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Veröffentlicht am 15.09.2019

All In - Zwei Versprechen

All In - Zwei Versprechen
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Nachdem ich den ersten Teil dieser wundervollen Dilogie beendet habe, griff ich direkt zum zweiten Teil und habe ihn ebenfalls in Rekordzeit gelesen.
Für diejenigen, die die Bücher beziehungsweise den ...

Nachdem ich den ersten Teil dieser wundervollen Dilogie beendet habe, griff ich direkt zum zweiten Teil und habe ihn ebenfalls in Rekordzeit gelesen.
Für diejenigen, die die Bücher beziehungsweise den ersten Teil noch nicht gelesen haben, besteht hochgradige Spoilergefahr!

Band 1 habe ich persönlich sehr geliebt und ich fragte mich vor allem nach dem Ende, was als nächstes passieren würde.
Jeder der den ersten Band bereits gelesen hatte, fragte sich was Theo durch den Kopf ging als er ein letztes Mal mit Jonah redete.
Und so wie Band 1 endete, ging es direkt weiter. Ehrlich gesagt hatte und wollte ich mich nicht von dem Ende des Buches erholen und hoffte, dass es ein schlechter Scherz der Autorin war, Jonah sterben zu lassen.

Ich hatte bereits im Prolog von "Zwei Versprechen" wieder Tränen in den Augen und meine Brust schmerzte wie verrückt.

Und doch war ich froh, dass Kaceys Weg nicht mit Jonahs Tod zu Ende war und ich sie ein Stück ihres Weges weiterbegleiten durfte.

Zu sehen wie Kacey zerbricht und auf dem besten Weg war sich selbst zu verlieren, tat mir persönlich richtig weh. Doch niemals rechnete ich mit Theo, der ihr Fels in der Brandung wurde und sie als Freund unterstützte.
Bereits im . Band dachte ich, dass er entweder etwas gegen Kacey hat oder etwas in ihm 'klick' gemacht hatte.
Und schon beim Lesen des Prologs ahnte ich bereits in welche Richtung die Geschichte schwenken soll und war erstmal geschockt.
Man kann die Protagonisten doch nicht ein solches Gefühlsbad schmeißen und uns als Leser doch auch nicht!

Und doch hat es Emma Scott geschafft, langsam und vorsichtig, mit zeitlichen Abständen, uns die Zeit und den Raum zu geben, sich an Kacey und Theo als Paar zu gewöhnen. Und das hat sie großartig gemacht. Der Übergang war so leicht und eigentlich fast nicht zu merken und dennoch hat man gemerkt, wie sich bei unseren Protas etwas geändert hatte.

Aber lest es selbst. Es lohnt sich wirklich.

Ich liebe Emma Scotts Schreibstil und auch bei diesem Buch hat sie etwas tief in mir berührt, sodass ich am Ende glücklich lächelnd mit Tränen in den Augen dasaß und die Nachwehen dieses Buches total genossen habe.

Dass ich das Cover liebe steht ja außer Frage oder?

Für mich zählt die "All In"-Dilogie zu meinen persönlichen Jahreshighlights und wird in meinem Herzen einen besonderen Platz innehaben.

Ich gebe dem Buch 5 von 5 ?

Veröffentlicht am 15.09.2019

All In - Tausend Augenblicke

All In - Tausend Augenblicke
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Ich habe lange gebraucht, mich an dieses Buch zu wagen, da es eines dieser gehypten Bücher in den sozialen Netzwerken ist. Aber das Buch und Emma Scott haben mich auch total in ihren Bann gezogen.

Mal ...

Ich habe lange gebraucht, mich an dieses Buch zu wagen, da es eines dieser gehypten Bücher in den sozialen Netzwerken ist. Aber das Buch und Emma Scott haben mich auch total in ihren Bann gezogen.

Mal abgesehen vom Cover und der durchweg positiven Resonanz dieses Buches, war ich schon vom Klappentext völlig gefangen.
Ich habe in den letzten Jahren eine Vorliebe für tragische Liebesgeschichten entwickelt und es hörte sich so an, als wäre dies auch eine.

Direkt am Anfang ging mir ein Satz vollkommen unter die Haut und er gehört auch zu meinen Lieblingszitaten aus dem Buch.

"Aber ich ließ sie einfach gehen, denn in diesem Moment wusste ich noch nicht, dass sie die Letzte sein würde..."

