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Veröffentlicht am 17.05.2017

Regenbogenamsel

Lost City 1.0
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Inhalt:

Ein neues, fantastisches Abenteuer in der magischen Welt! Für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene Das Buch ist ein Spin off zur Zauber der Elemente-Reihe, kann aber unabhängig davon gelesen ...

Inhalt:

Ein neues, fantastisches Abenteuer in der magischen Welt! Für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene Das Buch ist ein Spin off zur Zauber der Elemente-Reihe, kann aber unabhängig davon gelesen werden!

Eigentlich wollte Yuma nach dem Abi in Frankreich jobben, weit weg von ihrem nervigen Stiefbruder Linus, der die ganze Nacht Games zockt. Doch plötzlich taucht bei ihm Amon auf, ein seltsamer Typ mit türkisen Augen. Yuma erscheint er bedrohlich, gleichzeitig ist sie fasziniert von ihm. Garantiert machen sie was Illegales und Yuma beschließt, dem auf die Spur zu kommen. Ein schwerer Fehler: Ihre Nachforschungen katapultieren sie in eine unbekannte Welt, die nach riskanten Regeln funktioniert. In einer geheimnisvollen Stadt muss Yuma ums Überleben kämpfen, findet jedoch Freunde und verstrickt sich in eine gefährliche Liebe. Wer steuert diese Welt? Wie lässt sich ihr Untergang aufhalten? Und wie kann Yuma ihre Freunde und vor allem Amon retten?
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen Dank, dass ich bei der Leserunde bei Lovelybooks mitmachen durfte!

„Gebannt starre ich auf den Bildschirm meines Laptops und beobachte, wie er sich in ein offenes Fenster verwandelt. Schon hebe ich ab und fliege hindurch. Sofort schließt sich die Wirklichkeit hinter mir wie ein Leg in einer Wolke.“

Das Cover ist wunderwunderschön! Allein schon die Farben sind traumhaft! Obwohl nicht viel darauf zu sehen ist, außer den Blumen in Regenbogenfarben, ist ein super schönes Cover, das ich gerne in meinem Regal und nicht nur auf meinem eReader hätte. Die Schrift gefällt mir auch sehr gut und passt zu dem, ein wenig verspielten, Rest.

Daphne Unruhs Schreibstil ist traumhaft. Buchstäblich. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und die Umgebung von Lost City wurde wirklich sehr gut beschrieben. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich hatte nie das Gefühl, durch zu lange oder verschachtelte Sätze behindert zu werden. Das Buch ist aus Sicht von Yuma in der Ich-Perspektive geschrieben und somit wird sich wirklich auf sie und ihre Gefühle bzw. Gedanken konzentriert, was ich persönlich lieber mag als allwissende Erzähler.

Ich muss zugeben, ich habe mich gegen den Hype von „Himmelstiefer“ gewehrt. Plötzlich sah man wirklich überall das Buch und ich versuche mich nicht immer von diesem Hype anstecken zu lassen, aber als ich dann die Leserunde zu „Regenbogenamsel“ gesehen hab und mir den Inhalt durchgelesen habe, war ich begeistert und hab natürlich gleich mitgemacht. Dazu gabs auch noch „Himmelstiefe“ in der alten Ausgabe als Taschenbuch und mittlerweile freue ich mich schon sehr auf das Buch.

Es ist zu beachten, dass es sich hier um die Gesamtausgabe der Lost-City-Dilogie handelt, daher werde ich versuchen nicht zu viel aus Teil 2 zu verraten.

Zu Beginn lernt der Leser Yuma kennen. Sie wohnt mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter sowie ihrem Stiefbruder zusammen. Dieser ist anscheinend spielesüchtig, da er Tag und nicht vor dem PC sitzt. Er spielt immer wieder das Spiel Lost City und als er ein Paket von einem mysteriösen Typen erwartet, wird Yuma misstrauisch und guckt hinein, als es ankommt. Darin befindet sich ein Armband mit einem kleinen Bildschirm und den Tasten W, A, S, D. Natürliche legt sie es an, doch dann wird sie in eine andere Welt gezogen und muss plötzlich um ihr Überleben „spielen“.

Als ich begann zu lesen, wusste ich den Inhalt nicht mehr, daher ich ließ ich es einfach auf mich zukommen und war sofort gefesselt. Ich dachte, dass ich für diese über 400 eBook Seiten sicher lange brauchen würde, aber es war so spannend, dass ich nie aufhören konnte zu lesen und sehr schnell durch war.

