Platzhalter für Profilbild

Hannicake

Lesejury Star
offline

Hannicake ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hannicake über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2022

Wichtig, über diese Thematik zu sprechen, aber durch die Umsetzung konnte es mich nicht erreichen

Time to Love myself
0

Die fast 14-Jährige Lia hat einige Schicksalsschläge zu verkraften. Es ist viel zu viel, was sie erleben musste und mit dem sie zu kämpfen hat. Dass das Folgen für ihre psychische Gesundheit hat, verwundert ...

Die fast 14-Jährige Lia hat einige Schicksalsschläge zu verkraften. Es ist viel zu viel, was sie erleben musste und mit dem sie zu kämpfen hat. Dass das Folgen für ihre psychische Gesundheit hat, verwundert da kaum. In dieser Geschichte erhält man Einblicke in ihre Gedanken, während es ihr immer schlechter geht und kann zusammen mit ihr der Frage nachgehen, ob sie Hilfe annehmen kann und es ihr gelingt, dass es ihr wieder besser geht.

Leider hat es bis knapp zur Hälfte des Buches gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin. Bis dahin waren Lias Gedanken weitgehend redundant und es wurden kaum neue Informationen an den Leser vermittelt. Danach nahm das Erzähltempo etwas zu und es wurde nicht jeder Tag in jeder Einzelheit geschildert. Vielmehr werden sich dann auf die Situationen beschränkt, die für Lias Gedanken prägend waren oder Einfluss auf den weiteren Handlungsverlauf hatten, sodass man Entwicklungen in Lias Gedanken feststellen konnte, ohne dass es monoton war.

Zu Lia einen Zugang aufzubauen, ist zunächst schwer. Erzählt wird in der dritten Person, weshalb es anfangs sehr distanziert wirkt. Wenn der Zugang einmal aufgebaut ist, kommt man gut durch die Geschichte, aber bis dahin ist es schwer, Anteil an ihren Erlebnissen und ihren Gedanken zu nehmen. Ihre Entwicklung wirkte leider nicht immer authentisch, zumindest soweit man es als Außenstehender beurteilen kann.

Manche Aussagen anderer Charaktere haben beim Lesen stutzig gemacht und den Kopf schütteln lassen. Diese passten nicht in die jeweilige Situation und als Leser hat man sich gedacht, dass ein einfaches „Es wird alles wieder gut“ nicht angemessen ist. Dies mag von der Autorin bewusst so eingebaut worden sein, dass man als Leser darüber nachdenkt, wie man sich in der jeweiligen Situation vielleicht besser verhalten könnte, aber es hat einen zum Teil aufgeregt.

Teilweise wurden Situationen, die für Lias Zustand prägend waren, angesprochen, aber die Hintergründe nicht weiter erklärt. Immer wieder wurde dann von dieser einen Situation oder Person gesprochen und wie schwer Lia es dadurch hatte, aber was genau dahinter steckt oder wer die Person ist, bleibt auch nach dem Lesen noch unbekannt, sodass die ganze Geschichte nicht wirklich rund auf mich wirkte.

Nichtsdestotrotz war es häufig sehr emotional aufgrund der ernsten Thematik. Durch die immer wieder eingebauten positiven Gedanken und der Hilfe, die Lia immer wieder bekommt, fällt es leichter, beim Lesen nicht in dunkle Gedanken abzutauchen.

Dass die Themen psychische Gesundheit und der gesellschaftliche Umgang damit thematisiert werden, finde ich sehr gut, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht erreichen. Wenn ihr Einblicke in mögliche Gedanken einer Jugendlichen mit einer psychischen Erkrankung erhalten möchtet, ist es vielleicht nicht verkehrt, sich dieses Buch mal anschauen, vielleicht könnt ihr mit der Geschichte mehr anfangen als ich.