Dieser Satz stammt aus Jonahs Sicht und er hat mich über das komplette Buch hinweg begleitet. Er spiegelt seine Gefühlswelt direkt zu Beginn des Buches und hallt lange nach. Auch nach Ende des Buches.

Doch diese Geschichte handelt nicht nur von Jonah, sondern auch von Kacey, die ihr Leben im Rampenlicht nur schwer erträgt. Auch die Ablehnung ihres Vaters plagt sie und sie nutzt den Alkohol, um diesen Schmerz in sich zu betäuben. Dabei vergisst sie, dass sie auf dem besten Weg ist, sich selbst zu verlieren.

Sie trifft auf Jonah, der anfangs nur ihr Chauffeur ist, und dieser stellt ihre Welt auf den Kopf. Die beiden erleben eine unfassbar schöne Zeit miteinander und doch spielt die Zeit gegen sie.
Sie verlieben sie schnell ineinander und genießen jeden noch so kleinen Augenblick miteinander.
Denn Jonahs Geheimnis lässt die Zeit gegen die beiden spielen.
Und wir als Leser erleben jeden dieser kleinen Augenblicke, die teilweise wie eine Momentaufnahme wirken und uns mitten ins Geschehen stellen.

Emma Scotts Schreibstil war von Beginn an fesselnd und packend. Und sie versteht wie keine andere, die Gefühle anderer Menschen zu berühren und Nachwehen zu hinterlassen. Vor allem, weil sie aus beider Sichtweisen schreibt, machte es unglaublich leicht, dieses Buch zu lesen. Ebenso positiv war, dass ich die Gefühle von Kacey und Jonah als sehr transparent wahrnahm und man sich voll und ganz mit den Protagonisten identifizieren konnte.

Ich habe während des Lesens viel gelacht und geweint und am Ende war ich ein kleines Häufchen Elend, dass nicht wusste, ob es lächeln oder weinen sollte. Aber ich habe geweint, weil die Emotionen, die dieses Buch hervorrief, überkochten.

Das Cover ist wunderschön und gehört mit zu meinen Liebsten, so wie eigentlich das komplette Buch.

Dieses Buch hat seine 5 von 5 ? voll und ganz verdient und wird bei meinen Jahreshighlights auch wieder auftauchen.


Diese Rezension erschien zuerst auf meinem Blog buchvertraeumt.blogspot.com

Veröffentlicht am 20.08.2019

Ein Buch, das einem unter die Haut geht und nicht mehr loslässt

Das Licht in meiner Dämmerung
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Eines meiner Jahreshighlights
Ich gebe es ganz ehrlich und offen zu, dieses Buch lag sehr lange in meiner Kindle Lese-App und ich habe lange gebraucht, bis ich es dann doch angefangen habe zu lesen.

Und ...

Eines meiner Jahreshighlights
Ich gebe es ganz ehrlich und offen zu, dieses Buch lag sehr lange in meiner Kindle Lese-App und ich habe lange gebraucht, bis ich es dann doch angefangen habe zu lesen.

Und wisst ihr was?
Dafür, dass ich solange gewartet habe, könnte ich mir echt in die 4 Buchstaben beissen.

Eleonores und Ethans Geschichte ging mir so nah wie keine der Geschichten zuvor. Gott, was habe ich teilweise kleine Bäche geheult. Denn das, was Sarah hier geschaffen hat, ist ein wahres Kunstwerk und vor allem ein Feuerwerk der Emotionen, vor allem vor dem ernsten Hintergrund der Geschichte ist es doch ein liebevolles Ensemblé geworden.

Kommen wir zur Geschichte.
Eleonore verliert von der einen Sekunde zur anderen, alles was sie noch hatte und als wäre das nicht schon genug, muss sie flüchten und sich verstecken, vor Menschen die ihr nach dem Leben trachten.
Sie trifft auf Ethan, der ein äußerst zurückgezogen lebt und niemanden groß an sich heranlässt. Und dennoch nimmt er Eleonore bei sich auf und versucht sie zu beschützen, wo es nur geht.

Mehr möchte ich aufgrund von Spoilergefahr erstmal nicht verraten.

Zu den Protagonisten kann ich nur sagen, dass sie etwas ganz tief in mir berührt haben. Die beiden sind Licht und Dunkelheit. Geselligkeit und Einsamkeit in vermenschlichter Form.