Yuma tat mir sofort sehr leid, da ihre Stiefmutter immer auf der Seite von Linus, ihrem Stiefbruder steht und da auch schon mal mit Yuma schimpft. Linus behandelt sie auch nicht gerade nett, eher wie ein nötiges Übel, einzig ihr Vater steht immer zu ihr. Da ist es verständlich, dass Yuma nicht gut auf ihre Familie zu sprechen ist, keiner würde das ewig aushalten. Kurz bevor sie Linus Post angekommen hat, hatten die beiden wieder eine kleine Auseinandersetzung, daher war ich nicht verwundert, als sie das Paket aufmachte. Bis dahin war das Buch ja noch recht unspektakulär, doch sobald sie das Armband anlegte, wurde es richtig spannend.

Lost City ist eigentlich ein Computerspiel in dem Buch und Yuma spielt sowas nicht, doch nach anlegen des Armbands findet sie sich in genau der Welt von Lost City wieder. SIe hat nichts und weiß nicht, was sie nun tun soll. Auch das Armband hilft ihr nicht, da es ihr nur ihre Lebensenergie anzeigt. Doch bald trifft sie dort auf Amon, der ihr kurz die Welt erklärt: es gibt Gefahren wie Dämonen, Käfer und spezielle Tage und sie muss sich eine Wohnung suchen und Essen um zu überleben.

Ich war total fasziniert von dieser Welt und dieser Idee allgemein. Bücher, in denen Leute in Spiele, Bücher oder Filme hineingezogen werden fand ich immer schon sehr spannend, so auch dieses Buch. Ich wollte jedes Geheimnis von Lost City lüften und somit habe ich immer mit Yuma mitgefiebert und sie in Gedanken auf ihrer Reise unterstützt. Die speziellen Regeln und Eigenschaften von dieser Welt waren wirklich sehr gut durchdacht, wie etwa, dass man alles in einen Rucksack tun kann und es kommt neu wieder raus.

Als erstes stellte sich mir dann die Frage, wer denn Amon ist. Ist er ein Spieler oder ein Teil dieser Welt? Dieses Geheimnis wird im Laufe des Buches gelüftet und im zweiten Teil erfährt man noch mal sehr viel über ihn, mit dem ich wirklich nie im Leben gerechnet hätte. Allerdings greife ich hier nicht zu weit vor um niemandem den Spaß zu verderben.

Bald schon findet Yuma andere Spieler, nachdem sie die ersten Hürden gemeistert hat, und ich habe sofort alle ins Herz geschlossen. Jeder von ihnen hat eine Geschichte, die erklärt warum sie in dieser Welt sind und viele davon waren wirklich herzzerreißend.

Yuma lebt sich also langsam ein und weiß, wie sie in dieser Welt überlebt. Ich konnte alle ihre Entscheidungen nachvollziehen und empfand nichts als unlogisch oder dumm von ihr, da hat die Autorin ganze Arbeit geleistet! Später im ersten Teil spielt dann auch Amon eine immer größere Rolle und ich wollte ihn verstehen, warum er das alles tut. DOch meine Fragen wurden erst in Teil zwei beantwortet.

Der zweite Teil war meiner Meinung nach schwächer als Teil 1, ich habe ihn nicht so sehr genossen, da ich vieles, vor allem gegen Ende hin, nicht verstanden habe. Das hängt wsl. aber damit zusammen, dass dort immer mehr Elemente aus der „Himmelstiefe“ Reihe dazu kommen. Würde man „Himmelstiefe“ vorher lesen, würde man alles besser verstehen und ich werde versuchen, das Buch möglichst bald zu lesen, damit ich diese Elemente in „Regenbogenamsel“ besser verstehen kann.

Daher hat mir auch das Ende nicht so gut gefallen, aber das ändert sich hoffentlich, nachdem ich „Himmelstiefe“ gelesen habe. NIchtsdestotrotz war es sehr spannen und konnte mich wieder richtig fesseln.

Yuma ist eine starke Persönlichkeit. Sie hat sich wirklich gut in diese böse Welt eingelebt, obwohl sie ein sehr guter Mensch ist und eigentlich auch gar keine Gamerin. Ich fand ihre Wandlung, die sie in dem Buch durchgemacht hat wirklich bemerkenswert.

