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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2022

Langweilig

Eine dieser Nächte
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Die ganze Geschichte spielt hier innerhalb von 12 Stunden. Die von einem Kongress kommende Emma hat einen langen Nonstop Flug von Bangkok bis nach Zürich vor sich. Leider kann man sich nicht aussuchen ...

Die ganze Geschichte spielt hier innerhalb von 12 Stunden. Die von einem Kongress kommende Emma hat einen langen Nonstop Flug von Bangkok bis nach Zürich vor sich. Leider kann man sich nicht aussuchen neben wem sie sitzen will und das sie ausgerechnet neben Bill landet schient erst wie ein Fluch, denn dieser erzählt viel und der Flug ist lang. Bill, geht mit seiner lauten Stimme nicht nur Emma auf den Keks, auch die anderen Passagiere bekommen was ab.
Doch obwohl es keiner für möglich gehalten hat, zieht Bill sie in seinen Bann.

Ich fand die Idee dieses Buches wahnsinnig spannend.
Fremde sitzen so lange Zeit beieinander und der eine fängt an zu erzählen, es hätte ja sonst was passieren können, was für Geschichten könnten erzählt werden. Doch dem war leider nicht so. Mehrfach musste ich mich zwingen, nicht das ganze Buch einfach zur Seite zu legen, denn mir fielen häufiger mal die Augen zu.

Bill ist einer der schlimmsten "typischen" Amerikaner, die seit langem in einem Buch antreffen musste. Er schreit gerade zu "Ami".
Die Geschichten die erzählt wurden plätschern dahin. Es werden keine großen Wellen geschlagen. Alles bleibt nichtssagend, langweilig.
Die Charaktere blass und mir bliebt keiner in Erinnerung. Es scheint als hätte die Autorin eine große Pinnwand voller Ideen gehabt und diese alle versucht in das Buch zu quetschen, ob dafür noch Platz war, wurde geflissentlich ignoriert.

Die Geschichte von Emma und den anderen war leider überhaupt nichts für mich und ich finde den Preis von 20€ für ein KINDLE!!! wirklich unverschämt.
Nicht mal die Kindle von großen Autoren kosten so viel.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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Veröffentlicht am 24.02.2022

Konnte mich leider nicht begeistern

Ein Tag hat viele Farben
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Dieser Tag ist nicht wie alle anderen. Heute ist der Tag an dem die Familie zusammen kommt, um die Geräte ihres Vaters abzuschalten. Zum ersten mal seit Jahren sind die Geschwister Mia, Tom und Anna wieder ...

Dieser Tag ist nicht wie alle anderen. Heute ist der Tag an dem die Familie zusammen kommt, um die Geräte ihres Vaters abzuschalten. Zum ersten mal seit Jahren sind die Geschwister Mia, Tom und Anna wieder zusammen. Doch sie denken gar nicht daran, sich gegenseitig zu stützen. Jeder hat seine eigenen Probleme und vor allem fragt sich jeder, was mit dem wertvollen Familienbesitz, einem Gemälde, passiert.

Ich habe lange überlegt, was ich in der kurzen Inhaltsangabe rein schreiben soll, damit es spannend klingt, aber das war wirklich schwer.
Dieses Buch behandelt zwar ein wirklich gehaltvolles und ernstes Thema, aber spannend ist es nicht.
Die Geschichte dümpelt vor sich hin.

Erzählt aus den Blickwinkeln der drei Geschwister, wurde mehr als einmal die Chance verpasst Spannung aufzubauen. Die drei sind zwar interessant, aber Mia ist immer sofort so bissig, dass es schwer fällt bei ihr zu bleiben. Sie muss einfach jeden angehen und das meistens ohne wirklichen Grund.
Anna und Tom fand ich sympatischer. Und auch Constanze, die baldige Witwe, ist interessanter als Mia.

Die unumgängliche Aussprache, mit Tränen inklusive, hat mich nicht gerührt, dafür waren die Charaktere die ganze Zeit über zu blass. Da kann man keine emotionale Bindung aufbauen.

Mich konnte die Geschichte, trotz des interessanten Themas, nicht begeistern.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Zu wenig Tiefgang

Wo du bist, fängt der Himmel an
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Luise wurde vom Schicksal schon früh kräftig in die Suppe gespuckt. Als ihre jüngere Schwester Gesa vom Spielplatz verschwand, war Luise für sie verantwortlich. Mit dieser Last auf den Schultern scheint ...

Luise wurde vom Schicksal schon früh kräftig in die Suppe gespuckt. Als ihre jüngere Schwester Gesa vom Spielplatz verschwand, war Luise für sie verantwortlich. Mit dieser Last auf den Schultern scheint es fast unmöglich, dass sie nach Jahren anfängt vorsichtig nach vorne zu gucken.
Dabei hilft ihr Konstantin Sommer, der Besitzer von wunderbaren blauen Augen, der Leiter ihrer Theater-AG und ihr Lehrer.
Zum Glück steht Luise vor ihrem Abschluss. Wird schon irgendwie! Oder?

Im Fokus der Geschichte steht, anderes als in meiner Vorstellung, nicht das Verschwinden, die Suche oder eine mögliche Lösung, im Mittelpunkt steht die Geschichte zwischen Konstantin und Luise.
Ich denke, dass fast jeder mal ein wenig in eine Lehrkraft verschossen war und die wildesten Tagträume hatte. So ging es mir auf jeden Fall, aber anders als bei mir sind die Träume von Luise jugendfreier. :D
Luise ist schon 18, steht kurz vorm Abschluss und Konstantin ist auch noch ein ganz junger Lehrer. Ich glaub es sind gerade mal 10 Jahre die die beiden von einander trennen.

