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Veröffentlicht am 23.05.2017

'Selection - Die Elite' ist ein Auf und Ab der Gefühle

Selection – Die Elite
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Das Cover:
Auch das Cover des zweiten ‘Selection’-Bandes ist wunderschön. Es zeigt eine junge rothaarige Frau, die vermutlich wieder America darstellen soll. Sie steht auch hier wieder in einem Spiegelkabinett, ...

Das Cover:
Auch das Cover des zweiten ‘Selection’-Bandes ist wunderschön. Es zeigt eine junge rothaarige Frau, die vermutlich wieder America darstellen soll. Sie steht auch hier wieder in einem Spiegelkabinett, diesmal jedoch in einem hübschen orange-rötlichen Kleid. Meiner Meinung nach schaut sie entschlossen in eine Richtung, ist nicht mehr schüchtern. Und das ist sie wahrlich nicht mehr.

Die Geschichte:
America hat es unter den letzten sechs Mädchen geschafft und gehört nun der ‘Elite’ an. Aber ihre Konkurrenz ist hart, vor allem mit Celeste hat sie eine harte Gegnerin. Mit anderen Mädchen freundet sie sich sogar an. Doch es geht um Prinz Maxon, mit dem sich America immer mehr eine gemeinsame Zukunft im Palast als Prinzessin des Landes vorstellen kann. Jedoch häufen sich ihre heimlichen Treffen mit ihrem Ex-Freund Aspen und sie merkt, dass sie auch für ihn noch tiefe Gefühle hegt, schließlich kennen sich die zwei seit ihrer Kindheit. Im Casting um Maxon wird es America außerdem nicht leicht gemacht: Bei den Interviews für die Hauptstadtberichte antwortet sie ehrlich und macht sich damit beim König nicht gerade beliebt. Der hat mit den sich häufenden Rebellenangriffen zu tun. Mit der Zeit beginnt America sich zu fragen, was sie wirklich will, denn Prinz Maxon schafft es in einem Auf und Ab, ihre Gefühle, ihr Vertrauen und ihre Zuneigung durcheinanderzubringen.

Meine Meinung:
Nun ist Band 2 der Illeá-Trilogie draußen und ich musste es mir sofort kaufen und bald darauf auch lesen. Im Bücherregal ist das Buch auf jeden Fall schon mal, wie sein Vorgänger, eine Augenweide. Und auch die Geschichte dahinter ist wieder gut gelungen. America ist in der ‘Elite’ angekommen und somit gehört sie zu den besten Sechs. Damit einher kommen größere Aufgaben, größere Aufmerksamkeit und höhere Erwartungen, denn schließlich soll die Gewinnerin des Castings die spätere Prinzessin von Illeá werden. Man merkt, wie America sich langsam aber sicher eine Zukunft mit Maxon vorstellen kann, doch sobald sie sich ihm annähert, tut er etwas Unerwartetes und zerstört damit das von America in ihn gesetzte Vertrauen. Das passiert häufiger, nicht nur ein oder zwei Mal. Es gab Zeiten, da hätte ich Maxon wirklich in den Hintern treten können. Da war mir Aspen zeitweise lieber. Die Autorin hat hier aber gut den Zwiespalt ausgedrückt, in dem America sich befindet. Da es ja auch hier aus Americas Perspektive geschrieben ist, konnte ich mich da noch mehr mit identifizieren. Das Ende des Bandes kam für mich sehr überraschend, hält aber so viel für den letzten Band bereit. Dieser heißt im Original ‘The One und hat das atemberaubendste Cover der Reihe. Also warte ich sehr gespannt auf den Abschluss der Reihe.

Meine Bewertung:
Anders als im ersten Band gibt es hier unterschiedliche Emotionen von America zu lesen. Es ist ein Auf und Ab ihrer Gefühle, das auch den Leser mitreißt. Von mir bekommt ‘Selection – Die Elite’ wie sein Vorgänger fünf Sterne.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Gut gelungendes Ende der Dilogie rund um Incarceron mit vielen Wendungen

Sapphique
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Das Cover:
Das Cover zeigt einen sehr hübsch verzierten Schlüssel, u.a mit einer Uhr, mehreren Flügeln und einem Zahnrad. Rundherum sind Blätter von Bäumen zu sehen, außerdem noch Teile einer Eisenkette. ...