Meine allerliebster „Charakter“ im Buch war auf jeden Fall Tin, eine Regebogenamsel. Er war einfach so süß und ich habe immer gelächelt, wenn wieder eine Szene mit ihm kam.

Amon wird auch immer wichtiger, er war mir allerdings etwas suspekt. Er wirkte oft unbeholfen und auch sehr verschlossen, doch auch dies änderte sich. Mit der Zeit wurde er weicher und konnte andere Leute besser verstehen.

Das Ende hat mir wieder gefallen, es war ein sehr schönes Ende und ich habe mich für alle Charaktere gefreut.

Fazit:

Ein sehr tolles Buch, das mich wirklich in seinen Bann gezogen hat. Im empfehle es wirklich allen, die gerne spannende Bücher mit Fantasy Elementen lese. Es bekommt 4 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Raukland

Raukland Trilogie
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Inhalt:

** Du allein bestimmst, wer du bist ** Ronan ist Sohn des Königs von Raukland. Sein Vater ist der mächtigste Herrscher im Nordmeer: ein machtgieriger Mann, der sein Land von einem Krieg in den ...

Inhalt:

** Du allein bestimmst, wer du bist ** Ronan ist Sohn des Königs von Raukland. Sein Vater ist der mächtigste Herrscher im Nordmeer: ein machtgieriger Mann, der sein Land von einem Krieg in den anderen führt. Ronan hat nie gelernt, das infrage zu stellen: Freundschaften sind ihm unbekannt und die einzige Liebe, die er kennt, gilt seinem Schwert. Doch dann fällt Ronan in Ungnade und wird auf die nordische Insel Lannoch verbannt. Das Eiland muss er einnehmen oder er verliert den Thron. Mit Waffengewalt ist das aussichtslos: Ronan braucht nicht nur einen Freund an seiner Seite, er muss auch die Achtung der Prinzessin von Lannoch gewinnen. Wie man das anstellt, kam in seinem Schwerttraining jedoch nicht vor. „Rauklands Sohn“ ist der erste Band der Raukland Trilogie.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

„“Was hast du getan?“ Der Schrei trieb durch seine bleierne Müdigkeit. Ein Schatten wuchs über im´hm, Hände krallten sich in sein Haar und rissen seinen Kopf zurück.“

Das Cover wäre mir so nie aufgefallen. Es ist eher unscheinbar und lässt nicht auf die wunderbare Geschichte darin schließen. Man sieht darauf ein Schwert und eine Burg, also eher unspektakulär. Trotzdem hat es doch etwas ganz eigenes an sich und sobald man die Geschichte kennt, weiß man, dass die abgebildeten Dinge auf dem Cover wichtig sind.

Der Schreibstil von Jordis Lank hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt den Roman aus der allgemeinen Erzählperspektive, mit Hauptaugenmerk auf Ronan. Diese Perspektive passt bei diesem Buch perfekt und ich könnte mir keine andere vorstellen. Die Autorin schreibt sehr bildlich, ich konnte mir wirklich alles sehr gut vorstellen und habe mich so in Lannoch verliebt. Durch den tollen Schreibstil ist es nicht mehr einen schönen Lesefluss zu finden und kommt somit auch rasch voran.

Zu Beginn des Buches lernt der Leser Ronan kennen. Er ist der Thronfolger von Raukland, doch als er eine Schlacht verschläft, da er zu viel Wein intus hatte, bestraft sein Vater ihn. Er schickt ihn auf die Insel Lannoch, welche er einnehmen will. Der König dort überlässt die Insel demjenigen, der alle Aufgaben, die er stellt, erfüllt, somit muss Ronan ein Jahr dort bleiben und alle Aufgaben lösen um seinen Vater wieder zu gefallen.

Als Ronan auf die Insel kam, mochte ich ihn nicht. Er wirkte viel zu hochnäsig und von sich selbst überzeugt. Dies ist aber, denke ich, von der Autorin so beabsichtigt. Es ist sehr gut beschrieben, wie er sich auf der Insel einleben zu versucht und die Bewohner ihn nur schief angucken, da konnte man als Leser schon ein wenig Mitleid mit ihm empfinden. Für die Aufgaben, die der König ihm stellt, braucht er einen Freund und durch Zufall findet er einen. Liam. Liam war sofort mein Liebling, er hatte von Beginn an eine so liebenswerte und offene Art, dass man ihn einfach mögen muss.