Veröffentlicht am 30.10.2021

Interessante Ansätze, aber Charaktere konnten nicht erreichen und Erklärungen kamen zu kurz

Liber Bellorum. Band I
0

Zwei Brüder, ein verbotenes Land, verschiedene Formen der Magie und nicht zu vergessen ein besonderes Buch. Es wird magisch, es gibt unbekanntes Terrain und es ist der Beginn einer abenteuerlichen Reise.

Der ...

Zwei Brüder, ein verbotenes Land, verschiedene Formen der Magie und nicht zu vergessen ein besonderes Buch. Es wird magisch, es gibt unbekanntes Terrain und es ist der Beginn einer abenteuerlichen Reise.

Der Weltenaufbau an sich ist interessant und anhand diverser Details, wie beispielsweise einer Karte, einem Grundriss der Akademie, einem Glossar und kreativen Kapitelanfängen wird deutlich, wie viele Ideen sich die Autorin zu der Geschichte gemacht hat und wie umfangreich beispielsweise die verschiedenen Elemente und deren Fähigkeiten entwickelt sind. Es gibt interessante Handlungsorte und auch der Schreibstil lässt sich gut lesen, auch wenn die Kapitel mir persönlich etwas zu lang sind. Soweit verspricht das erst einmal ein toller Auftakt einer Trilogie zu werden.

Leider konnte mich die Geschichte an vielen Stellen jedoch nicht erreichen. Ich hatte das Gefühl, dass die Charaktere öfter nicht authentisch sind. An einigen Stellen wurde durch unerwartete Ereignisse etwas Spannung aufgebaut, die jedoch aufgrund einer zu kurzen oder gar keinen näheren Erklärung in Verwirrung umgeschlagen ist. Spannende Stellen wurden des Öfteren zu schnell "abgearbeitet".

Einerseits habe ich wissen möchten, wie es weitergeht und was es mit den Geheimnissen und merkwürdigen Geschehnissen auf sich hat, aber andererseits ist es mir nicht gelungen, eine tiefere Bindung zu den Charakteren aufzubauen, sondern vielmehr habe ich eine Distanz zu ihnen gespürt. Ihr Handeln und Denken war für mich nicht immer nachvollziehbar. So haben spontane Sinneswandel mich beispielsweise teilweise verwirrt und nicht dafür gesorgt, näher an die Charaktere heranzukommen.

Gegen Ende kam Spannung auf, ich hatte das Gefühl, dass es nun endlich losgeht und mehr kommt, als Andeutungen, die ich nicht verstehe. Dadurch konnte mich die Geschichte ab dort auch mitreißen und überzeugen, deshalb habe ich noch die Hoffnung, dass es mich ab dem nächsten Teil mehr von sich überzeugen kann und die Spannung besser aufgebaut und auch gehalten wird. Zudem gibt es viele interessante Szenen, in denen die Magie und der mögliche Einsatz dieser anschaulich geschildert sind.

Wenn ihr bereit seid, eine Geschichte zu lesen, bei der man einige Geschehnisse nicht ganz versteht, bei der die Spannung nicht immer vorhanden ist, die aber eine interessante Welt aufbaut und wichtige Grundsteine für den Folgeband legt, der einen hoffentlich besser erreichen und mitnehmen kann, dann ist dies vermutlich ein passendes Buch. Wenn es aber sofort schon spannend mit einer guten Bindung mit den Charakteren sein soll, wäre dies vermutlich nicht die beste Wahl.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.12.2020

Spannende Grundidee, zum Teil leider etwas langatmig

TREU
0

Moritz steht kurz vor dem Abitur und lebt ein in seinen Augen unspektakuläres Leben. Er ist mit seinen eigenen Problemen, wie beispielsweise mit seiner Sexualität beschäftigt und fühlt sich zu seinem Jugendfreund ...