Während Eleonore sehr lebhaft wirkt und sich auch nicht wirklich etwas sagen lassen will, ist Ethan der ruhige Part in der Geschichte. Seine Handlungen wirken alle sehr überlegt und kontrolliert und man merkt erst im Laufe der Geschichte, dass er langsam auftaut und anfängt jemanden an sich heranzulassen. Das geschieht aber so schleichend, dass man es fast nicht merkt.
Und das finde ich an der Geschichte auch so toll.

Sarahs Schreibstil ist so dermaßen flüssig, dass man so subtile Veränderungen nur ganz schwer merkt, weil die Übergänge sehr fliessend sind. Ihre Protagonisten sowie deren Innenleben sind gut beschrieben.
Ich wollte das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil es einfach zu gut war und es hat meine Welt auf den Kopf gestellt. Man musste einfach nur weiterlesen, weil man unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.


Das Cover gehört tatsächlich zu meinen Liebsten, weil es in seiner Schlichtheit wieder das Magische an der Geschichte einfängt. Magisch, weil das komplette Buch einer Metamorphose der Charaktere ähnelt und sie einen nur anziehen kann.

Von daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und ich freue mich bereits jetzt schon auf weitere Romane der Autorin.

*Diese Rezension erscheint auf meinem Blog buchvertraeumt.blogspot.com, meinem Instagram Account, auf Amazon sowie bei Lovelybooks

Veröffentlicht am 18.04.2022

eine gelungene Fortsetzung

Midnight Chronicles - Seelenband
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Es gibt so Rezensionen, die fallen mir leichter und solche, die fallen mir schwerer. Bei diesem Buch war es letzteres, weil die Angst versehentlich zu Spoilern echt groß war.

In „Seelenband“ treffen ...

Es gibt so Rezensionen, die fallen mir leichter und solche, die fallen mir schwerer. Bei diesem Buch war es letzteres, weil die Angst versehentlich zu Spoilern echt groß war.

In „Seelenband“ treffen wir auf die Soul Huntress Ella und den Blood und Soul Hunter Wayne. Zu Beginn wirkte ihre Geschichte so, als dürfe sie nicht sein. Weil die Gefühle auf beiden Seiten zwar da sind, aber beide diese nicht zulassen möchten. Besonders Ella, denn die Handlung spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen und bekommt dadurch eine ganz besondere Dynamik. Und diese Dynamik habe ich so geliebt!

Ella und Wayne passen so gut zusammen, obwohl sie ihre Päckchen zu tragen haben und gemeinsam begleiten wir sie durch die Strassen Prags, sitzen im Prager Quartier und erleben die innere Zerrissenheit zweier wahnsinnig gut ausgearbeiteter Charaktere.

Midnight Chronicles Seelenband überzeugt mir einem roten Faden, Herzschmerz, Überraschungen und entfacht die Vorfreude auf mehr. Die Reihe fühlt sich nach vier Bänden immer mehr nach einem nach Hause kommen an und jeder Band ist absolut einzigartig.

Laura Kneidls Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, emotional ohne Überladen zu wirken und ermöglicht es, komplett in die Geschichte zu fallen um am Ende wehmütig aufzutauchen.

Ich kann Band fünf kaum mehr erwarten und freue mich schon riesig darauf 🥰

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Veröffentlicht am 20.04.2022

etwas schwächer als Band 1, aber trotzdem lesenswert

Chain of Iron
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Es gibt solche Rezensionen, die mir unglaublich leicht fallen und dann gibt es wiederum solche, bei denen ich weiß, dass meine Worte nicht annähernd das ausdrücken können, was ich empfinde.

Die nun folgende ...

Es gibt solche Rezensionen, die mir unglaublich leicht fallen und dann gibt es wiederum solche, bei denen ich weiß, dass meine Worte nicht annähernd das ausdrücken können, was ich empfinde.

Die nun folgende Rezension befasst sich mit dem zweiten Band der „The Last Hours“ Reihe und erneut werden so viele Handlungsstränge miteinander verknüpft, dass es schon schmerzhaft ist.
Seit mittlerweile 15 Jahren begleiten mich die Schattenjäger und selten hat sich mein Herz so sehr an eine Welt gehängt und mich mit mehr Menschen verbunden, die diese Liebe auch so sehr empfinden.

Die nachfolgende Rezension könnte Spoiler enthalten, die ich dennoch versuche zu vermeiden, deswegen: lange Rede kurzer Sinn.

„Chain of Iron“ knüpft nahtlos an die Ereignisse von „Chain of Gold“ an und verbindet gleichzeitig mehrere Ereignisse aus dem Schattenjägeruniversum und die einzelnen Epochen der Schattenjägerfamilien.