Was sich mir überhaupt nicht erschlossen hat ist die Verknüpfung der beiden Schwerpunkte. Auf der einen Seite ist da die verschwundene Schester, eine trauernde Familie und dann haben wir die Liebesgeschichte, die eigentlich ja verboten ist. Für mich passt das überhaupt nicht zusammen. Da hätte ich lieber zwei verschiedenen Bücher gelesen, die tiefer eintauchen.

Das Verschwinden von Gesa hinterlässt zwar eine betrügende Atmosphäre, aber es wird sehr oberflächlich mit umgegangen.

Das Buch wirkte vom Schreibstil eher, wie ein erster Entwurf. Viele abgehackte Sätze, simple Sprache. Blasse Nebencharaktere.

Aber dennoch habe ich das Buch gelesen. Ich musste einfach wissen wie das mit den beiden ausgeht und ob das von Gesa ein Ende findet.

Das Ende an sich konnte mich auch nicht vom Hocker reißen und ließ mich unglücklich zurück.

Aber meinen großen Respekt an die Autorin. Bei deinem Alter schon mit mehreren Büchern im Laden zustehen, da lebst du meinen Traum. Ich denke, dass sich der Schreibstil weiter entwickelt und dann freue ich mich schon drauf.

Eine kurze Geschichte, die schnell durch gelesen ist, mich aber nicht umgehauen.

Ich habe das Buch im Rahmen von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Nichts für mich

Rosenstern – Das Haus der schönen Stoffe
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Elly zieht es zu ihrem Bruder nach Berlin. Sie fängt an, als Buchhalterin in einem kleinen Laden zu arbeiten.
Nebenbei arbeitet sie noch als Vorführdame bei einem renommierten Modehaus. Diesen Job hat ...

Elly zieht es zu ihrem Bruder nach Berlin. Sie fängt an, als Buchhalterin in einem kleinen Laden zu arbeiten.
Nebenbei arbeitet sie noch als Vorführdame bei einem renommierten Modehaus. Diesen Job hat ihr ihr fester Freund Armin besorgt. Schafft Armin es ein guter Freund zu sein oder nimmt ein anderer seine Stelle ein?

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, man kann der Geschichte gut folgen und der Flair des Berlins der Zwanziger ist gut eingefangen.
Berlin wirkt offen man bekommt ein wenig was von den politischen Spannung mit ohne das es zu viel Raum einnimmt oder zu düster wirkt.

Es viel mir schwer dran zu bleiben, denn so richtig in Fahrt kommt das Buch erst gegen Ende und dann am Ende kam irgendwie alles auf einmal und viel zu kurz.

Mir persönlich war es auch zu viel gesprochener Dialekt, da muss ich mich immer zwingen nicht einfach wichtige Stellen zu überspringen.
Ich konnte mit Elly irgendwie nichts anfangen, kam nicht an sie heran, habe nicht mit ihr mitgefiebert.

Eine flüssige Geschichte, die mich leider nicht mitnehmen konnte.

Ich habe das Buch im Rahmen von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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Veröffentlicht am 21.01.2022

Konnte mich leider nicht begeistern

Das Geheimnis von Rookwood
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Wieder sind wir mit Ivy in ihrer Eliteschule Rookwood. Doch dieses mal ist ihre, als tut geglaubte, Zwillingsschwester Scarlet dabei. Dieses Rätsel wurde im ersten Teil gelöst.
Der zweite Teil macht dort ...

Wieder sind wir mit Ivy in ihrer Eliteschule Rookwood. Doch dieses mal ist ihre, als tut geglaubte, Zwillingsschwester Scarlet dabei. Dieses Rätsel wurde im ersten Teil gelöst.
Der zweite Teil macht dort weiter, wo der erste aufgehört hat. Die Zwillingsschwestern sind endlich wieder vereint. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht der schreckliche Rektor Mr. Bartholomew, vor ihm haben sogar die Lehrer Angst und das aus gutem Grund.

Interessant ist der Konflikt von Ivy. Obwohl sie eigentlich super glücklich dadrüber ist, ihr Schwester wieder bei sich zu haben, hat die ganze Angelegenheit auch ihre Schattenseiten. Scarlet ist sehr launisch, aufbrausend und anstregend.
Das ganze Buch über konnte ich mich nicht für sie begeistern. Auch das die beiden sich in jedem Kapitel mit dem Erzählen abwechseln, hat mich ihr nicht näher gebracht.

Das Buch spielt 1935, zu einer Zeit wo das mit den Rechten für Kinder und Frauen noch etwas anderes war. Beim Lesen ist es mir nicht immer ganz klar gewesen, dass das alles schon so lange her ist. Das merkt man irgendwie nicht so.

Gerade weil es so harte Strafen gegen die Mädchen gibt und die Erwachsenen so brutal gegen die Kinder vorgehen, finde ich, dass dieses Buch nicht für jedes Kind geeignet ist.
Schon der erste Teil hat mich nicht mitgerissen und mit diesem ist es leider nicht anders.
Ich fand es nicht wirklich spannend, vorhersagbar, Scarlet war mega anstregend.

Für mich war der zweite Teil eine weiter Chance für die Reihe, aber das wird leider nichts.


Ich habe das Buch im Rahmen von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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