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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2022

Die ewige Jagd nach Unsterblichkeit und Schönheit...

Die Rezeptur: Thriller
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Zum Buch: Zons im Jahre 1503: Bastian Mühlenberg von der Stadtwache wird zu einem Mordfall ins Kloster der Franziskaner gerufen. Bruder Nicolas liegt tot in seinem Kräutergarten. Kurze Zeit später stirbt ...

Zum Buch: Zons im Jahre 1503: Bastian Mühlenberg von der Stadtwache wird zu einem Mordfall ins Kloster der Franziskaner gerufen. Bruder Nicolas liegt tot in seinem Kräutergarten. Kurze Zeit später stirbt ein weiterer Mönch. Zusammen mit dem Arzt Josef Hesemann findet Bastian heraus, dass die Mönche vergiftet wurden. Wahrscheinlich, weil sie geheime Teile einer lebensverlängernden Rezeptur besaßen. Bastian tappt im Dunkeln und schon gibt es einen weiteren Todesfall, die Zeit rennt…

Zons in der Gegenwart: Die 16-jährige Mara Kalkweiler findet ihren Vater nach der Schule leblos in der Badewanne. Er liegt in einer dunklen, übelriechenden Brühe. Auf dem Spiegel finden die Ermittler Oliver Bergmann und sein Kollege Klaus eine Inschrift auf Latein, die „ewiges Leben“ bedeutet. Wurde der Familienvater Dr. Kalkweiler, der teilhabender Arzt einer renommierten Schönheitsklinik war, umgebracht? Und wenn ja, warum und weshalb? Als die Ermittler ihre Untersuchungen in der Klinik aufnehmen, in der sich nicht alle immer einig waren, finden sie eine weitere Leiche genauso auf wie Dr. Kalkweiler. Wie hängen die Fälle zusammen?

Meine Meinung: Auch der 12. Teil der Zons-Reihe konnte mich wieder total begeistern! Einerseits war ich sehr erfreut, mich wieder im mittelalterlichen Zons zu befinden, was die Autorin so liebevoll beschreibt, dass man sich schon fast heimisch fühlt! Und andererseits waren die Ermittlungen im Kreise der Schönheitsklinik sehr spannend!

Wie immer gelingt es Catherine Shepherd, den Leser an der Nase herumzuführen und immer wieder falsche Spuren zu legen! Bis zum Schluss war hier nicht klar, wer für die Morde verantwortlich ist und was der Beweggrund war!

Auch wenn alle Teile der Reihe unabhängig voneinander gelesen werden können, weil die Fälle in sich immer abgeschlossen sind, macht es doch Spaß, die Ermittler zu verfolgen! Denn Bastian Mühlenberg und Anna, eine Freundin von Emily, Olivers Lebensgefährtin, verbindet irgendetwas, was sich niemand erklären kann…

Mein Fazit: Catherine Shepherd ist wieder ein absoluter Pageturner gelungen! Sie hat es wieder geschafft, so viele Cliffhanger einzubauen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte! Ich bin und bleibe ein Fan der Reihe und kann sie auf jeden Fall jedem Thriller-Freund ans Herz legen! Die Verbindung zwischen Mittelalter und Gegenwart ist auf jeden Fall immer sehr spannend!

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Kann man sich für Geld wirklich alles kaufen?

Amissa. Die Vermissten
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Zum Buch: Die beiden Privatermittler Rica und Jan Kantzius sind noch dabei, die Hintergründe um die Organisation „Amissa“ herauszufinden, für die Rica auch tätig ist, als sie plötzlich in einen Fall gezogen ...

Zum Buch: Die beiden Privatermittler Rica und Jan Kantzius sind noch dabei, die Hintergründe um die Organisation „Amissa“ herauszufinden, für die Rica auch tätig ist, als sie plötzlich in einen Fall gezogen werden, der auch für die beiden sehr gefährlich wird! Es geht hier um „Missing Order“. Hier kann man für viel Geld angeblich alles kaufen, und wenn es ein Mensch ist… Als Rica plötzlich verschwunden ist, muss Jan sich beherrschen, nicht komplett durchzudrehen…

Meine Meinung: Auch der zweite Teil der „Amissa“-Trilogie konnte mich wieder voll überzeugen! Es geht schon gleich spannend los, Rica und Jan geraten beide in sehr gefährliche Situationen! Und wer die beiden Ermittler aus dem vorherigen Band kennt, weiß, dass Jan schier wahnsinnig wird, als Rica entführt wird! Doch keiner der beiden ahnt den Hintergrund…
Und dann schwenkt die Story um, auch in der zeitlichen Ebene bewegen wir uns ein wenig. Denn da verschwinden Menschen und was die beiden herausfinden, lässt nicht nur sie fassungslos zurück…

Bei diesem Buch würde ich den Lesern auf jeden Fall dazu raten, den ersten Teil vorweg zu lesen! Es werden vom Autor zwar die wichtigsten Informationen mit eingebaut, dennoch finde ich hier, dass die Geschichte einen Aufbau hat und einem wirklich etwas fehlen würde ohne den ersten Band! Außerdem ist die Geschichte in Teil 1 auch so gut, dass ich sie sowieso jedem empfehlen würde! Die Charaktere von Rica und Jan kann man noch besser verstehen, wenn man sie von vorneherein kennenlernt! Und sie sind so liebenswert! Im Gegensatz dazu gibt es wieder viele sehr böse Menschen, dass man nicht glauben kann, dass sie unserer Spezies angehören!

