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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2022

Ein realistischer Roman, der schockiert

Nachtschwärmerin
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In East Oakland, Kalifornien, kämpft die 17jährige Kiara ums Überleben. Ihr älterer Bruder Marcus kümmert sich um nichts und überlässt alles seiner Schwester. Beide haben keinen Schulabschluss und für ...

In East Oakland, Kalifornien, kämpft die 17jährige Kiara ums Überleben. Ihr älterer Bruder Marcus kümmert sich um nichts und überlässt alles seiner Schwester. Beide haben keinen Schulabschluss und für eine Minderjährige ist Arbeit zu finden unmöglich. So bleibt ihr nur der Weg in die Prostitution und gerät in große Gefahren.
Der Titel und der Klappentext haben mich auf dieses Buch sehr neugierig gemacht und meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Doch leider wurde ich enttäuscht. Obwohl das Thema sehr aktuell und dramatisch ist und die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, konnte mich der Schreibstil nicht überzeugen. Er ist sachlich, nüchtern und teilweise sehr sprunghaft. So konnte ich zu der Protagonistin keinen Bezug aufbauen. Hier wurde viel Potential vergeben.
Trotzdem ist die Handlung über Vergewaltigung, Diskriminierung, bitterer Armut und Prostitution heute noch allgegenwärtig. Mit einem anderen, fesselndem Schreibstil wäre es sicher ein spannender Roman geworden.
Mein Fazit:
Ein schockierendes Thema, das wesentlich besser hätte umgesetzt werden können. 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Der unvergesslichste Liebesroman des Jahres???

Jeder Tag für dich
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Das Cover mit der einsamen Frau, die einen Aufruf an Jim in der Hand hält, sowie der Klappentext haben mich sehr neugierig auf diesen Roman gemacht. Ich versprach mir davon einen spannenden Liebesroman. ...

Das Cover mit der einsamen Frau, die einen Aufruf an Jim in der Hand hält, sowie der Klappentext haben mich sehr neugierig auf diesen Roman gemacht. Ich versprach mir davon einen spannenden Liebesroman. Doch da hatte ich mich geirrt.
Nach einer 6jährigen Beziehung ist Jim spurlos verschwunden. Und nun steht Mary seit sieben Jahren jeden Abend mit dem Schild in der Hand am Bahnhof und hält nach Jim Ausschau. Näher möchte ich auf den Inhalt nicht eingehen, denn dann würde ich spoilern.
Meiner Ansicht nach hat dieses Buch nichts mit einem Liebesroman zu tun. Es ist nüchtern geschrieben und ich konnte zu allen Protagonisten keinen wirklichen Bezug aufbauen. Sie wirkten auf mich farblos. Der Schreibstil ist flüssig. Schlüssig und nachvollziehbar sind auch die Zeitsprünge von der Vergangenheit in die Gegenwart. Die Handlung ist mittelmäßig, es fehlte mir der rote Faden, der gezielt durch die Lektüre hindurch führt.
Mein Fazit:
Ich konnte mich nicht begeistern und war froh, als ich den Roman endlich ausgelesen hatte. Ein sehr interessantes Thema, das, besser umgesetzt, ein Highlight gewesen wäre. 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Ein Roman, von dem ich mehr erwartet habe

Der schönste Traum
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Im Morgengrauen des Jahres 1914 legt die Dienstmagd Klara ihr 3 Tage altes Baby vor der Tür des Barons Benhaim ab. Dieser hat gerade sein eigenes Neugeborenes verloren. Er und seine Frau Isabell adoptieren ...

Im Morgengrauen des Jahres 1914 legt die Dienstmagd Klara ihr 3 Tage altes Baby vor der Tür des Barons Benhaim ab. Dieser hat gerade sein eigenes Neugeborenes verloren. Er und seine Frau Isabell adoptieren das Kind. Doch der Baron stellt Nachforschungen zu der leiblichen Mutter des Kindes an und kommt einem Geheimnis auf die Spur.
Sehr viel habe ich mir von diesem Buch versprochen. Doch die Geschichte plätschert ohne große Höhen und Tiefen vor sich hin. 333 Seiten mit viel aussagelosen Geschehen, die, auf die Hälfte gekürzt, sicher ein interessantes Leseerlebnis ergeben hätten. Auch konnte mich diese Geschichte emotional nicht erreichen.
Der Schreibstil ist flüssig, leicht und schnell zu lesen.
Mein Fazit:
Mir fehlten Tiefgang, Spannung und nachzuvollziehende Gefühle. Dieser erste Teil der Saga hat meines Erachtens sehr viel Potential nach oben. 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Ein historischer Roman aus dem 18. Jahrhundert, der mich nicht überzeugen konnte

Wo das Licht herkommt
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Es ist die Geschichte der jungen Philippine, die nicht den brutalen Seppel heiraten will. Sie möchte die Welt kennen lernen und vor allen Dingen, sie möchte lernen. Also läuft sie, als Bub verkleidet, ...

Es ist die Geschichte der jungen Philippine, die nicht den brutalen Seppel heiraten will. Sie möchte die Welt kennen lernen und vor allen Dingen, sie möchte lernen. Also läuft sie, als Bub verkleidet, davon und wird von einem Jesuitenpater aufgelesen und besucht ein Gymnasium. In Rom studiert sie Medizin und Kartografie in Coimbra. Doch ihr Wunsch ist es, nach China zu gelangen. Und stets ist sie der Gefahr ausgesetzt, als Frau aufzufliegen.
Auf diese spannende Geschichte hatte ich mich sehr gefreut. Doch leider hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin. Auch wusste ich manches Mal gar nicht, in welcher Zeit ich mich gerade befand und an welchem Ort und habe somit immer wieder den Faden verloren. Dann wurden auch negative Erfahrungen zu langatmig wiedergegeben.
Mein Fazit:
Ein Buch mit Tiefgang, mit welchem ich mich persönlich jedoch nicht anfreunden konnte. 2 Sterne

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Eine Familiengeschichte

Herz schlägt Krieg
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Erzählt wird die Geschichte von der Großmutter des Autoren, Hildegard Niggetiet (1910-2001), aus der Sicht von Hilde.
Sie hat trotz eines harten Lebens und zwei Weltkriegen ihren Optimismus nie verloren.
Der ...

Erzählt wird die Geschichte von der Großmutter des Autoren, Hildegard Niggetiet (1910-2001), aus der Sicht von Hilde.
Sie hat trotz eines harten Lebens und zwei Weltkriegen ihren Optimismus nie verloren.
Der sehr einfach gehaltene Schreibstil ist äußerst gewöhnungsbedürftig. Auch wenn der Autor die Erzählung in diesem Buch anscheinend wörtlich widergibt, hätte sie meiner Meinung nach besser umgesetzt werden können. Auch hätte es mir gut gefallen, wenn Jahreszahlen angegeben worden wären, damit der Leser weiß, wann genau die Geschichte handelt. Die Erzählweise empfand ich zum Teil als oberflächlich, mir fehlten Gefühle und der Tiefgang in dieser Biografie. Ebenso blieben geschichtliche Ereignisse außen vor und es wird fast ausschließlich auf die Familie eingegangen.
Ich danke Jörg Krämer für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars, welches jedoch meine persönliche, ehrliche und unabhängige Meinung nicht beeinflusst hat.
Mein Fazit:
Mich persönlich konnte dieser Roman nicht überzeugen. 2 Sterne.

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