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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2017

Polo, Ponys und der schöne Schein

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Georgia will eigentlich nur ein entspanntes Wochenende bei ihrem besten Freund Billy verbringen - doch dann kommt alles anders als gedacht.

Das Cover wirkt zuerst recht unauffällig, bis man es ins rechte ...

Georgia will eigentlich nur ein entspanntes Wochenende bei ihrem besten Freund Billy verbringen - doch dann kommt alles anders als gedacht.

Das Cover wirkt zuerst recht unauffällig, bis man es ins rechte Licht hält. Dann schimmert das Cover perlmutartig, was mir sehr gut gefällt.

Das Buch wird aus den Perspektiven von Georgia und Alejandro erzählt.
Georgia ist eine sympathische junge Frau, die versucht sich in der Welt des Polos zurechtzufinden und nicht allzuoft irgentwo anzuecken und aufzufallen.
Alejandro geht voll in seinem Sport auf und versucht mehr schlecht als Recht für seine Tochter da zu sein. Als männliche Hauptperson finde ich Alejandro nicht gut gewählt. Da ganze Buch konnte ich nicht richtig mit ihm warm werden. Ich fand ihn einfach zu flach. Der Funke ist nicht übergesprungen. Auch wenn er einer der Hauptpersonen des Buches war, empfand ich ihn eher unauffällig. Er war nicht präsent genug.
Alle anderen Charaktere fand ich klasse. Jeden auf seine eigene Art und Weise. Sie passten zu den Rollen, die sie spielen sollten.

Auch der Schreibstil hat mich schnell für sich eingenommen. Das Autorenduo weiß wie es den Leser packen kann und nicht so schnell wieder loslässt. Zwar gab es auch hier das ein oder andere nicht ganz optimal gewählte Wort, aber im Großen und Ganzen hat mich das Buch gut Unterhalten und das Lesen hat spaß gemacht.

Auf jeden Fall eine leichte Lektüre für zwischendurch, trotz falsch besetzter männlicher Hauptperson. Der Rest hat mich überzeugt.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Prophezeiungen

DAS ORAKEL
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Sarah Weston und Daniel Madigan hat es diesmal nach Griechenland, genauer Theben verschlagen. Dann wird das Museum überfallen. Die Diebe scheinen es auf einen unscheinbaren Messingobelisken abgesehen zu ...

Sarah Weston und Daniel Madigan hat es diesmal nach Griechenland, genauer Theben verschlagen. Dann wird das Museum überfallen. Die Diebe scheinen es auf einen unscheinbaren Messingobelisken abgesehen zu haben.

Das Cover passt gestalterisch und farblich zu den beiden Vorgängerbänden und hat deswegen einen hohen Wiedererkennungwert.

Erzählt wird die Geschichte durch einen übergeordneten Erzähler, der den Leser durch die Augen der Protagonisten schauen lässt.
Auch spielt dieses Buch in zwei Zeitebenen. Neben der Gegenwart wird auch immer wieder ein Blick in die Vergangenheit, das Griechenland im Jahr 393 n. Chr., geworfen. Die Rückblicke werfen auch ein genaueres Licht auf die Geschehnisse der Gegenwart und zeichnen gleichzeitig einen interessanten Einblick in diese längst vergangenene Zeit deren Hinterlassenschaften man heute noch betrachten kann.

Die einzelnen Chraktere sind ihrer Rolle gemäß gezeichnet und dabei gut getroffen wurden.

Der Schreibstil hatte mich, wie schon bei den Vorgängerbänden, wieder schnell in seinen Bann gezogen und ichhabe mit Sarah und Daniel mitgefiebert.
Hoffe die Abenteuer der Beiden sind noch nicht zu Ende, denn ich möchte sehr gerne mehr von ihnen Lesen.
Hat mir wieder gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Landleben

True North - Wo auch immer du bist
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Griffin versucht seine Familie und seine Farm über Wasser zu halten. Da taucht plötzlich Audrey bei ihm auf. Sie kenne sich noch vom College.

Das Cover spricht mich auf den ersten Blick nicht so an. Die ...

Griffin versucht seine Familie und seine Farm über Wasser zu halten. Da taucht plötzlich Audrey bei ihm auf. Sie kenne sich noch vom College.

