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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2018

Nicht ganz mein Fall

Beautiful Bastard
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INHALT

Chloe Mills hat eigentlich das perfekte Berufsleben. Sie ist erfolgreich, ist in einer angesehen Firma untergekommen – und das, obwohl sie eigentlich erst Praktikantin ist. Aber für ihren Traumjob ...

INHALT

Chloe Mills hat eigentlich das perfekte Berufsleben. Sie ist erfolgreich, ist in einer angesehen Firma untergekommen – und das, obwohl sie eigentlich erst Praktikantin ist. Aber für ihren Traumjob gibt sie alles. Dazu gehört auch, die fürchterlichen Launen ihres Chefs Bennett Ryan auszuhalten. Was manchmal wirklich schwierig ist, denn er ist ein echter Kotzbrocken.

Auf der anderen Seite weiß Bennett sich nicht mehr zu helfen. Denn noch nie hat er sich so zu einem Menschen hingezogen gefühlt. Und auch, wenn er weiß, dass eine Affäre das Letzte ist, was er mit seiner Praktikantin haben sollte, kann er ihr nicht widerstehen.


MEINUNG

Ich bin hin- und hergerissen von diesem Buch. Auf der einen Seite habe ich eine leichte Geschichte erwartet, eine für “zwischendurch”, wie man immer so schön zu sagen pflegt. Auf der anderen Seite hat sie mich aber doch an einigen Stellen in ihrer Oberflächlichkeit überrascht.

Der Schreibstil ist gut, ich hab das Buch sehr schnell gelesen und fand den Stil super angenehm. Die Charaktere waren in meinen Augen zwar sehr klischeebehaftet, aber ich hatte immerhin das Gefühl, dass ich die Figuren schnell vor Augen hatte.

Bennett ist zweifelsohne ein Charakter, den man anfangs hasst und von dem man trotzdem gleich weiß, dass er irgendwie anders wird. Tatsächlich musste ich ziemlich lange darauf warten, dass er überhaupt einen positiven Charakterzug entwickelt – schade. Das hätte viel früher kommen können. Und aus diesem Grund ist es mir so unbegreiflich, dass Chloe dort überhaupt noch einen Tag länger arbeiten kann. Sie wird ununterbrochen als ehrgeizige und begabte junge Frau beschrieben, die in meinen Augen kein Problem hätte, bei einem anderen angesehenen Unternehmen Fuß zu fassen. Aber irgendein Grund, der für mich nie klar wurde, bleibt sie bei diesem Tyrann. Erst, als es zwischen den beiden schließlich zur Sache geht – einen schöneren Ausdruck finde ich dafür nicht, denn wirkliche Gefühle sind da nicht im Spiel – haben die Autorinnen scheinbar einen Grund geschaffen, der alles rechtfertigen kann.

In meinen Augen hat sich irgendwann nur noch alles um Sex gedreht. Sehr platt, ohne Gefühl. Das fand ich schade. Die Idee, dass es zwischen dem Chef und seiner Praktikantin knistert ist nicht neu, aber dennoch hätte man mehr aus dieser Geschichte, dieser Idee, herausholen können. Am Ende hatte ich den Eindruck, dass verzweifelt etwas mehr Tiefe in die Geschichte gesteckt werden sollte. Das hat leider aber nur bedingt geklappt, die Handlung war sehr vorhersehbar.

FAZIT

Kein durchgängig schlechtes Buch, aber für mich persönlich zu platt und einfach gestrickt. Die Figuren sind mir zwar nicht fremd geblieben, aber ich konnte viele Beweggründe nicht nachvollziehen und sie werden mir vermutlich nicht auf längere Zeit im Gedächtnis bleiben.

2 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥

Veröffentlicht am 14.01.2018

Wirklich ein Psychothriller?

Lass mich los
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INHALT
Lily kehrt von ihrer Hochzeitsreise mit dem Künstler Ed, ihrem frisch angetrauten Ehemann, zurück, und stürzt sich sobald ins Berufsleben. Die ist Anwältin und übernimmt ihren ersten großen Fall. ...