Die Aufgaben des Königs erscheinen einem zu Beginn unmöglich, ebenso wie sie Ronan unmöglich erscheinen. Manche davon haben mich auch zum schmunzeln gebracht, da sie einfach komisch waren. Diese Idee mit den Aufgaben, fand ich aber richtig toll, da dadurch alles ein wenig aufgelockert wird und das Buch nicht ganz so ernst ist (es geht ja eigentlich darum, dass Rauklands König Lannoch haben will).

Ein sehr wichtiger Aspekt in dem Buch ist die Freundschaft. Endlich mal nicht die Liebe. Hier steht die Freundschaft wirklich im Vordergrund und das hat mir gut gefallen. Man konnte richtig miterleben, wie Ronan und Liam immer enger zusammen gewachsen sind und sich angefreundet haben. Die einzelnen Aufgaben haben sie immer mehr zusammen gebracht und ich wollte keine Szenen mit beiden missen.

Natürlich muss es auch Spannung geben, diese wird hier eingebaut indem drei Männer einen Streit mit einem Bürger anfangen. Sie wollen den Ziehsohn von diesem kaufen, doch Ronan lässt das nicht zu und kämpft mit ihnen. Einer von diesen leistet einen Blutschwur, dass er Ronan töten wird. Dieser Schwur wird gegen Ende des Buches noch sehr wichtig, allerdings verrate ich nicht warum. Ab diesem Kampf weg sind die Dorfbewohner Ronan auch besser gesinnt und sind netter zu ihm. Dieser Prozess von Hass über Akzeptanz bis hin zur Freundschaft war toll erdacht. Die Dorfbewohner haben sich, ebenso wie Ronan und Liam weiterentwickelt und das hat mich seht gut gefallen. Auch hier sieht man wieder, dass die Freundschaft in diesem Buch im Vordergrund steht. Nach einiger Zeit haben die Dorfbewohner Ronan auch geholfen mit seinen Aufgaben.

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Ein wenig Liebe muss aber auch in diesem Buch sein, allerdings spielt sich diese eher im Hintergrund und nebenbei ab. Diese Liebesgeschichte fand ich ganz amüsant, da sie mit Hass begann. Hier gab es zwischen den beiden (ich verrate nicht wem) oftmals witzige Streitereien und Situationen, aber es war mir sofort klar, dass sich da etwas entwickeln wird.

Gegen Ende wurde es dann super spannend. Das Buch hat zwar keine Spannung nötig, da es auch so super ist, aber hier wollte ich dann wissen wie es weiter geht. Ich saß bis ich die Augen fast nicht mehr offen halten konnte und habe gelesen. An dem Tag an dem ich das Buch beendet habe, plante ich eigentlich nur 100 Seiten zu lesen und dann alles andere zu erledigen, aber ich konnte nicht aufhören und dann las ich 240 Seiten und hab das Buch beendet. Das Ende hat mich sehr überrascht. Mit dem hätte ich nie im Leben gerechnet. Es passierte so viel auf den letzten Seiten und alles hat mir Gänsehaut verschafft. Es gab Enthüllungen, Kämpfe und Täuschungen und all das zusammen hat einen tollen Abschluss für Band eins gebildet. Nun möchte ich unbedingt Band zwei und drei lesen und wissen wie es mit Ronan und Liam weiter geht. DIe beiden sind mir wirklich ans Herz gewachsen, ebenso wie das Buch selbst.

Ronan ist ein sehr starker Charakter. Er musste schon viel in seinem Leben aushalten und trotzdem hat er nie aufgegeben. Er tut für seine Freunde auch alles und ist nicht so engstirnig wie sein Vater.

Liam ist ein guter Mensch. Er hilft den Leuten, ist zu allen nett und freundlich und auch sehr witzig. Er hat sich, ebenso wie Ronan, in dem gesamten Buch weiterentwickelt.

Fazit:

Ein sehr gutes Buch, das es wert ist gelesen zu werden. Ich empfehle es wirklich jedem. Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Measure of Happiness

Measure of Happiness
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Inhalt:

„Meinst du, Glück kann man messen?“ Der Philosophiestudent Samuel hat ein großes Problem. Bad Boy und Frauenheld Luke verlangt von ihm Nachhilfe, dabei hat er ihm vorher nicht einen Blick gegönnt. ...

