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Veröffentlicht am 14.08.2022

Bis auf das in meinen Augen fatale Ende bei dem viel zu viele Fragen offen blieben, spannender, fantastischer Thriller

Dunkelschnee
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Der Thriller „Dunkelschnee“ von Samuel Bjørk ist der vierte Teil der Kommissar Much Reihe und der erste Band mit der Polizeischülerin Mia Krüger. Ich kannte die vorherigen Bücher der Reihe nicht, aber ...

Der Thriller „Dunkelschnee“ von Samuel Bjørk ist der vierte Teil der Kommissar Much Reihe und der erste Band mit der Polizeischülerin Mia Krüger. Ich kannte die vorherigen Bücher der Reihe nicht, aber hatte nicht das Gefühl das mir Informationen fehlen würden, von daher würde ich sagen, dass man die Bücher nicht nach der Reihe lesen muss. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar wird die Geschichte auf den 560 Seiten aus verschiedenen Sichten erzählt, wobei es hauptsächlich aus der Sicht von Kommissar Munch und Mia Krüger geht.

Es werden zwei Jungs tot aufgefunden und daneben liegt ein toter Fuchs, vom Täter fehlt jede Spur. Dabei scheint es derselbe Täterin wie bei einem ähnlichen Fall vor 8 Jahren gewesen zu sein, denn viel zu viel ähnelt dem ersten Fall. Doch wieso gibt es eine so lange Pause? Wieso wurden genau diese beiden Jungen auswählt? Sind nur einige Fragen, welche das Team um Munch bei der Suche nach dem/der Täterin klären muss. Mia will es eigentlich als erste Frau ins Spezialteam schaffen, aber dann wird sie aus einer Vorlesung rausgerufen und landet im Team von Munch, weil sie einen Test mit solcher Bravour wie noch keiner vor ihr bestanden hat. Sie wird nun das Team bei der Suche unterstützen, dabei hat sie neben der Polizeischule noch ein eigenes Projekt und zwar sucht sie ihre Schwester Sigrid, welche spurlos verschwunden ist.

Die Mischung aus verschiedenen Charakteren fand ich sehr gut und vor allem auch das man den/die Täterin nicht sofort erkennen konnte. Im Team von Munch habe ich mich wohl gefühlt und habe diese gerne bei der Mörderinsuche begleitet. Doch bei dem Täterin muss ich einen halben Stern abziehen. Mein Verdacht kam ziemlich spät, aber das war nicht das Problem. Mich störte an diesem Charakter das ich keine Antwort auf das wieso, weshalb bekam. Noch einen halben Stern muss ich wegen dem Ende abziehen, denn mir kam das alles viel zu schnell und zu abrupt. Ich hatte gegen Ende einfach das Gefühl, dass dem Autor die Zeit ausgegangen ist und das hat für mich das grandiose Buch einfach kaputt gemacht. Wahrscheinlich liegt es auch daran, dass mir viel zu viele Fragen offengeblieben sind und ich vor allem nach dem Ende mit mehr Fragen als davor dastand. Das hat mich genauso gestört wie auch die Tatsache, dass es Charaktere gab die für mich keinen Sinn ergaben, ganz speziell kann ich mich nur an einen solchen erinnern, aber ich frage mich dennoch was für einen Sinn das hatte.

Bis auf das fatale Ende das dem Buch zwei Stern kostete, muss ich jedoch sagen, dass ich es sehr genossen habe das Buch zu lesen. Es war spannend, hatte einige Actionszenen und auch ein paar ruhige Momente. Zudem hat mir die Suche nach dem Mörder
in Spaß gemacht. Ich war noch nie in Norwegen, aber die Beschreibungen des Autoren waren so gut, dass ich es mir gut vorstellen konnte und das Buch vor meinen Augen wie ein Film ablaufen konnte. Überzeugt hat mich auch der Schreibstil, welcher sich sehr angenehm lesen ließ. Da ich selbst noch zweifele ob ich einen weiteren Band der Reihe lesen möchte, weiß ich nicht ob ich dieses Buch empfehlen soll oder nicht. Entscheidet selbst, meine Gründe gegen das Buch habe ich ja mit euch geteilt.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

schönes Liebesbuch, mit angenehmen Hauptpersonen, aber für mich mit zu viel Drama

Dunbridge Academy - Anywhere
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Im ersten Buch der Reihe Dunbridge Academy, mit dem Titel Anywhere, begleiten wir Emma und Henry, denn das Buch ist in der ersten Person Singular abwechselnd aus deren Sicht geschrieben. Emma stammt aus ...

