Cover-Bild Die Dorfschullehrerin - Was die Hoffnung verspricht
Teil 1 der Serie "Die Dorfschullehrerin"
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.11.2021
  • ISBN: 9783838799483
Eva Völler

Die Dorfschullehrerin - Was die Hoffnung verspricht

Anja Stadlober (Sprecher)

Eine junge Frau und die Herausforderung ihres Lebens
1961: Als die Berliner Lehrerin Helene ihre neue Stelle in Hessen an der deutsch-deutschen Grenze antritt, begegnet man ihr im ländlichen, erzkatholischen Ort zunächst mit Ablehnung. Der althergebrachte drakonische Erziehungsstil, die Gleichgültigkeit der Kollegen - für die engagierte Helene ist es ein Kampf gegen Windmühlen. In Tobias, dem Landarzt, findet sie schließlich einen Verbündeten. Schon bald bedeutet er ihr mehr, als ihr lieb ist. Denn Helene hat ein Geheimnis - sie ließ sich nicht ohne Grund genau an diesen Ort versetzen ...

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Veröffentlicht am 01.02.2022

✎ Eva Völler - Die Dorfschullehrerin 1 Was die Hoffnung verspricht

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Obwohl ich dem Namen 'Eva Völler' schon einige Male begegnet bin, war dies mein erstes Buch von ihr, welches ich gehört habe. Ich bin noch unschlüssig, ob ich weitere Werke anhören werde, obwohl die Zeitenzauber-Trilogie ...

Obwohl ich dem Namen 'Eva Völler' schon einige Male begegnet bin, war dies mein erstes Buch von ihr, welches ich gehört habe. Ich bin noch unschlüssig, ob ich weitere Werke anhören werde, obwohl die Zeitenzauber-Trilogie bereits seit Jahren auf meiner Wunschliste steht.

Das Hörbuch hat eine Länge von 12 Stunden. Nichts, was man mal eben nebenbei hört. Und 12 Stunden können manchmal auch ganz schön lang sein, wenn die Geschichte nichts zu bieten hat.
Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin kam es mir jedoch gar nicht so ewig vor. Ich lauschte gerne und musste mich nicht sonderlich konzentrieren, um im Geschehen drin zu sein.

Und doch hat es mich letztendlich nicht vom Hocker hauen können.

"[...] für die engagierte Helene ist es ein Kampf gegen Windmühlen."
Von dem Kampf habe ich nichts mitbekommen. Natürlich wird man, wenn man neu irgendwo hin kommt, erstmal beäugt, aber von einem Kampf kann gar nicht die Rede sein. Sie hat eine Wohnung, einen Arbeitsplatz eine Freundin - und keine einzige Intrige taucht in diesem Buch auf. Nichts, gegen das sie sich wirklich wehren müsste.
Sie spaziert dort hin, lebt ihr Leben, macht ihr Ding, lehnt sich sogar gegen Züchtigung auf. Als Leserin hatte ich manchmal das Gefühl: "Hier muss jetzt was Besonderes passieren!" Aber es verpuffte einfach. Jede heikle Situation wird von Frau Völler direkt im Keim erstickt. (was Helene betrifft)

Was im Klappentext nicht steht: Es gibt noch einen zweiten Handlungsstrang. Dieser ist deutlich interessanter gestaltet.

Der Spannungsbogen in "Was die Hoffnung verspricht" ist sehr flach. Selbst das Geheimnis wird schon ziemlich am Anfang gelüftet und ist für uns somit kein Geheimnis mehr. Das hätte man gut noch hinauszögern können.

Der Roman dient einzig der Unterhaltung. Er ist gespickt mit einigen Details aus der BRD und DDR, ist jedoch kein historischer Roman mit Tiefgang.
In ein paar Tagen werde ich seine Handlung wahrscheinlich bereits wieder vergessen haben. Somit fällt es mir eher schwer eine Hörempfehlung auszusprechen. Ich denke, als leichte Urlaubslektüre ist er bestens geeignet. Nichts, was schwer im Magen liegt, und eine Handlung, der man aufgrund des einfachen Schreibstils leicht folgen kann.

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