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Veröffentlicht am 05.02.2022

Ein wichtiges Thema, aber mich hat es leider nicht gepackt

Girl running, Boy falling
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Triggerwarnung: Suizid, Trauer!

Therese liebt ihren besten Freund Wally. Nicht nur als besten Freund, sondern so richtig. Sie sind schon ewig beste Freunde und sie hat Angst, das zu verlieren, wenn sie ...

Triggerwarnung: Suizid, Trauer!

Therese liebt ihren besten Freund Wally. Nicht nur als besten Freund, sondern so richtig. Sie sind schon ewig beste Freunde und sie hat Angst, das zu verlieren, wenn sie ihm die Wahrheit sagt. Mit ihr ist er ein anderer, als mit ihren sonstigen Freunden. Für ihn ist sie Champ, für sie ist er alles.
Doch dann bringt er sich einfach um und lässt Therese mit jede Menge Fragen, Schuldgefühlen und Wut zurück.


Es ist ein sehr, sehr wichtiges Thema, aber leider konnte mich das Buch selbst nicht packen. Es ist eindeutig für Jugendliche geschrieben, das macht der Schreibstil schnell deutlich, aber das war für mich nicht das Problem. Mein Problem war, dass ich Therese und der Handlung sehr oft nicht folgen konnte.

Therese lebt bei ihrer Tante, ihre Eltern haben sie verlassen als sie ganz klein war. Das macht ihr bis heute zu schaffen, auch wenn sie es nicht zugeben will. Irgendwie hat sie immer gehofft, irgendwann gut genug, interessant genug oder einfach wichtig genug zu sein, damit sie zurückkommen – vor allem ihre Mutter, die als erste gegangen ist. Obwohl sie sich in all den Jahren kein einziges Mal gemeldet hat, außer, um ihnen ihre aktuelle Adresse mitzuteilen.

Zu Beginn des Buches ist Wally noch da und man merkt schnell wie wichtig er für Therese ist. Zwischendrin finden sich immer wieder Notizen von ihm an seinen verstorbenen Vater gerichtet. Er macht sich oft philosophische Gedanken, liest Gedichte und Weltliteratur und entspricht so gar nicht dem Klischee des Sportlers.

Als er sich umbringt, trifft das alle hart, aber vor allem Therese. Sie quält sich mit Schuldgefühlen, Trauer und Wut herum. Er hat sie einfach verlassen, wie schon ihre Eltern. Auch ihm war sie nicht wichtig genug, um für sie zu bleiben.


Fazit: Das Buch hätte das Potenzial gehabt ein richtiges Highlight zu werden. Therese schleppt so viel mit sich herum, das man hätte groß machen können. Aber alles wird nur kurz angesprochen oder gestriffen, aber nicht ausgeschöpft. Entweder das Buch zieht sich mit Erinnerungen, die mich auch oft genug verwirrt haben, wegen der vielen philosophischen Gespräche und weil ich nie wusste, wie ich das zeitlich einordnen sollte, oder es rast durch die Themen hindurch, bleibt aber dabei leider sehr oberflächlich.
Das Potenzial war da, aber es wurde nicht ausgeschöpft. Mit den philosophischen Gedanken und Gesprächen sollte Tiefgang suggeriert werden, aber der fehlte mir leider die ganze Zeit.

Es ist ein sehr wichtiges Thema und die Message ist auch wichtig, aber für mich wurde hier das Potenzial nicht ausgeschöpft. Außerdem empfand ich das Ende als viel zu abrupt.

Von mir bekommt das Buch wegen des wichtigen Themas ganz, ganz knappe 1,5 Sterne, mehr war für mich aber beim besten Willen nicht drin. Es war leider nicht meins.

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Veröffentlicht am 03.02.2022

Mir war es leider zu oberflächlich

Behind Me
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Triggerwarnung: Missbrauch, Gewalt!

Tessa ist tough und lässt sich nichts gefallen, nicht einmal von der Clique rund um Dyan, mit der sich niemand anlegen will. Als sie seine Schwester rettet, schuldet ...

Triggerwarnung: Missbrauch, Gewalt!

Tessa ist tough und lässt sich nichts gefallen, nicht einmal von der Clique rund um Dyan, mit der sich niemand anlegen will. Als sie seine Schwester rettet, schuldet er ihr etwas – so der Kodex, nach dem er lebt. Aber all sein bringt nichts, Tessa will nichts. Und seit wann findet er sie nicht mehr total arrogant und nervig und bescheuert?
Dyan ahnt nicht, dass er ihr das Einzige, was sie wirklich will nicht geben kann: Ihr Vater soll in den Entzug und er soll aufhören sie zu misshandeln.