INHALT
Lily kehrt von ihrer Hochzeitsreise mit dem Künstler Ed, ihrem frisch angetrauten Ehemann, zurück, und stürzt sich sobald ins Berufsleben. Die ist Anwältin und übernimmt ihren ersten großen Fall. Joe Thomas, angeklagt wegen Mordes an seiner Freundin, ist ihr erster Klient – und erinnert sie schmerzlich an einen Teil ihrer Vergangenheit, den sie am liebsten auslöschen würde. Stattdessen glaubt sie dem Mann immer mehr, dass er wirklich unschuldig ist und geht in ihren Job auf, dass sogar ihr Privatleben darunter zu leiden droht. Dass die Nachbarin des frischen Ehepaares hin und wieder ihre Tochter Carla zum Aufpassen dalässt, ist ein Puffer, den Lily und Ed schon sehr bald benötigen, denn die Ehe ist alles andere als das, was sie hätte werden sollen … und bald schon ist nicht nur das ein Teil von Lilys Leben, der aus dem Ruder läuft.


MEINUNG
Die Beschreibung hat sich super angehört – ich muss aber sagen, dass mir wirklich ein großer Teil der tatsächlichen Handlung darin absolut gefehlt hat. Man hatte vor dem Lesen einen völlig anderen Eindruck von dem Buch.

Es geht sehr rasant los, schnell lernt man diverse Charaktere kennen und der Schreibstil ist flüssig und sehr gut lesbar. Außerdem habe ich den Stil als sehr detailreich empfunden, was ich sehr mochte.

Lily ist zu Beginn eine sehr sympathische Figur, aber leider muss ich sagen, dass sie mir immer fremder wurde. Irgendwann hat die Protagonistin mich leider nur noch genervt. Wo sie als selbstbewusste Frau begonnen hat, war sie schließlich nur noch selbstorientiert, ohne sich irgendwie durchsetzen zu können, was keine gute Kombination ist.

Und auch die Handlung an sich hat leider sehr schnell nachgelassen. Es ist ein sehr dickes Buch, und in meinen Augen hätte man gut und gerne 200 Seiten kürzen können, denn es gab vor allem im Mittelteil erhebliche Längen. Zum Teil dreht sich die Geschichte nur noch um ein einziges Thema, und das auf viele, viele Seiten, was mich leider wirklich gelangweilt hat.

Mein größter Kritikpunkt ist aber dennoch ein anderer: Ich frage mich, wer dieses Buch als Psychothriller eingeordnet hat! Es ist bestenfalls ein dramatischer, vielleicht sogar spannender Roman. Nicht mehr. Von den vielen und rasanten Wendungen, die mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen wollen und die mir auf der Rückseite versprochen wurden, habe ich leider überhaupt nichts mitbekommen. Vielmehr war das Buch für mich sehr durchschaubar und vor allem vorhersehbar. Natürlich gab es die ein oder andere Überraschung, aber bei Psychothrillern muss das in meinen Augen schon ein anderes Kaliber sein.

Das Ende fand ich mäßig überzeugend, aber hier hab es wenigstens einen kurzen Aha-Effekt. Den Psychothriller habe ich aber auch da noch gesucht, viel eher war es dann das Ende des nicht enden wollenden und wohl nicht funktionierenden Beziehungsratgebers, den die Autorin hier geschaffen hat …

FAZIT
Alles in allem leider ein Buch, das mich nicht überzeugen konnte. Es hat gut begonnen, wurde dann aber immer schlechter und vor allem recht zäh. Dieses Mal leider keine Empfehlung.

2 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥

Veröffentlicht am 02.12.2017

Kein typischer Musso ...

Das Papiermädchen
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INHALT

Tom Boyd lebt eigentlich ein perfektes Leben. Er ist bekannter und gefeierter Schriftsteller, die ersten zwei Bände seiner Trilogie haben sich so gut verkauft, dass ein Haus in Malibu und teurer ...

