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Veröffentlicht am 08.03.2022

Entdecke deine Einzigartigkeit

Du bist schön
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„Du bist schön!“ - das hört jede Frau gern. Doch glauben wir das im tiefsten Herzen und leben danach? Das eben im SCM -Verlag erschienene Buch nimmt mit auf eine Reise zum Thema Schönheit…

Das Cover ...

„Du bist schön!“ - das hört jede Frau gern. Doch glauben wir das im tiefsten Herzen und leben danach? Das eben im SCM -Verlag erschienene Buch nimmt mit auf eine Reise zum Thema Schönheit…

Das Cover und die Gestaltung des Buches gefallen mir sehr gut. Es zeigt auf dem Einband das Bild einer lächelnden Frau, die Orangetöne, die sich auch im Inneren des Buches finden, wirken sehr freundlich. Im Buch sind Überschriften, Bibelworte, wichtige Sätze und die Fragen am jeweiligen Kapitelende in oranger Schrift hervorgehoben. Dies lockert die Texte auf. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert und in der Mitte gibt es ein Interview mit Lena Stöcker, der Mrs. Deutschland 2019/20.
Teil 1 beschäftigt sich mit Schönheit und allem, was dahinter steckt. Behandelt werden hier Fragen wie: Wer ist schön? Kommt wahre Schönheit von innen? Wie nehme ich mich selbst war und wie sehen mich andere? Ebenso geht es um die Geschichte von Schönheit und Mode und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert hat.
Teil 2 gibt dann ganz viele praktische Tipps. Wie kleide ich mich vorteilhaft? Welche Farbe wähle ich? Auch zum Dauerthema Diät gibt es einen Abschnitt und eine Aufmunterung sich ausreichend zu bewegen.
Am Ende macht die Autorin Mut die eigene Vergangenheit anzunehmen, das Heute gut zu gestalten und sich nicht zu viele Zukunftssorgen zu machen.

Das Buch bietet viele Informationen, Tipps und Anregungen zum Thema Schönheit und macht Mut die eigene Schönheit zu entfalten. Außerdem erzählt die Autorin offen aus ihrem Leben und schildert Beispiele aus ihrer Beratungspraxis. Hilfreich finde ich die Fragen am jeweiligen Kapitelende. Es gibt auch leere Zeilen für die eigenen Antworten.

„Du bist schön – Entdecke deine Einzigartigkeit“ ist ein schön gestaltetes Buch mit vielen Anregungen.

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  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 26.02.2022

Ein Roman über das Leben der Jane Austen

Jane Austen und die Kunst der Worte
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Wer war die Frau, die so beeindruckende Romane wie „Stolz und Vorurteil“, „Verstand und Gefühl“ und „Emma“ schrieb? Catherine Bell zeichnet in ihrem Roman „Jane Austin und die Kunst der Worte“ ein Lebensbild ...

Wer war die Frau, die so beeindruckende Romane wie „Stolz und Vorurteil“, „Verstand und Gefühl“ und „Emma“ schrieb? Catherine Bell zeichnet in ihrem Roman „Jane Austin und die Kunst der Worte“ ein Lebensbild der Pfarrerstochter aus England. Zwischen Dezember 1795 und November 1815 begleitet der Leser Jane. Die junge Frau, die nichts mehr liebte als das Schreiben, die mit sich um Worte rang und die sich doch so wunderbar ausdrücken konnte, hatte es oft nicht leicht. Trotz einer ersten Verliebtheit und einem späten Heiratsantrag, sehnte sich Jane nie nach einer Ehe. Ihre ganze Liebe galt dem Schreiben. So liest man im Buch viel über die Entstehung der bekannten Werke, deren Ausschnitte sich in den Text einfügen. Jane musste sehr kämpfen, dass ihre Romane veröffentlicht werden, da das für Frauen zur damaligen Zeit nicht gewollt war. Ebenso erfährt man viel über ihre Familie, die Lebensumstände….