Inhalt:

„Meinst du, Glück kann man messen?“ Der Philosophiestudent Samuel hat ein großes Problem. Bad Boy und Frauenheld Luke verlangt von ihm Nachhilfe, dabei hat er ihm vorher nicht einen Blick gegönnt. Samuels Herz schlägt bei jeder Begegnung höher und trotzdem weiß er, dass ihm das Glück mit Luke nur eine begrenzte Zeit zu Verfügung steht, denn mehr als eine Zweckfreundschaft wird es nicht werden. Oder doch?
Quelle: neobooks.com

Meinung:

„Die schwarze Lederjacke umspannte seine Schultern. Mit geschmeidigen Schritten kam er direkt auf mich zu. Ich fühlte mich wie seine Beute, die er erlegen wollte.“

Das Cover finde ich persönlich eigentlich sehr schön gestaltet.Man sieht darauf die zwei Hauptfiguren des Buches, Samuel und Luke, wobei einer der beiden auf dem Cover solange Haare, wie Sam im Buch, haben sollte. Aber das fällt ja nicht so sehr auf. Auch dass die Farben der Gesichter anders sind und man somit die Züge nicht ganz erkennt finde ich super, also das Cover ist wirklich top!

Der Schreibstil ist einfach gehalten und nicht zu komplex, somit behindert er den Lesefluss nicht im geringsten. Die Orte und Figuren sind, für einen so kurzen Roman, ausreichend gut beschrieben und die Autorin hat auch die Gefühle sehr gut transportiert. Für ein Debüt ist es wirklich toll geschrieben.

Dies wird wieder eine kurze Rezension, da das Buch nur 72 Seiten hat.

Zu Beginn lernt man als Leser Samuel, oder kurz Sam, kennen. Er ist Student und steht auf Männer, was für seine Freunde kein Geheimnis ist. Sam ist heimlich in den Bad-Boy Luke verliebt, dieser gibt sich aber immer nur mit Frauen ab und daher rechnet Sam nicht damit, dass er bei ihm eine Chance hat. Als Luke Sam aber bittet ihm beim lernen für eine Prüfung zu helfen, verbringen die beiden immer mehr Zeit miteinander.

Dies war mein zweites Buch im Bereich Gay-Romance und ich bin immer noch begeistert. Ich glaube wirklich, dass ich mehr in diesem Bereich lesen muss. Sam war mir sofort sympathisch und ich konnte ihn mir perfekt vorstellen. Mann mit Man-Bun und einem drei Tage Bart, in lässigen Klamotten. Schmacht Auf jeden Fall war sofort klar, dass er ein super lieber Kerl ist, das merkt man allein schon daran, dass er immer zu seinen Freunden Jessy und Simon steht und sie bei allem unterstützt.

Natürlich ist die Geschichte eine alte Leier: Mädchen, in diesem Fall Junge, steht auf unerreichbaren Bad-Boy, doch dieser steht auch heimlich auf sie/ihn. Doch die Autorin hat es hier wirklich geschafft eine sehr schöne und emotionale Geschichte zu schaffen. Aber auch hier gibt es Probleme und einen Typen, der sich wie der letzte Arsch aufführen muss. Die Aufklärung, warum er dies tut, war ein wenig komisch und zu plötzlich, da hätte ich mir eine bessere Erklärung oder eine andere Idee gewünscht, aber man kann nicht alles haben.

Ansonsten fand ich die Idee gut, dass Sams Eltern sehr gläubig sind und jeden Sonntag in die Kirche gehen. Natürlich finden sie Homosexuelle „abnormal“ und sehen dies als Sünde an. Diese Tatsache wird auch in dem Buch ausgenutzt. Das klärende Gespräch zwischen Sam und seinen Eltern war für meinen Geschmack ein wenig zu kurz, hier hätte eine Seite mehr nicht weh getan.

Die Annäherung zwischen Luke und Sam kann man sehr gut nachvollziehen, obwohl das Prickeln zwischen ihnen schon von Beginn an da war. Auf diesen wenigen Seiten kommen sie sich trotzdem erst langsam näher. Was ich sehr gut finde ist, dass das kein Sex-Buch ist. Ja, es gibt eine Sexszene, aber das wars dann auch schon. Hier hätten mehr auch nicht dazu gepasst, das hat die Autorin wirklich toll gemacht.