Das Cover:
Das Cover zeigt einen sehr hübsch verzierten Schlüssel, u.a mit einer Uhr, mehreren Flügeln und einem Zahnrad. Rundherum sind Blätter von Bäumen zu sehen, außerdem noch Teile einer Eisenkette. Besonders toll finde ich die Farben des Covers: schöne Blau-, Silber- und Weißtöne. Der Haupt- und der Untertitel sowie der der Schlüssel sind etwas erhöht und fühlen sich beim Berühren sehr schön an.

Die Geschichte:
Finn hat es geschafft: Er ist aus Incarceron nach ‘Außerhalb’ geflohen und soll nun König werden. Claudia steht ihm dabei zur Seite und glaubt daran, dass er der verlorene Prinz Giles ist. Er hat Anfälle und der Sapienti Jared hilft ihm mit Medizin so gut er kann, um die Anfälle zu verhindern bzw. um sie schwächer werden zu lassen. Während sich Finn mit der neuen Welt im ‘Außerhalb’ zurechtkommen muss, hat sich Attia in Incarceron einem Schaustellerclan angeschlossen. Rix, der Zauberer und Meister des Clans ist im Besitz des magischen Handschuhs von Sapphique, der es dem Träger erlaubt, aus dem Gefängnis zu fliehen. Von nun an weicht sie ihm kaum mehr von der Seite, doch Rix ahnt schon bald, was sie vor hat. Und auch Finn hat mit schwierigen Problemen zu kämpfen. Kurz vor seiner Krönung taucht ein junger Mann auf und behauptet, er sei der wahre Giles. Die Frage ist: Sagt er die Wahrheit? Oder wurde er von der Königin angestiftet, sich als Giles auszugeben? Was glaubt Claudia? Und vor allem, was glaubt Finn selbst?

Meine Meinung:
Die Geschichte von Incarceron geht in die 2. und letzte Runde, denn ‘Sapphique’ ist der Abschluss der Dilogie. Nachdem Finn aus dem ausbruchssicheren Gefängnis Incarceron geflohen ist, scheint für ihn die Freiheit zu rufen. Doch er irrt sich, ist auch im Außerhalb gefangen, wenn auch anders als erwartet. Er muss sich mit seiner Rolle als zukünftiger König anfreunden, schafft dies aber nicht immer. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass er Keiro und sogar das Gefängnis vermisst. Dort ist er aufgewachsen, dort war seine Heimat. Doch er erinnert sich auch an das Leben im Königreich. Ich fand es sehr unterhaltsam, mit Finn und Claudia die Wahrheit über Finns Identität, das Königreich und Incarceron herauszufinden. Ich finde es auch immer noch interessant, wie das Gefängnis so entstehen konnte und dabei so ‘kompakt’ sein kann (wer das Buch gelesen hat weiß, was ich meine). Die Geschichte spielt an zwei Orten: Außerhalb und Innerhalb. Besonders innerhalb wird es sehr spannend mit Attia und Keiro und dem Handschuh. Beide durchleben eine Menge Abenteuer. Wie auch schon in ‘Incarceron’ ist über jedem neuen Kapitel ein Zitat, entweder aus Liedern bzw. Legenden von Sapphique oder anderen Überlieferungen, was ich sehr gut finde, da es immer wieder Parallelen zur Geschichte gibt. Der Titel ist auch sehr passend, denn es geht hier fast ausschließlich um Sapphique. Außerdem besteht die Geschichte aus fünf verschiedenen Teilen. Am Ende werden Fragen beantwortet und Rätsel aufgelöst. Für mich war der Abschluss sehr zufriedenstellend und gut gelungen.

Meine Bewertung:
Mit ‘Sapphique: Fliehen heißt leben’ endet die zweiteilige Reihe über Incarceron. Das Gefängnis zeigt noch einmal, was es kann und die Geschichte zeigt, dass in Freiheit leben nicht immer in Freiheit sein bedeutet. Schöner Abschluss mit actionreichen und auch noch mysteriösen Szenen. Von mir gibt es fünf Sterne.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Spannender und romantischer Abschluss einer guten Erotik-Trilogie

Devoted - Gefährliches Verlangen
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Das Cover:
Genauso wie auf dem Cover der ersten beiden Bände ist auch hier eine weiße Lilie auf schwarzem Hintergrund zu sehen. Die Farbe des nach unten gerichteten Dreieckes mit dem Titel ist orange. ...