Es ist verdammt heftig, was Tessa durchmachen muss. Jede Nacht kommt ihr Vater betrunken nach Hause und sie muss ihn ins Bett bringen, obwohl er dabei regelmäßig auf sie los geht und sie bisweilen auch schwer verletzt. Ihre Stiefmutter würde niemals auch nur einen Finger rühren, immerhin würde sie das von ihren Hobbys shoppen und Tessa-quälen abhalten.
Wenn man nicht selbst in so einer Situation war, kann man nur schwer verstehen, warum Tessa sich das „gefallen lässt“, warum sie, die doch sonst jeden Angreifer abwehrt, zulässt, dass sie so schlimm verprügelt wird. Das Problem ist, das alles hat mit Logik nicht viel zu tun. Wenn man in so einer Missbrauchsbeziehung steckt, geht es vor allem um Gefühle und die folgen keiner Logik.

Dennoch muss ich sagen, dass ich heftige Probleme mit dem Buch hatte. Mir war Dyan bis wenige Seiten vor Schluss absolut nicht sympathisch. Tessa schon eher, aber sie war mir zu sehr auf Cinderella gemünzt, mit der schrecklichen Stiefmutter, der ganzen Arbeit, die auf sie abgewälzt wird, der wenigen Freizeit, etc. Und da kam dann ihr gewalttätiger Vater noch obendrauf. Es war mir zu viel. Viel zu viel.
Allgemein empfand ich sehr viel in diesem Buch als zu überzeichnet.

Für mich ist dies ein Buch über eine junge Frau, die aus einem gewalttätigen Elternhaus kommt. Die Liebesgeschichte kam für mich zu kurz. Ich konnte vieles nicht nachvollziehen. Für mich war es kein „richtiges“ Enemies-to-Lovers-Thema, dazu blieb mir das alles zu oberflächlich.
Auch Dyans Familie ist nicht ohne, aber man erfährt fast nichts darüber. Ja, sein Vater ist ein Frauenfeind aber was daran bringt Dyan dazu Drogen zu nehmen oder illegale Autorennen zu fahren? Da fehlte mir die Erklärung.


Fazit: Es wird ein sehr wichtiges Thema in diesem Buch behandelt, aber für mich blieb alles andere auf der Strecke. Mir ging vieles viel zu schnell und gerade die Liebesgeschichte bekam für mein Empfinden zu wenig Raum. Ich konnte da nicht immer folgen. Sehr viele Fragen blieben für mich offen und außerdem fehlte mir ein Epilog mit einem Ausblick, wie es denn nun weitergehen sollte. Bei so vielen offenen Fragen, wäre das in meinen Augen dringend nötig gewesen.

Insgesamt blieb mir das Buch viel zu oberflächlich und auf ein Thema fixiert. Mir ging einiges zu schnell und ich habe wirklich bis kurz vor Schluss gebraucht, um Dyan zu mögen. Von mir bekommt das Buch ganz knappe 1,5 Sterne – aber auch nur, weil das Missbrauchsthema gut dargestellt wurde.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Mich hat es leider enttäuscht

365 Tage - Dieser Tag
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Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar und mit Cliffhanger!

Triggerwarnung: Entführung!


Laura hat sich in ihren Entführer Massimo verliebt und ist schwanger. Eigentlich könnte alles so ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar und mit Cliffhanger!

Triggerwarnung: Entführung!


Laura hat sich in ihren Entführer Massimo verliebt und ist schwanger. Eigentlich könnte alles so schön sein, wären da nicht Massimos Feinde, seine Arbeit und Laura und Massimo, die wirklich ein Händchen dafür haben, Dinge eskalieren zu lassen.


Ich hatte bereits im ersten Band der Reihe meine Probleme mit Massimo und Laura, aber ich war neugierig, also habe ich diesem Buch eine Chance gegeben. Ich muss aber sagen, dass ich ehrlich gesagt enttäuscht war.

Laura ist schwanger, also säuft sie wenigstens nicht mehr wie ein Loch, anders als in Band 1, aber dafür hat sie eine Ersatzdroge gefunden. Alle paar Seiten landet sie mit Massimo im Bett (oder woanders) oder wenigstens praktizieren sie andere Praktiken. Wirklich, alle paar Seiten kommt eine explizite Szene, als wäre es das Ziel gewesen, einen Rekord zu brechen. Darüber geht teilweise fast die Handlung etwas verloren.
Was mich an Laura gestört hat war, dass sie entweder Designer-Klamotten shoppen war, Sex mit Massimo hatte, oder einen anderen Kerl angehimmelt hat, Hauptsache der ist dominant und küsst sie gegen ihren Willen, oder würgt sie, je nachdem.

