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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2022

Alte Schuld

Lügentod – Wenn die Wahrheit stirbt: Thriller
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Auf einen vielversprechenden Klappentext, der sich auf den ersten Seiten auch zu bestätigen scheint, folgt die schnelle Ernüchterung. Mit einem durch den Schreibstil geförderten Gefühl in einem Jugendroman ...

Auf einen vielversprechenden Klappentext, der sich auf den ersten Seiten auch zu bestätigen scheint, folgt die schnelle Ernüchterung. Mit einem durch den Schreibstil geförderten Gefühl in einem Jugendroman gelandet zu sein, reduziert sich die Leselust recht schnell. Dazu kommt, dass die an Bleisatz erinnernde Qualität der Typographie erheblich stört, und die teilweise langatmigen Passagen dadurch zusätzlich in die Länge gezogen werden. Wer es trotzdem schafft bis zum Ende durchzuhalten, wird durch die überraschende Auflösung, zumindest etwas ausgesöhnt sein.

Fazit
Eine enttäuschende Lektüre, für alle die einen packenden Thriller erwartet haben - wer aber Spaß an Detektivgeschichten im Stil von TKKG oder den Drei??? hat, wird dafür voll auf seine Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Wer war Andrew Green?

Der große Fehler
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Ein ansprechendes Cover, das in Verbindung mit dem Klappentext, neugierig darauf macht, Andrew Haswell Green den Father of Greater New York kennenzulernen. Auch wenn Green bereits auf den ersten Seiten ...

Ein ansprechendes Cover, das in Verbindung mit dem Klappentext, neugierig darauf macht, Andrew Haswell Green den Father of Greater New York kennenzulernen. Auch wenn Green bereits auf den ersten Seiten ermordet wird und man sich naturgemäß zunächst die Frage nach Täter und Motiv stellt, ist man, bevor es an die Aufklärung des Falls geht, gerne dazu bereit, sich mit dessen Lebensgeschichte zu beschäftigen. Schwer enttäuscht stellt man dann fest, dass diese sich in langatmigen Rückblicken und Episoden seines Lebens verliert, die wenig dazu beitragen, Green richtig kennenzulernen. Erst gegen Ende, als es doch noch darum geht den Mord an ihm aufzuklären, kommt ein wenig Bewegung in die Geschichte, die dadurch aber auch nicht mehr zu retten ist.

Fazit
Eine langatmige und anstrengende Lektüre, die den Erwartungen nicht gerecht wird und eine gehörige Portion Ausdauer erfordert, um bis zur letzten Seite durchzuhalten.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Mostviertelmord

Mostbarone
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Ein toter Mostbaron und ein eindeutiger Hinweis auf den mutmaßlichen Täter – Major Brandner ist sich sicher, den Fall schnell ad acta legen zu können. Dass er damit in eine bewusst gelegte Falle tappt, ...

Ein toter Mostbaron und ein eindeutiger Hinweis auf den mutmaßlichen Täter – Major Brandner ist sich sicher, den Fall schnell ad acta legen zu können. Dass er damit in eine bewusst gelegte Falle tappt, dämmert ihm viel zu spät. Aber da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und ohne aus seinem Fehler zu lernen, ermittelt er unerschrocken im gleichen Stil weiter. Ohnehin macht er sich lieber Gedanken darüber was seine Familie, die unweit vom Tatort Urlaub macht gerade treibt und ob es sich für ihn mit einem kurzen Besuch ausgeht. Auf diese Weise plätschert die Story nervig lange vor sich hin, bevor ein unglaubwürdiges Showdown dem Ganzen ein Ende macht.

Fazit
Eine literarische Zumutung, die selbst von einem süffigen Most und einer deftigen Brettljause nicht gerettet werden kann.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Ein Pakt mit dem Teufel

Im Auge des Zebras
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Brutale Morde, eine Entführungsserie und ein Täter der zeitgleich quer durch ganz Deutschland agiert – Kommissarin Olivia Holzmann steht vor einem Rätsel. In der festen Überzeugung, dass es eine Verbindung ...

Brutale Morde, eine Entführungsserie und ein Täter der zeitgleich quer durch ganz Deutschland agiert – Kommissarin Olivia Holzmann steht vor einem Rätsel. In der festen Überzeugung, dass es eine Verbindung zur Russenmafia gibt, fädelt sie einen raffinierten Coup ein. Doch dieser erweist sich als Eigentor mit zusätzlichen Problemen. In ihrer Not wendet sie sich an ihren alten Mentor Severin Boesherz, der sie aber gnadenlos auflaufen lässt. Als sie auch bei der ehemaligen LKA Kommissarin Esther Wardy, die vor Jahren in einem ähnlichen Fall ermittelt hat, auf Granit stößt, ist ihre Geduld zu Ende und sie lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein …

Fazit
Eine von Übermenschen dominierte Story, die der guten Grundidee und einer sympathischen Kommissarin nicht gerecht wird.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Viel Lärm um nichts

Glitterschnitter
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Eien absurde, im Grunde genommen inhaltslose Geschichte, mit Typen die sich in einer Endlosschleife ausschließlich um die eigene Achse drehen. Sie diskutieren, streiten und agieren mehr oder weniger planlos ...

Eien absurde, im Grunde genommen inhaltslose Geschichte, mit Typen die sich in einer Endlosschleife ausschließlich um die eigene Achse drehen. Sie diskutieren, streiten und agieren mehr oder weniger planlos vor sich hin, ohne sich von der Stelle zu bewegen. Mit vollmundigen und großspurigen Sprüchen, legen sie eine, an ein Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung erinnernde Umtriebigkeit an den Tag, die sich allerdings nur als effektloses Säbelrasseln erweist.

Fazit
Situationskomik, Tragik und berührende Momente – eine vollmundige Ankündigung, für einen an sich selbst scheiternden Roman.

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