweckt Spannung und Neugier im Leser. Allerdings bleibt die Handlung ab diesem Punkt ohne große Entwicklung und ich muss sagen, dass ich kein Fan von Büchern bin, in denen die Handlung größtenteils daraus besteht, dass die Charaktere von einem Ort zum anderen reisen. Leider ist Das Reich der Asche so ein Buch, weshalb es diesem sehr an Spannung und Dramatik fehlt. Und wenn mal etwas Spannung aufkommt, ist diese schnell auch schon wieder weg.
Dazu gab es viele Informationen, die mich teilweise etwas überfordert haben, für ein Fantasy-Buch aber nicht unüblich sind. Was mir die Sache mit den vielen Namen und Orten vielleicht etwas vereinfacht hätte, wäre ein Glossar am Ende des Buches gewesen, in dem ich ab und zu Mal eine Information hätte nachschlagen können.
Was das Buch aber aufweisen kann, ist eine interessante Gruppe an Charakteren, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Allerdings hatten sie aufgrund der Vielzahl wichtiger Charaktere (Sieben an der Zahl) keine Zeit, um sich richtig zu entwickeln. So hatte ich Probleme mit den Charakteren warm zu werden, weil sie alle noch sehr blass blieben. Nur zwei von den sieben Charakteren konnten mich von sich überzeugen und auf deren Kapitel habe ich jedes Mal hingefiebert.
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Fazit
Ein Buch mit großem Potenzial, dass mich allerdings aufgrund der blassen Charaktere und der kaum vorhandenen Spannung nicht vollends von sich überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

*Die Chroniken von Alice von Christina Henry*

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum ...

Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat...
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Eine düstere und erwachsene Version von Alice im Wunderland? EIn Kaninchen, das nicht auf der Seite der Guten steht? Eine vollkommen verkorkste Welt und eine Protagonistin, die sich darin nicht gefangen lassen will? Klingt nach einem interessanten Buch, oder?
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Meine Meinung
Die Chroniken von Alice führt den Leser in eine düstere Version von Alice im Wunderland ein und diese ist tatsächlich auch sehr interessant. Denn hier gibt es kein Wunderland, sondern nur eine Stadt, die von den Bösesten der Bösen regiert wird und diese schrecken vor nichts zurück.
In diesem Buch wurden bereits bekannte Figuren aus dem Original auf eine interessante Weise in die Welt eingebaut und es war jedes Mal aufs neue eine Überraschung zu erfahren, welche Rolle die bekannten Figuren in dieser düsteren Version spielen.
Zum Beispiel der liebe Grinser hat es mir mit seiner Art angetan, denn man wusste nie, auf welcher Seite der Geschichte er steht. Einen Kritikpunkt an den Figuren habe ich allerdings schon und zwar waren mit die „Gegner“ von Alice viel zu einseitig. Sie alle haben sich nicht wirklich voneinander abgehoben, was nicht nur daran lag, dass sie alle im selben „Gewerbe“ tätig waren, sondern auch daran, dass sie vom Charakter her alle einfach nur böse/abscheulich/ekelhaft waren. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Einfallsreichtum erhofft.
Anders sieht das bei den Protagonisten Alice und Hatcher aus. Sie wurden super beschrieben und die Autorin hat die Psyche der beiden sehr gut in die Geschichte mit eingebunden. Auch die Beziehung der beiden, welche ich teilweise sehr seltsam fand und bei der ich nicht nur einmal gedacht habe, dass sie nicht hätte sein müssen, hat am Ende auf komische Art und Weise zu ihnen gepasst und den Charakteren noch etwas mehr Tiefe verliehen.
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Fazit
Eine Interessante Neuinterpretation von Alice im Wunderland, die mit starken Protagonisten punkten kann, aber leider an ihren monotonen „Gegnern“ und dem allgemeinen Plot scheitert.

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