Hab mir mehr erwartet
When you look at meXavier Gaines ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, den die Welt als kalt und distanziert wahrnimmt. Um seine PR aufzubessern und seiner Firma voranzutreiben stellt er Peyton Smoke ein. Niemand anderem ...
Xavier Gaines ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, den die Welt als kalt und distanziert wahrnimmt. Um seine PR aufzubessern und seiner Firma voranzutreiben stellt er Peyton Smoke ein. Niemand anderem vertraut der an einer Angststörung leidender Xavier, nur Peyton, denn sie kennt er schon seit Schulzeiten. Heute ist Peyton eine erfolgreiche PR-Beraterin. Als einer der ersten Personen vertraut er Peyton seine Probleme an. Beide vereinbaren absolute Ehrlichkeit woran sich beide halten. Nur eins behält er für sich, nämlich, dass er Peyton jedes Mal küssen will wenn er sie sieht.
Mit When you look at me hab ich nun 4 Bücher von Kelly Moran gelesen, die ich alle gut fand, keins jedoch gehyped habe. Vergleiche ich alle, so fand ich dieses am schwächsten. Ich fand das Buch okay, aber mich hat nichts daran vom Hocker gehauen.
Angefangen bei den Charakteren. Zwar fand ich Peyton und auch Xavier sympathisch, aber ich hab keine Verbindung zu den beiden gefunden.
Peyton ist die schöne junge Frau, die mit ihren sympathischen Art gut in die Firma passt. Sie scheint gut in ihrem Job zu sein. Hinter der Fassade hat sie viel mitgemacht und geliebte Personen verloren. Ein bisschen hat mir gefehlt, dass sie sich im Bezug zu Xavier mal wehrt, da ich das Gefühl hatte, es geht viel um Äußerlichkeiten, auch wenn das Gegenteil behauptet wird.
Auch bei Xavier hat mir was gefehlt. Zwar fand ich ihn genau wie Peyton sympathisch und als Chef wahrscheinlich ein Traum, aber manche Sachen haben mich gestört. Wie er ständig daran denkt, Peyton auszuziehen oder sie zu küssen. Ich hatte, wie auch bei Peyton, das Gefühl er sieht nur ihren Körper und nicht den Menschen dahinter. Im Laufe der Geschichte fand ich, dass die Szenen, in denen die beiden sich mal wieder miteinander beschäftigen zu viel wurden. Seinen nerdigen Humor dagegen fand ich toll, so dass ich manchmal schmunzeln musste. Zudem fand ich gut, dass das Thema (soziale) Angststörung eingebaut war, aber ich hätte mir mehr und eine bessere Umsetzung gewünscht.
Dank des Schreibstils bin ich gut durch das Buch gekommen, so konnte ich mir die Handlungsorte und Personen vorstellen. Gefehlt hat mit ein bisschen Spannung, irgendwas das ein bisschen Kick in die Story bringt.
Für Zwischendurch fand ich das Buch okay, aber empfehlen kann ich es nicht. Fürs Auge ist das Buch ein Highlight, aber fürs Herz eher nicht.