Das Cover spricht mich auf den ersten Blick nicht so an. Die Farbgebung ist mir zu düster und passt nicht richtig zur Geschichte, die sich dahinter verbirgt.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. Die Ich-Erzähler Griffin und Audrey nehmen einen abwechselnd mit in ihr Leben.
Griffin ist der typische grummelige Farmer, der versucht Familienbetrieb am Laufen zu halten.
Audrey ist ein Pechvogel, die versucht es ihren Bossen recht zu machen ohne sich allzusehr verbiegen zu müssen. Und sie kann durchaus schalgfertig sein.
Beide Haupcharaktere und auch die Nebencharaktere sind durchaus gut und ansprechend gezeichnet.

Das Buch lässt sich gut lesen und weiß zu unterhalten, trotzdem konnte es mich nicht vollends überzeugen.
Einzelne Abschnitte sind mir zu flach, die Emotionen kommen nicht gut genug rüber. Es ist einfach nicht mitreißend genug.
Auch im Gesamten ist mir der ganze Ablauf teilweise zu glatt und es fehlt dem Buch etwas an Ecken und Kanten.

Das Buch war nicht schlecht, aber es fehlt so das gewisse etwas.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 30.04.2017

Totgeglaubte leben länger

Grausame Willkür
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Auf Alex Cross und sein Partner John Sampson wird geschossen. Der Schütze sieht aus wie jemand der eigentlich schon lange tot ist.

Das Cover zeigt die Rückenansicht eines Mannes. Aber die Bücher von James ...

Auf Alex Cross und sein Partner John Sampson wird geschossen. Der Schütze sieht aus wie jemand der eigentlich schon lange tot ist.

Das Cover zeigt die Rückenansicht eines Mannes. Aber die Bücher von James Patterson brauchen keine auffällige Gestaltung, der Name ist schon Werbung genug.

Die Geschichte wird wie gewohnt aus der Ich-Erzähler-Perspektive von Alex Cross erzählt, der einen gleich mitten rein nimmt ins Geschehen.

Typisch Patterson wird die Geschichte in kurzen, pregnanten Kapiteln und einer schnell voranschreitenden Art und Weise erzählt. Er schafft es auch in dieser Kurzgeschichte die nötige Spannung aufzubauen, die seine Bücher aus machen.

Die Kurzgeschichte ist genau das Richtige für Zwischendurch und nicht nur für Patterson-Fans sondern gerne auch für Neueinsteiger in die Welt von Alex Cross.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Magisch

Der Freund der Toten
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1976 - Mulderrig, Irland. Mahony möchte herausfinden was mit seiner Mutter passiert ist, aber er trift auf eine Wand des Schweigens und der Wiedersprüche.

Das Cover ist ein Hingucker. Auf den ersten Blick ...

1976 - Mulderrig, Irland. Mahony möchte herausfinden was mit seiner Mutter passiert ist, aber er trift auf eine Wand des Schweigens und der Wiedersprüche.

Das Cover ist ein Hingucker. Auf den ersten Blick scheint es ein Pflanzenmeer zu zeigen, aber wenn man genauer hinschaut findet man auch einen Fuchs und Augen, die einem aus der Dunkelheit beobachten. Mir gefällt das Cover ausgesprochen gut.

Erzählt wird die Geschichte durch einen allwissenden Erzähler, der über allen steht. Er blickt in alle Köpfe und präsentiert dem Leser deren Gedanken und Gefühle. Die Perspektive ist nicht festgelegt auf eine bestimmte Person - nein, der Erzähler blickt eher von oben auf die Leute herab, hat es den Anschein.
Die Unterschiedlichsten Charaktere tummeln sich in diesem Buch und alle sind sie gut gezeichnet und ihre eigene Persönlichkeit. Ob jetzt sympathisch oder nicht, exzentrisch, arrogant oder schüchtern. Die Autorin hat es geschaft, die einzelnen Aspekte jedes Charakters gut zu treffen und zu vermitteln.

Die Sprache ist sehr bildhaft, teilweise hat sie etwas poetisches in ihrer Wortfindung. Die Sprache ist verspielt und doch spannungsgeladen. Man kann sich gut in ihr verlieren.

Das Buch hat etwas magisches und hat mir sehr gut gefallen.