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Veröffentlicht am 13.02.2022

Die Grenzen des Klonens

Becoming Elektra
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Isabel lebt in einem Institut mit ihrer Schwester Kelsey und anderen Jugendlichen ihres Alters. Doch die Menschen, die dort leben sind alles Klone und damit Eigentum der Personen, die sie erschaffen haben. ...

Isabel lebt in einem Institut mit ihrer Schwester Kelsey und anderen Jugendlichen ihres Alters. Doch die Menschen, die dort leben sind alles Klone und damit Eigentum der Personen, die sie erschaffen haben. Als die reiche Erbin Elektra Hamilton bei einem Reitunfall ums Leben kommt, versucht ihre Familie den Vorfall zu vertuschen, um die prestigeträchtige Verlobung ihrer Tochter aufrecht zu erhalten. Isabel, Elektras Klon, soll nun ihren Platz einnehmen und gerät in einen Strudel aus Intrigen und Geheimnissen. Denn Elektras Tod war kein Unfall und Isabel steht nun im Fadenkreuz des Mörders.

Nach der Rosen und Knochen-Reihe ist dies nun die zweite Reihe von Christian Handel, die ich begonnen habe. Der Schreibstil von Christian Handel liest sich wie immer sehr flüssig und der Einstieg in die Geschichte gelingt sofort. Isabel ist eine großartige und starke Protagonistin trotz ihrer Lebensumstände. Dass sie den Platz von Elektra einnimmt, ist eine großartige Chance für sie, trotzdem sorgt sie sich vor allem um ihre Schwester, die sie im Institut zurücklassen muss. Die Suche nach dem Mörder von Elektra gestaltet sich schwieriger und gefährlicher als gedacht, denn Elektra hatte ihre eigenen Geheimnisse vor der Familie. Nestor als jüngstes Mitglied der Familie fand ich einfach nur zuckersüß und auch Hektor ist nicht der Partygänger für den Isabel ihn anfangs hält. Auch ihr mehr oder weniger aufgedrängter Verlobter ist ein interessanter Charakter, den ich sehr mochte. Die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend, wenn auch nicht immer unvorhersehbar. Ich bin gespannt, wie die Geschichte im zweiten Teil weitergehen wird, da der Epilog einiges offenlässt.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Der Kampf der Wiedergeborenen

Die Magie des Abgrunds
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In Erydanne, der fliegenden Stadt am Himmel, regiert Königin Symea seit 300 Jahren als Unsterbliche. Genauso lang versuchen Artana und Lorin die Königin zu ermorden. Die Beiden sind Wiedergeborene und ...

In Erydanne, der fliegenden Stadt am Himmel, regiert Königin Symea seit 300 Jahren als Unsterbliche. Genauso lang versuchen Artana und Lorin die Königin zu ermorden. Die Beiden sind Wiedergeborene und damit Verbrecher, denn nur die schlimmsten und gefährlichsten Menschen werden als Wiedergeborene verurteilt und übernehmen nach ihrem Tod einen neuen Körper. Die junge Elaria hält sich normalerweise von den Wiedergeborenen fern, bis sie Lorin und Artana begegnet. Während keine der Geschichten über die bösartigen Wiedergeborenen mit ihrem Eindruck von den Beiden vereinbar ist, stellt sich Elaria die Frage wer Erydanne wirklich schaden will, die Wiedergeborenen oder die Königin?

Der Einstieg in die Geschichte und die Welt von Erydanne war aufgrund der komplexen Vorgeschichte der Figuren etwas schwierig. Durch die verschiedenen Charaktere und Rückblenden kam ich jedoch Kapitel für Kapitel besser in die Handlung hinein und konnte das Buch am Schluss gar nicht mehr aus der Hand legen. Einige Szenen sind sehr rasant und damit manchmal etwas unübersichtlich, was den Lesefluss aber grundsätzlich nicht gestört hat. Ich finde die Welt von Erydanne sehr interessant und ungewöhnlich. Mir die fliegende Stadt in ihrer Gesamtheit vorzustellen, war schon etwas schwierig, weil sie mir mit ihren vielen verschiedenen Ebenen sehr komplex vorkam. Auch der Abgrund war für mich am Anfang nur ein vages Konstrukt. Im Verlauf der Geschichte erfährt man jedoch immer mehr interessante Einzelheiten über die Lichtritter, den Abgrund und die Fähigkeiten der Binder. Ich finde es schön, dass die Geschichte von Lorin, Artana und Symea schrittweise in die Handlung eingebunden wird und man vieles Wichtige auch erst am Ende der Geschichte erfährt. Das hält die Spannung wirklich konstant von Anfang bis Ende aufrecht. Lorin und Artana sind vom Charakter sehr unterschiedlich ergänzen sich aber sehr gut. Vor allem Lorins Sarkasmus und auch Elarias Direktheit haben mich öfter zum Lachen gebracht. Insgesamt hat mir die Geschichte von Anfang bis Ende gefallen und besticht vor allem mit ihrer originellen Story und den außergewöhnlichen Charakteren. Ein wirklich herausragendes Buch, dessen Lektüre ich jedem Fantasyfan ans Herz legen kann!

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Schwarze Klingen

Black Blade
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Lila und die Sinclair-Familie arbeiten weiter daran Victor Draconi von seinem Plan abzuhalten, die anderen Familien zu ermorden und die Stadt zu übernehmen. Dabei helfen sollen ihm die magisch aufgeladenen ...