INHALT

Tom Boyd lebt eigentlich ein perfektes Leben. Er ist bekannter und gefeierter Schriftsteller, die ersten zwei Bände seiner Trilogie haben sich so gut verkauft, dass ein Haus in Malibu und teurer Luxus zu seinem Alltag geworden ist. Als ihn jedoch die Frau verlässt, die sein Glück perfekt gemacht hat, stürzt er nicht nur in eine persönliche Krise, sondern vor allem in eine langanhaltende Schreibblockade. Als ihm sein bester Freund dann auch noch eröffnet, dass er Toms Geld verloren hat, gibt es eigentlich nur noch eine Möglichkeit, um wieder aus dem Sumpf aus Unglück herauszukommen: Tom muss den finalen Band endlich zu einem Ende bringen. Und eine junge Frau, die von sich selbst behauptet, als Charakter direkt aus einem seiner Bücher gefallen zu sein, wird ihm dabei helfen …


MEINUNG

Ich bin ein großer Fan von Guillaume Musso. Nachdem ich vor gut zwei Jahren mein erstes Buch von ihm als Hörbuch gehört habe, bin ich seinem Schreibstil und den absolut unvorhersehbaren Wendungen, die seine Geschichten nehmen, verfallen. Auch „Das Papiermädchen“ hat sich wahnsinnig gut angehört und ich habe mich gefreut, wieder einige interessante Figuren kennenzulernen. In dem Fall muss ich aber leider sagen, dass ich enttäuscht wurde.

Wenn ich beim Anfang des Buches beginnen will, muss ich auch den Anfang mit einem negativen Punkt machen: Ich kam sehr, sehr schlecht in die Geschichte hinein. Mir war der Schreibstil viel zu Sprunghaft und aus jeglichem Zusammenhang gerissen. Das Buch hat mich nicht packen können, was eigentlich sehr ungewöhnlich ist bei diesem Autor. Die Charaktere und vor allem Tom waren mir total fremd, gewannen lange Zeit überhaupt nicht an Konturen. Und auch als Billie auftaucht, die Frau, die behauptet, direkt aus Toms Roman gefallen zu sein, wurde es einige Zeit nicht besser. Ich war sogar kurz davor, das Buch abzubrechen, hatte aber die leise Hoffnung, dass da noch etwas geschieht.

Zum Glück war das schließlich auch der Fall. Das letzte Drittel war endlich die Art von Musso, die ich kannte und liebe. Es wurde spannend, zum Teil lag es bestimmt auch daran, dass ich mich an den zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil in diesem Roman gewöhnt habe. Und auch die Charaktere wurden langsam bunt. Tom blieb für mich zwar auch nach der letzten Seite etwas fremd, aber die anderen auftauchenden Persönlichkeiten fand ich ab dem letzten Drittel gut gelungen.

Ich muss allerdings sagen, dass das Buch bei mir keinen so bleibenden Eindruck hinterlassen konnte wie vorherige Werke des Autors. Irgendwie kann ich mich jetzt, schon wenige Tage nach Beenden des Buches, nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern. Klar, das große Ganze ist mir noch im Kopf, aber leider, leider war ein großer Teil des Romans einfach etwas zu langweilig für meinen Geschmack. Sehr schade.

FAZIT

Ein Roman mit sehr holprigem Start und Charakteren, die mich nicht vollends überzeugen konnten. Das Ende war gut, konnte jedoch nicht mehr komplett reparieren, was der Anfang zerstört hat. Nicht der beste Musso-Roman.

2 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥

Veröffentlicht am 17.05.2017

Gute Grundidee mit mangelhafter Umsetzung

Tod auf Gran Canaria
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INHALT

Gran Canaria gilt als Urlaubsparadies – lange Sandstrände, warme Sonne und pure Entspannung. Was allerdings so gar nicht in diese Atmosphäre passen will ist die Tote, die eines Morgens gefunden ...