Massimo zeichnet sich in diesem Band auch vorwiegend durch Sex aus. Wenn er nicht weiß, wie er mit Laura umgehen soll, oder wütend ist oder frustriert, es endet immer gleich. Oder er rastet wegen irgendetwas aus und brüllt herum oder greift andere Männer an.

In diesem Band trifft Laura auf ein paar andere Männer und ausnahmslos alle steigen ihr hinterher. Gut, einer ist ein Ex, das kann man noch verstehen, aber alle anderen verfallen ihr nach Sekunden. Und Laura, die ja ach so sehr in Massimo verliebt ist, sabbert sie ebenfalls an.


Fazit: Ich weiß, dieses Buch tritt nicht an, um einen Realitätspreis zu gewinnen, aber es gibt zwei Punkte, die es für mich leider extrem unglaubwürdig gemacht haben. Beide kann ich ohne zu spoilern nicht direkt ansprechen, einer betrifft die Wendung, an der eine Dritte Person beteiligt ist und Lauras Reaktion auf diese Person (hier muss ich mir echt einen fiesen, aber leider spoilernden Kommentar verbeißen); der andere betrifft den Cliffhanger, der so für mich einen Logikbruch darstellt.

In diesem Band der Reihe geht es praktisch um Sex. 85 bis 90% des Buches bestehen aus expliziten Szenen. Wären die Charaktere sympathischer und diese Szenen weniger häufig, hätte das Buch durchaus interessant sein können. So versinkt erst alles in Sex und die Handlung ist gefühlt nebensächlich und dann wird es in meinen Augen leider abstrus und ich konnte nur noch mit dem Kopf schütteln.

Leider war das Buch nicht meins. Ich weiß noch nicht, ob ich Band 3 lesen möchte. Von mir bekommt dieser Band 1,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Das Buch war leider gar nicht meins

Love Me Wild (Tough-Boys-Reihe 1)
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Emma ist ihrem gewalttätigen Elternhaus entkommen und lebt vorrübergehend in einer Einrichtung für Jugendliche. Dort findet sie schnell Anschluss, aber da ist auch Tyler Mason, er unterrichtet Selbstverteidigung ...

Emma ist ihrem gewalttätigen Elternhaus entkommen und lebt vorrübergehend in einer Einrichtung für Jugendliche. Dort findet sie schnell Anschluss, aber da ist auch Tyler Mason, er unterrichtet Selbstverteidigung und scheint Interesse an Emma zu haben. Aber warum? Er sieht so gut aus und alle schwärmen für ihn, was will er da mit ihr? Abgesehen davon warnt sie die Gruppenleiterin vor ihm und Emma wird bald klar, dass Tyler auch sein Päckchen zu tragen hat. Kann es eine Zukunft für sie beide geben?


Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich diese Rezension anfangen soll. Der Prolog war sehr gut, mysteriös, interessant, einfach sehr gut. Aber dann fingen für mich die Probleme an. Der Schreibstil war einfach nicht meins. Ich denke das Buch hätte sehr von der Ich-Perspektive profitiert. So fühlte ich mich ständig auf Distanz gehalten. Die Geschichte hat genug Potenzial, um einen mitreißen und bewegen zu können, aber mir fehlten Tiefgang, Nähe und Gefühl.
Durch den Schreibstil bekommt man immer nur diese Sicht von Außen – klar werden auch Emmas Gefühle beschrieben, aber immer irgendwie distanziert. Ich kam nicht rein in die Geschichte und konnte keine emotionale Verbindung zu Emma und Tyler herstellen. Alles blieb für mich oberflächlich und viele Geschehnisse empfand ich als abrupt.

Beide Emma und Tyler haben einiges erlebt, aber auch hier wird das zwar einmal erzählt, aber nicht mit Gefühlen unterfüttert. Hier war für mich einfach die Erzählperspektive unglücklich gewählt. Es ging nicht in die Tiefe, sondern es war eher so, als müsse das jetzt erzählt werden, als Erklärung für das vorangegangene Verhalten, aber es fehlte das Gefühl. Wie haben sie sich dabei gefühlt? Was für Auswirkungen hatte das für sie persönlich? Mir fehlten wirklich komplett die Emotionen.


Fazit: Auf mich wirkte einiges in diesem Buch unausgegoren. Mir fehlten komplett die Emotionen und ich konnte keine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen. Der Schreibstil war nicht meins, ich denke das Buch hätte von der Ich-Perspektive und wechselnden Sichtweisen deutlich profitiert. So blieben die Protagonisten auf Distanz. Es fehlte mir der Tiefgang. Alles blieb für mich zu oberflächlich. Das Potenzial der Geschichte konnte nicht abgerufen werden.
Es gab auch nur zwei Geschwindigkeiten: Schrittgeschwindigkeit und Turbo. Entweder das Buch ließ sich in meinen Augen schon zu viel Zeit oder es raste durch bestimmte Teile der Handlung. Viele Großbaustellen wurden langsam aufgebaut und dann innerhalb von zwei Absätzen abgefrühstückt. Das ist echt schade, vor allem da wäre emotional so viel möglich gewesen zum Mitleiden.