Lila und die Sinclair-Familie arbeiten weiter daran Victor Draconi von seinem Plan abzuhalten, die anderen Familien zu ermorden und die Stadt zu übernehmen. Dabei helfen sollen ihm die magisch aufgeladenen schwarzen Klingen, die er in einem Versteck in seinem Arbeitszimmer untergebracht hat. Aber Lila ist die beste Diebin der Stadt und macht es sich zur Aufgabe Victors Pläne zu durchkreuzen. Doch Victors Magie und seine Skrupellosigkeit übersteigen sogar Lilas Vorstellungskraft. Um ihn aufzuhalten und ihre Familie zu beschützen, bringt Lila sich in größere Gefahr als jemals zuvor.

Im finalen Band der Trilogie geht es nochmal richtig spannend zu. Lila stellt sich im finalen Kampf endlich Victor Draconi, der ihre Mutter vor Jahren ermordet hat. Das Finale ist wirklich spannend und der letzte Kampf eindrucksvoll beschrieben. Die Protagonisten sind mir bereits in den letzten Bänden sehr ans Herz gewachsen. Umso schöner finde ich, dass Lila auch gegenüber Devon endlich ihre Mauern fallen gelassen hat. Die Beiden sind sehr süß zusammen. Das Buch hat sich, wie auch die vorherigen Bände, durch den einfachen und interessanten Schreibstil hervorgetan, der sich flüssig und zügig lesen lässt. Ich bin ein großer Fan von Jennifer Estep und auch dieser wundervollen Reihe. Schade, dass die Reihe mal wieder so schnell zum Ende gekommen ist.

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Ein klassischer englischer Krimi

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Die 77-jährige Judith Potts ist mit ihrem Leben in dem kleinen Ort Marlow vollkommen zufrieden. Als jedoch ihr Nachbar auf der anderen Seite des Flusses ermordet wird und die Polizei nicht auf der richtigen ...

Die 77-jährige Judith Potts ist mit ihrem Leben in dem kleinen Ort Marlow vollkommen zufrieden. Als jedoch ihr Nachbar auf der anderen Seite des Flusses ermordet wird und die Polizei nicht auf der richtigen Spur zu sein scheint, nimmt Judith die Mordermittlungen selbst in die Hand. Zusammen mit Hundesitterin Suzie und Pfarrersfrau Becks macht sich Judith auf die Suche nach dem Mörder. Doch der Mord an Judiths Nachbarn scheint nicht das letzte Verbrechen zu sein, das Marlow erschüttert.

Mrs. Potts Mordclub ist der erste Teil einer Reihe englischer Krimis, um die drei ungewöhnlichen Hauptfiguren Suzie, Becks und Judith Potts, die mehr oder weniger die Leitung in diesem außergewöhnlichen Trio übernimmt. Alle drei Frauen sind ziemlich exzentrische Charaktere. Judith lebt mit ihren 77 Jahren allein in ihrem riesigen Haus, ihre Lieblingsbeschäftigungen sind Kreuzworträtsel und Nacktbaden, was sie schon zu einem sehr ungewöhnlichen Charakter macht. Suzie liebt Hunde über alles und verheddert sich ab und an in ihren eigenen Gedanken. Dagegen ist Becks der Inbegriff der perfekten und ziemlich neurotischen Hausfrau, die in Aufopferung für ihre Familie sich selbst vergisst. Da ich ungewöhnliche Charaktere sehr mag, habe ich die drei Frauen sofort in mein Herz schließen können. Die Polizei scheint trotz der sehr netten Ermittlerin Tanika eher dilettantisch und überfordert von den Ermittlungen, sodass die 3 Damen der Ermittlerin immer einen Schritt voraus zu sein scheinen. Die Lösung des Falles ist letztlich nicht so überraschend, trotzdem ist das Ende sehr spannend und dramatisch. Ich freue mich sehr auf weitere Abenteuer mit Judith Potts Mordclub.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Das Turnier der Klingen

Black Blade
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Lila Merriweather ist nun offizielles Mitglied der Sinclair-Familie und weiterhin Devons Leibwächterin. Um Rache für den Tod ihrer Mutter zu nehmen, muss sie jedoch die mächtigste Familie der Stadt besiegen ...

Lila Merriweather ist nun offizielles Mitglied der Sinclair-Familie und weiterhin Devons Leibwächterin. Um Rache für den Tod ihrer Mutter zu nehmen, muss sie jedoch die mächtigste Familie der Stadt besiegen und hinter ihre bösartigen Pläne kommen. Hierbei bietet vielleicht das Turnier der Klingen, in der die Wettstreiter der Familien gegeneinander in der Arena kämpfen, eine Möglichkeit die anderen Familien auszukundschaften. Während sich Lila auf die Kämpfe vorbereitet, geschehen jedoch noch andere merkwürdige Dinge, wie die brutale Ermordung einiger Monster. Was steckt hinter all diesen Angriffen und kann Lila die hinterhältigen Pläne der Draconis aufdecken bevor ein Krieg ausbricht?

Wie auch schon im ersten Teil ist die Geschichte voller spannender Kämpfe, bissiger Kommentare und ganz viel Speck😉 Es werden nicht viele neue Charaktere in die Geschichte aufgenommen, aber vor allem Deahs Mutter bringt einige neue Enthüllungen über Lilas Familie ans Tageslicht.

Mir gefällt die Entwicklung von Lila als Einzelgängerin zu einem Teil einer Familie sehr gut. Auch, dass sie sich ihren Freunden immer weiter öffnet und sich auf sie verlässt, mochte ich sehr. Einige Teile der Geschichte fand ich etwas vorhersehbar, was der Spannung aber keinen Abbruch tat. Ich freue mich schon sehr auf das große Finale der Reihe und werde gleich mit dem letzten Band beginnen.

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