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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2022

Fantasygeschichten für zwischendurch

Grünblatt & Silberbart
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Dieses Buch umfasst drei kürzere Geschichten rund um das Ermittlerduo Silberbart und Grünblatt, einem Zwerg und einem Elben. Gemeinsam löst das ungleiche Paar Fälle aller Art, egal ob es um verschwundene ...

Dieses Buch umfasst drei kürzere Geschichten rund um das Ermittlerduo Silberbart und Grünblatt, einem Zwerg und einem Elben. Gemeinsam löst das ungleiche Paar Fälle aller Art, egal ob es um verschwundene Personen, magische Flüche oder verschwundene Gegenstände geht...

Insgesamt sind diese drei Geschichten unterhaltsam und Fans von Fantasy, Zwergen und Elben werden auf ihre Kosten kommen. Der Schreibstil ist einfach und gut verständlich, hätte für mich aber noch spannender und humorvoller sein können. Die Stadt und die einzelnen Lebewesen darin werden umfangreich beschrieben, nehmen der Handlung aber andererseits auch etwas die Spannung.

Das Büchlein ist nicht dick und weil darin gleich drei Geschichten Platz finden , sind es keine tiefgründigen Geschichten wie es diese öfter in der Fantasy gibt, sondern es ist alles etwas oberflächlich gehalten. Die Geschichten sind unterhaltsam, heben sich aber in meinen Augen nicht genug von anderen Geschichten des Genres ab um wirklich absolut zu überzeugen. Deshalb wurde ich dieses Buch auch im Mittelmaß ansetzen.

Fazit: Wer einmal das Genre Fantasy versuchen möchte und einen Mix aus Krimi und fantastischem sucht, der ist hier richtig, eingefleischten Fantasyfans könnten die Geschichten aber zu oberflächlich sein.


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Veröffentlicht am 01.02.2022

Zweite Hälfte deutlich besser

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Die junge Zoe genießt ihr modernes Leben mit Instagram, Austauschjahr und Partys. Auf einer Mitternachtsparty schaut sie in einen Spiegel und ein blendendes Licht trifft sie...als sie wieder ...

Die junge Zoe genießt ihr modernes Leben mit Instagram, Austauschjahr und Partys. Auf einer Mitternachtsparty schaut sie in einen Spiegel und ein blendendes Licht trifft sie...als sie wieder zu sich kommt, befindet sich Zoe im London 1816 als Zofe von Miss Lucie. Nun muss sie nicht nur der jungen Herrin helfen ein gelungenes Debut auf der Ballsaison hinzulegen, sondern auch sehen, wie sie selbst wieder in die Gegenwart gelangen kann. Könnte ihr da der junge Lord Falcon-Smith hilfreich sein, den sie auf dem Ball kennen lernt!?

Ich muss sagen, dass ich die Gestaltung des Buches sehr gelungen finde, das Cover ist wunderschön, wenn man das Buch aufklappt finden sich kleine Zeichnungen von Teetassen und es gibt nach jedem Kapitel einen schön gemachten Brief. Leider bin ich dennoch gar nicht gut ins Buch reingekommen, der Schreibstil war mir viel zu jugendlich, aufgedreht und gewollt humorvoll. Ich lese viele Bücher im Kinder-und Jugendbereich und fand die "Edelstein-Trilogie" von Kerstin Gier ganz toll, aber mit diesem Buch und dem Schreibstil kam ich anfangs so gar nicht zurecht und dachte nach der ersten Hälfte ich kann dem Buch nur 2 Sterne geben.

Die erste Hälfte war mir ausserdem viel zu oberflächlich was das Thema Zeitreise betrifft, Zoe hatte keinerlei Probleme sich im Jahr 1816 zurecht zu finden, niemand hat gemerkt das sie nicht in diese Zeit gehört, es war alles viel zu "perfekt", oberflächlich und teils ziemlich langweilig. Dazu noch der Schreibstil der mir sehr auf die Nerven ging.

Ab der zweiten Hälfte wurde die Handlung aber dann doch deutlich spannender und das Tempo hat angezogen. Diese zweite Hälfte hat das Buch für mich dann noch auf 3 Sterne gerettet da ich diesen Teil gern gelesen habe und auch der Schreibstil wenigstens Kapitelweise nicht mehr ganz so gewollt humorvoll war. Gefallen hat mir, dass die Liebesgeschichte nicht sehr im Vordergrund stand sondern sich gelungen in die Haupthandlung einfügt. Schade fand ich, dass die Story mit einem ziemlichen Cliffhanger endet und es hat mich etwas geärgert, dass die Geschichte erst nicht recht in Gang gekommen ist und dann keine Zeit blieb wenigstens ein paar Geheimnisse zu lüften. So bleibt einem nur den zweiten Teil zwingend auch zu kaufen.

