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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2022

Eine Reise in die Vergangenheit

Das Tor ins Anderswann
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In "Das Tor ins Anderswann" geht es um ein Mädchen namens Jana, das aufgrund der Überschwemmungen ihrer Schule zu ihrer Oma fährt. Eines Tages geht die die Stadt entdecken und findet im Wald einen Holzengel. ...

In "Das Tor ins Anderswann" geht es um ein Mädchen namens Jana, das aufgrund der Überschwemmungen ihrer Schule zu ihrer Oma fährt. Eines Tages geht die die Stadt entdecken und findet im Wald einen Holzengel. Wenig später erscheint ihr ein Geist und man wird auf eine Reise in die Vergangenheit mitgenommen.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat somit keine Probleme bereitet. Er ist vielleicht ein bisschen einfach, aber man muss berücksichtigen, dass aus der Perspektive eines 14-Jährigen Mädchens geschrieben wird. Die Geschichte war klasse. Es gab viele Rätsel, die zu lösen waren, verbotene Zuneigungen und ein großes Drama. Mir wurde mit dem Buch nie langweilig und besonders gen Ende fand ich es nochmal richtig spannend. An keiner Stelle kam mir das Buch zu oberflächlich oder nicht durchdacht vor. Die Geschichte war schön ausgeschmückt und dieser, ich nenn es mal nie aufgedeckten Kriminalfall, hat dafür gesorgt, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen wollte.

Zum Schluss möchte ich das Buch gerne an alle weiterempfehlen, die von Zeitreisen und der Vergangenheit fasziniert sind. Die Autorin hat in dem Buch die Vergangenheit nicht romantisiert und es gab auch keine übermäßig perfekten Happy Ends. Spannend war am Ende allerdings zu lesen, was sich so alles verändern kann, wenn man mal kurz in die Vergangenheit geht...

Tolles Buch!

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Eine Katastrophe kommt selten 6

Liebe, Männer, Eierlikör ...und andere Katastrophen
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In "Liebe, Männer, Eierlikör" geht es um eine Frau namens Elsa, die auf der Suche nach Mr Right ist. Den hat sie auch ziemlich schnell gefunden, doch da sie ein Talent dafür hat, in jedes erdenkliche Fettnäpfchen ...

In "Liebe, Männer, Eierlikör" geht es um eine Frau namens Elsa, die auf der Suche nach Mr Right ist. Den hat sie auch ziemlich schnell gefunden, doch da sie ein Talent dafür hat, in jedes erdenkliche Fettnäpfchen zu treten und zudem noch eine nicht ganz so unkomplizierte Familie meistern muss, wird die ganze Sache nicht so einfach.

Dieses Buch hat mir echt ungeheuer gut gefallen. Der Schreibstil, der Sarkasmus und die Selbstironie haben das Leseerlebnis zu einem Hochgenuss gemacht! Am Anfang war ich etwas irritiert von dem österreichischen Schreibstil, doch da gewöhnt man sich so schnell dran, dass das gar nichts ausmacht. Da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, ist der Schreibstil nochmal umso lustiger, da man die sarkastischen Gedanken der Protagonistin "live" mitbekommt. Die Figuren sind alle gut beschrieben, keine kommt einem oberflächlich oder nicht durchdacht vor. Vor allem so manch eine Figur hat Elsa das Leben schwer und mein Leseerlebnis noch besser gemacht. Besonders die Sachen, die die Mutter gebracht hat, haben mich immer wieder zum Lachen gebracht.

Dadurch, dass die Hauptperson vielen Figuren Spitznamen gibt, fühlt man sich noch mal eher mit ihr verbunden, da Spitznamen ja auch eine gängige Sache unter Freunden sind. Zudem hat die Autorin es sehr gut bewerkstelligt, die richtigen Personen durch gute Ideen unsympathisch bzw sympathisch dastehen zu lassen. Es wäre ja blöd, wenn man die Hauptperson mit der Person shippt, mit der sie eben nicht zusammenkommt.