Das Cover:
Genauso wie auf dem Cover der ersten beiden Bände ist auch hier eine weiße Lilie auf schwarzem Hintergrund zu sehen. Die Farbe des nach unten gerichteten Dreieckes mit dem Titel ist orange. Insgesamt passt nun die gesamte Reihe sehr gut zusammen.

Die Geschichte:
Nachdem Marc Sophia in ‘Devoted – Verbotene Leidenschaft’ nach ihrer Aufführung einen Heiratsantrag gemacht hat, stürmt Cecile in die Umkleidekabine und zerstört die romantische Atmosphäre. Sie beschuldigt Sophia, Giles zu Unrecht als Entführer beschuldigt zu haben. Als Sophia von Marc Ceciles Geheimnis erfährt, ist diese geschockt. Danach verändern sich gleich mehrere Dinge. Marc hat noch mehr Angst um Sophia und lässt sie deshalb fast rund um die Uhr bewachen. Auch ihre häufigen Treffen mit ihrem Schauspielkollegen Leo Falkirk gefallen Marc nicht. Doch Sophia hat ganz andere Sorgen als ihre Beziehung zu Leo: Ihr Vater hat eine schwere Krise zu bewältigen. Sie entscheidet sich, ihn zu unterstützen, schon allein für ihren Bruder Sam. Zusammen mit Marc, Jen und weiteren Freunden verbringt Sophia Weihnachten bei ihrem Dad. Als der von Marcs Heiratsantrag erfährt ist er keinesfalls so begeistert, wie er sein sollte. Und er verlangt einen Beweis für die Sophias und Marc Liebe: Sie sollen drei Monate überstehen, ohne einander zu sehen. Doch das fällt den beiden natürlich ziemlich schwer …

Meine Meinung:
Das Ende der Liebesgeschichte von Marc und Sophia naht. Hier geht es noch einmal heiß her. Band 2 endete mit einem romantischen Heiratsantrag und ich dachte: Okay, sie heiraten, sie bekommt bald ein Kind, fertig. So enden mehrere aktuelle erotische Bücher. Aber nein, es geht gleich rasant weiter. Ceciles Geheimnis wird offenbart und damit die Stimmung des Heiratsantrages zerstört. Nachdem Sophia im Vorgängerband von Giles Getty entführt und dann gerettet wurde, dachte ich, alles wäre gut, jetzt, da Getty bald verurteilt wird. Aber die Gefahr ist nicht gebannt. Wieder sind Feinde von Marc und Freunde von Getty hinter Sophia her, und machen ihr das Leben schwer. Natürlich macht das die Geschichte spannend, aber auch die Bedingung von Sophias Dad bringt weitere spannende Momente. Drei Monate den Partner nicht sehen, das ist schwer, ich kenne das. Jedoch meistern die beiden das ganz gut, wenn man von einigen Schwierigkeiten mal absieht. Und am Ende… Naja, das muss man selber lesen. Meiner Meinung nach ist der Abschluss sehr gut gelungen.

Meine Bewertung:
Ein sehr schöner Abschluss der Erotikreihe rund um Sophia Rose und Marc Blackwell. Es bleibt spannend und es wird auch sehr romantisch. Es ist anders als erwartet, aber wirklich gut, weshalb ich volle fünf Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 23.05.2017

‘Eistochter’ zeigt, wie stark die Liebe sein kann und hat mich positiv überrascht

Eistochter
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Das Cover:
Das Cover zu ‘Eistochter’ ist wirklich sehr hübsch und passt zur Geschichte. Es zeigt eine junge, dunkelhaarige Frau in einer Blase, die wie eine Schneekugel aussieht. Sie ist gefangen und hat ...

Das Cover:
Das Cover zu ‘Eistochter’ ist wirklich sehr hübsch und passt zur Geschichte. Es zeigt eine junge, dunkelhaarige Frau in einer Blase, die wie eine Schneekugel aussieht. Sie ist gefangen und hat ihre Hände an der Kugelwand. Dort, wo ihre Hände das Glas berühren, erscheinen Eiskristalle. Außerdem trägt sie ein hübsches weißes Kleid. Insgesamt ist das Cover, passend zum Titel, in kühlen Farben gehalten: Weiß und mehrere Blautöne.