Fazit: Eher ein Buch für Jugendliche. Sehr gewöhnungsbedürftiger Schreibstil und eine langgezogene erste Hälfte des Buches. Dann wurde es wirklich deutlich spannender aber endet mit einem Cliffhanger am Schluss!

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Eher langatmiger Schreibstil

Jane Austen und die Kunst der Worte
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England, 1795, die junge Jane möchte einfach nur schreiben und Autorin werden. Doch Jane ist die Tochter eines Pfarrerehepaars und ihre Schwester ist verlobt. Jane fürchtet die Eltern haben etwas ähnliches ...

England, 1795, die junge Jane möchte einfach nur schreiben und Autorin werden. Doch Jane ist die Tochter eines Pfarrerehepaars und ihre Schwester ist verlobt. Jane fürchtet die Eltern haben etwas ähnliches auch für sie vor! Auf den Bällen lernt sie allenfalls passable Tanzpartner kennen, doch keinen lässt sie in ihr Herz bis sie auf Tom Lefroy trifft. Doch ihr ganz großes Ziel ist es einen Roman zu veröffentlichen...

Normalerweise lese ich die Reihe über große und berühmte Frauen aus dem Aufbau-Verlag wirklich gerne! Es waren bisher meistens sehr gelungene Geschichten, die ich kaum aus der Hand legen wollte. Unbedingt wollte ich deshalb auch wissen wie es im Leben der berühmten Autorin Jane Austen zuging!

Einerseits bin ich deshalb auch froh das Buch gelesen zu haben und mehr über diese berühmte Frau gelernt zu haben. Doch leider hat mir diesmal der Schreibstil weniger zugesagt als in den anderen Romanen der Reihe. Es gab teilweise sehr langatmige Passagen, immer wieder habe ich das Buch aus der Hand gelegt und eine Pause gemacht.

Fazit: Ich bin etwas zwiegespalten diesmal. Einerseits habe ich mehr aus dem Leben Jane Austens und ihrem Werk "Stolz und Vorurteil" erfahren, aber der Schreibstil hat mir diesmal leider nicht so gelegen.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Leider nicht so mein Thema

Unser kostbares Leben
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3.5 Sterne

Ich hatte letztes Jahr das Buch "Lebenssekunden" der Autorin gelesen und war so begeistert, dass es für eines meiner Jahreshighlights geworden ist. Ich habe mich deshalb unglaublich ...

3.5 Sterne

Ich hatte letztes Jahr das Buch "Lebenssekunden" der Autorin gelesen und war so begeistert, dass es für eines meiner Jahreshighlights geworden ist. Ich habe mich deshalb unglaublich auf dieses neue Buch von Katharina Fuchs gefreut, musste aber feststellen, dass es diesmal leider nicht "mein Thema" war.

Im Buch begleiten wir die drei Mädchen Minka, Caro und Claire. Das Buch spielt in den 70er und 80er Jahren in Mainheim, nahe Frankfurt. Caros Vater leitet zu dieser Zeit die Schokoladenfabrik dort, Minkas Vater ist der Bürgermeister und brennender SPD Anhänger. Claire kommt als Waisenmädchen aus Vietnam und bevor sie von Caros Eltern adoptiert wird, lebt sie eine zeitlang im Waisenhaus. Nach einem Unfall eines Klassenkameraden im Schwimmbad ist nichts mehr wie vorher, die Kinder bekommen immer mehr die Korruption, Tierversuche und Experimente mit Arztneimitteln in ihrer Stadt mit und müssen nach und nach ihren eigenen Weg gehen, auch gegen Wiederstände der Eltern...

Den Schreibstil der Autorin habe ich schnell wiedererkannt, sie schreibt sehr intensiv aber auch durchaus ausschweifend. Dadurch, dass die Autorin kapitelweise immer aus Sicht einer anderen Person schreibt, nicht nur die drei Mädchen, sondern auch deren Eltern und andere Bewohner werden beleuchtet, bekommt man als Leser die verschiedensten Gedanken und Beweggründe der einzelnen Personen mit. Bei ihrem Roman "Lebenssekunden" hat mir dies sehr gefallen und trotz der Ausführlichkeit wurde es mir nicht eine Sekunde langweilig, hier erging es mir leider etwas anders und ich empfand einige Stellen im Buch langatmig. Das liegt wahrscheinlich hauptsächlich daran, dass es einfach nicht meine Themen waren.

Es ging viel um Umweltschutz und die Anfangszeit der Grünen-Partei, aber auch um Politik und die Umweltverschmutzung insgesamt zu dieser Zeit. Es kamen im Buch durchaus kleine Überraschungen und spannende Abschnitte vor, für mich gab es aber auch immer wieder langatmige Sequenzen, die man hätte kürzen dürfen.