Moritz steht kurz vor dem Abitur und lebt ein in seinen Augen unspektakuläres Leben. Er ist mit seinen eigenen Problemen, wie beispielsweise mit seiner Sexualität beschäftigt und fühlt sich zu seinem Jugendfreund Lukas hingezogen, auch wenn diese Gefühle einseitig zu sein scheinen. Es erscheint ihm seltsam, dass Lukas‘ Bruder scheinbar in jungen Jahren schon ins Ausland verschwunden ist und Lukas‘ bei diesem Thema immer abblockt. Moritz versucht deshalb, dem Rätsel auf die Spur zu kommen und macht einige interessante Entdeckungen, die jedoch nicht nur die Lösung des Rätsels bringen, sondern zunächst weitere Fragen aufwerfen und auch eine Gefahr für ihn darstellen können.

Diese Geschichte ist abwechselnd erzählt aus der Perspektive verschiedener Personen. Der Fokus liegt demnach nicht nur auf Moritz, sondern auch auf Lukas und seinem Bruder Jakob. Durch die Perspektivwechsel werden verschiedene Handlungsstränge Stück für Stück im Verlauf miteinander verknüpft. Verstärkt wird dies dadurch, dass parallel zu den Ereignissen aus der Gegenwart auch die Erlebnisse von Lukas und Jakob aus der Vergangenheit erzählt werden. So erhält der Leser schon zu Beginn erste Einblicke in das Leben der beiden um die Zeit von Jakob‘s Verschwindens und kann sich erste eigene Theorien bilden. Diese Art der parallelen Erzählweise sorgt für Spannung und Abwechslung.

Die Charaktere sind nahezu allesamt jugendlich und haben mit, dem Alter entsprechenden typischen Problemen zu kämpfen. Bei vielen spielen auch Erinnerungen an die Kindheit eine entscheidende Rolle. Die Charaktere sind insgesamt ganz gut ausgestaltet und haben eigene Charaktereigenschaften zugewiesen, die zum Teil jedoch gut verborgen bleiben und erst im Verlauf ersichtlich werden. Mit einigen Personen bzw. einigen Eigenschaften kann sich der Leser identifizieren und wird von Moritz‘ Neugier bezüglich Jakob und Lukas‘ merkwürdiges Verhalten, wenn es um seinen Bruder geht, zum Weiterlesen angetrieben.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die sehr kurzen Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss. Dennoch gibt es einige Stellen, an denen es schwierig ist, sich für das Weiterlesen zu motivieren. Manchmal fühlt sich die Handlung langatmig und schleppend an. Es gibt jedoch immer wieder Kapitel, in denen viel Spannung aufgebaut wird und somit das Weiterlesen sehr leicht fällt.
Man darf sich von den langatmigen Stellen nicht erdrücken lassen, denn das Weiterlesen lohnt sich, insbesondere da das Konzept der Geschichte und das Ende lesenswert sind - lediglich die Umsetzung konnte des Öfteren nicht ganz überzeugen.

Dieses Buch kann insbesondere jüngeren jugendlichen Lesern empfohlen werden, die eine geheimnisvolle Geschichte suchen, aber nicht vor zum Teil langatmigen Szenen und fehlender Tiefe zurückschrecken, sondern selber miträtseln und ihre eigenen Theorien zu Jakob‘s Verschwinden bilden möchten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2020

Interessante Denkansätze, die man zumeist von sich selbst kennt

Wie gut soll ich denn noch werden?!
0

Ich bin nicht gut genug, das Leben der Anderen ist viel einfach, ich selbst muss einfach besser werden – wer kennt solche Gedanken nicht.? Unter anderem diese Denkweise untersucht die Autorin in „Wie gut ...