Jane Austin‘s Romane sind sehr bekannt. Als ich den Roman über das Leben dieser außergewöhnlichen Schriftstellerin im Buchladen entdeckte, habe ich schnell zugegriffen. Das Cover gefällt mir sehr gut und es passt zum Roman und der damaligen Zeit. Der Roman selbst lässt mich zwiegespalten zurück. Einerseits ist er gut lesbar und man taucht ein in Jane‘s Leben und Umfeld. Auch die Verbindung und die eingefügten Szenen der Austen-Romane gefiel mir. Irritiert haben mich die häufigen Zeitsprünge. Es gibt immer wieder Kapitel, die Jahre später datiert sind und dann geht es wieder zurück in der Geschichte. Ein kontinuierliches Erzählen hätte mir sehr viel besser gefallen. So bin ich hin und her gerissen zwischen 3 und 4 Sternen und entscheide mich für 3,5 Sterne….

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 24.01.2022

Eine junge Frau mit einem Traum, ein Tierpark und der 1. Weltkrieg

Die Frauen von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 1)
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Sommer 1914: endlich darf Emma im Wiener Tiergarten Schönbrunn als Pflegerin beginnen und kommt damit ihrem Traum Tiermedizin zu studieren ein Stück näher. Doch alles kommt anders: der 1. Weltkrieg beginnt, ...

Sommer 1914: endlich darf Emma im Wiener Tiergarten Schönbrunn als Pflegerin beginnen und kommt damit ihrem Traum Tiermedizin zu studieren ein Stück näher. Doch alles kommt anders: der 1. Weltkrieg beginnt, die Männer werden eingezogen, die Lebensmittel werden knapp und nur wenige Frauen und einige alte oder im Krieg verwundete Männer kämpfen für die Tiere. Emma muss viel Verantwortung übernehmen… auch zu Hause für ihre schwanger Schwester Greta. Neben der Sorge um den Vater und Gretas Ehemann, drücken auch finanzielle Sorgen. Im Tierpark hat Emma zunehmend Unterstützung vom jungen Tierarzt Julius Winter. Beide fühlen sich zueinander hingezogen. Doch hat eine Liebe in Kriegszeiten eine Chance? Und was ist mit Emmas Traum Tierärztin zu werden?

Die Gestaltung des Cover gefällt mir gut und sie passt gut zum Titel des Buches. Der Schreibstil von Beate Maly lässt sich angenehm lesen. Schnell war ich mittendrin in der Geschichte um Emma, ihre Schwester Greta und die Arbeit im Zoo. Ich habe mir nie Gedanken gemacht wie ein Tierpark in Kriegszeiten überleben kann. Im Buch ist das recht eindrücklich beschrieben… die viele Arbeit für so wenige Leute, die Sorgen wegen der Futtermittelknappheit bis hin zu Überlegungen Tiere zu schlachten damit andere Tiere überleben können… Sehr viel Raum nimmt natürlich auch Emmas und Gretas Geschichte ein. Die beiden jungen Frauen waren mir sofort sympathisch und ich hoffte immer mit ihnen, dass das Geld zum Überleben reicht… An Julius wird die Sinnlosigkeit des Krieges und daraus resultierende Traumata sehr deutlich. Es ist gut seinen Weg aus der Krise zu erleben. Die Liebesgeschichte zwischen Emma und Julius entwickelt sich langsam und lässt am Ende vieles offen. Ebenso erfährt man nicht, wie es im Tiergarten weitergeht, denn am Ende des Romans ist der Krieg noch nicht vorbei….

Der Roman „Die Frauen von Schönbrunn“ lässt sich gut lesen und hat mich gefesselt, auch wenn am Ende so manches offen bleibt. Gern empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Erinnerungen an eine Kindheit auf dem Land

Mühlensommer
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Maria ist mit ihren Teeny-Töchtern auf dem Weg zu einem Wochenende in den Bergen als ein Anruf der Mutter sie erreicht: der Vater hatte bei Waldarbeiten einen Unfall, die Mutter muss zu ihm ins Krankenhaus ...

