Leise Töne
Als wir unbesiegbar waren„Als wir besiegbar waren“ klang einfach absolut vielversprechend. Zum einen lag das am Cover, welches mich mit einem Augenblick von jugendlicher Leichtigkeit am Meer einfangen konnte. Zum anderen der Titel, ...
„Als wir besiegbar waren“ klang einfach absolut vielversprechend. Zum einen lag das am Cover, welches mich mit einem Augenblick von jugendlicher Leichtigkeit am Meer einfangen konnte. Zum anderen der Titel, der mich z.B. an „so wie wir waren“, einem meiner Lieblingsfilme erinnert hat. Außerdem schätze ich Geschichten über Freundschaften.
Die vier Protagonisten, um die sich das Buch dreht, besteht aus den Jungs Benedict und Lucien und den Mädchen Sylvie und Eva. Die vier sind durch freundschaftliche -, familiäre- und Liebesbande verknüpft. Alle vier haben große Erwartungen an das Leben, den Beruf, die Liebe. Und wie nicht anders zu erwarten läuft es bei keinem der vier so, wie sie es sich erhofft hatten. Aber die Freundschaft überdauert tatsächlich auch wenn sie oft jahrelang nur unter der Oberfläche plätschert. Immer wieder finden die Freunde zueinander, driften wieder voneinander weg, verlieren sich aus den Augen, finden sich erneut. Ich kennen solche Beziehungen tatsächlich auch aus meinem persönlichen Umfeld und fühlte mich oft daran erinnert.
Es ist ein Buch der leisen Töne. Besonders gefallen haben mir die intensiven Dialoge, die meiner Meinung nach ein gutes Buch entscheidend mit ausmachen. Hier konnte der Roman bei mir besonders punkten. Sicherlich läuft nicht alles so, wie ich es mir gewünscht hätte aber ich habe das Buch dennoch sehr gerne gelesen.