Ein zufälliger Glücksgriff
Die Spur des SchweigensDieses Mal habe ich zu einem Roman gegriffen, der es zugegebener Maßen etwas schwieriger hatte mich zu überzeugen. Ich versuche zwischendurch Bücher zu lesen, die ich mir auf Anhieb vielleicht nicht vorgenommen ...
Dieses Mal habe ich zu einem Roman gegriffen, der es zugegebener Maßen etwas schwieriger hatte mich zu überzeugen. Ich versuche zwischendurch Bücher zu lesen, die ich mir auf Anhieb vielleicht nicht vorgenommen hätte. So eins war auch Die Spur der Schweigens. Umso schöner ist es dann jedoch, wenn sie es trotz meiner Vorbehalte schaffen mich zu begeistern und ich hinterher sagen kann „Zum Glück habe ich dich doch gelesen.“
Es ist ein toller Roman, der die spannende Geschichte einer Journalistin erzählt, die Recherchen an einem wissenschaftlichen Institut wegen sexueller Belästigung anstellen soll. Genau an dem Institut, an dem ihr Bruder gearbeitet hat, bevor er vor vielen Jahren während eines Urlaubes einfach verschwand.
Amelie Fried hat es geschafft mich immer weiter in dieses Buch hineinzuziehen. Erst nach und nach erkennt man Verbindungen und zieht Schlüsse. Diese müssen sich am Ende aber nicht immer als richtig erweisen.
Ich hatte Angst, dass es mir zu langatmig oder zu trocken wird. Doch das ist es nie. Ich habe es sehr genossen mal etwas anderes zu lesen und mich von der Geschichte mitreißen zu lassen.