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Veröffentlicht am 23.02.2022

Nciht so stark wie Band 1

All Saints High - Der Rebell
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Knight Cole und Luna Rexroth sind schon seit ihrer Kindheit beste Freunde, auch wenn sie völlig unterschiedlich sind. Knight ist Captain des Footballteams und der Star der Schule, Luna schüchtern, introvertiert ...

Knight Cole und Luna Rexroth sind schon seit ihrer Kindheit beste Freunde, auch wenn sie völlig unterschiedlich sind. Knight ist Captain des Footballteams und der Star der Schule, Luna schüchtern, introvertiert und am liebs-ten für sich. Und dennoch fühlen sich die beiden, als wären sie zwei Teile eines Ganzen. Ohne den anderen sind sie einfach nicht vollständig. Aber genau dieses Gefühl hält sie davon ab, dem Knistern nachzugeben, das sie nun schon seit ein paar Jahren immer stärker spüren. Denn das Risiko, einander zu verlieren, ist mehr, als sie ertra-gen könnten ...

Im zweiten Teil geht es um Knight und Luna, die Kinder von Dean und Trent von den Sinners of Saint. Aus ihrer Sicht wird auch die geschichte erzählt, aber auch Dean und Rosie bekommen jeweils ein Kapitel aus ihrer Sicht-weise gewidmet.

Anfangs dachte ich wirklich, dass ich mit Luna so meine Probleme haben werde. Zu beginn ist die Beziehung zwischen Knight und Luna einfach nur an mangelnder Kommunikation (und ich meine nicht unbedingt sprechen) gescheitert. Jeder hat Gefühle, aber keine hat richtig mit der Sprache rausgerückt, besonders Luna nicht. Aber besonders die Entwicklung von Luna über das Buch hinweg, war der Aspekt, der mir am allerbesten gefallen hat. Sie ist nicht mehr das schüchterne, verängstige Mädchen, das von ihrer Mutter verlassen wurde und seitdem verstummt ist. Sie wird zu einer starken und selbstbewussten Frau, die für sich einsteht.
Knight hat schon immer starke Gefühle für Luna. Aber sein Verhalten im Verlaufe des Buchs Luna gegenüber fand ich echt grenzwertig. An manchen Stellen hat er sich so toxisch verhalten, dass ich schon gehofft habe, dass Luna ihn endgültig abschießt. Gegen Ende hin, hat er für mich noch gerade so die Kurve bekommen, aber das war schon grenzwertig.
Die letzten 100 Seiten haben mich dann nochmal emotional zerstört. Viel mehr kann ich dazu nichts sagen, ohne etwas zu spoilern, aber die Geschichte wird dann nochmal größer und war voller Emotionen.
Alles in allem war der Teil für mich deutlich schwächer als Band 1, daher bekommt er von mir nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Rezension Hard Liquor

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
2

Der Klappentext und die Leseprobe und dabei besonders der tolle Schreibstil von Marie Graßhoff haben mir richtig gut gefallen und ich habe mich mega gefreut Hard Liquor in der Leserunde lesen zu dürfen.

Ich ...

Der Klappentext und die Leseprobe und dabei besonders der tolle Schreibstil von Marie Graßhoff haben mir richtig gut gefallen und ich habe mich mega gefreut Hard Liquor in der Leserunde lesen zu dürfen.

Ich fand die Idee des Food-Universe mega, wobei bestimmte Lebensmittel bei manchen von Göttern abstammendem Personen gewisse Kräfte auslösen. Tycho ist so eine Person und musste in ihrem Leben schon viel durchstehen. Besonders der frühe Tod ihrer Eltern und wenig später auch der ihrer Großmutter belasten sie immer noch schwer. Ihr bester Freund Logan und auch seine Familie sind in dieser schweren Zeit für sie da und sie findet in ihnen quasi eine zweite Familie.
Aber Tycho hat ein Geheimnis: immer wenn sie Alkohol trinkt, entwickelt sie übermächtige Kräfte.

Die Grundidee des Buches fand ich richtig spannend, aber ich fand es so schade, dass der Klappentext so viel vorweggenommen hat. Darin werden Dinge angeteasert, die erst im letzten Drittel des Buches passieren. Darauf habe ich die ganze Zeit gewartet und dadurch die Geschichte nicht so unbedarft gelesen. Dadurch, dass so viel vorweggenommen wurde, ist die Spannung für mich verloren gegangen.
Besonders am Ende hat mir auch etwas Tiefgang gefehlt, es kam für mich sehr abrupt und manche Entscheidungen und Handlungen am Ende wären besser nachvollziehbar gewesen, wenn man die Sichtweise von anderen Personen hätte verstehen können.

Tycho hat als Hauptcharakter hat mich allerdings sehr überzeugt. Sie hat deutliche Ecken und Kanten und steht auch dazu, dass sie traumatische Ereignisse noch verarbeiten muss und nicht alles, was ihr widerfährt, so locker leicht wegsteckt. Das fand ich ausgesprochen authentisch und hat sie so Nachbar gemacht. Mit dem Thema Mental Health wurde hier perfekt umgegangen.

Auch die Love Story von Tycho und Grayson konnte mich nicht so richtig catchen, dabei kann ich gar nicht sagen warum, aber irgendwie hat es bei mir nicht Klick gemacht. Auch bei den Nebencharakteren wie Amber, Logan und Haruo hat für mich etwas der Tiefgang gefehlt und man hat sie nicht so gut verstehen können, einfach weil man keine Informationen über sie bekommen hat.

Fazit: Ich hatte gehofft das Buch mehr zu lieben, vor allem, da ich so viele andere begeisterte Stimmen gehört habe und den Schreibstil von Marie eigentlich richtig toll finde, aber Hard Liquor und ich haben nicht so richtig geklickt… alles in allem gebe ich dem Buch 3/5 Sternen.

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