Cordelias und James’ Geschichte ist eine, die mir mit am meisten am Herz liegt, da die Beiden eine der größten Entwicklungen aus den Büchern für einen bereithalten und einen mitfiebern lassen.

Doch während der erste Band eines meiner Jahreshighlights im vergangenen Jahr war, ist der zweite Band etwas schwächer. Gerade im Mittelteil hat sich das Buch etwas gezogen, weshalb ich länger als gewohnt für dieses Buch gebraucht habe. Doch ich habe mich noch mehr in Cordelia, James und die tollkühnen Gesellen verliebt und liebe all die Nebenstorys zur Hauptgeschichte.
Was ich auch sehr liebe ist die Tatsache, dass diese Reihe so viele Fäden miteinander verbindet und Cassandra Clare die einzelnen Bücher gekonnt verknüpft wie es noch keine vor ihr geschaffen hat.

Worauf ich auf jeden Fall zu sprechen kommen mag ist die Charakterentwicklung einzelner wichtiger Charaktere.
Auf der einen Seite haben wir Cordelia, die zwar keine 180 Grad Wendung gemacht hat, dennoch aber im Gesamtbild sich weiterentwickelt hat. Gemäß ihrer Epoche ist sie eine sehr kluge, junge Frau, die das Herz am rechten Fleck hat. Ihre Gefühle und Emotionen sind absolut greifbar und bieten dennoch auch noch Spielraum für den finalen Band der Reihe.

James auf der anderen Seite wird zwar geliebt, aber seine Handlungsweisen sind nicht mir nicht immer wohlbekommen. Gerade die Beziehung zu einem gewissen anderen Charakter ist mir immer wieder sauer aufgestoßen und hat bei mir für verständnisloses Kopfschütteln gesorgt. Mal ganz ehrlich: Wie viele Tomaten will man eigentlich noch auf den Augen haben?

Lucy als Cordelias beste Freundin und James’ Schwester hatte ebenfalls einige Momente in denen ich sie gerne gepackt und geschüttelt hätte. Man könnte sagen, dass man aus Liebe vieles macht, aber hier ist sie aus meiner Sicht teilweise über das Ziel herausgeschossen und hat für mich keine große Entwicklung gemacht.

Die tollkühnen Gesellen, bestehend aus Thomas, Matthew und Christopher haben genauso ihre Szenen und Momente gehabt, die ich absolut gerne verfolgt habe. Vor allem Matthew hat sich in mein Herz geschlichen, aber Hand aufs Herz: Wir lieben die Charaktere, die eine andere Art von Schmerz in sich tragen oder? Vor allem seine Storyline hat mich häufig fast an den Rand meiner Gefühle getrieben und neben Liebe für diesen Charakter auch unendlich viel Schmerz bereitgehalten. Ich hoffe sehr, dass es in Band drei auch ein wenig mehr um ihn gehen wird und hier die letzten Schleier gehoben werden.

Cassandra Clare versteht es wie keine andere, Überraschungsmomente einfließen zu lassen und hat hier mit Thomas etwas eingebaut, dass ich bisher nur einmal in der Schattenwelt zu Gesicht bekommen habe. Etwas kryptisch oder? Aber das müsst ihr selbst lesen, denn sie hat es definitiv geschafft, mich sprachlos zurückzulassen.

Zu guter Letzt kommt noch ein Charakter ins Spiel, den ich im ersten Band absolut nicht leiden konnte. Denn mit Alistair Carstairs haben wir Cordelias Bruder, der definitiv Antipathie Punkte gesammelt und für mich eine der größten Entwicklungen absolviert hat. Vom verschlossenen Einzelgänger wurde er zu einem Charakter, der sich für andere einsetzt und so langsam versteht man seine Beweggründe, wieso er so ist, wie er ist. Seine Vergangenheit wurde wahnsinnig gut beleuchtet und hat von vorne bis hinten begeistert.

Trotz einiger Längen im Mittelteil sorgte das Ende von „Chain of Iron“ dafür, dass ich völlig apathisch vor meinem Regal saß und ins Leere gestarrt habe, Tränen des Verlustschmerzes weinte und lange über diese Geschichte nachgedacht habe.
Am liebsten hätte ich jedes einzelne Gefühl für die Ewigkeit konserviert und kann das Finale der Reihe kaum erwarten.

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