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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2022

Wieder sehr spannend

Nebelopfer
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Bauer Cord Johannsen ist seit 15 Jahren im Gefängnis. Er soll seine zwei Söhne und seine Frau brutal ermordet haben. Jetzt wird ein erhängter Mann aufgefunden, der damals im Prozess gegen Cord ausgesagt ...

Bauer Cord Johannsen ist seit 15 Jahren im Gefängnis. Er soll seine zwei Söhne und seine Frau brutal ermordet haben. Jetzt wird ein erhängter Mann aufgefunden, der damals im Prozess gegen Cord ausgesagt hat. Er hat ein Pappschild um des Hals, auf dem steht, dass er falsch ausgesagt hat. Und es bleibt nicht bei dem einen Toten. Als dazu noch Romys Kollege verschwindet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Ich fand das Buch wieder sehr spannend. Der Fall ist geschickt aufgebaut. Genau genommen sind es zwei Fälle, in denen Romy ermittelt, wenn Cord unschuldig sein sollte. Mir gefällt neben dem Krimi auch der private Teil um Romy, ihre Freunde und Eltern sehr gut. Alle sind mir ans Herz gewachsen. Dazu gab es viele spannende Passagen und viele Wendungen. Ein gut gelungenes Buch!

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Veröffentlicht am 18.06.2022

sehr spannend

Das Letzte, was du hörst
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Martina Spiekermann wird an einem Baum hängend tot aufgefunden, anscheinend Suizid. In ihren Ohren noch Kopfhörer, mit denen sie in ihren letzten Minuten einen Podcast hörte. "Hörgefühlt" von Marc Maria ...

Martina Spiekermann wird an einem Baum hängend tot aufgefunden, anscheinend Suizid. In ihren Ohren noch Kopfhörer, mit denen sie in ihren letzten Minuten einen Podcast hörte. "Hörgefühlt" von Marc Maria Hagen. Er gilt als Frauenflüsterer, lullt mit seiner Stimme auch die Altenpflegerin Sarah Henschel ein, die unbedingt ein Wochenendseminar bei ihm besuchen möchte. Aber kurz vorher verschwindet sie. Roya Mayer, Journalistin, war dabei, einen Artikel über Marc Maria Hagen zu schreiben. Sie war auf dem Weg zu Martina, von der sie einen Hilferuf aufs Handy erhalten hatte, verunglückte unterwegs aber mit ihrem Auto, so dass sie nicht mehr rechtzeitig kam. Die taffe Kommissarin Carola Barreis vermutet, dass Roya ihr nicht alles erzählt hat und behält sie im Auge.

Schon der Prolog lässt einen gruseln. Und auch die weitere Handlung ist wieder sehr packend geschrieben. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich gesteigert, mit einigen überraschenden Wendungen. Rückblicke lassen einen zwischendurch rätseln, was es mit ihnen auf sich hat. Eine Erklärung ergibt sich erst zum Ende. Ich habe das Buch geradezu verschlungen, konnte es nicht aus der Hand legen. Die Kommissarin Carola Barreis ist etwas ruppig, aber sehr scharfsinnig und hat doch das Herz am rechten Fleck. Auch Roya hat mir gut gefallen. Ich vergebe gern 5 Sterne für diesen unterhaltsamen und spannenden Thriller.

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Spannender Ermittlerkrimi

Gezeitenmord
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Während eines Ausflugs ins Watt in Südjütland finden der Lehrer Lasse und sein Schüler Villards eine im Sand vergrabene Leiche. Kurz darauf wird Lasse niedergeschlagen und Villads ist verschwunden. Lykke ...

Während eines Ausflugs ins Watt in Südjütland finden der Lehrer Lasse und sein Schüler Villards eine im Sand vergrabene Leiche. Kurz darauf wird Lasse niedergeschlagen und Villads ist verschwunden. Lykke Teit von der Kopenhagener Kriminalpolizei wird zur Unterstützung der lokalen Polizei entsandt, und da die Leiche auf der Grenze zu Deutschland lag, auch Rudi Lehmann von der Flensburger Polizei. Was ist los in dem kleinen Ort in Südjütland? Denn bei dem Toten im Watt bleibt es nicht und auch Villads ist nicht das erste Kind, das verschwand.