Maria ist mit ihren Teeny-Töchtern auf dem Weg zu einem Wochenende in den Bergen als ein Anruf der Mutter sie erreicht: der Vater hatte bei Waldarbeiten einen Unfall, die Mutter muss zu ihm ins Krankenhaus und auf dem Hof müssen die Tiere versorgt werden. Außerdem ist da noch die demente Großmutter…. Maria macht sich sofort auf den Weg und muss nicht nur sogleich kräftig anpacken, sondern wird auch von Erinnerungen überrollt, Erinnerungen an eine Kindheit zwischen Stall und Wiese, Schule und Kirche, eine Kindheit voller Arbeit und Herausforderungen, aber auch voll Freiheit. Damals immer an ihrer Seite war ihr großer Bruder Thomas, doch diese tiefe Bindung ist nicht mehr da… oder?

Der Klappentext hat mich auf den Roman „Mühlensommer“ neugierig gemacht. Die Autorin Martina Bogdahn schildert darin sehr viele Erlebnisse aus ihrer Kindheit, die sie auf einem Hof mit Schweinestall und Hopfenanbau verbracht hat. Da mussten die Kinder schon früh mit anpacken, hatten aber andererseits auch viele Freiheiten. Beim Lesen taucht man tief ein in die Vergangenheit, die ehrlich und ungeschönt, teilweise auch humorvoll erzählt wird. Irritierend fand ich beim Lesen den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, der plötzlich passiert und nicht gekennzeichnet ist, ebenso wie das Fehlen von Kapiteln. Beschreibungen vom Tiergeburten und Schweineschlachten sind sicher realistisch, aber nichts für „zarte Gemüter“. Und letztlich kam mir der im Klappentext angedeutete Konflikt zwischen Maria und ihrem Bruder Thomas zu kurz, bzw. löste er sich zu schnell auf.

Fazit:
„Mühlensommer“ zeichnet ein realistisches, ungeschöntes Bild einer Kindheit auf dem Bauernhof. Das Buch ist interessant, konnte mich aber nicht wirklich überzeugen. So vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

netter Roman für Zwischendurch

Der kleine Pferdehof am Deich
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Ein kleiner Pferdehof an der Nordsee, eine junge Frau, die erst nach dem Tod der Großmutter zurück kehrt… Lara hat sich ihr eigenes Leben in Berlin aufgebaut, auch wenn es gerade nicht so rund läuft. Sie ...

Ein kleiner Pferdehof an der Nordsee, eine junge Frau, die erst nach dem Tod der Großmutter zurück kehrt… Lara hat sich ihr eigenes Leben in Berlin aufgebaut, auch wenn es gerade nicht so rund läuft. Sie hat die glücklichen Tage bei der Großmutter und mit ihrem Pony Hannah nie vergessen, doch als sie nun zurück kommt, will sie den Hof nur schnell verkaufen. Aber da ist ein weiterer Erbe und die Bedingung, dass sie ein Jahr lang gemeinsam den Pferdehof führen müssen. Pferdetrainer André erscheint Lara arrogant, aber zwischen Füttern, Reitstunden und Ausritten knistert es auch zwischen ihnen. Doch da sind Verpflichtungen und Unausgesprochenes… Wird es ihnen gelingen den Pferdehof und seine Bewohner zu retten?

Das Cover des Buches weckt Sehnsucht nach dem Meer und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Schnell war ich mittendrin in der Geschichte, die sich leicht lesen lässt. Allerdings sind mir immer wieder kleine Fehler aufgefallen, so steht da zb. dass Lara aufgestanden ist und wenige Sätze später sitzt sie bewegungslos auf der Küchenbank (s.S.199).
Lara und André waren mir sympathisch, auch wenn ich manche ihrer Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Ich hätte gern auch mehr über Laras Familiengeschichte und den Grund für den Zerbruch erfahren.Sehr gut gefielen mir die Beschreibungen der Pferde und der besonderen Art mit ihnen zu arbeiten, auch das Nordseefeeling kam gut rüber.
Insgesamt ist „Der kleine Pferdehof am Deich“ ein netter Roman für Zwischendurch, von mir gibt es dafür 3 Sterne.

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