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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2022

Sehr verworren

RABBITS. Spiel um dein Leben
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Inhalt
Es existiert ein geheimes Spiel, über das nicht geredet werden darf, das jeder spielen kann, aber ob man wirklich spielt, weiß man eigentlich nicht. Die Hinweise sind sehr rätselhaft und kryptisch. ...

Inhalt
Es existiert ein geheimes Spiel, über das nicht geredet werden darf, das jeder spielen kann, aber ob man wirklich spielt, weiß man eigentlich nicht. Die Hinweise sind sehr rätselhaft und kryptisch. K ist leidenschaftlicher Gamer und sofort Feuer und Flamme. Nichts ahnend, dass RABBITS ihm alles abverlangt und brandgefährlich ist.

Eigene Meinung
Die Idee ist neu und ich finde sie unglaublich gut. Der Schreibstil ist flüssig und wer sich in der Gamingszene auskennt, wird hier total auf seine Kosten kommen.

Ich hatte gehofft, mehr miträtseln zu können. Leider sind die Hinweise so kryptisch und für den Leser oft nicht greifbar, dass ein "Escape-Room-Feeling" ausbleibt. Bei vielem können wir schlichtweg auch nicht mitraten, weil es um Gemälde oder sonstige Abbildungen geht. Allerdings kommt der Gruselfaktor bei ungewöhnlichen Vorkommnissen definitiv nicht zu kurz.

Leider konnte mich "Rabbits" nach drei vierteln nicht mehr packen. Es wurde unglaublich abstrus, immer undurchsichtiger und verworrener. Selbst der Protagonist wusste irgendwann nicht mehr, wo oben und unten ist. Das hat mir dann viel an Spannung und Spaß genommen. Das Ende ist zwar eine tolle und passende Lösung gewesen, jedoch war ich lediglich froh, endlich durch zu sein.

Fazit
Für Fans des Podcasts ist es vielleicht eher etwas. Ich kenne ihn nicht und wurde von der Geschichte eher nicht abgeholt.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Grundidee gut, der Rest...

Genuine Madness
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Inhalt
Die Gesellschaft ist gespalten in Lames und Smarts. Ein IQ-Test stuft die Schüler ein und ist man wie John einmal ein Lame, wird man es nie zu etwas bringen. Plötzlich erfährt er von einem geheimen ...

Inhalt
Die Gesellschaft ist gespalten in Lames und Smarts. Ein IQ-Test stuft die Schüler ein und ist man wie John einmal ein Lame, wird man es nie zu etwas bringen. Plötzlich erfährt er von einem geheimen Regierungsprogramm. Mit Hilfe des Wirkstoffes Genuine sollen Lames zu Smarts werden können.
John erfährt schnell, wie hoch der Preis dafür ist, doch leider zu spät. Als er merkt, was dort schief läuft, steckt er schon viel zu tief drin.

Eigene Meinung
Die Grundidee hat mir total gut gefallen! Leider hat es dann für mich schon am Aufbau gescheitert. Es geht viel zu langsam los und man erfährt im Laufe der Geschichte viel zu wenig über die Hintergründe der Spaltung, aber vor allem auch über die von Genuine und allem was dahinter steckt. Häppchenweise bekommt man Mal neue Informationen, aber die haben sich auch nicht gut ins Bild gefügt. Man hatte hier und dort Bruchstücke, ohne eine stimmiges Gesamtkonzept.

John und Elaine haben mir anfangs noch echt gut gefallen, später jedoch wurden sie mir "zu schlau". Ihr Verhalten hat irgendwie nicht mehr zu ihrer Figur vom Anfang gepasst. Außerdem konnte ich mich mit keinem der beiden identifizieren und so bin ich sehr distanziert geblieben.

Das Ende spielte sich dann auf wenigen Restseiten ab. Viel zu schnell und undurchdacht. Hier hätte etwas Länge gut getan. Der Schluss ist relativ offen, es werden nicht alle Fragen beantwortet. Ich weiß nicht, ob ein zweiter Band geplant ist, aber für mich ist hier Schluss.

Fazit
Ein netter dystopischer Thriller, der leider einige Schwächen hat.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Anstrengende Protagonistin

Ein dunkler Abgrund
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Inhalt
Als Poppy von einen Vater-Wochenende mit einem selbstgemalten, verstörenden Bild wiederkommt und sich danach komisch verhält, sogar wieder ins Bett macht, ist sich Tess sicher, dass sie etwas entsetzliches ...

Inhalt
Als Poppy von einen Vater-Wochenende mit einem selbstgemalten, verstörenden Bild wiederkommt und sich danach komisch verhält, sogar wieder ins Bett macht, ist sich Tess sicher, dass sie etwas entsetzliches hat ansehen müssen. Doch niemand will ihren Ängsten glauben schenken, weshalb sie selbst anfängt Nachforschungen anzustellen und dabei immer mehr in Gefahr gerät.

Eigene Meinung
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich mit der Protagonistin Tess schwer getan habe. Ihre Angst um ihre Tochter ist richtig gut dargestellt, da konnte ich total mitfühlen. Allerdings erschloss sich mir ihr Handeln nicht wirklich. Sie fängt an selber zu ermitteln, macht die Polizei verrückt, benimmt sich jedenfalls nicht so, wie man selbst es tun würde. Fand ich ziemlich an den Haaren herbeigezogen, genau so, wie die Reaktion der Ermittlerin.