Die Geschichte:
Lark Greene ist siebzehn und geht zusammen mit ihrem Jugendfreund Beck Channing auf die Highschool. Ihre Welt ist jedoch anders als die unsere. Nach dem Langen Winter haben die Vorfahren von Lark und Beck den Staat neu aufgebaut und neue Regeln festgesetzt. Jeder kennt die beiden, sie stehen immer unter Beobachtung. Mit 18 sollen beide ‘gebunden’ werden und bereits jetzt fühlen sich beide sehr zueinander hingezogen, dürfen jedoch keine Intimitäten austauschen. Doch außerhalb der sicheren Stadt lauern Gefahren: die Empfindsamen, Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Sie werden ausgestoßen und verfolgt. Eines Tages verschwindet Beck und es stellt sich heraus, dass er und weitere Freunde von Lark als Empfindsame enttarnt wurden. Lark glaubt an Becks Unschuld und begibt sich verdeckt auf die Suche nach ihrer großen Liebe. Doch ihr Weg ist hart und gefährlich, denn Larks Familie will verhindern, dass sie Beck je wiedersieht. Sie ahnt nicht, dass dies Suche nach Beck und der Wahrheit ihr Leben für immer verändern wird …

Meine Meinung:
Als Leser des ersten Romans von Dawn Rae Miller wird man in eine veränderte Welt hineingeworfen. Vor einiger Zeit gab es den ‘Langen Winter’ , bei dem viele Menschen ums Leben kamen. Nun jedoch ist die Welt eingeteilt in Normale und Empfindsame. Die Empfindsamen gelten als gefährlich, weil sie besondere Kräfte haben. Lark (den Namen finde ich sehr merkwürdig, er bedeutet ‘Lerche’) gehört zu der Greene Familie an, Beck zur Channing-Familie. Diese beiden Familien haben das System nach dem Langen Winter neu aufgebaut. Beide sind schon als Kinder einander versprochen worden, heißt also, sie müssen nicht durch das Prozedere, dass ihnen ein Partner, den sie vielleicht kaum kennen, zugewiesen wird. Für mich klang dies sehr gezwungen, jedoch wird im Laufe der Geschichte sehr klar, welche Gefühle Lark für Beck hat. Lark ist eine sehr willensstarke junge Frau, die für ihre Liebe kämpft. Ich mochte sie von Anfang an gern. Und auch Beck ist ein Charakter, den man sofort ins Herz schließt. Er liebt Lark, und das mit Hingabe. Da ging mit persönlich das Herz auf. So, und jetzt komme ich zu dem, was mich besonders überrascht hat: Die Story geht total anders weiter, als ich es gedacht hätte. Klar, der Text auf der Rückseite verrät viel, aber wie genau das passiert, war für mich eine große Überraschung, die ich nie im Leben erwartet hätte. Es wurde herzzerreißend schön, spannend und auch verwirrend. Ich durchlebte mit Lark die verschiedensten Situationen, die Geheimnisse und die Auflösung. Das Ende ist für mich ziemlich unbefriedigend gewesen. Aber ist es nicht immer so, dass man als Leser nach dem ersten Band denkt: Wann kommt Teil 2??? Doch das heißt ja, dass man gespannt auf die Fortsetzung ist, und das bin ich auf jeden Fall.

Meine Bewertung:
Auch wenn ich nach der großen Enthüllung dachte, dass die Geschichte nicht mein Fall sein würde, so hat sie mich am Ende doch sehr überrascht und mitgerissen. ‘Eistochter’ spielt in einer kalten Welt und zeigt, wie stark die Liebe sein kann. Ich vergebe verdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Lenas Kampf um die Liebe geht weiter ...

Pandemonium
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Das Cover:
Das Cover ähnelt dem von ‘Delirium’, mit ein paar Unterschieden: Zuerst schaut das Gesicht der jungen Frau diesmal nach vorn, doch auch hier schaut sie nicht gerade glücklich. Auch ist das Cover ...