Ich fühlte mich von dem Buch viel zu sehr auf Distanz gehalten, es konnte mich emotional überhaupt nicht erreichen und der fehlende Tiefgang hat mich ehrlich gesagt enttäuscht.

Das Buch war leider nicht meins und bekommt von mir 1,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Jane Eyre neu interpretiert? Ich hatte etwas anderes erwartet

Die Verschwundene
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Jane – die eigentlich gar nicht so heißt – arbeitet als Hundesitterin in einem Nobelviertel. Es ist ein guter Job, besser als der davor, aber Jane will mehr. Sie will nicht mehr arm sein. Durch einen Unfall ...

Jane – die eigentlich gar nicht so heißt – arbeitet als Hundesitterin in einem Nobelviertel. Es ist ein guter Job, besser als der davor, aber Jane will mehr. Sie will nicht mehr arm sein. Durch einen Unfall lernt sie Eddie Rochester kennen und gerät in seinen Bann. Ist er ihr Ticket in eine bessere Zukunft? Aber was ist damals mit seiner Frau geschehen? Ist sie, wie alle denken, bei dem Bootsunfall mit ihrer besten Freundin ertrunken oder ist sie noch irgendwo da draußen?


Ich liebe Jane Eyre und deswegen war für mich klar, dass ich diese neue Interpretation unbedingt lesen musste. Wie funktioniert der Stoff heut zu Tage? Die Idee fand ich wirklich super, aber für mich war das Buch dann leider doch Welten vom Original entfernt.

Es ist seltsam, die vertrauten Namen in diesem so ganz anderen Umfeld zu lesen. Aber es ist auch irgendwie richtig toll. Ein bisschen, wie nach Hause kommen.

Allerdings hat die Geschichte leider nur teilweise etwas mit der Vorlage zu tun. Jane ist hier Hundesitterin statt Gouvernante – okay, kann man mit leben. Und sie ist ein Ex-Pflegekind – geht auch. Was mich aber massiv gestört hat war, dass diese Jane zum einen ständig ihre Arbeitgeber bestielt und zum anderen, dass sie schrecklich manipulativ ist. Das hat meine Sympathie für sie leider kaputt gemacht. Ich mochte sie nicht mehr, als sie anfing Eddie zu manipulieren und ihre Spielchen zu spielen.

Was eigentlich los war, erfuhr man schon sehr früh, auch ohne die Vorlage zu kennen war das sehr schnell klar. An sich auch nicht tragisch, aber das Buch schaffte es nicht, die Kurve zu kriegen. Wo es im Original unheimlich und mysteriös zugeht, ist hier nichts. Und da eben Jane auch nicht gerade sympathisch ist und ich zumindest nicht mit ihr mitgefühlt oder mitgelitten habe, fehlte mir auch dieser Teil des Buches.

Der allergrößte Unterschied zum Original ist für mich aber der, der mir persönlich immer am besten gefiel. Edward Rochester hat immer alles getan, damit Jane erkennt, dass sie ihm ebenbürtig ist, dass sie nicht weniger wert ist als er und das sie jedes Recht hat, klar zu sagen, was sie will und braucht. Hier kommt das leider nicht zum Tragen, weil Jane hier schon von Anfang an einen Plan verfolgt. Sie will nicht ebenbürtig sein, sie manipuliert Eddie. Sie denkt nur an sich.


Fazit: Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil ich mir nach der Lektüre des Klappentextes eine Art Jane Eyre Neuinterpretation erwartet habe, Jane Eyre wie der Stoff heute funktionieren könnte. Leider muss ich aber sagen, dass es für mich eher ein „gewollt“ und kein „gekonnt“ war.
Die Namen sind gleich – oder sehr ähnlich – und ein Teil der Handlung ist gleich, ansonsten nimmt das Buch oft einen anderen, in meinen Augen nicht so tollen, Verlauf. Jane ist hier nicht die unschuldige junge Frau, die man einfach mögen muss und der man alles erdenklich Gute wünscht, nein, sie ist manipulativ und auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Edward Rochester ist düster, geheimnisvoll, manchmal ein Mistkerl, aber irgendwie auch süß, Eddie kommt leider nicht an ihn heran.

Mich konnte das Buch nicht packen. Die Idee, Jane Eyre in unsere Zeit zu holen fand ich mega, aber die Umsetzung war für mich unbefriedigend. Ich mochte die Charaktere nicht und auch die Geschichte konnte das für mich nicht rausreißen.

Von mir bekommt das Buch 1,5 Sterne.

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