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Veröffentlicht am 24.06.2017

ein rundum gelungener Abschluss

Feel Again
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Nachdem Sawyer in den ersten beiden Bänden nicht gerade viele Sympathiepunkte sammeln konnte, hatte ich keine besonders hohen Erwartungen an den dritten Band und wollte ihn erst gar nicht lesen. Nun bin ...

Nachdem Sawyer in den ersten beiden Bänden nicht gerade viele Sympathiepunkte sammeln konnte, hatte ich keine besonders hohen Erwartungen an den dritten Band und wollte ihn erst gar nicht lesen. Nun bin ich jedoch sehr froh, dass ich es doch getan habe, denn der dritte Teil ist, anders als befürchtet, nicht nur ein würdiger Abschluss der ‚Again‘-Reihe, für mich ist er vermutlich sogar der beste Band der Serie!

Ich weiß nicht wie, doch es gelingt Mona Kasten in ‚Feel Again‘ aus der einst so kratzbürstigen Sawyer eine liebenswerte Figur zu machen, deren Verhalten man aus ihrer Perspektive durchaus nachvollziehen kann und deren Verletzlichkeit sie menschlich und nahbar macht. Im Grunde versucht Sawyer nur sich zu schützen und braucht lange um zu erkennen, dass es in ihrem Leben durchaus Menschen gibt, die sich um sie sorgen und für sie da sind.

Einer dieser Menschen ist Isaac, der sich durch seine Beziehung zu Sawyer, anfangs noch eine Freundschaft, aus der später jedoch langsam mehr wird, ebenso verändert wie sie sich durch ihn, mit dem Unterschied, dass Isaac von Beginn an unheimlich sympathisch ist. Sawyer stylt ihn um und schenkt ihm dadurch ein neues Selbstbewusstsein, das ihm außerordentlich gut steht. Obwohl er so später manchmal sehr sexy wird, behält er jedoch diesen niedlichen, jungenhaften Charme bei, der ihn noch unwiderstehlicher macht.

Er und Sawyer sind ein total tolles Paar, das sich wunderbar ergänzt. In ihrer Gegenwart blüht der jeweils andere total auf und zeigt neue Seiten von sich, die man so vorher nicht kannte oder wahrgenommen hat. Ihre Liebesgeschichte ist fesselnd und die langsame Entwicklung von Freundschaft zu tieferen Gefühlen macht ihre Beziehung sehr glaubwürdig, denn man weiß genau, was sie aneinander so lieben. Darüber hinaus konnte man förmlich spüren, wie es zwischen ihnen knistert und zwar nicht nur in den durchaus gelungenen erotischen Szenen, die in einem New Adult Roman natürlich nicht fehlen dürfen. Genau so sollte es sein.

Wer die Vorgänger schon kennt, wird sich außerdem über das Wiedersehen mit bereits bekannten Figuren, darunter Allie, Kayden, Dawn und Spencer, freuen, die nicht nur am Rande Erwähnung finden, sondern das Geschehen aktiv mitgestalten, weil sie entscheidende Rollen im Leben ihrer Freunde spielen. Sie machen die Geschichte lebendiger, weshalb man jeden einzelnen von ihnen sehr vermissen wird.


Fazit
Mit ‚Feel Again‘ hat Mona Kasten ihre erste New Adult Reihe zu einem perfekten Abschluss gebracht, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 26.05.2017

Bleib mir treu! ist, insbesondere aber nicht ausschließlich wegen der tollen Figuren sowie des perfekten Endes, ein äußerst gelungener Abschluss für diese außergewöhnliche Dilogie, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

Bleib mir treu!
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Bleib mir treu! ist eine tolle Fortsetzung, die mühelos mit ihrem Vorgänger mithalten kann und einen ab der ersten Seite sofort wieder in ihren Bann zieht. Im Gegensatz zum ersten Band steht Addie allerdings ...

Bleib mir treu! ist eine tolle Fortsetzung, die mühelos mit ihrem Vorgänger mithalten kann und einen ab der ersten Seite sofort wieder in ihren Bann zieht. Im Gegensatz zum ersten Band steht Addie allerdings nicht mehr allein im Mittelpunkt, sondern teilt sich den Part der Hauptfigur mit ihrer besten Freundin Laila, die man dadurch nun endlich besser kennen lernt.
Es gibt somit erneut zwei verschiedene Perspektiven, nur dieses Mal eben zweier unterschiedlicher Figuren, wodurch man stets die Ereignisse um jede der beiden Protagonistinnen im Blick hat. Während sie getrennt sind, begleitet man abwechselnd ihre jeweiligen Erlebnisse, als sie wieder aufeinandertreffen, gehen die Handlungsstränge ohne eine Unterbrechung des Geschehens fließend ineinander über.