INHALT

Gran Canaria gilt als Urlaubsparadies – lange Sandstrände, warme Sonne und pure Entspannung. Was allerdings so gar nicht in diese Atmosphäre passen will ist die Tote, die eines Morgens gefunden wird. Der Leichnam drapiert und beinahe künstlerisch dargestellt. Schnell verlaufen sich die Fäden im hiesigen Yoga-Paradies und als eine weitere Leiche gefunden wird, ist schnell klar, dass ein besonders brutaler Täter am Werk war. Das etwas eigensinnige und selbsternannte Ermittlerduo bestehend aus dem ehemaligen Polizisten Kristian Wede und der Journalistin Sara Moberg hat alle Hände voll zu tun, um herauszufinden, wer das Paradies zur Hölle machen will.


MEINUNG

Die Grundidee eines Ermittlerduos, das nicht typischerweise aus zwei Polizisten besteht, fand ich sehr ansprechend. Ich habe mir dadurch Ermittlungsansätze erhofft, die ganz anders sind als die einer waschechten Polizeiermittlung. Leider kamen die verschiedenen Hintergründe nicht recht zur Geltung.

Ich hatte große Probleme, in das Buch zu kommen. Das bedeutet nicht, dass der Anfang schlecht war, aber die Szenen wurden immer sehr schnell wieder gewechselt und blieben das ganze Buch über sehr kurz. Gleich zu Beginn traten sehr viele verschiedene Charaktere auf, die ich nicht alle sofort alle auseinanderhalten konnte. Ich hatte leider auch bis zum Ende keinen großen Bezug zu den beiden Protagonisten. Sara Moberg spielte leider mit vielen Klischees und Kristian Wede nahm ich erst nach etwa der Hälfte des Buches richtig wahr – und das auch mehr wegen seiner privaten Vergangenheit, als wegen dem, was er im Laufe der Ereignisse auf Gran Canaria tut.

Viel zu kurz kamen leider auch Beschreibungen über die Gegend. Ich selbst war als Kind auf Gran Canaria und habe die Insel geliebt. Dieser Zauber blieb mir in dem Buch leider etwas verborgen. Natürlich handelt es sich um einen Krimi, in dem es nicht hauptsächlich um schöne Beschreibungen der Gegend geht, aber würde der Titel mir den Handlungsort nicht verraten, dann hätte es auch jeder andere Ort auf der Welt gewesen sein. Das fand ich persönlich sehr schade. Vergleiche ich zum Beispiel mit Frankreich-Krimis, dann weiß ich, dass die Kombination aus Kultur und Morden sehr gut funktioniert und einen guten Krimi ausmachen kann.

Immer wiederkehrende Bezüge zu Schweden – nicht zuletzt natürlich aufgrund der schwedischen Autoren – waren schön eingearbeitet. So kam es, dass die schwedische Kultur und schwedische Charaktere mir mehr im Gedächtnis geblieben sind, als die spanischen Aspekte, ich habe das aber trotzdem als sehr ansprechend befunden.

Die Handlung nahm erst ab etwa der Hälfte richtig ihren Lauf. Dann blieben noch knappe 200 Seiten, um einen Kriminalfall zu lösen und ziemlich schnell wurde zumindest im Groben klar, wie die Morde zusammenhängen. Ein sehr angenehmer Schreibstil konnte mich letztendlich dann doch etwas über die vielen Negativpunkte hinwegtrösten. Das Ende mochte ich – trotz seiner Vorhersehbarkeit – sehr gerne.



FAZIT

In seinen Grundzügen ein guter Krimi. Viele Punkte haben mir aber leider nicht gefallen und eine mir fremd gebliebene Insel mit einem fremd gebliebenen Ermittlerduo geliefert. Ich habe mir sehr viel mehr versprochen und wurde im Endeffekt leider sehr enttäuscht. Schade um die gute Idee!