Desweiteren hat man deutlich gemerkt, wie viel Mühe in diesem Buch steckt. Alles war so gut durchdacht, die Pointe an den richtigen Stellen gesetzt und es wurde einem mit Elsa wirklich nie langweilig. Die ganzen Eskapaden waren sehr lustig zu lesen, wurden aber nie ins Lächerliche gezogen. Hier direkt nochmal ein Lob an die Autorin, da es immer einen dünnen Faden zwischen lustig und lächerlich gibt, den diese ohne Probleme gemeistert hat.

Ich kann das Buch wärmsten weiterempfehlen, vor allem an Leute, die Fans von Bridget Jones sind. Man mag am Anfang als Deutsche vielleicht ein paar Startschwierigkeiten haben, da es nunmal in Österreich spielt und somit auch österreichisches Deutsch gesprochen bzw verwendet wird, doch davon darf man sich auf keinen Fall beirren lassen, denn das Buch ist soo gut! Es hat mir schon den ein oder anderen Tag versüßt. Vor allem fängt man an mit Elsa mitzufühlen und zu fiebern, da man sie einfach nur ins Herz schließen kann. Sehr tolle Geschichte, ich habe absolut keinen Kritikpunkt!

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Veröffentlicht am 02.12.2021

Ein absolutes Traumbuch!

Nur ein einziger Tag
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In "Nur ein einziger Tag" erzählt Caroline Khoury die Geschichte von Abbie. Mit einem total flüssigen und außergewöhnlich gut zu lesenden Schreibstil wurde man in verschiedenste Länder und Städte entführt ...

In "Nur ein einziger Tag" erzählt Caroline Khoury die Geschichte von Abbie. Mit einem total flüssigen und außergewöhnlich gut zu lesenden Schreibstil wurde man in verschiedenste Länder und Städte entführt und hat immer mehr von Abbie und ihren Beziehungen mit Oz und Charlie erfahren. Mittels Rückblenden tauchte man in die Vergangenheit ein und erfuhr, was sie schon alles durchgemacht hat und was zwischen erwähnten Männern und ihr passiert ist.

Das Buch war wirklich spannend. Bis zum Ende hin wusste ich nicht, für welchen der beiden Männer Abbie sich entscheiden würde und selbst ich als Leserin konnte mich lange lange nicht entscheiden, da die beiden total nette Kerle waren. Und das, obwohl ich sonst immer eine Präferenz habe. Das hat einen echt zum Mitfiebern angeregt. Zudem wird man Zeuge von einer (schwierigen) Lovestory zwischen Mary und Liz, da Liz einige Probleme hat. Doch ich fand das sehr interessant zu lesen, da man der Figur somit viel näher kam, da sie so echt wirkte. Überhaupt - die Persönlichkeiten aller Figuren, sogar (unwichtigen) Nebenfiguren, wurden sehr gut ausgearbeitet und sie hatten alle, wie im echten Leben, eigene Angewohnheiten, Tiks, Probleme und eine Geschichte. Viel wichtiger ist, das auch nichts romantisiert wurde. Es wurde klar gezeigt, wie schwer es sein kann, ein Neugeborenes zu haben und welche Auswirkungen ein falscher Job auf das eigene Glück hat. Dies war eine willkommene Abwechslung und nicht so schrecklich nervig wie in anderen Büchern, wo alles perfekt ist und das einzige Problem die Wahl zwischen einem gutaussehend Typen und einem noch besser aussehenden Typen ist.

Es ist viel passiert, doch dank der schon erwähnten Rückblenden und diesem traumhaften Schreibstil hatte ich gar keine Probleme beim Lesen und es kam mir stetig so vor, als würde die Geschichte sich als Film vor meinem inneren Auge abspielen.

Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, dass ich wirklich ohne einen einzigen Kritikpunkt weiterempfehle, doch hier ist es tatsächlich der Fall. Und dafür, dass das der erste Roman der Autorin ist, ist das echt erstaunlich.

Wärmste Empfehlung an alle!

