Ich Jane, du Darcy!
Eine weitere fiktionalisierte Romanbiographie aus dem Hause Aufbau mit kleinen Schwächen, aber dennoch durchaus lesenswert.
Wer kennt nicht Jane Austen? Meisterin solch immortaler Bücher der Regencyzeit ...
Eine weitere fiktionalisierte Romanbiographie aus dem Hause Aufbau mit kleinen Schwächen, aber dennoch durchaus lesenswert.
Wer kennt nicht Jane Austen? Meisterin solch immortaler Bücher der Regencyzeit wie Stolz und Vorurteil und Sinn und Sinnlichkeit, Emma und Mansfield Park.
Hier erfährt man etwas mehr, fiktional, aus dem privaten Leben Janes. Ihre Kämpfe, Hadern und Unsicherheiten. Ihre vergebliche Romanze mit Tom Lefroy, dass sie wider den Erwartungen an eine Dame freie Schriftstellerin werden will.
Den Konventionen will sie nicht gehorchen und der Erfolg wird ihr recht geben. Das Buch ist liquide und kurzweilig. Gut recheriert und die Hintergründe wie das Setting authentisch.
Allerdings hakt es etwas, dass viel zu viel und lang aus ihren Werken zitiert wird, was nicht zwangsläufig vonnöten gewesen wäre.
Dafür ist das Psychogramm dieser sensiblen, intelligenten Frau umso gelungener. Sensibel und warmherzig nähert sich die Autorin Jane an. Jane Austen ist viel zu jung gestorben.
Wer mehr über sie erfahren möchte und sich an kleinen Schwächen nicht stört, kann das Buch getrost lesen. Und falls jemand ihre Werke noch nicht kennen sollte ( gibt es diese Menschen? ), wird hier aufs Angenehmste getriggert, ihr Universum kennenlernen zu wollen. Danke, Catherine Bell!!!!!