Das was mir dreiviertel des Buches zu langsam und behäbig erzählt wurde, ging mir dann auf den letzten 150 Seiten viel zu schnell und abrupt. Da kam ein Thema, dass auch vorher schon immer mal wieder wage zur Sprache kam auf, dass mich wirklich interessiert hat, was dann aber zu kurz und "problemlos" abgehandelt wurde. Wäre der Anfang gekürzt und die letzten 150 Seiten deutlich ausführlicher gewesen, dann wäre es für mich wieder eine echte Empfehlung gewesen! So kam mir das Ende viel zu schnell abgehandelt vor, als hätten der Autorin zum Ende hin Seiten gefehlt.

Fazit: Leider war es inhaltlich diesmal nicht so meins, die Themen die mich wirklich interessiert haben, wurden zu schnell abgehandelt. Dennoch werde ich mir auf jeden Fall die weiteren Bücher der Autorin ansehen, denn sie kann wirklich toll schreiben. Wer einmal ins Westdeutschland der 70er Jahre eintauchen möchte und sich vorallem für Themen wie Politik und Umweltschutz interessiert, der ist hier richtig und diesen Lesern kann ich das Buch unbedingt weiter empfehlen!

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Nicht das beste Buch der Autorin

Berlin Friedrichstraße: Novembersturm
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Robert, Johannes und Luise kennen sich seit der Kindheit und sind einander sehr nahe. Im ersten Weltkrieg kämpfen beide Männer Seite an Seite, doch Johannes kehrt nicht aus dem Krieg zurück und gilt als ...

Robert, Johannes und Luise kennen sich seit der Kindheit und sind einander sehr nahe. Im ersten Weltkrieg kämpfen beide Männer Seite an Seite, doch Johannes kehrt nicht aus dem Krieg zurück und gilt als verschollen. Luise liebt beide Männer, als Johannes jedoch nicht zurück kommt, nimmt sie Robert zum Mann, nicht ahnend, dass Johannes ausgerechnet am Tag der Hochzeit nach Berlin zurück kehrt...

Ich mag Ulrike Schweikert als Autorin eigentlich sehr gern und der Mittelalterroman "Die Hexe und die Heilige" zählt noch immer zu meinen absoluten Lieblingsbüchern, wenn es um die Zeit der Hexenverbrennung geht. Ich konnte das Buch damals kaum aus der Hand legen und habe mich den Protagonisten unglaublich nah gefühlt!

Leider kommt sie mit ihrem neuen (Hör-) Buch bei weitem nicht an das frühere Werk ran, in meinen Augen und ich war etwas enttäuscht. Der Schreibstil ist einfach und gut verständlich, auch das Berlin der 20er Jahre wird bildhaft beschrieben und ich hatte das Bahnhofsgebäude schön vor Augen. Teilweise hat die Autorin auch gut recherchiert, so wird im Buch über die Rechten gesprochen, die nach und nach immer stärker werden, oder auch über die große Inflation von damals! Doch es gab einige Stellen im Buch, über die ich ganz schön gestolpert bin, denn ich kann mir nicht vorstellen dass so eine Freizügigkeit bei manchen Themen damals so geduldet war! Da hätte ich mir zumindest ein Nachwort gewünscht, indem die Autorin auf diese Stellen eingeht!

Ein großer Teil der Handlung dreht sich außerdem um die Dreier-Beziehung zwischen Robert, Johannes und Luise. Dabei waren mir weder Robert noch Luise besonders sympathisch, ich konnte oft ihre Gedanken und Gefühle nicht nachvollziehen. Gerade bei Luise hatte ich das Gefühl sie war nie zufrieden mit dem was sie hatte und es musste ständig nach ihrem Willen gehen. Und aus Liebe zu ihr und auch aus Blauäugigkeit beugen sich die Männer ihrem Willen natürlich. Dies war ein weiterer Punkt, den ich nicht recht glauben wollte, auch wenn die Frauen in den 20er Jahren ja insgesamt fortschrittlich und modern waren. So war ich von Luise und der Liebe der drei leider eher genervt als das ich die Geschichte darum wirklich genießen konnte.

Sehr gut gefallen hat mir stattdessen das schwere und authentische Leben von Ella. Sie muss kämpfen für ihr Glück und steckt für ihr Kind wirklich sehr viel weg, da habe ich meinen Hut vor gezogen und sie wirklich bewundert! Umso mehr geärgert hat mich dann Luise, die eigentlich alles hat und doch nie zufrieden war!

Positiv empfand ich auch, dass das Ende des Buches mich wirklich sehr überrascht hat, mit diesem Ausgang hatte ich ganz und gar nicht gerechnet! Ich kann mir vorstellen, dass ich mir den zweiten Teil der Trilogie deshalb auf jeden fall näher anschauen werde!

Fazit: Teilweise unglaubwürdige Stellen im Buch und eine nervige Protagonistin haben mir das Vergnügen leider etwas genommen. Stellenweise war das Buch aber dennoch interessant und das Ende hat mich sehr überrascht!

Fazit: Für mich nicht das beste Buch der Autorin, ich kann mir aber vorstellen, dass der zweite Teil wirklich besser werden könnte!

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