Im ersten Buch der Reihe Dunbridge Academy, mit dem Titel Anywhere, begleiten wir Emma und Henry, denn das Buch ist in der ersten Person Singular abwechselnd aus deren Sicht geschrieben. Emma stammt aus Deutschland und will ein Jahr in einem Internat in Schottland verbringen, weil sie ihren Vater wieder sehen will und dieser nun wieder in seiner alten Heimat lebt. Sie will unbedingt wissen wieso er sie und ihre Mutter damals im Stich gelassen hat. Henry lernt sie am Flughafen kennen und sofort fühlen sie sich zu einander hingezogen, aber er hat eine Freundin, welche Emma sehr sympathisch ist und auch nicht der Typ der einfach seine Freundin verlässt. Dennoch entscheidet er sich Emma bei der Suche nach ihrem Vater zu begleiten.

Es hat mit sehr viel Spaß gemacht mit Emma erst einmal das Internat kennen zu lernen und ich mochte sie seit Seite Eins. Sie ist sympathisch, hilfsbereit und loyal, aber tief verletzt davon das ihr Vater eines Tages einfach verschwand und sie hat auch sonst Pech mit den Menschen zumindest in Deutschland. Mit ihr konnte ich sofort mitfühlen, bei Henry hatte ich so meine Probleme. Denn dieser ist einfach der nette Kerl von nebenan, sehr hilfsbereit, will alles richtig machen und mich hätte er irgendwann auf die Palme gebracht mit seiner Art. Je mehr ich jedoch las um so begeistert war ich jedoch, dass es mal kein Bad Boy ist, sondern ein netter junger Mann, so etwas liest man in meinen Augen selten oder vielleicht auch nur ich.

Doch einen Stern muss ich abziehen, weil es mir zu viel Drama war. Anfangs ist es ruhig, aber dann geht es tief hinab. Die Themen im Buch sind wichtig, aber es war mir dann doch zu viel davon. Den zweiten Stern muss ich abziehen, weil mir das Ende zu schnell kam, vielleicht hatte ich auch nur so ein Gefühl und im Buch gibt es mehr Zeit als ich das Gefühle hatte. Vor allem die letzten 100 Seiten waren mir einfach zu schnell, da hätte sie meiner Meinung nach am Anfang das Tempo anpassen können, es schneller machen zu können, aber hinten hätte ich mehr Zeit und mehr Seiten gebraucht. Dabei ist das Buch mit seinen 459 Seiten nicht dünn.

Die Nebencharaktere im Buch sind klasse und man lernt diese mit der Zeit kennen, vor allem Tori und Sinclair haben sich in mein Herz geschlichen und ich bin schon sehr gespannt auf das Buch in dem sie die Hauptrollen spielen werden. Ich mochte auch sehr Grace, welche Henrys Freundin ist. Gefallen hat mir, dass es im Buch auch eher unangenehme Menschen gab wie es diese auch im realen Leben gibt. Da es in der ersten Person Singular geschrieben ist kommt man Nebencharakteren nicht so nah, zumindest ist das mein Gefühl, aber für mich hat es dennoch gereicht. Wunderbar fand ich den Ort wo es spielt Schottland und ich fand man hat die Liebe der Autorin zu Schottland gespürt. Ich war schon einmal dort und hatte beim Lesen gleich das Gefühl, dass ich mir das alles sofort wieder vorstellen konnte. Im Buch gibt es auch eine Karte vom Internat was ich eine nette Idee fand, auch wenn ich diese beim Lesen nicht gebraucht habe.

Alles in allem ein schönes Liebesbuch, mit angenehmen Hauptpersonen, aber für mich mit zu viel Drama.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

für mich das falsche Buch / aber eine interessante Idee

Der Tote aus Zimmer 12
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Eigentlich mag ich Bücher von Anthony Horowitz wie zum Beispiel die Reihen „Alex Rider“ und „Sherlock Holmes“, aber mit seinem neusten Buch „der Tote aus Zimmer 12“ hatte ich doch mehr zu kämpfen als gedacht. ...