Veröffentlicht am 31.12.2021

Leider nicht so gut wie erhofft

Das Weihnachtsbaumwunder
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Inhalt
Nina hat den wohl schönsten Job der Welt: für ihre Kunden die perfekte Weihnachtstanne zu finden. Die Arbeit auf der Weihnachtsbaumfarm war immer voller Freude und Glück, doch nach dem Verlust ihres ...

Inhalt
Nina hat den wohl schönsten Job der Welt: für ihre Kunden die perfekte Weihnachtstanne zu finden. Die Arbeit auf der Weihnachtsbaumfarm war immer voller Freude und Glück, doch nach dem Verlust ihres Vaters vor einem Jahr ist die junge Frau in ihrer Trauer gefangen. Ein Verehrer bietet da willkommene Ablenkung – aber ist er der Richtige?
Holly versucht nur, ein normaler Teenager zu sein, und doch wird sie von ihren Mitschülerinnen schikaniert. Als plötzlich der attraktivste Junge der Schule Interesse an ihr zeigt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Sind all ihre Wünsche auf einmal wahr geworden, oder hat die Sache einen Haken?
Angies einziger Weihnachtswunsch ist es, ihre Familie zusammenzubringen und ihre in Scherben liegende Ehe zu retten. Erzwingen kann sie die Versöhnung mit Mann und Sohn jedoch nicht. Wird ihr Wunsch in Erfüllung gehen?
Die größten Wunder geschehen an Weihnachten – und vielleicht gibt es ja für alle drei Frauen ein Happy End …


Meinung
Ich habe mit Erin Greens Roman ein schönes, gemütliches Weihnachtsbuch erwartet, das mich so richtig in romantische Stimmung versetzt. Vielleicht ein bisschen Drama, ein bisschen Kitsch und vor allem viel Gefühl. Leider muss ich sagen, dass mir in diesem Buch genau das leider alles gefehlt hat …

Die Handlung wird aus drei verschiedenen Sichtweisen erzählt, was ich prinzipiell ja immer sehr schön finde. Die Sichten der drei Frauen (nun ja, eine davon ist eigentlich ein Mädchen mitten in der Pubertät), haben also eigentlich das Potenzial gehabt, dass man richtig tief in die Story eintauchen kann. Das ist der Autorin leider nicht ganz gelungen wie ich finde.

Für mich bleiben alle Charaktere leider etwas flach, sowohl die Erzählerinnen als auch die übrigen Figuren, die auftauchen. Sie haben keine Form in meinem Kopf annehmen können und blieben alle sehr oberflächlich beschrieben. Deswegen hat auch die Handlung mich nicht richtig mitziehen können denke ich. Dazu kamen sehr kurze Kapitel, die für mich einfach zu wenig Beschreibungen hatten. Die Handlung konnte sich nicht richtig aufbauen. Die Verbindungen der Frauen erschienen mir sehr willkürlich gewählt und insgesamt war einfach alles sehr leicht vorhersehbar ohne jegliche Überraschungen. Sie versinken entweder in Selbstmitleid, sind unglaublich naiv oder rachsüchtig. Mir fällt es schwer, überhaupt etwas Positives an den Charakteren zu finden.

Der Schreibstil ist nicht schlecht, hätte für mich aber wie so vieles in diesem Roman einfach noch tiefer sein können. Die Idee ist so wahnsinnig gut, die Weihnachtsbaumverkäuferin, das Setting, vorweihnachtliche Stimmung – es hätte einfach viel mehr in diesem Buch drin stecken können. Für mich ist es leider eine verschwendete Idee gewesen und hat mich nicht fesseln können. Auf die Weihnachtsstimmung habe ich aus all diesen Gründen leider vergebens gewartet. Nicht einmal das Ende konnte mich versöhnlich stimmen …

Fazit
Leider war das für mich wirklich nichts. Schade, ich hatte von einer sehr guten Idee mehr erwartet.

2 von 5 Buchherzen ♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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