Das Ende fand ich, wie schon gesagt ein wenig überstürzt und unlogisch, aber dennoch schön. Hier hätten noch ein paar Seiten nicht geschadet, aber ich musste doch lächeln, als ich die letzte Seite gelesen habe.

Sam ist ein sehr lieber Mensch und unterstützt Freunde wo es nur geht. Auch wenn er nicht so gläubig wie seine Eltern ist, schätzt er sie und beschwert sich nie, das fand ich richtig toll.

Luke ist der Bad-Boy wie er im Buche steht. Jeden Tag ein anderes Mädchen an seiner Seite, aber unter seiner harten Schale verbirgt er einen weichen Kern. Er bleibt zwar immer ein wenig doof, aber man kann nicht alle Charaktere mögen.

Fazit:

Ein wirklich schönes Buch, das man schnell zwischen anderen Büchern lesen kann. Ich vergebe für diesen kurzen aber feinen Roman 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Maskierte Weihnachten

Maskierte Weihnachten
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Inhalt:

Am 6. Dezember wird Amber von ihrer Mitbewohnerin überredet, eine Studentenparty zu besuchen. Dort trifft die 18-Jährige auf einen maskierten Mann in Prinzenverkleidung. Die beiden verstehen sich ...

Inhalt:

Am 6. Dezember wird Amber von ihrer Mitbewohnerin überredet, eine Studentenparty zu besuchen. Dort trifft die 18-Jährige auf einen maskierten Mann in Prinzenverkleidung. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut, doch nach einem schicksalshaften Kuss verschwindet er plötzlich.
Erfolglos versucht Amber, hinter die Identität des Fremden zu kommen – bis eines Tages ein mysteriöses Päckchen auf sie wartet und zu einem Poetry Slam einlädt.
Was folgt, ist eine weihnachtliche Schnitzeljagd,
die Masken fallen lässt,
Herzen bricht
und für viele Überraschungen sorgt.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Seine Lippen fühlen sich weich unter meinen an, seine Berührung ist wie ein Hauch, aber er löst mehr in mir aus, als ich je gefühlt habe: Sehnsucht, Verlangen, ein nervöses Kribbeln unterhalb meines Bauches.“

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es sieht weihnachtlich aus und versprüht auch diese Stimmung. Mit dem Schnee und Amber passt das Cover einfach super zur Geschichte.

Regina Meissners Schreibstil ist wirklich sehr angenehm. Dies war bereits mein zweites Buch von ihr und sie schafft es einfach den Leser mitfühlen zu lassen und auch in einem so kurzen Buch wie diesem, bringt sie die Umgebung und auch die Charaktere toll zur Geltung. Auch Amber war mir sofort sympathisch durch die liebevolle Beschreibung dieser.

Zu Beginn lernt der Leser Amber und Rachel kennen. Die beiden wohnen zusammen im Studentenheim und könnten verschiedener nicht sein. Amber liest lieber, als dass sie auf eine Party geht und ist eher für sich. Rachel hingegen ist viel unter Leuten und geht liebend gern auf Partys. Als Rachel Amber wieder mal auf eine Party mitschleift, lernt Amber einen, als Prinz verkleideten, Jungen kennen und verguckt sich in ihn. Allerdings weiß sie seinen Namen nicht, er aber schickt ihr immer wieder Geschenke oder Hinweise und so beginnt eine romantische Schnitzeljagd.

Ich fand die Szene auf der Party richtig süß, allerdings konnte ich nicht ganz verstehen, wie man Geschenke von einem Unbekannten süß finden kann, obwohl man Demjenigen nichtmal seinen Namen oder sonstiges genannt hat. Allerdings habe ich im Laufe des Buches einen Verdacht entwickelt, der mcih die ganze Sache wieder süß finden ließ. Dieser Verdacht hat sich am Ende dann auch bestätigt.

Ich werde die Rezension kurz halten, da ich sonst zu viel von der Geschichte verraten würde.