Leider liegt auf Tess Ermittlungen und konfusen Beschuldigungen der Hauptaugenmerk, so dass ich mich nicht ganz auf die Geschichte einlassen konnte und es für mich erst gegen Ende richtig spannend wurde. Nämlich dann, als es an die Auflösung ging.

Vorher rennt man mit Tess von einer Person zur nächsten und dazwischen immer wieder zur Polizei, um neue Verdächtigungen vorzubringen. Ab und zu meldet sich Poppy Mal zu Wort, aber daraus kann leider auch keiner schlau werden. Wir sind praktisch Tess Wahnvorstellungen ausgeliefert. Manchmal führt das zu einer sehr interessanten, spannenden Geschichte voller Wendungen. Hier hat es mich nur genervt.

Fazit
Meiner Meinung nach ist es ein eher schwächeres Buch von Nicci French. Die Geschichte hatte Potential, es wurde sich aber zu sehr mit Tess wirrem Verhalten aufgehalten.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Habe mehr erwartet

Kitzel den Kakadu - Ein Mitmachbuch zum Schütteln, Schaukeln, Pusten, Klopfen und sehen, was dann passiert. Von 2 bis 4 Jahren. Vom Bestsellerautoren (Schüttel den Apfelbaum)
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"Kitzel den Kakadu" ist genau so aufgebaut, wie "Schaukel das Schaf". Hier hat man zum Beispiel den Kakadu der traurig ist und gerne gekitzelt wird, dann kitzelt man ihn und auf der nächsten Seite ist ...

"Kitzel den Kakadu" ist genau so aufgebaut, wie "Schaukel das Schaf". Hier hat man zum Beispiel den Kakadu der traurig ist und gerne gekitzelt wird, dann kitzelt man ihn und auf der nächsten Seite ist er wieder fröhlich.
So geht es immer weiter mit unterschiedlichen Aktionen. Buch drehen, Buch schütteln, etwas sagen usw.
Die Aktionen unterscheiden sich leider nicht wirklich von den Vorgängern.

Ehrlich gesagt fand ich das zu einfach. Da finde ich Schiebe- oder Pustebücher, in denen eben mehr passiert, schöner. 64 Seiten hört sich recht viel an, da jede Aktion aber insgesamt 4 Seiten (zwei Doppelseiten) einnimmt, ist man recht schnell durch.

Die Ilustrationen sind sehr einfach und reduziert gehalten. Hauptsächlich sind die Tiere mit Gegenständen (z.B. einem Ast) vor weißem Hintergrund zu sehen, ohne viele Details. Kann man bemängeln, ich fand es aber auch mal ganz nett so.

Nicht gefallen haben mir hingegen die dünnen Seiten. Für 2-4 Jährige erwarte ich schon dickere Seiten, die nicht beim dritten mal Umblättern kaputt gehen. Ich möchte meinen Kindern auch mal Bücher in die Hand geben, ohne dass ich Angst haben muss, dass sie gleich kaputt gehen.

Uns hat "Kitzel den Kakadu" leider nicht ganz überzeugen können. Zu dünne Seiten und eher kurzer Vorlese-Spaß.

Veröffentlicht am 21.02.2022

Habe mehr erwartet

Schaukel das Schaf - Ein Mitmachbuch zum Schütteln, Schaukeln, Pusten, Klopfen und sehen, was dann passiert. Von 2 bis 4 Jahren
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Irgendwie habe ich nicht gedacht, dass es wirklich ein so simples Buch ist. Es steht zwar in der Kurzbeschreibung, aber ich habe doch gedacht, dass da etwas mehr kommt, als dass man wirklich alles selber ...


Irgendwie habe ich nicht gedacht, dass es wirklich ein so simples Buch ist. Es steht zwar in der Kurzbeschreibung, aber ich habe doch gedacht, dass da etwas mehr kommt, als dass man wirklich alles selber machen muss.
Zum Beispiel ist das Schaf auf einer Seite abgebildet und traurig, weil es keiner anschubst. Dann wird man aufgefordert das Buch zu schaukeln (also das Schaf auf der Schaukel anzuschubsen), blättert um und dort schaukelt das Schaf dann glücklich und zufrieden.
So geht es immer weiter mit unterschiedlichen Aktionen. Buch drehen, Buch schütteln, etwas sagen usw.

Ehrlich gesagt fand ich das zu einfach. Da finde ich Schiebe- oder Pustebücher, in denen eben mehr passiert, schöner. 64 Seiten hört sich recht viel an, da jede Aktion aber insgesamt 4 Seiten (zwei Doppelseiten) einnimmt, ist man recht schnell durch.

Die Ilustrationen sind sehr einfach und reduziert gehalten. Hauptsächlich sind die Tiere mit Gegenständen (z.B. der Schaukel) vor weißem Hintergrund zu sehen, ohne viele Details. Kann man bemängeln, ich fand es aber auch mal ganz nett so.

Nicht gefallen haben mir hingegen die dünnen Seiten. Für 2-4 Jährige erwarte ich schon dickere Seiten, die nicht beim dritten mal Umblättern kaputt gehen. Ich möchte meinen Kindern auch mal Bücher in die Hand geben, ohne dass ich Angst haben muss, dass sie gleich kaputt gehen.

Uns hat "Schaukel das Schaf" leider nicht ganz überzeugen können. Zu dünne Seiten und eher kurzer Vorlese-Spaß.