Es gibt bestimmt bessere Tage!
Elias Montag, ein junger, empathischer Mann, ist von der ersten, großen Liebe tief desillusioniert.
Er schwankt zwischen literarischem Output und Prokrastination.
Mit Freunden macht er am Wochenende ...
Elias Montag, ein junger, empathischer Mann, ist von der ersten, großen Liebe tief desillusioniert.
Er schwankt zwischen literarischem Output und Prokrastination.
Mit Freunden macht er am Wochenende einen Ausflug und lernt die instabile, wie auch mysteriöse Vivian kennen. Mit ihr "flüchtet" er. Er ahnt jedoch nicht, dass nach Vivian bereits gesucht wird. Das Unerwartete steht ihnen bevor, eine Fahrt ins "Dunkle" ...
Jonas Zauels legt hier seinen dritten Roman vor und was für einen. Kraftvoll, dynamisch, tiefgründig, mit poetischem Anspruch, aber nicht abgehoben.
Melancholie geht Hand in Hand mit authentischen Gefühlen. Überhaupt erfüllt das Buch den Anspruch auf Realismus, mise au scene.
Elias ist ein Ritter der traurigen Gestalt, der das, was ihm widerfahren ist, nicht so recht verkraftet. Und der Thrill, der generiert wird, als er mit Vivian flüchtet, belebt ihn.
Der Autor entwickelt seine Protagonisten überzeugend weiter. Sie sind einem sympathisch und auch das Ende ist stimmig.
Getriebene und Rastlose, wird ihnen etwas Glück beschieden sein, oder nicht?
Psychologisch verdichtet, versteht das Buch einen von der ersten Seite an mitzunehmen und das Werk hallt noch nach. Danke, Jonas Zauels!!!!