Amber war mit sofort sympathisch. Sie liest gerne, hat nur einige wenige gute Freunde und bleibt abends lieber daheim, als dass sie auf eine Party geht. Mit diesem Charakter können sich sicherlich viele Leser identifizieren, daher war es für mich auch sehr einfach mich in Amber hineinzuversetzen. Sie ist mir zu Beginn aber auch sehr naiv vorgekommen, da der Typ ja auch ein Stalker hätte sein können. Mit der Zeit, und mit der Bestätigung meiner Vermutung, fand ich das nicht mehr ganz so schlimm.wp-1482337793739.jpg

Rachel mochte ich jetzt nicht sooo gern. Sie kam mir öfter eingebildet und gemein vor, vor alle zu Amber. Am Ende war sie mir ein wenig sympathischer, aber trotzdem bleibt sie der Charakter, den ich am wenigsten man.

Der Prinz. Er hat sich tolle Sachen für Amber einfallen lassen, vor allem der Poetry Slam hat mir sehr gut gefallen. Das war eine meiner liebsten Szenen. Ansonsten hat man nicht allzu viel über seinen Charakter erfahren. Seine Bemühungen um Amber muss man ihm aber hoch anrechnen, da er sogar in ihr Heimatdorf gekommen ist.

Alles in allem war es aber ein sehr schönes, weihnachtliches Buch, das perfekt in diese Jahrezeit passt. Außerdem ist es in 24 Kapiteln geschrieben, sodass man es als Adventkalender lesen kann, wenn man möchte. Regina Meissner hat mich wieder mal richtig begeistert mit ihrem Schreibstil und ihrer Geschichte!

Fazit:

Das Buch versprüht richtig Weihnachtssimmung und ich hab das gebraucht, da hier ja noch nicht mal Schnee ist, und das obwohl übermorgen schon Weihnachten ist. Wer also noch eine schöne Weihnachtsgeschichte sucht ist mit diesem Buch gut beraten. Es bekommt 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Lying Game

Lying Game - Und du musst gehn
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Achtung! Diese Rezension kann Spoiler zu Band 1-5 beinhalten!

Inhalt:

Seit Wochen spielt Emma die Rolle ihrer ermordeten Zwillingsschwester Sutton Paxton perfekt – doch Suttons Mörder hat sie immer noch ...

Achtung! Diese Rezension kann Spoiler zu Band 1-5 beinhalten!

Inhalt:

Seit Wochen spielt Emma die Rolle ihrer ermordeten Zwillingsschwester Sutton Paxton perfekt – doch Suttons Mörder hat sie immer noch nicht gefunden. Als plötzlich die Leiche von Sutton entdeckt wird, gerät Emmas sorgfältig konstruierte Lügenwelt ins Wanken. In kürzester Zeit wird Emma Hauptverdächtige Nummer eins. Wenn sie nicht bald den Mörder überführen kann, wird sie hinter Gitter landen – oder noch schlimmer: ihr Leben verlieren …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

„Der begehbare Kleiderschrank wäre der Traum eines jeden Mädchens gewesen.“

Das Cover passt sich wieder an seine Vorgänger an. Auch hier ist ein Mädchen, wahrscheinlich Emma oder Sutton abgebildet. Hier sind die Farben aber dunkler gehalten, als bei den anderen Bänden, was daran liegen könnte, dass es der letzte und somit düsterste Teil der Reihe ist, da die Identität des Mörders aufgedeckt wird.

Shepards Schreibstil fand ich, wie in den anderen Büchern auch, sehr angenehm zu lesen. Wieder wird die Geschichte aus Suttons Sicht erzählt, die als Geist immer bei Emma ist. Da das Buch ein Jugendbuch ist, sind die Formulierungen nicht sehr komplex und die gewählten Wörter nicht kompliziert. Shepards Schreibstil ist flüssig und dadurch kommt man in dem Buch schnell voran und bleibt nicht an Stellen hängen. Allerdings, und ich weiß nicht ob die Übersetzer schuld sind oder Sara Shepard, gibt es oftmals gleiche Wörter bzw. Phrasen, hier hätte etwas mehr Abwechslung gut getan.

Dieser letzte Teil der Serie fängt genau da an, wo Teil 5 geendet hat. Emma weiß noch immer nicht, wer Suttons Mörder ist. Ihr neuer Verdächtiger ist in diesem band Garret. Doch dann wird Suttons Leiche im Canyon gefunden und Emmas Identität wird aufgedeckt. Natürlich glauben sofort alle, dass sie Sutton getötet hat, doch Emma gibt nicht auf und sucht weiter nach dem richtigen Mörder. Bis sie ihn findet und selber in Gefahr gerät.