Der Schreibstil ist wie gewohnt unheimlich flüssig zu lesen, ich bin nur so durch die Kapitel gerauscht! Durch die verschiedenen Handlungsstränge bleibt der Spannungsbogen auch durchweg erhalten und reißt nie ab! Das Ende ist mehr oder weniger offen, denn es gibt ja noch einen dritten Teil, auf den ich mich wahnsinnig freue!

Mein Fazit: Die Spannung auf Teil 3 ist ins Unermessliche gestiegen, Herr Kodiak! Ich vergebe für Teil 2 die volle Punktzahl und empfehle es auf jeden Fall weiter! Ein spannender Pageturner, der leider wieder viel zu schnell ausgelesen war…!

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Was für ein Höllentrip...!

DAS EULENTOR
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Zum Buch: Eine kleine Gruppe von Forschern macht sich 1911 auf nach Spitzbergen, um die norwegische Insel zu kartographieren. Der junge Arzt Alexander Berger und der Matrose Jan Hansen sind wie besessen ...

Zum Buch: Eine kleine Gruppe von Forschern macht sich 1911 auf nach Spitzbergen, um die norwegische Insel zu kartographieren. Der junge Arzt Alexander Berger und der Matrose Jan Hansen sind wie besessen von der Insel. Doch die Expedition droht schnell zu scheitern. Blizzards und Gletscherspalten lassen einige Teilnehmer sterben.
Kurz vor Beendigung der Expedition, entdecken sie einen Schacht, der schnurgerade senkrecht in der Erde verschwindet. Er hat einen genauen Durchmesser von 3.14 Metern und scheint endlos zu sein. Auf der Suche nach des Rätsels Lösung geraten sie immer weiter in einen Sog von Dunkelheit und Wahnsinn…

Meine Meinung: Das Buch beginnt nicht mit der Expedition, sondern mit einem zweiten Handlungsstrang, der in der heutigen Zeit spielt. Die junge Neele will unbedingt auf die Forschungsstation Sibirion auf Spitzbergen. Dafür betäubt sie eine Ärztin und gibt sich als sie aus. Doch bevor der Schwindel auffliegen kann, sind bis auf Neele und einen weiteren Mitarbeiter alle tot. Was sucht Neele dort und wird sie es finden?

Im nächsten Handlungsstrang sind wir dann mit Alexander, Hansen und einigen anderen auf der Expedition im Jahre 1911. Da ist die schon fast feindselige Umgebung sehr spürbar. Aber da die Menschheit ja wissensdurstig ist, müssen sie natürlich in den Schacht, den sie zufällig entdecken. Und spätestens ab da ist man als Leser so mittendrin in der Geschichte, dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen kann! Man muss unbedingt wissen, wie es mit den Teilnehmern weitergeht und was es mit den mysteriösen Eulen zu tun hat!

Zum Ende hin habe ich mir vor lauter Spannung fast die Nägel abgekaut! Fiese Cliffhanger lassen einen immer weiterlesen und das Ende ist erschreckend, nachvollziehbar und hat mich auch sehr nachdenklich zurückgelassen!

Andreas Gruber schafft es hier mit einem sehr bildhaften Schreibstil die menschenfeindliche Umgebung und die wenigen Charaktere sehr lebendig werden zu lassen! Die Kapiteleinteilung gefiel mir gut, es wechselt immer zwischen damals und heute.

Mein Fazit: Auch mit wenig Drumherum kann man eine tolle, spannende, gruselige und mystische Geschichte zaubern, das ist dem Autor hier sehr gut gelungen! Ich musste das Buch in jeder freien Minute weiterlesen, die Cliffhanger lassen einem gar keine andere Wahl! Ich spreche hier meine absolute Leseempfehlung aus für diejenigen, die Grusel, Mystik und viel Spannung erwarten! Ein grandioses Werk, welches zu meinem Jahreshighlight werden könnte!

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Ist Lizzy wirklich eine Mörderin?

DIE LÜGEN
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Zum Buch: Die junge Lizzy ist gerade dabei, sich in ihrem neuen Leben einzurichten. Denn in ihrer Jugend ist etwas Schlimmes passiert: ihre beste Freundin Alice wurde von einem Zug erfasst, während Lizzy ...