Das Cover:
Das Cover ähnelt dem von ‘Delirium’, mit ein paar Unterschieden: Zuerst schaut das Gesicht der jungen Frau diesmal nach vorn, doch auch hier schaut sie nicht gerade glücklich. Auch ist das Cover diesmal in einem dunklen Grünton, den ich wirklich sehr hübsch finde. Und diesmal steht nicht ‘Liebe’ in verschiedenen Schriftgrößen auf dem ganzen Cover, sondern ‘Kampf’. Dies zeigt schon: Es geht um den Kampf. Auch die Erklärung ‘Chaos’, ‘Wirrnis’ und ‘Tumult’ trifft es wirklich sehr gut und beschreibt, worum es in diesem Band geht.

Die Geschichte:
Lena hat es geschafft: Sie hat den Zaun überquert, allerdings musste sie Alex zurücklassen, um zu überleben. Sie musste mit ansehen, wie er von den Soldaten angegriffen und zusammengeschlagen wurde. Dass Alex das überlebt hat, scheint unmöglich. Voller tiefer Trauer stürzt sie sich in die Wildnis und wird von Raven und den weiteren Invaliden gerettet, bevor sie in der Wildnis stirbt. Neben Raven lernt Lena auch noch Blue, Sarah, Tack und weitere Invaliden kennen. Sie lernt in wenigen Wochen, wie hart das Leben in der Wildnis ist. Es gibt kein sicheres Überleben, keine Sicherheit. Irgendwie vermisst Lena das Leben auf der anderen Seite des Zaunes. Dann soll Lena zusammen mit Raven und Tack verdeckt in die Stadt gelangen, um einen Auftrag zu erledigen. Sie soll während einer politischen Kundgebung den Sohn des Vorsitzenden, Julian, im Auge behalten, der kurz vor seiner Heilung steht. Doch dann läuft alles schief und Lena und Julian werden von den Schmarotzern gefangen genommen und gefoltert …

Meine Meinung:
Der zweite Band der ‘Delirium’ Reihe beginnt so ziemlich dort, wo Band 1 aufgehört hat. Lena muss sich in der Wildnis zurechtfinden und wird zum Glück von den Invaliden gefunden und aufgepäppelt. Sie lernt die Invaliden kennen, schließt sich ihnen an (wobei ich mich frage, ob sie jetzt überhaupt eine andere Wahl hat; sie vermisst ja augenscheinlich die Stadt und ihre Vorzüge). Sie lernt das harte Leben in der Wildnis kennen und findet langsam einen Platz in der Gruppe und dem Widerstand. Dann kommt die große Aufgabe von Lena, Raven und Tack in der Stadt und Lena soll Julian im Auge behalten, der der Sohn des VDFA-Vorsitzenden ist. Alles kommt anders und die beiden werden entführt. Und was sie da durchleben müssen, ist schon sehr hart. Vor allem, wenn man später die Auflösung erfährt. Im Verlauf der Geschichte merkt man, wie die alte, gutgläubige Lena verschwindet und einer starken, aber auch verletzlichen Lena Platz macht. Lena verändert sich sehr, vor allem, weil sie Alex verloren hat und damit leben muss. Julians Charakter war mir am Anfang nicht so besonders sympathisch, doch das änderte sich schnell. Ich persönlich habe auch angefangen, Julian echt gern zu haben. Er wurde in etwas hineingeboren, für das er nichts kann. Auch Raven als wichtiger Nebencharakter ist am Anfang nicht gerade freundlich, aber ich vermute, man kann nicht freundlich sein, wenn man in der Wildnis lebt und jeden Tag aufs Neue ums Überleben kämpfen muss. Mit der Zeit ändert sich Ravens Verhalten auch. Übrigens ist das Buch anders als Band 1 gegliedert. Hier trägt jedes Kapitel entweder die Überschrift ‘Jetzt’ oder ‘Damals’. Weiterhin ist die Geschichte auch hier aus Lenas Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben. Mein Fazit zu dem Buch insgesamt ist, dass es ein guter und vor allem sehr spannender zweiter Teil ist, der auch hier wieder (leider) mit einem fiesen Cliffhanger endet.

Meine Bewertung:
Mit ‘Pandemonium’ geht Lenas Geschichte um den Kampf für die Liebe in eine neue Runde. Sie lernt die Wildnis und vor allem Julian kennen, doch die sichere Stadt fehlt ihr. In einem spannenden Ende dieses Bandes kommt alles anders als erwartet, was mich sehr schockiert hat. Von mir gibt es volle fünf Sterne.