Wie in den anderen fünf Bänden auch, geht Shepard hier nach dem Prinzip vor: Jemand wird verdächtigt, es zeigen sich eindeutige Beweise, es stellt sich heraus, dass derjenige nicht der Mörder ist, Emma ist wieder am Anfang. Natürlich ist Lesern der Reihe klar, dass nicht Garret der Mörder sein kann, denn das würde dann aus dem Rahmen fallen. Allerdings hat man in diesem Band mehr über die Beziehung von Sutton und Garret erfahren und auch weitere Details seiner Familie, was ich sehr interessant fand.

Die Rückblenden aus Suttons letzten Stunden sind wieder einmal sehr gut ausgearbeitet und man möchte unbedingt wissen, wer sie denn nun getötet hat. Diese Momente habe ich wieder sehr gern gelesen, da sie viel Abwechslung zu der sonst eher repetitiven Story bieten. Bei der letzten Rückblende tat es mir wirklich leid, dass Sutton tot ist, da sie da viele ihrer eigenen Fehler erkannt hat und sich bessern wollte.

Emma geht den Ermittlungen nach und versucht alle von Garrets Schuld zu überzeugen, hierbei steht ihr Ethan wieder tatkräftig zur Seite. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich in dem Buch aber nicht mehr weiter. Ich hatte das Gefühl, als würden sie die ganze Zeit über auf der gleichen Ebene bleiben. Ja, Ethan ist nett zu Emma und hilft ihr, aber da hätte es noch einige Entwicklungsmöglichkeiten gegeben.

Etwa nach der Hälfte des Buches wird Suttons Leiche gefunden. An hier wurde es richtig spannend und ich habe den zweiten Teil in einem durch gelesen. Emma tat mir leid, da alle sie für die Mörderin hielten und niemand dieses Urteil hinterfragt hat. Sogar die Mercers wollten nichts mehr mit ihr zu tun haben. Shepard hat mit Emma einen wirklich starken Charakter kreiert, der viel durchstehen muss und doch nicht klein bei gibt. Ich kenne niemanden, der Emmas Schicksal überlebt hätte.

Eine andere Beziehung hat sich aber sehr gut entwickelt und zwar die von Emma und Thayer. Er verurteilt sie nicht sofort und glaubt ihr, als sie sagt, dass sie Sutton nicht ermordet hat. Schon als Thayer seinen ersten Auftritt hatte, wusste ich, dass es noch sehr viel Potential für ihn gibt. Am Ende gabs dann noch eine Szene mit diesen beiden, die mir sehr gut gefallen hat und viel der Phantasie überlässt.

Hier war ich mir dann schon zu 100% sicher, dass diese Person, die ich verdächtigt habe, der Mörder von Sutton ist, da es einfach so viele Hinweise in diesem Band gab, das kann man gar nicht mehr übersehen. Trotzdem habe ich mir bis zum Ende gewünscht, dass es nicht so ist.

Die Auflösung kam jetzt nicht so überraschend, aber dennoch gab es viele unerwartete Dinge, die in den letzten Kapitel aufgedeckt wurden. Die Geschichte aus der Vergangenheit des Mörders und das Treffen des Mörders mit Sutton im Canyon sind nur zwei dieser Dinge. Da hab ich wirklich den Atem angehalten und musste unbedingt weiterlesen. Nishas Tod wird auch aufgeklärt und das war wirklich schrecklich, denn ich mochte Nisha. Trotz allem habe ich keinen richtigen Hass auf den Mörder entwickelt, dafür hat Shepard gesorgt. Nach anderen Rezensionen nach, geht das aber nicht nur mir so.

Das Ende vom Buch war dann wieder schön. Etwas viel heile Welt, aber trotzdem passt es zu der Atmosphäre von Lying Game. Ich finde es irgendwie schade, dass die Reihe nun aus ist, aber es war auch ein tolles Lesevergnügen. Ich werde mich sicher bald an die anderen Reihen von Sara Shepard machen, da sie wirklich toll schreibt´.

Fazit:

Ein gelungenes Ende dieser wirklich spannenden Reihe. Auch wenn sie etwas vorhersehbar war. Leseempfehlung an alle, die bereits die anderen Bände gelesen haben, hört nicht auf, das Ende lohnt sich! Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.