Zum Buch: Die junge Lizzy ist gerade dabei, sich in ihrem neuen Leben einzurichten. Denn in ihrer Jugend ist etwas Schlimmes passiert: ihre beste Freundin Alice wurde von einem Zug erfasst, während Lizzy einen epileptischen Anfall hatte. Die Familie von Alice gibt Lizzy die Schuld dafür und ihr Leben ist die Hölle. Nun, als junge Frau, möchte sie endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen, sie lebt mit ihrem Verlobten Ross in London und plant, sich an der Universität einzuschreiben. Dann holt sie die Vergangenheit aber wieder ein… Wer schickt ihr diese unheimlichen Nachrichten?

Meine Meinung: Ich habe von Lesley Kara bereits „Das Gerücht“ gelesen und da war klar, dass ich „Die Lügen“ auch unbedingt lesen muss! Beim aktuellen Buch muss ich gleich mal den tollen Spannungsaufbau hervorheben! Der Leser wird in Rückblicken in Lizzys Vergangenheit katapultiert. Hier lernen wir Lizzy und ihre beste Freundin Alice kennen. So fest wie ihre Freundschaft ist, so unterschiedlich sind die beiden aber auch. Lizzy ist ein wenig eifersüchtig, weil sie findet, dass Alice besser aussieht und halt nicht so ein „Freak“ ist, der bei epileptischen Anfällen wild hin- und her zuckt. Aber jeder hat sein Päckchen zu tragen: Alice hat es zuhause schwer, da ihre Mutter schwer depressiv ist und eigentlich ihre Schwester Catherine sich um sie kümmert. Catherine scheint Lizzy zu hassen, aber niemand weiß, warum. Und dann passiert dieser schreckliche Unfall und alles ist anders…

Der Schreibstil ist wie gewohnt unheimlich flüssig zu lesen. Die Kapitel sind gut eingeteilt in „Jetzt“, „Damals“ und sehr geheimnisvolle Kapitel, die in der Ich-Form geschrieben sind, von denen man aber nicht weiß, von wem. Lesley Kara ist ein unheimlich toller Psychothriller gelungen, der einen nicht mehr loslässt, bis man die letzte Seite gelesen hat!

Obwohl man gegen Ende weiß, was wirklich abgelaufen ist, ist es dennoch spannend bis zum Schluss und ich habe mit Lizzy mitgefiebert!

Mein Fazit: Dieser Psychothriller brilliert mit herausragenden Charakteren, mit Lügen und Verrat und was das alles anrichten kann… Ich vergebe hier die volle Punktzahl und eine ganz klare Leseempfehlung! Einmal angefangen, ist man gefangen…!

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Blutiger Auftakt einer neuen Reihe!

Lilienopfer. Dein Tod gehört mir
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Zum Buch: Im Großraum Frankfurt tauchen weibliche Leichen auf, grauenvoll getötet und kunstvoll mit in Blut getränkten Lilienblüten drapiert. Die Taten erinnern die Ermittler Jack Diehl und seine Kollegen ...

Zum Buch: Im Großraum Frankfurt tauchen weibliche Leichen auf, grauenvoll getötet und kunstvoll mit in Blut getränkten Lilienblüten drapiert. Die Taten erinnern die Ermittler Jack Diehl und seine Kollegen vom LKA Hessen stark an den sogenannten „Lilienmörder“. Dieser sitzt allerdings seit gut fünf Jahren im Gefängnis. Gibt es einen Nachahmungstäter? Viel Zeit, um darüber nachzudenken, haben die Ermittler nicht, denn schon taucht die zweite Leiche auf…

Meine Meinung: Mit diesem Buch fängt eine neue Ermittler-Reihe von Leo Born an. Also lernt man erst einmal die Ermittler kennen. Den Hauptprotagonisten Jack Diehl, der wie ein moderner Cowboy daherkommt, aber das Herz am rechten Fleck hat sowie seinen Freund und Chef Robert Kornfeld, der immer alles ausbügeln muss, was Jack so verbockt. Dann gibt es da noch Viola Hendrick, die Ex-Freundin von Jack, die sich wortgewaltige Gefechte mit Jack liefert, die aber auf fruchtbaren Boden fallen. Neu mit im Team ist die Tatortfotografin Berenice, die frischen Wind und viel Engagement mit reinbringt.

Die Story ist sehr spannend, die Ermittler sind quasi immer einen Schritt hinter dem Täter, aber irgendwann kommt er ihnen doch sehr nahe… Das Ende war für mich nicht ganz so überraschend, aber das hat dem Buch überhaupt keine Spannung genommen, weil es ziemlich dramatisch war!

Der Schreibstil von Leo Born gefällt mir richtig gut, es liest sich wirklich flüssig weg. Eine kleine Portion Humor zwischen den Ermittlern und deren Privatleben ist auch mit dabei, aber meiner Meinung nach nicht zu viel! Das hat natürlich zur Folge, dass man mitfiebern kann mit ihnen und auf jeden Fall mehr von ihnen lesen will!

Mein Fazit: Ein spannender Auftakt einer neuen Ermittler-Reihe mit tollen Charakteren und einer spannenden Story! Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter und freue mich auf die Fortsetzung!

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