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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

Zweifelhaft gut ...

No Doubts – Teil 1
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Seit der renommierte Anwalt Andrew Hamilton vor Jahren von einer Frau belogen und verletzt wurde, lässt er niemanden mehr an sich heran.
Für ihn gilt die Regel: Eine Frau – eine Nacht!
Und was Andrew ...

Seit der renommierte Anwalt Andrew Hamilton vor Jahren von einer Frau belogen und verletzt wurde, lässt er niemanden mehr an sich heran.
Für ihn gilt die Regel: Eine Frau – eine Nacht!
Und was Andrew schon gar nicht leiden kann, sind Lügner.
Die Einzige für die Andrew seine Regeln bricht und an sich heranlässt, ist die Anwältin Alyssa, die er in einem Chat kennenlernt.
Doch bisher haben sich die beiden noch nie getroffen und so weiß er nicht, dass Alyssa eigentlich Studentin ist und sich unter falschen Namen im Anwaltschat angemeldet hat.
Zumindest nicht bis sie ihr Paktikum ausgerechnet in der Anwaltskanzlei von Andrew antritt ...

No Doubts Teil 1 ist der Beginn einer dreigeteilten Liebesgeschichte.
Das Hauptaugenmerk der Handlung liegt auf den Anwalt Andrew Hamilton und der Studentin und Tänzerin Aubrey.

Der Klappentext weckte meine Neugier auf die Story von Whitney G. .
Leider macht es der Beginn macht recht schwer ins Buch zu finden.
Man findet sich sofort mitten in der Geschichte wieder, was ohne Vorkenntnisse doch zunächst recht verwirrend wirkt.
Zu viele Ungereimtheiten und Namen, die es schwer machen. Ebenso wie der zunächst gewöhnungsbedürftige Schreibstil.
Ich dachte ehrlich über einen Abbruch nach.

Mit zunehmenden Verlauf findet man dann jedoch besser in die Story hinein.
Schon nach kurzem wird es spannend zu verfolgen, wie Andrew hinter Alyssas Geheimnis kommt.
Das wird meiner Meinung nach jedoch viel zu schnell aufgeklärt.
Kurz nach der für Andrew schockierenden Aufklärung folgen auch schon die ersten sehr heißen und intimen Szenen.
Zwar sexy, aber aufgrund der vorherrschenden Situation eigentlich auch unpassend.

Die Protagonisten sind interessant und sympathisch.
Andrew – der Anwalt mit Bad Boy Allüren und Alyssa, die liebe Studentin, deren Herz fürs Ballett schlägt.

Das Ende und die Spannung zwischen Andrew und Alyssa machen so neugierig, dass man Teil 2 definitiv lesen möchte!
3 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 07.07.2017

Nette Story, die leider nicht vollkommen überzeugen kann...

Kopf aus, Herz an
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Es sollte Lillys großer Tag werden. Doch wenige Stunden vor der Trauung wird sie von ihrem Verlobten stehen gelassen. Ihr Traum zerplatzt wie eine Seifenblase. Und obwohl sie sich lieber mit Essen vollstopfen ...

Es sollte Lillys großer Tag werden. Doch wenige Stunden vor der Trauung wird sie von ihrem Verlobten stehen gelassen. Ihr Traum zerplatzt wie eine Seifenblase. Und obwohl sie sich lieber mit Essen vollstopfen und unter dem Bett verkriechen würde, beschließt sie völlig überstürzt die Hochzeitsreise nach Thailand allein anzutreten. Ein Flug, bei dem Lilly am liebsten vor Charme versinken würde. Dort lernt sie auch Damien kennen. Missverständnisse und zufällige Begegnungen schweißen sie immer wieder zusammen...

„Kopf aus, Herz an“ ist der erste Band der Destination-Love-Reihe von Jo Watson und erzählt die Geschichte der verlassenen Braut Lilly auf eine humorvolle Art und Weise.