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Ein Buch gegen die Langeweile

Trust Him
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In "Trust him" geht es um die Geschichte von Sam und Melinda, die überraschend zusammengefunden haben.

Das Buch war meiner Meinung nach nicht allzu besonders, doch ein schöner Zeitvertreib. Aufgrund ...

In "Trust him" geht es um die Geschichte von Sam und Melinda, die überraschend zusammengefunden haben.

Das Buch war meiner Meinung nach nicht allzu besonders, doch ein schöner Zeitvertreib. Aufgrund der geringen Seitenanzahl war ich vorerst skeptisch, doch schlussendlich hat es doch sehr gut gepasst. Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Das einzige, was mich gestört hat, ist, dass Melinda immer wieder erwähnte, dass sie nicht wie andere Mädchen sei. Dies ist wohl eine der nervigsten Aussagen überhaupt, was ist an anderen Mädchen so schlimm? Und dass sich dann ausgerechnet den Playboy der Schule in sie, das "andere" Mädchen verliebt, war schon recht klischeehaft. Allerdings hat man später etwas über die Vergangenheit das Jungen rausgefunden, das das halbwegs wieder guttmachte. Desweiteren gibt es einen fetten Pluspunkt für ein sehr unerwartetes Ende, es gab zwar Andeutungen in eine gewisse Richtung, doch man konnte sich als Leserin bzw. Leser nie richtig sicher sein. Schade nur, dass das Buch sehr abrupt aufhört und man (vorerst, es gibt ja noch einen zweiten Band) nicht mehr erfährt.

Als Zusammenfassung kann ich sagen, dass diese Kurzgeschichte ein sohöner, wenn auch klischeehafter Zeitvertreib war. Ich gebe diesem Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Alternative Realität

Geistkrieger: Feuertaufe
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Das Buch "Geistkrieger" spielt in einer alternativen Realität, in der Amerika nie entdeckt wurde und die USA stattdessen Powtanka heißt und das technisch am fortgeschrittenste Land der Welt ist. Doch trotz ...

Das Buch "Geistkrieger" spielt in einer alternativen Realität, in der Amerika nie entdeckt wurde und die USA stattdessen Powtanka heißt und das technisch am fortgeschrittenste Land der Welt ist. Doch trotz dieser High-Tech-Sache sind die Einwohnerinnen und Einwohner Powtankas sehr mit der Natur verbunden. Diese Gegensätze zu verbinden, fand ich persönlich ziemlich faszinierend und die Autorin hat das auch sehr gut hinbekommen.

Obwohl ich schlussendlich nicht wirklich gut mit dem Buch klargekommen bin, gebe ich trotzdem 4 Sterne, da die Grundidee des Buches absolut faszinierend ist und ich die so bisher auch noch nie irgendwo anders gesehen bzw gehört habe. Außerdem sind mir die Figuren relativ sympathisch und einige Ideen bezüglich der Handlung fand ich spannend. Für mich war die größte Schwierigkeit mir vorzustellen, wie ein Polizeibeamter wie eine Maschine tätowiert ist. Desweiteren fand ich es dann ein wenig komisch, dass das Gesicht eines Totems aus ihm rausschauen soll. Aber dennoch fand ich das Buch recht interessant und bereue es keineswegs es gelesen zu haben. Besonders der Charakter Deidra gefällt mir, ich weiß nicht mal warum, sie ist mir irgendwie einfach sympathisch. Und das spricht ja für den Schreibstil der Autorin; sie hat wirklich gut beschrieben. Besonders detailliert wurde beschrieben, wie Menschen umgebracht wurden. Aber hier will ich nicht zu viel verraten :)

Ich tue mich schwer, eine Empfehlung auszusprechen. Nicht, weil das Buch nicht gut war. Das war es ja. Aber weil ich denke, dass jeder das für sich selber entscheiden muss. Meine Wenigkeit ist nicht ganz so gut klargekommen, wie ich es mir gewünscht hätte, aber andere scheinen absolut begeistert von dem Buch zu sein, deswegen: entscheide für dich selbst.

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