Trotz ihres Vertrauensbruches gegenüber Addison indem sie sie mit Duke betrogen hat, ist Laila eine sehr sympathische Figur, zumal man ihr zumindest zugestehen muss, dass es ohne die Beeinflussung ihrer Gefühle durch sein Talent womöglich nie so weit gekommen wäre. Außerdem hat sie deswegen starke Schuldgefühle und macht sich große Vorwürfe, denn sie liebt Addie genauso sehr wie umgekehrt. Es hat schließlich einen Grund, weshalb Addie sich freiwillig ihr Herz brechen ließ um ihrer besten Freundin das Leben zu retten. Als sie erfährt, dass Addison ihre Erinnerungen unbedingt zurück haben möchte, lässt sie daher nichts unversucht um ihr Talent so schnell wie möglich zu erweitern und zu lernen, wie sie Erinnerungen wiederherstellen kann um den Wunsch ihrer besten Freundin zu erfüllen. Sie hilft Addie auch dabei noch einmal Trevors Herz zu erobern und merkt schnell, dass dieser wirklich perfekt zu ihr passt.
Des Weiteren erfährt man mehr über Lailas familiäre Verhältnisse, die alles andere als leicht für sie sind. Sie kümmert sich liebevoll um ihre zwei Brüder, die genau wie sie von ihrem Vater vernachlässigt werden, der neben dem hart erarbeiteten Geld ihrer Mutter sogar seiner Tochter Geld stiehlt um alles für Blocker auszugeben, die sein Talent für kurze Zeit unterdrücken sollen. Vor allem Eli bereitet ihr dabei große Sorgen, da er bisher nicht initiiert hat, was für sein Alter sehr ungewöhnlich ist, und sie befürchtet er könnte vielleicht gar keine Gabe haben.

Mit Connor kommt ein neuer, ausgesprochen interessanter Charakter hinzu, der eine zunehmend wichtiger werdende Rolle in Lailas Leben spielt. Er hat die Fähigkeit andere sowie sich selbst zu heilen und liebt scheinbar alles Normale, wohingegen Laila den Sektor nie endgültig verlassen würde. Er fällt nicht so leicht auf ihre Spielchen herein und fordert sie heraus, weil sie seine Erinnerungen nicht einfach nach Belieben löschen kann. Sein daraus resultierendes einzigartiges Verhältnis zu Laila sowie seine Hintergrundgeschichte machen ihn sehr liebenswert und man möchte ihn keinesfalls mehr missen. Er hilft ihr ihr Talent zu erweitern und ruft in ihr die dafür nötige Gefühlslage hervor. Connor und Laila passen einfach toll zusammen und es macht Spaß ihnen dabei zuzusehen wie sie ihre Gefühle füreinander erst sich und dann nach und nach dem jeweils anderen gestehen.

Die liebsten Figuren sind jedoch nach wie vor Addison und Trevor, von denen man anscheinend nie genug bekommen kann. Addie liebt man schon allein wegen ihrer Liebe zu Büchern und ihrer Unvoreingenommenheit. Es ist ihr vollkommen gleichgültig, dass Trevor kein Talent hat, sie liebt ihn um seiner selbst willen. Ferner entwickelt ihr Talent sich in der Fortsetzung weiter und sie lernt die Zeit erst zu verlangsamen und schließlich sie vorübergehend zum Stillstand zu bringen. Ob es, wie Bobby behauptet, daran liegt, dass ein Stück seines Talents auf sie übergegangen ist, bleibt allerdings offen.
Auch zu Trevor fühlt man sich sofort wieder hingezogen und seine offene, unverblümte Art bringt einen mehr als einmal zum Strahlen. Er ist ehrlich, lässt sich nicht beirren und kämpft für das, was er will.

Er und Addison sind ganz offensichtlich füreinander bestimmt, denn sie begegnen sich immer wieder schon bevor Addie absichtlich seine Nähe sucht. Obwohl die Beiden sich erneut kennen lernen, hat man nicht das Gefühl eine Wiederholung des ersten Bandes zu lesen, sodass es nie langweilig wird.
Anfangs kann sich nicht einmal Addie an ihr Leben mit Trevor erinnern, hat aber verschiedene Visionen von ihm und spürt, dass es eine Verbindung zwischen ihnen gibt. Doch Trevor merkt schnell, dass Addie etwas Besonderes ist und verlangt Antworten, die sie ihm noch nicht geben kann, was sie etwas voneinander entfernt.
Nachdem Addison ihre Erinnerungen wiedererlangt hat, ist die Situation für sie sogar noch schwerer. Sie weiß nun, dass sie ihn liebt, während er sie kaum kennt und sich nicht an ihre Beziehung erinnern kann. Man kann sehr gut nachvollziehen, wie schwer es ihr fällt ihn nicht zu küssen oder ähnliches, obgleich sie nichts lieber täte, da sie ihn damit völlig überrumpeln würde. Dennoch glaubt er Addison sofort als sie ihm von der ausgeloteten Alternative erzählt, wofür man ihn umso mehr liebt, und will sie näher kennen lernen, weil er ebenfalls die Anziehung zwischen ihnen gespürt hat.

Mit Connor und Laila sowie Addison und Trevor bekommt man folglich gleich zwei sehr verschiedene, wundervolle Liebesgeschichten geboten, die das Lesen des Buches zu einem wahren Genuss machen.

Von Stephanie lernt man im zweiten Band darüber hinaus eine völlig neue, sehr nette Seite kennen, was zeigt, dass es tatsächlich entscheidend sein kann unter welchen Umständen man jemanden kennen lernt: Sie und Addie freunden sich an bis letztere wieder ein mehr als nur freundschaftliches Interesse an Trevor entwickelt.
Duke ist und bleibt hingegen ein rücksichtsloser Egoist, der selbst wenn er behauptet nur das Beste für Addie zu wollen im Grunde nur an sich denkt. Er sagt er habe Gefühle für sie und vielleicht ist er ja davon überzeugt. Liebe ist das allerdings gewiss nicht, was Addie sich wünscht ist für ihn nämlich nicht weiter von Belang.

Der Sektor ist weiterhin eher schmückendes Beiwerk im Hintergrund, auch wenn man hier und da etwas mehr über ihn erfährt. Die vielen Unterschiede zwischen ihm und der Außenwelt werden des Weiteren nur am Rande erwähnt, da man sie ja bereits aus dem Vorgänger kennt. Doch man stört sich nicht daran, das Leben der Protagonisten ist interessant und fesselnd genug.
Es ist nicht unbedingt überraschend, aber umso abstoßender, zu was der Sektor fähig ist um das Geheimnis seiner Existenz zu wahren und mit welchen Mitteln er seine eigenen Bürger auf die Probe stellt. Die Methoden der Agenten sind schlicht perfide und von einem schlechten Gewissen über eine zerstörte Beziehung oder ähnliches fehlt jede Spur, weil sie es ja später wieder aus dem Gedächtnis löschen können. Addisons Enttäuschung über die Skrupellosigkeit des Sektors kann man somit gut verstehen und sie kann die Entscheidung ihrs Vaters zu gehen nun besser nachvollziehen.

Die Handlung ist von Beginn an mitreißend, zum Ende hin nimmt die Spannung jedoch noch einmal erheblich zu und spätestens dann kann man nicht mehr aufhören zu lesen. Wenn Addison ihre große Liebe Trevor nicht für immer verlieren will, muss sie mit Hilfe ihrer Freunde die Taten einer hinterlistigen Person komplett rückgängig machen, was sogar mit ihren vielfältigen Gaben keine leichte Aufgabe ist. Zum Glück ist Connor auf ihrer Seite, denn er bewahrt einen kühlen Kopf, und auch Eli ist Dank seines neu erwachten Talents eine große Hilfe.

Das Ende ist rundum perfekt und macht den Abschied von den so lieb gewonnenen Figuren ein klein wenig erträglicher. Trotzdem ist es wirklich bedauerlich, dass Kasie West wohl keine Trilogie aus der Reihe machen wird. Ein weiteres Buch mit Laila im Mittelpunkt, natürlich nicht ohne wenigstens ein paar Auftritte von Addison und Trevor, wäre durchaus interessant um zu erfahren, ob sie ihre Pläne in die Taten umsetzen und vielleicht tatsächlich etwas im Sektor bewirken kann.

FAZIT
Bleib mir treu! ist, insbesondere aber nicht ausschließlich wegen der tollen Figuren sowie des perfekten Endes, ein äußerst gelungener Abschluss für diese außergewöhnliche Dilogie, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.
Man kann nur hoffen, dass Kasie West sich nach ihren diversen zeitgenössischen Jugendbüchern zur Abwechslung auch mal wieder an diesem Genre versucht.

Veröffentlicht am 26.05.2017

Vergiss mein nicht! ist ein beeindruckend gutes Debut, das in allen Punkten überzeugen sowie begeistern kann.

Vergiss mein nicht!
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Mit Vergiss mein nicht! hat Kasie West einen durch und durch großartigen Jugendroman geschrieben, der den Leser schon nach wenigen Seiten in seinen Bann zieht und ihn dann bis zum Schluss an diese außergewöhnliche ...

Mit Vergiss mein nicht! hat Kasie West einen durch und durch großartigen Jugendroman geschrieben, der den Leser schon nach wenigen Seiten in seinen Bann zieht und ihn dann bis zum Schluss an diese außergewöhnliche Geschichte fesselt. Obwohl es sich dabei um ihr Debut handelt, kann die Autorin nicht nur mit interessanten Ideen punkten, sondern auch mit der Umsetzung auf ganzer Linie überzeugen.
Im Mittelpunkt des Buches steht die ausgesprochen sympathische Protagonistin Addison, aus deren Perspektive die Handlung geschildert wird. Als Leser schließt man sie schon wegen ihrer Liebe zu Büchern gleich ins Herz, doch das ist bei weitem nicht der einzige Grund. Addie hat, im Gegensatz zu manchen anderen Altersgenossen, eine ansprechende Einstellung und einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Sie ist keinesfalls gegen Talente und findet es grundsätzlich auch in Ordnung, wenn man sie zu seinem Vorteil nutzt. Das sollte man aber eben nicht auf Kosten anderer tun, also besonders dann nicht, wenn andere dadurch verletzt werden. Obgleich sie ihr eigenes Talent nicht unablässig schätzt und es nicht permanent einsetzt, ist sie durchaus froh eines zu haben und somit im Sektor leben zu können. Trotz ihrer genetischen Überlegenheit verhält sie sich den sogenannten Normalen gegenüber jedoch nicht herablassend und manipuliert sie nicht zu ihrem persönlichen Vergnügen. Sie ist erfrischend echt und stets offen und ehrlich. Sie scheut sich nicht einmal jemandem direkt ins Gesicht zu sagen, was sie von ihm hält, wofür man sie wirklich bewundern kann. Darüber hinaus ist sie eine äußerst loyale Freundin und hält sogar zu Laila nachdem diese einen eigentlich unverzeihlichen Fehler begangen hat. Insgesamt hat man das Gefühl Addie sehr gut zu kennen, sodass man sich in sie hineinversetzen und sie gut verstehen kann, weshalb einen die schwerwiegende Entscheidung, die sie treffen muss, umso stärker mitnimmt.

In beiden Alternativen taucht früher oder später ein potenzieller fester Freund auf, die beiden könnten allerdings kaum unterschiedlicher sein: Trevor und Duke, einer mit und einer natürlich ohne Talent. Einen von ihnen liebt man von Beginn an, weil er einfach absolut perfekt zu Addie passt und sie um ihrer selbst willen liebt, auch wenn sie etwas länger braucht um zu begreifen, dass sie mehr will als nur Freundschaft. Der andere scheint zunächst ebenfalls ganz nett zu sein und ist vor allem sehr charmant, irgendetwas an ihm macht einen aber, genau wie Addie, immer wieder aufs Neue skeptisch und man ahnt schon bald, dass er nicht vollkommen aufrichtig zu ihr ist. Als dieser sein wahres Gesicht zeigt, ist man daher nicht sonderlich überrascht, nur für Addie tut es einem natürlich unheimlich leid, dass er sie lediglich benutzt hat.

Besonders gelungen ist Kasie West neben der Heldin der Aufbau ihrer Handlung. Schon relativ nah am Anfang wird Addison vor eine schwierige, scheinbar harmlose Wahl gestellt, die den Einsatz ihres Talents erfordert, und sie beginnt die beiden Alternativen auszuloten. Was in Wahrheit nur wenige Minuten dauert, fühlt es sich für sie jedoch vollkommen real an. Als Leser durchlebt man dadurch ebenfalls beide Möglichkeiten, die sich nach jedem Kapitel abwechseln, wobei man Dank der einleitenden Begriffserklärungen stets weiß, in welcher Version man sich gerade befindet. Da sie nur in einem im Sektor bleibt, während sie ihn im anderen verlässt und so in der für sie völlig neuen Welt der Normalen landet, könnten die beiden Wege kaum unterschiedlicher sein. Addies Fähigkeit führt einem somit deutlich vor Augen, wie stark eine einzige Entscheidung die eigene Zukunft manchmal beeinflussen kann. In beiden Alternativen gibt es verschiedene Komplikationen sowie verschiedene Vor- und Nachteile, anfangs macht allerdings alles den Anschein als könnte sie sich einfach die Alternative aussuchen, die ihr besser gefällt, ohne große Konsequenzen. Doch da irrt man sich gewaltig und es bricht einem das Herz, dass Addie sich schließlich nicht nur für das geringere Übel entscheiden, sondern zwischen der Liebe ihres Lebens und dem Leben einer geliebten Person wählen muss.

An Spannung mangelte es dem Buch zwar auch davor nicht, weil es in beiden Alternativen bedeutende Begebenheiten aufzudecken gilt, aber mit dieser Konsequenz schafft es Kasie West den Leser am Ende noch einmal gänzlich zu überraschen, weil man sich bis dahin, je näher das Ende rückte, immer wieder gefragt hat, wann und wie die Alternativen wohl enden mögen, mit solchen Ereignissen jedoch nie im Leben gerechnet hätte. Diese ungeahnte, schreckliche Wendung und wer letztlich für all das verantwortlich ist, sah man definitiv nicht kommen.

Der Übergang von den lediglich ausgeloteten Alternativen zur Gegenwart wurde von der Autorin sehr gut gelöst, sodass Wiederholungen komplett vermieden wurden. Obendrein liefert sie eine plausible Begründung dafür, dass Addison sich trotz des Dilemmas für eine der beiden Alternativen mit all ihren Folgen entscheidet anstatt zu versuchen den Verlauf der Dinge, wie sie sie gesehen hat, zu ändern.

Theoretisch könnte man Vergiss mein nicht! ruhig als Einzelband lesen, denn der mögliche Fortgang wird schon leicht angedeutet und es bleibt genug Spielraum für das erwünschte Happy End. Folglich ist das Ende allerdings sehr offen gehalten, sodass man nichts gegen eine Fortsetzung einzuwenden hat und sich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit den lieb gewonnenen Figuren freut.


FAZIT
Vergiss mein nicht! ist ein beeindruckend gutes Debut, das in allen Punkten überzeugen sowie begeistern kann. Kasie West hat nicht nur tolle Ideen, sie hat diese auch wunderbar umgesetzt. Nach diesem Auftakt freut man sich daher nicht nur auf die Fortsetzung, sondern will einfach mehr von dieser talentierten Frau lesen!

Veröffentlicht am 26.05.2017

Crashed ist eine sehr spannende und gelungene Fortsetzung, die den Leser noch mehr zum Nachdenken anregt als Skinned und ihn auch nach dem Beenden des Buches noch nicht so schnell loslässt.

Crashed
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Crashed ist eine sehr gelungene Fortsetzung, die sich noch mehr mit wichtigen philosophischen Fragen auseinandersetzt und den Leser dadurch nachhaltig zum Nachdenken anregt. Auch nachdem man die letzte ...

Crashed ist eine sehr gelungene Fortsetzung, die sich noch mehr mit wichtigen philosophischen Fragen auseinandersetzt und den Leser dadurch nachhaltig zum Nachdenken anregt. Auch nachdem man die letzte Seite gelesen hat, wird man sich noch lange mit diversen Fragen auseinandersetzen und nach einer Antwort suchen.
Dabei geht die Autorin noch genauer auf die Protagonistin Lia Kahn ein, aus deren Sicht die gesamte Handlung auch geschildert wird.
Obwohl sie nicht so schwach und beeinflussbar ist wie andere Figuren, hat sie dennoch ihre Schwächen und muss mit vielen Widersprüchen kämpfen. So empfindet sie ihr neues Leben zwar nicht mehr als Strafe, ist aber dennoch nicht wirklich glücklich. Sie hat immer noch das Gefühl, sich nie an ihren Mech-Körper gewöhnen zu können und nie wieder mit jemandem intim werden zu wollen.
Einerseits hat sie sich, wie alle Mechs auf Judes Anwesen, vollkommen von ihrem früheren Leben gelöst, zumindest augenscheinlich. Andererseits vermisst sie aber auch ihr altes Leben und ihre Familie, obgleich sie das in Gegenwart anderer Mechs niemals zugeben würde.

Sie tut alles, um zu ihrer neuen „Familie“ dazuzugehören, von metallischen Streifen im Gesicht bis hinzu allen anderen „Verbesserungen“, die Jude nach und nach für einige unter ihnen eingeführt hat. Obwohl sie auf Infrarotsicht, eingebautes GPS oder einen Stimm-Gedanken-Generator gut verzichten könnte, nimmt sie das alles in Kauf um eine von ihnen zu sein. Deswegen führt sie auch neue Rekruten auf dem Anwesen herum und erzählt ihnen, was sie selbst am Anfang weder hören noch glauben wollte: Dass sie nicht mehr die Personen sind, die sie einmal waren.
Anfangs ist sie so mit sich selbst beschäftigt, dass sie Judes Pläne und Anweisungen kaum hinterfragt und seine Aufträge einfach ausführt, auch wenn sie ihm nicht wirklich vertraut. Erst als sie dadurch in den fatalen biologischen Terroranschlag verwickelt wird, dessen Konsequenzen sie nur mit Hilfe von BioMax, der Firma, die alle Mechs hergestellt hat, entkommen kann, wird sie misstrauischer. Sie beginnt Judes Taten zu beobachten und vor allem zu hinterfragen um herauszufinden, was dieser wirklich vorhat.
Dadurch entwickelt Lia sich aber auch weiter und denkt nicht mehr nur ausschließlich an sie selbst, wobei sie grundsätzlich immer noch sehr egoistisch ist und ihre eigenen Pläne vor Jude geheim hält.
Doch es gibt auch eine Person, zu der sie langsam vertrauen fasst: Riley. Zunächst kann sie ihn nicht ausstehen und hält ihn für einen wortkargen und treudoofen Typen, der alles macht, was Jude sagt. Aber je besser sie ihn kennen lernt, desto mehr Gemeinsamkeiten entdeckt sie. Außerdem scheint Riley der einzige zu sein, mit dem sie über ihre wahren Gefühle sprechen kann und dem sie nichts vormachen muss.
Zwischen ihnen entwickelt sich langsam eine Beziehung, was man als Leser sehr gerne beobachtet. Trotz der Nähe gibt es allerdings noch viele Geheimnisse zwischen den Beiden, vor allem was Rileys Vergangenheit betrifft, sodass Lia sich die Frage stellt, ob sie ihn ohne etwas über seine Vergangenheit zu wissen, jemals wirklich kennt.

Besonders wichtig in dem Roman ist die Frage, was einen Menschen eigentlich ausmacht. Was bedeutet Mensch sein? Braucht es zwangsläufig Körper und Geist, um eine Person zu sein, oder reicht der Körper aus?
Die Bruderschaft der Menschen sieht Mechs nicht als Personen an. Für sie ist man nur dann menschlich, wenn (organischer) Körper und Geist vorhanden sind. In ihren Augen sind alle Mechs daher Maschinen und sollten auch als solche behandelt werden. Dementsprechend sollten ihnen auch keinerlei Recht mehr zustehen.
Es gelingt ihnen erstaunlicherweise sogar selbst einen Mech von ihrer Theorie zu überzeugen und diesen für ihre Zwecke zu missbrauchen. Doch das ist noch lange nicht das schlimmste. Es ist wirklich unvorstellbar, zu was die Bruderschaft alles fähig ist nur um die Existenz der Mechs zu zerstören.

Die anderen Mechs kämpfen natürlich dagegen an. Sie sehen sich zwar auch nicht auf einer Stufe mit den Menschen, sondern fühlen sich überlegen, wollen aber verständlicherweise trotzdem ihre Rechte behalten und nicht zum Gegenstand deklariert werden. Für diesen Standpunkt setzen sich allerdings nur sehr wenige Menschen, von den Mechs „Orgs“ genannt, ein, darunter aber immerhin Lias Vater.

Die Kluft zwischen Mechs und Orgs wird also immer größer, was den Mechs gegenüber eigentlich ziemlich unfair ist. Sie wurden von Menschen gebaut, um das Menschsein nachzuahmen und sollen nun dafür bestraft werden, dass sie so tun als ob sie menschlich wären. Man wirft ihnen sogar vor, die Identitäten verstorbener Personen gestohlen zu haben, womit natürlich zum Ausdruck gebracht wird, dass sie nur noch aus dem Namen und einer Programmierung bestehen, während die echte Person tot ist.

Neben der Frage danach, was einen Menschen ausmacht, geht es aber auch um Freundschaft und andere Beziehungen. Wie viel muss man über jemanden wisse, um ihn tatsächlich zu kennen? Was bedeutet Freundschaft? Ist Freundschaft zwangsläufig verbunden mit unerschütterlicher Loyalität und blindem Vertrauen ohne Sachen zu hinterfragen? Wie lange steht man in jemandes Schuld? All diese Fragen tauchen immer wieder auf, wenn es um die Beziehungen zwischen Jude, Riley und Lia geht. Alle drei verbergen etwas, vor allem Teile aus ihrer Vergangenheit, und müssen sich daher diesen Fragen stellen, die aber auch den Leser damit zum Nachdenken anregen.

Die Handlung regt allerdings nicht nur vielfach zum Nachdenken an, sondern ist auch sehr fesselnd. Zum ersten Mal kommt Spannung auf, als es um das Attentat und die Konsequenzen daraus geht. Bis das Geschehen sich für einen kurzen Moment wieder beruhigt hat, kann man das Buch von da an nicht mehr aus der Hand legen. Doch nach der kurzen Verschnaufpause geht es nicht minder spannend weiter, denn der Kampf zwischen Orgs und Mechs bürgt viele Gefahren.
Immer wieder gelingt es Robin Wasserman den Leser mit unerwarteten Wendungen zu überraschen und sogar völlig zu überrumpeln. Einige dieser Ereignisse hätte man auf keinen Fall jemals für möglich gehalten, andere hingegen hatte man schon entfernt vermutet. Langweilig wird es jedenfalls nie und das Buch ist schneller ausgelesen als man denkt.

Der Schreibstil von Robin Wasserman und die jugendliche Sprache lassen sich größtenteils sehr flüssig lesen. Lediglich ein paar wenige zu lang geratene Sätze unterbrechen den Lesefluss an einigen Stellen.
Da die gesamte Handlung aus der Ich-Perspektive von Lia geschildert wird, hat man einen tiefen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle, wodurch man ihr Verhalten stets nachvollziehen kann, auch wenn man vielleicht selbst anders handeln würde. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen und auch ihre widersprüchlichen Gefühle gegenüber ihrer Familie und ihrem Wesen gut verstehen.

Das Ende des Romans ist an sich wieder abgeschlossen. Doch der Kampf zwischen Mechs und Orgs ist noch lange nicht beendet und so ist vor allem deswegen noch genügend Potenzial für den letzten Teil der Trilogie vorhanden. Aber auch Lia und wie sich ihre Beziehung zu ihrer Familie weiter entwickelt bzw. ob sie überhaupt wieder eine richtige Beziehung zu ihren Eltern und ihrer Schwester aufbauen kann, ist interessant und bleibt abzuwarten.

FAZIT
Crashed ist eine sehr spannende und gelungene Fortsetzung, die den Leser noch mehr zum Nachdenken anregt als Skinned und ihn auch nach dem Beenden des Buches noch nicht so schnell loslässt. Immer wieder muss man sich mit der Frage auseinandersetzen, was einen Menschen wirklich ausmacht und ob man die Mechs als Menschen bzw. als Personen betrachten sollte, oder nicht. Beide Seiten bringen in irgendeiner Form gute Argumente bei und so überlegt man auch nach dem Ende noch lange, auf wessen Seite man sich stellen würde, unabhängig von der gegenseitigen Gewaltanwendung. Die Antwort darauf, ob man die Mechs als Menschen betrachtet, muss allerdings jeder für sich selbst finden, das Buch kann sie einem nicht geben.

Veröffentlicht am 26.05.2017

Dustlands – Der Herzstein ist vielleicht nicht ganz so fesselnd wie sein Vorgänger, kommt diesem aber sehr nahe und ist damit immer noch wesentlich besser als vergleichbare Mittelbände.

Dustlands - Der Herzstein
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Dustlands – Der Herzstein ist eine sehr gelungene Fortsetzung, die sich in vielerlei Hinsicht stark von ihrem Vorgänger unterscheidet. Die meiste Zeit über weiß man nämlich nicht, wo die Reise hinführen ...

Dustlands – Der Herzstein ist eine sehr gelungene Fortsetzung, die sich in vielerlei Hinsicht stark von ihrem Vorgänger unterscheidet. Die meiste Zeit über weiß man nämlich nicht, wo die Reise hinführen wird, was vielleicht gerade ihren besonderen Reiz ausmacht.
Positiv zu erwähnen ist zunächst, dass der zweite Teil sich im Deutschen nun wesentlich angenehmer und leichter lesen lässt als der Trilogieauftakt. Der Schreibstil ist zwar weiterhin sehr umgangssprachlich, beispielsweise werden häufig die Endungen der Verben verschluckt, im Gegensatz zum Original hat man sich bei der Übersetzung allerdings dazu entschieden die wörtliche Rede nun stets in Anführungszeichen zu setzen, sodass man diese gleich erkennt.

Die ersten hundert Seiten sind noch nicht sehr ereignisreich, aber dennoch interessant und schaffen es durchaus zu fesseln. Zum Einen wegen der Spannungen innerhalb der kleinen Gruppe, vor allem zwischen den Zwillingen Saba und Lugh, zum Anderen, weil Saba, aus deren Perspektive die Handlung hauptsächlich wieder geschildert wird, sich zunehmend eigenartig verhält. Sie hat den Tod von Epona scheinbar nicht überwunden, insbesondere da sie selbst sie getötet hat, und hat große Sehnsucht nach Jack.

Auf Grund seiner dauerhaften Anwesenheit spielt Lugh jetzt eine größere Rolle als im Vorgänger, doch dass man ihn zuvor kaum kennen gelernt hat, bereut man schon nach kurzer Zeit nicht im Geringsten, denn er legt absolut kein liebenswertes, sondern ausschließlich verachtenswertes Benehmen an den Tag. Obwohl er nicht darüber spricht, ist es klar, dass er während der Entführung viel durchgemacht hat, das entschuldigt sein unfaires Verhalten gerade Saba gegenüber aber nicht. Sie hat mindestens ebenso viel durchlitten wie er und ihr Leben riskiert um ihren Bruder zu retten, der nun nichts besseres zu tun hat als ihr vorzuwerfen, dass es nicht schnell genug ging. Er ist reizbar, aggressiv und wird schnell wütend, manchmal aus heiterem Himmel. Selbst Emmi und Tommo gegenüber ist er oft fies und letzterer ist ihm später anscheinend sogar völlig gleichgültig. Er ist kein bisschen dankbar, redet ständig schlecht über Jack und behauptet sogar vehement, dass dieser Saba sowieso nie geliebt hätte und garantiert nirgendwo auf sie wartet.

Vielleicht ist er eifersüchtig, da er nun nicht mehr der einzige und vor allem wichtigste Mann in Sabas und Emmis Leben ist, vielleicht will er sie tatsächlich nur vor einer seiner Meinung nach drohenden Enttäuschung bewahren. Man kennt seine Gedanken oder Gefühle nicht und kann daher nur Mutmaßungen anstellen. Es ist jedoch nicht zu übersehen, dass seine Äußerungen Saba stattdessen nur verletzten, was keineswegs gerechtfertigt ist. Er gibt Saba die Schuld an allem Schlechten, das passiert, dabei ist er selbst es gewesen, der sich unbedingt einmischen musste, wohingegen sie wenigstens versucht hat ihn und Emmi aus ihrer Suche nach Jack herauszuhalten. Als Leser verabscheut man ihn für diese unberechtigten Vorwürfe so sehr, dass man sich schon fast wünscht Saba hätte ihn nie gerettet oder ihn zumindest nicht mehr rechtzeitig gefunden.

Saba ist dagegen eine sehr sympathische Heldin und man fühlt mit ihr mit, auch wenn man ihre Handlungen vielleicht nicht immer vollkommen nachvollziehen kann. Man leidet mit ihr, weil Lugh so ungerecht zu ihr ist; weil der Verlust von Epona sowie all die anderen Opfer sie stark belasten; als sie doch beginnt an Jack zu zweifeln; und freut sich schließlich mit ihr als sie wieder zu sich sowie ihrer alten Stärke findet und wieder lebendiger wird. Viele ihrer merkwürdigen Träume stellen sich letztlich als Visionen heraus, die sich später erfüllen, worauf im dritten Band möglicherweise etwas näher eingegangen wird. Saba ist offenbar ein gewisses Schicksal vorher bestimmt, über das man leider noch nicht allzu viel erfährt, und sie muss sich entscheiden, ob sie es annehmen will.

Jack vermisst man die meiste Zeit über sehr, denn er taucht dieses Mal leider ausgesprochen selten auf und hat nur wenige, kurze Auftritte. Die Szene aus seiner Perspektive zu Beginn des Buches tröstet einen nur minimal darüber hinweg, sie endet nämlich so spannend, dass man am liebsten sofort wissen würde, was danach geschah. Im Gegensatz zu anderen Charakteren zweifelt man als Leser zudem erst an ihm als Saba das ebenfalls nicht mehr verhindern kann. So richtig kann man sich jedoch trotzdem nicht vorstellen, dass ausgerechnet er zu den Tonton übergelaufen sein soll.

Ab einem gewissen Punkt nimmt die Spannung kontinuierlich zu, sodass man permanent weiterlesen möchte, und Moira Young gelingt es mit absolut unerwarteten Wendungen zu überraschen. Insbesondere die Beziehung zwischen Saba und DeMalo macht einen geradezu sprachlos. Durch seine Verhaltungsweise ihr gegenüber fällt es schwer ihn als Feind zu betrachten, bis man wieder daran erinnert wird, was er und seine Tonton anderen, schwächeren Menschen antun. Er ist schwer zu durchschauen und gibt einem Rätsel auf, deren Lösung man im nächsten Band nur zu gern erhalten möchte, z.B. warum Sabas Herzstein sowohl auf Jack als auch auf ihn reagiert.

Zum Schluss liefert die Autorin erneut einen mitreißenden Showdown ab, der mit einigen traurigen Verlusten verbunden ist und viele Fragen offen lässt, die hoffentlich im dritten Band beantwortet werden. Früher oder später muss Saba entscheiden, was sie tun bzw. welchen Weg sie gehen will.
Das Ende macht das Warten zwar nicht unerträglich, gleichwohl würde man das Finale gern gleich im Anschluss lesen. Insbesondere die letzte Seite aus der Sicht einer anderen, unbekannten Person, für die allerdings nur zwei Charaktere wirklich in Frage kommen, weckt noch einmal zusätzlich die Neugier des Lesers, da sie so bedrohlich klingt.

FAZIT
Dustlands – Der Herzstein ist vielleicht nicht ganz so fesselnd wie sein Vorgänger, kommt diesem aber sehr nahe und ist damit immer noch wesentlich besser als vergleichbare Mittelbände. Es ist zweifellos viel Potenzial für den Abschluss der Reihe vorhanden und es verspricht sehr interessant zu werden. Es bleibt also nur zu hoffen, dass der nächste Teil nicht wieder zwei Jahre auf sich warten lässt!