Ich bin nicht gut genug, das Leben der Anderen ist viel einfach, ich selbst muss einfach besser werden – wer kennt solche Gedanken nicht.? Unter anderem diese Denkweise untersucht die Autorin in „Wie gut soll ich denn noch werden?! Schluss mit übertriebenen Ansprüchen an uns selbst.“ Sie hat „in diesem Buch viel Wert darauf gelegt, dass wir uns bewusst machen, dass wir selbst uns einem Optimierungsdruck aussetzen, angelockt von unseren Möglichkeiten. Aber das ist ja nicht die ganze Wahrheit […] Selbstoptimierung kommt auch von außen.“
Es geht auch um die Wesenszüge des Menschen in Bezug auf die eigenen Ansprüche und das Konsumverhalten sowie über die Wirkung der Strategien der Firmen, mithilfe derer sie Güter und Methoden zur Selbstoptimierung vertreiben. Es wird zudem die tragende Rolle des Internets aufgezeigt.

Der Einstieg war schwierig, aber es lohnt sich, es nicht wegzulegen, sondern weiterzulesen, da man irgendwann mit dem Buch warmgeworden ist und sich auf die Themen und den Schreibstil der Autorin einlassen konnte.

Das Buch weist eine gute und anschauliche Strukturierung auf. Der Text ist in verschiedene Kapitel und innerhalb dieser durch diverse Unterüberschriften gegliedert. Dies sorgt dafür, dass die Kapitel nicht zu lang erscheinen, sondern auch optisch immer mal wieder eine kurze Pause kommt. Am Rand stehen oftmals Schlüsselbegriffe, die den Inhalt des beschriebenen Abschnittes knapp, aber pointiert zusammenfassen. Wenn bestimmte Aspekte gesucht werden, können diese im Anhang in einem Stichwortregister schneller gefunden werden.

Die Autorin erklärt ihre Ansätze gut und ergänzt diese mit anschaulichen alltäglichen Beispielen, in denen der Humor nicht zu kurz kommt. Dadurch wird der Eindruck erweckt, dass sie direkt aus ihrem Leben und aus dem ihrer Freunde erzählt und die angesprochenen Themen nicht weit hergeholt scheinen. An vielen Stellen führt sie Ansichten aus Werke anderer Autoren oder aus wissenschaftlichen Studien an, die ihre Meinung stützen und glaubwürdiger erscheinen lassen.

Der Leser hat das Gefühl, als würde die Autorin direkt vor einem stehen, da sie normale Alltagssprache verwendet und dabei zum Teil kein Blatt vor dem Mund nimmt. Sie schließt sich selbst in die angesprochene Gesellschaft mit ein, indem sie von einem „wir“ spricht und sich nicht als besser oder überlegener darstellt. Dadurch fällt es dem Leser leichter, ihren Worten zu folgen und diese authentisch zu finden.

Vor dem Lesen kam die Erwartung auf, dass in diesem Buch Lösungsansätze aufgezeigt werden, die helfen, die übertriebenen eigenen Ansprüche herunterzuschrauben oder sogar komplett loszulassen. Dies ist leider nicht erfolgt. Vielmehr versucht die Autorin die Leser in Bezug auf die angesprochene Thematik zu sensibilisieren und sie zu motivieren, Einscheidungen bewusster zu treffen und den eigenen Konsum sowie die eigenen Ansprüche auch mal kritisch zu hinterfragen.

Viele der aufgezeigten Denkansätze dürften dem Leser bekannt vorkommen, allerdings sind diese im täglichen Leben nicht so präsent. Dies in komprimierter zusammengefasster Form dargeboten zu bekommen, ist hilfreich, sich der Tragweite der Thematik bewusst zu werden.
Die Autorin schafft es, den Leser trotz der wichtigen Aspekte, die sie anspricht, nicht deprimiert, sondern nachdenklich und positiv gestimmt zurückzulassen. Sie erweckt das Gefühl, dass sich jeder Mensch, wenn er bereit dazu ist, weiterentwickeln und sich selbst als gut genug betrachten kann, unabhängig davon, was Werbungen einem vermitteln.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 05.05.2020

Interessante Idee, aber leider ist der Funke nicht ganz übergesprungen

Gefühle im Nebel
0

Als Jugendliche trifft Emely auf Mika, für den sie sofort tiefergehende Gefühle und eine starke Anziehungskraft spürt. Sie verbringen einige Tage im Sommer miteinander und verlieben sich sofort ineinander. ...