Das schlichte Cover und der Klappentext machten mich auf das Buch aufmerksam.
Der Schreibstil und die Erzählweise der Protagonistin Lilly ist recht angenehm, wodurch der zeitgleich traurige und doch humorvolle Einstieg ins Buch gut gelang.

Lilly ist zunächst eine sympathische Protagonistin, deren Herzschmerz berührt.
Doch ihre zunehmende exzentrische Art trieb mich so manchmal in den Wahnsinn.
Was es auch schwer machte, sich in sie hineinzuversetzen und ihr Handeln nachzuvollziehen.

Die erste Begegnung mit Damien, dem geheimnisvollen Mann der Flugreise, wird prickelnd erzählt und weckte das Interesse.
Leider blieb sein Charakter im Verlauf blass.

Eigentlich beginnt die Geschichte von Lilly und Damien nett und aufregend.
Verlor dann aber vor allem auf den ersten Seiten an Spannung.
Viel zu schnell entwickelte sich ein mir unerklärliches Vertrauen der Beiden ineinander, dass dann vor allem durch Lillys bizarre überdrehte Art gestört wurde.
Ein tiefes Durchatmen und die Hoffnung auf ein positives Ende ließen mich dranbleiben.

Und dann passierte es: ihre gemeinsame Reise zu einem Festival fesselte mich.
Endlich nahm die Geschichte Schwung auf und zeigte ihren interessanten und fesselnden Charakter.

„Herz aus, Kopf an“ weckt mit einer interessanten Idee die Neugier des Lesers.
Leider blieb die Geschichte vor allem in der ersten Hälfte durch ein paar Längen und einer sehr unausgeglichenen Protagonistin auf der Strecke.
Ansonsten erzählt Jo Watson eine nette Story mit der man für eine Weile dem Alltag entfliehen kann.
3 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 26.05.2017

Nette Liebesgeschichte für entspannende Unterhaltung

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Gemeinsam mit der Autorin Jessia Whitman setzte das Model und der Polo-Liebhaber Ignacio Figueras die Idee der Wellington-Saga in einem Roman um.
Als die Tierärztin Georgia gemeinsam mit einem Freund zu ...

Gemeinsam mit der Autorin Jessia Whitman setzte das Model und der Polo-Liebhaber Ignacio Figueras die Idee der Wellington-Saga in einem Roman um.
Als die Tierärztin Georgia gemeinsam mit einem Freund zu einem Polospiel anreist, trifft sie dabei auf Alejandro Del Campo, dessen Familiendynastie und Polo-Mannschaft für Reichtum und Macht steht. Eine Welt, die für Georgia so unnahbar erscheint. Als jedoch ihre Hilfe als Tierärztin gebraucht wird, willigt sie ein zu bleiben und weckt dabei zunehmend das Interesse von Alejandro...

Die Wellington-Saga weckte mit einer interessanten Thematik und wundervollen Covern mein Interesse.
Ein vielversprechender Einstieg für die Tierärztin vom Lande und dem ältesten Sohn der mächtigen Del Campo-Familie.
Eine Liebesgeschichte verpackt in einem interessantem Umfeld mit einem altbekanntem Klischee – schöne Mittelständlerin trifft auf sexy und reichen Mann.
Die Protagonisten sind sympathisch, allerdings blieben die Haupt- sowie Nebenprotagonisten etwas blass. Die Ansätze sind gut, jedoch fehlt ihnen eine gewisse Tiefe.
Vor allem von Alejandro war ich enttäuscht, für mich war gerade aus seinem Charakter noch mehr herauszuholen. Der angekündigte Sturm, mit dem er Georgia in seine Welt zieht und der so vieles versprach, blieb aus.

Eine nette Liebesgeschichte, die jedoch im Verlauf die Liebe und Romantik aus den Augen verliert.
Immer wieder werden Konfliktsituation aufgebaut, verpuffen jedoch genauso schnell wie sie aufgekommen sind.
Ein Effekt, der auf Dauer die Stimmung trübt.
Trotz so mancher fehlender Spannung ließen die kurzen und knackigen Kapitel ein schnelles Vorankommen zu.
Außerdem bezaubert die Kulisse von Wellington mit einem angenehmen ländlichen und sommerlichen Feeling.
Der Schreibstil ist angenehm, obwohl manche Ausdrücke etwas altbacken klangen – das mag jedoch auch an der Übersetzung liegen.

Das Ende kam für mich unerwartet und in Anbetracht des gelegentlichen distanzierten Verhaltens der Protagonisten, sogar ein wenig schnell und überraschend. Es wirkte eher, als müsse man zum Abschluss kommen...

„Die Wellington Saga – Versuchung“ ist eine nette Liebesgeschichte, die sich so mancher Klischees bedient und dabei noch jede Menge Luft nach oben lässt.
Für einen ruhigen Leseabend ist dieses Buch aber trotzdem gut geeignet!

Ich vergebe daher gute 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.02.2017

Ideenreich und Originell - das sind die Imagines Storys von Anna Todd und den Wattpad-Autoren

Imagines
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„Imagines – Dein Star ganz nah“ ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Wattpad – Autoren. Der Leser nimmt den Platz des Protagonisten ein und kann so seine Starträume ausleben. Wer wollte nicht schon einmal ...

„Imagines – Dein Star ganz nah“ ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Wattpad – Autoren. Der Leser nimmt den Platz des Protagonisten ein und kann so seine Starträume ausleben. Wer wollte nicht schon einmal gemeinsam mit Kim Kardashian ein Selfie ins Netz setzen oder mit Daniel Sharman am Strand entlang spazieren. Mit den „Imagines – Stories“ werden Fanträume wahr....

Anna Todd steht mit ihrem Namen und ihren Romanen der „After“-Reihe für Fanfictions, also Geschichten mit oder über einen Star, egal ob real oder fiktiv. In „Imagines“ schlüpft der Leser in die Rolle des Protagonisten und kann seinen Lieblingsstar kennenlernen. Das sehr pinke Cover zieht natürlich viele Blicke auf sich und erregt so auf den ersten Blick schon eine Menge Aufmerksamkeit.

Gleich mit dem ersten Kapitel, in dem der Leser gemeinsam mit Kim Kardashion gegen das von der Regierung erhobene Selfie-Verbot kämpft, startet das Buch mit einer gewaltigen Story. Währenddessen das Erlebnis mit Kim ein ziemlich langes Kapitel ist, enthält das 784-Seiten-Buch aber auch viele kurze Geschichten. Ein Kapitel = ein Star. Die Aufteilung hat mir so sehr gut gefallen. Sollte einem ein Kapitel mal nicht zu sagen, der kann ganz einfach zum nächsten Star wechseln. Im Großen und Ganzen sind viele Kapitel aber doch lohnenswert und interessant gestaltet. Wer genug Vorstellungskraft hat, kann so mit seinen Stars zumindest in Gedanken eine Menge erleben.
Ich bin jedenfalls gerne mit Daniel Sherman am Strand entlang spaziert oder habe mit Zac Efron die Hits von „High School Musical“ gesungen.
Doch nach einigen sehr interessanten und glaubwürdigen Kapitel, haben mich manche auch sehr gelangweilt. Trotzdem habe ich mich auch durch diese gequält, einfach um das ganze „Vergnügen“ mit den Stars testen zu können.

Jedes Kapitel startet mit „Imagine“, zu deutsch „Stell dir vor“. Dazu gibt es sogleich noch ein paar Hintergrundinformationen, die beim Verständnis der Situation helfen. Die Einleitungen fand ich dabei ganz gut. Was mir nicht gefallen hat, war die ständige Ansprache von „DU“. Ich hätte hier die Ich-Perspektive glaubhafter gefunden. Oftmals war ich von dem „Du“ irritiert und wenn ich dann doch abgetaucht bin, kam auf einmal ein „Ich“.

Wer wie ich also Probleme damit hat sich in die Situation hineinzuversetzen, kann es ja mit einem fiktiven „Ich“ probieren. In meiner Vorstellung konnte die mir erdachte Person sämtliche Situationen erleben und genießen.

Im Großen und Ganzen hat mir das Gemeinschaftsprojekt der Autoren gefallen. Ideenreich und originell. Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.


Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 10.02.2017

schöne Story, der leider das gewisse Etwas fehlt...

Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen
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Schon in Kindertagen war Madison Daniels in Chase Gamble, den besten Freund ihres Bruder verliebt. Doch seit eines verheißungsvollen Kusses, hat Chase ihr zu verstehen gegeben, dass eine Beziehung insbesondere ...

Schon in Kindertagen war Madison Daniels in Chase Gamble, den besten Freund ihres Bruder verliebt. Doch seit eines verheißungsvollen Kusses, hat Chase ihr zu verstehen gegeben, dass eine Beziehung insbesondere mit Maddie nie bestehen wird. Trotzdem kann Maddie, den jungen Mann, der einst auch hier Freund war, nicht vergessen. Auf der Hochzeit ihres Bruders, bei der sie sowohl Trauzeuge als auch Brautjungfer sind, treffen sie wieder aufeinander und müssen sich in dem völlig ausgebuchten Hotel ein Zimmer teilen. Ein paar Tage in denen sie ihren Streit begraben und sich mehr denn je zueinander hingezogen fühlen.

Als ich das Buch von J. Lynn in der Vorschau des LYX-Verlags entdeckte, war ich ganz gespannt auf die Geschichte, die sich hinter diesem tollen Klappentext verbirgt.
Leider hatte ich dann jedoch leichte Probleme mich mit dem Einsteig in die Geschichte zu vergraben und darin fallen zu lassen. Ungefähr ab der Hälfte der Story fand ich mich dann jedoch besser zurecht, was allerdings vor allem an dem flüssigen Schreibstil der Autorin und dem faszinierenden Charakter von Chase lag.
Aufgrund seines seelischen Problems, das vor allem auf den Erfahrungen seiner Kindheit basiert, erregte er von Anfang an meine Aufmerksamkeit. Leider habe ich mir aber auch vielleicht gerade deshalb viel mehr von der Geschichte erhofft und fühlte mich dann sehr schnell ernüchtert, als in dieser Hinsicht nichts mehr passierte.
Viel zu schnell, konnte Chase meiner Meinung nach seine Einstellung ändern. Ich hatte hier mehr Überzeugungsarbeit seitens der weiblichen Protagonistin erhofft. Doch da kam leider nichts. Ich bin eigentlich davon überzeugt, dass beiden Charakteren der Tiefgang und vor allem Persönlichkeit fehlt. In meinem Kopf entstand während des Lesens weder ein Bild von ihnen noch das gewünschte Kopfkino. Schade.

Als Nebencharakter treten vor allem die Familien beider Protagonisstin auf. Die Gamble-Brüder (Chase Familie) scheint eine interessamte Truppe junger Männer zu sein, die in etwa alle mit den selben seelischen Problemen kämpfen. Auch wenn ich noch nicht zu hundert Prozemt sagen kann, ob ich die Reihe auch weiterhin verfolgen werde, würde ich mir doch etwas mehr Tiefgang in ihren Geschichten wünschen.

Trotz einigen Kritikpunkten konnte mich das Buch dennoch unterhalten. Es ist kein sehr anspruchsvoller Roman, weshalb ich ihn eher für etwas, nettes und kurzweiliges für zwischendurch empfehlen würde. Von mir gibt es 3 Sterne.