Die Handlung ist spannend, von der ersten bis zur letzten Seite, mit einem dramatischen Abschnitt zum Ende. Wer hinter den Morden steckt, ahnt man lange nicht. Einige Passagen sind nichts für schwache Nerven, da sie sehr bildhaft beschrieben sind. Das Ermittlerteam war mir gleich von Anfang an sympathisch, die beiden harmonieren perfekt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Als Auftakt einer neuen Reihe um Teit und Lehmann fand ich es sehr gut gelungen.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

spannender Abschluss

Violas Versteck (Tom-Babylon-Serie 4)
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Seit über 20 Jahren sucht Tom Babylon vom Berliner LKA nach seiner Schwester Viola, die als Kind verschwand. Er ist allerdings der Einzige, der überzeugt ist, dass sie noch lebt. Bei seinem Vater hat Tom ...

Seit über 20 Jahren sucht Tom Babylon vom Berliner LKA nach seiner Schwester Viola, die als Kind verschwand. Er ist allerdings der Einzige, der überzeugt ist, dass sie noch lebt. Bei seinem Vater hat Tom aber kürzlich ein Foto gefunden, das Viola als erwachsene Frau zeigt. Die Spur führt ihn nach London. Hier wacht Tom jedoch zu Beginn der Handlung in einem Krankenhaus auf und an die letzten Wochen kann er sich nicht mehr erinnern. Wird er Viola dennoch finden?

Die Handlung wird aus zwei Perspektiven geschildert. Zum einen aus der von Tom, der verzweifelt versucht, ohne Gedächtnis und nur mit Hilfe einer Ärztin Violas Spur aufzunehmen, denn beim LKA arbeitet er nicht mehr, wie er zu seiner Überraschung erfährt. Die zweite Handlung betrifft Toms Freundin Sita, Psychologin beim LKA, und beginnt 28 Tage vorher. Die beiden Zeitstränge laufen nach und nach aufeinander zu. Beide sind sehr spannend und ich hätte jeweils am liebsten vorgeblättert, um die Abschnitte direkt weiter zu lesen und nicht im Wechsel. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich gehalten, obwohl das Buch doch dicker ist als die Vorgängerbände. Diese sollte man übrigens möglichst gelesen haben. Es wird zwar einiges noch einmal erklärt, aber zum Verständnis wäre das m.E. doch besser. Mir hat auch dieser letzte Band der Reihe wieder sehr gut gefallen, ich fand ihn sehr unterhaltsam und habe bis in die Morgenstunden gelesen, da ich das Buch kaum weglegen konnte. Schade, dass die Reihe nun zu Ende ist. Ich bin aber gespannt, was der Autor als nächstes herausbringt.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

spannender historischer Roman

Die Brücke der Ewigkeit
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Jan Otlin muss als Kind erleben, wie die Judithbrücke über die Moldau während der Magdalenenflut zusammenbricht. Seine Mutter, die einem Ziegendieb hinterher gelaufen war, und er selbst befanden sich ...

Jan Otlin muss als Kind erleben, wie die Judithbrücke über die Moldau während der Magdalenenflut zusammenbricht. Seine Mutter, die einem Ziegendieb hinterher gelaufen war, und er selbst befanden sich auf der zusammenbrechenden Brücke. In der dramatischen Situation schwört Jan, Gott eine neue Brücke zu bauen, wenn er die Mutter und ihn rettet. Beide werden gerettet, der Schwur gerät in Vergessenheit. Jahre später wird Jan an sein Versprechen erinnert und erhält die Gelegenheit, sich als Baumeister der neuen Brücke zu bewerben. Aber die Konkurrenz schläft nicht.

Das Buch wird in Rückblicken Jans erzählt, der seinem Schwiegervater, den er gerade erst kennengelernt hat, erzählt, wie er und seine Tochter sich kennengelernt haben und was zu der aktuellen Situation geführt hat. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist sehr gut geschrieben, bietet einen bildhaften Einblick in die damalige Zeit und strotzt vor spannenden Stellen. Mir haben auch die Charaktere sehr gut gefallen. Einen, Rübelrap, kannte ich aus einem anderen Buch und habe so gemerkt, dass Wolf Hector das Pseudonym des Autors Thomas Ziebula ist. Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen, es war mal wieder ein sehr unterhaltsamer Roman, der historische Ereignisse geschickt und lebendig mit einer unterhaltsamen Story verknüpft. Daher volle fünf Sterne.

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