Als Jugendliche trifft Emely auf Mika, für den sie sofort tiefergehende Gefühle und eine starke Anziehungskraft spürt. Sie verbringen einige Tage im Sommer miteinander und verlieben sich sofort ineinander. Alles könnte perfekt sein, wäre Mika nicht nach schwarzen Feigen süchtig – eine Droge, die gesellschaftlich immer mehr konsumiert wird und den Konsumenten nach Einnahme in einen tiefen schwarzen Gefühlsabgrund stürzt. Emely hat sich in den Kopf gesetzt, einen Weg zu finden, ihn darauszuholen. Jahre später möchte sie als junge Frau und Journalistin eine Dokumentation über diese Droge verfassen. Erst als sie mittendrin in ihren Recherchen ist, wird ihr bewusst, auf welche Gefahr sie sich eingelassen hat und dass auch ihre liebsten Menschen nicht unbeteiligt und in Sicherheit sind. Für sie beginnt eine aufregende und nervenaufreibende Zeit.

Der Einstieg in diese Geschichte war nicht so einfach. Zu Beginn wirkte es eher wie eine Betrachtung von außen und distanziert. Der Schreibstil war sehr beschreibend, was sich zwar einerseits positiv dahingehend ausgewirkt hat, dass sich der Leser das Setting und die Atmosphäre gut vorstellen konnte, aber andererseits hat alles ein wenig nüchtern gewirkt und der Leser hat sich nicht wie ein Teil der Geschichte gefühlt. Die Protagonisten waren noch nicht ganz greifbar.

Mit der Zeit wurde es besser und man hat sich an den eher beschreibenden Schreibstil, der die Geschichte in der dritten Person erzählt, gewöhnt. Der Leser konnte so anfangen, Bindungen zu den Charakteren aufzubauen und an ihrem Schicksal und ihren Gefühlen teilzuhaben. Einige Charaktere haben eine Entwicklung durchgemacht, die dem Leser vor Augen geführt wurde. So hat sich zum Beispiel Emely stark entwickelt. Wirkte sie zu Beginn bei ihrem ersten Zusammentreffen mit Mika noch naiv, wo sie ihm sofort, ohne ihn zu Kennen, blind vertraut und ihm sehr intime Dinge anvertraut hat, ist sie im Verlauf ein wenig erwachsener und reifer geworden.

Gerade gegen Mitte und Ende haben mit zunehmender Gefahr viele Spannungselemente Platz in der Geschichte gefunden. Es gab mehrere unerwartete Wendungen, sodass der Leser unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht und was mit den Figuren geschieht. Dass dabei nicht alles einen guten Weg nimmt, machte es umso spannender und ergreifender. Zudem war es interessant und erschreckend zu sehen, in welchen Kreisen und Milieus die Droge große Beliebtheit erlangt hat und welche gesellschaftliche Folgen dies hat.

Einige der Protagonisten haben magische Fähigkeiten. Dies spielt jedoch nur am Rande eine Rolle, sodass auch Leser, die kein Fantasy mögen, das Buch ohne Verluste lesen können.

Die Geschichte behandelt viele wichtige Themen, die vor allem Jugendliche betreffen. Dazu gehören beispielsweise die Auswirkung von Drogen, der gesellschaftliche Umgang mit diesen, die erste richtige (zum Teil blinde) Liebe, Freundschaft und Vertrauen.

Das Buch basiert auf einer spannenden Hintergrundidee, jedoch bin ich nicht so ganz warm mit der Geschichte im Allgemeinen und dem Schreibstil geworden. Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass viele, vor allem junge Jugendliche, Gefallen daran finden könnten und gerne in die spannende Geschichte eintauchen möchten. Die angesprochenen Themen sind sehr wichtig und die beschriebene Handlung ist auch nicht schlecht, sodass es schon empfohlen werden kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere