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franzi_ntzl

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2023

Ein Spaß für Groß und Klein!

Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von nix
1

In dem Comic-Roman „Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von Nix“ von Jeff Kinney geht es um den allseits bekannten Greg, welcher inzwischen die Mittelschule besucht. In der Schule musste er vergangenen Monat ...

In dem Comic-Roman „Gregs Tagebuch 18 - Kein Plan von Nix“ von Jeff Kinney geht es um den allseits bekannten Greg, welcher inzwischen die Mittelschule besucht. In der Schule musste er vergangenen Monat einen landesweiten Standardtest schreiben, um alle Schulen im Bundesstaat miteinander vergleichen zu können. Als seine Schule in allen Testteilen mit der niedrigsten Punktzahl abschnitt, wurde Mr Bottoms, der alte Rektor, aus dem Ruhestand zurückgeholt. Dieser hat ziemlich abstrakte und irrwitzige Ideen, um das Schulleben und die finanzielle Situation der Larry-Mack-Mittelschule zu verbessern. Das nicht alle seine Einfälle mit offenen Armen begrüßt werden und auch tatsächliche Verbesserung bewirken, lässt sich nur erahnen…und lässt einen an der einen oder anderen Stelle des Buches schmunzeln und auch mal laut auflachen.
Die Situation an Gregs Schule spitzt sich im Laufe des Buches immer weiter zu und als Greg und sein alter Freund Rupert schließlich auf verschiedene Schulen gehen sollen, versuchen sie, die Schulschließung zu verhindern. Oder könnte es doch besser sein, an einer anderen Schule einen Neustart zu wagen?
Gregs Tagebuch ist ein tolles Buch für die ganze Familie, für neu gewonnene, aber auch „alte“ Greg-Fans. Auch für Leseanfänger ist das Buch geeignet.
Durch die Kombination von kurzen Texten und wenigen Sätzen mit gezeichneten Bildern, lässt sich das Geschehen schnell verstehen und man hat das Gefühl, als würde man mit Greg die Schule besuchen. Auch für ältere Leser ist das Buch ein großer Spaß, denn die ein oder andere Situation lässt einen an die eigene Schulzeit zurückdenken.

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  • Charaktere
  • Cover
  • Themen
Veröffentlicht am 03.01.2022

Emotionen pur!

Hold me forever
2

In dem Roman „Hold me forever“ von Amy Baxter geht es um Aria, welche nach einer Krankheitsgeschichte versucht, ihrem Alltag zu entfliehen und im warmen Florida neue Energie zu tanken. Dafür bewirbt sie ...

In dem Roman „Hold me forever“ von Amy Baxter geht es um Aria, welche nach einer Krankheitsgeschichte versucht, ihrem Alltag zu entfliehen und im warmen Florida neue Energie zu tanken. Dafür bewirbt sie sich beim „Housesitting“ und bereits an ihrem ersten Tag wird ihr klar, dass sie ihren Luxusurlaub zwangsläufig nicht alleine verbringen wird. Ebenso wenig ist ihr klar, dass ihr Mitbewohner Tristan, nicht so normal ist, wie er sich gibt und welche Gefühle sie füreinander entwickeln könnten. Der erwünschte Urlaub bleibt nicht lange ruhig und nimmt schnell an Tempo zu, sobald sich Aria und Tristan näher kennenlernen.
Die Geschichte von Aria und Tristan ist leicht zu lesen und kann so in kurzer Zeit verschlungen werden. Der Charakter Aria ist taff, sensibel, liebevoll und empathisch zugleich und lädt so zu großer Identifikation mit sich selbst ein. Tristan wirkt zuerst unnahbar und unverletzlich, doch im Laufe der Geschichte taut dieser auf und kann nicht anders als liebgewonnen werden. So ruhig wie die Annäherung der beiden startet, so schnell nimmt auch die Geschichte an Fahrt auf und ist mit einer Menge Konflikte und Drama verknüpft, denn (SPOILER) Aria fühlt sich durch Tristans Lüge über seine Identität hintergangen und benutzt. Wie kann Tristan nur Aria küssen, wenn er zur gleichen Zeit eine Freundin hat?
Auch die Geheimnisse der Beiden voreinander spielen im weiteren Laufe der Geschichte eine wichtige Rolle und sind (SPOILER) nach der Versöhnung der Charaktere noch immer Thema.
„Hold me forever“ ist ein tolles Buch für alle Leser, die Lust auf eine Liebesgeschichte haben, welche nicht nur von der Liebe handelt und von einer Beziehung, welche einem beim Lesen als etwas ganz Besonderes erscheint. Durch den Schreibstil wird der Leser selbst Teil des Buches und bekommt das Gefühl, mit Aria befreundet zu sein und ihr in diesem Lebensabschnitt zur Seite stehen zu wollen - und vielleicht selbst in Tristan „zu vergucken“.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Ein zu perfekter Sommer in Paris?!

Love Paris Dance
2

In dem Jugendroman „Love Paris Dance“ von Anne-Sophie Jouhanneau geht es um die 17-jährige Mia, welche im Rahmen eines Ballett-Sommerprogramm von Amerika nach Paris reist, um dort zu trainieren und ihrem ...

In dem Jugendroman „Love Paris Dance“ von Anne-Sophie Jouhanneau geht es um die 17-jährige Mia, welche im Rahmen eines Ballett-Sommerprogramm von Amerika nach Paris reist, um dort zu trainieren und ihrem Traum, eine professionelle Ballerina zu werden, näher zu kommen. Doch dort wartet nicht nur Ballett auf sie, sondern auch ein süßer französischer Junge und eine geheimnisvolle Familienlegende, welcher Mia hinterher jagt. Als Mia in Paris ankommt, wird ihr jedoch schnell klar, dass der Ballettunterricht kein Zuckerschlecken wird und, dass ihre bereits bekannte Konkurrentin Audrey auch vor Ort sein wird.
Die Geschichte ist leicht zu lesen und durch die genaue Beschreibung der Autorin hat der Leser sofort das Gefühl, in Paris zu sein und dort die „herrlich buttrigen Croissants“ zu essen. Auch für alle Ballett Begeisterten ist das Buch eine Bereicherung, da auch zu großen Teilen auf das Ballett und die Begrifflichkeiten des Balletts eingegangen wird. Außerdem wird nicht nur eine geradlinige Geschichte erzählt, sondern auch viele kleine Nebengeschichten werden erzählt, welche jedoch alle auf verschiedene Arten und Weisen zusammenhängen. Besonders die Beziehung zwischen Audrey und Mia wird im Verlauf des gesamten Buches immer wieder thematisiert und verändert sich damit. Doch die scheinbar so perfekte Geschichte bleibt nicht immer so perfekt, denn Mia und ihrem Balllettsommer werden noch so einige Steine in den Weg gelegt.
An manchen Stellen der Geschichte wird es durch die Perfektion von Mias Sommer jedoch etwas langweilig, denn ein wenig Drama, welche (SPOILER) am Ende der Jugendromans nochmal mit voller Wucht auf Mia einprasselt, fehlt besonders in der Mitte des Buches.
Zum Schluss kann gesagt werden, dass das Buch eine schöne Geschichte zum „mal zwischendurch lesen“ ist und dadurch eine leichte Kost für alle liebes- und ballettbegeisterten Leser. Manchmal fehlt jedoch etwas Drama und Spannung, was der Geschichte noch die Kirsche auf die Sahne aufsetzen würde. Das Cover passt gut zu der Geschichte und besonders die Tänzerin im Paris-Schriftzug, bekommt noch einer besonderen Bedeutung zu.

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