Eigentlich mag ich Bücher von Anthony Horowitz wie zum Beispiel die Reihen „Alex Rider“ und „Sherlock Holmes“, aber mit seinem neusten Buch „der Tote aus Zimmer 12“ hatte ich doch mehr zu kämpfen als gedacht. Ich habe mehrere Pausen gebraucht um das Buch zu lesen und hätte ich es nicht bei „Vorablesen“ gewonnen hätte ich es wohl nicht zu Ende gelesen, deshalb ziehe ich dem Buch zwei Sterne ab. Nun was hat mich so sehr gestört es hat sich einiges für mich zu lange gezogen ich habe lange auf die Spannung warten müssen, vielleicht war dies einfach das falsche Buch für mich von ihm. Denn dieses war zumindest anders als Bücher die ich schon von ihm gelesen habe. In einer anderen Rezi habe ich gelesen, dass es scheinbar einen Vorgängerband gibt, vielleicht sollte man diesen zu erst lesen.

In dem 601 Seiten langen Buch, welches im Insel Verlag am 11.04.2022 erschienen ist versucht Susan Reyland, eine ehemalige Lektorin, ein Rätsel zu lösen. Eigentlich lebt sie mit ihrem Lebensgefährten auf Kreta und führt ein kleines Hotel, aber sie haben Geldprobleme und ist doch anstrengender als sie gedacht hatte. Als das Ehepaar Treherne bei ihr auftaucht und sie um Hilfe bittet, ist sie nur zu gern bereit ihnen zu helfen, was wohl auch an den 10.000 Pfund liegen, welche ihr diese Familie anbietet.

So macht sich Susan auf den Weg ins Hotel nach England, welches mehrere Sterne besitzt. Wieso kein Privatdetektiv, sondern sie? Ganz einfach, die Tochter der Beiden ist nach dem Lesen des Buches Atticus unterwegs spurlos verschwunden und meint das ihr ehemaliger Mitarbeiter unschuldig im Gefängnis sitzt. Dieses Buch wurde damals von Susan lektoriert, so hofft die Familie, dass diese in dem Buch mehr lesen kann und somit Cecily wieder findet wie auch die Wahrheit heraus.

Der Schreibstil vom Autor ist nach wie vor grandios, aber die Geschichte konnte mich nicht mitreißen und dabei gab es schon sehr interessante Wendungen. Alles in allem einen kniffligen Aufbau der Geschichte. Interessant fand ich die Idee die Suche nach Cecily mit dem Buch zu verknüpfen und das hat mir auch sehr geholfen am Ball zu bleiben. Auch die Beschreibungen fand ich gut, konnte mir alles wunderbar vorstellen und auch die Charaktere waren eine interessante Mischung.

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Veröffentlicht am 26.03.2022

kann man lesen, muss man nicht - vlt. fehlt mir die Faszination für Computerspiele um das Buch genießen zu können

Sündiges Spiel
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Beim Roman „sündiges Spiel“, welcher von Nora Roberts unter ihrem Pseudonym J. D. Robb geschrieben wurde, handelt es sich um den Band der Reihe „Eve Dallas.“ Man muss die Bücher nicht in der richtigen ...

Beim Roman „sündiges Spiel“, welcher von Nora Roberts unter ihrem Pseudonym J. D. Robb geschrieben wurde, handelt es sich um den Band der Reihe „Eve Dallas.“ Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, denn jedes Buch behandelt einen Kriminalfall. „Sündiges Spiel“ ist am 16.05.2016 im Blanvalet Verlag erschienen und das Taschenbuch umfasst 511 Seiten. Es ist in der der dritten Person Singular aus Eve Dallas Sicht geschrieben.

Die Bücher spielen in der Zukunft, dieser Band im Jahr 2060. Bart Minnock, einer der Gründer von U-Play, wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Beweise sind kaum vorhanden und auch der Mord lässt sich nicht so einfach erklären. Denn sein Kopf wurde abgehackt, aber man findet einfach kein passendes Schwert für die Wunden. Vor allem gibt es keine Beweise das noch jemand außer Bart in seiner Wohnung war.

Lange tappen wir mit Eve Dallas und ihren Kollegen im Dunkeln. Doch 200 Seiten vor dem Ende wusste ich wer der/die Täterin ist. Da ich so etwas nicht im Voraus wissen möchte, ziehe ich dem Buch einen Stern ab. Noch einen Stern ziehe ich dem Buch ab, da ich stellenweise überlegt habe ob ich das Buch überhaupt zu Ende lesen will. Denn bei diesem Buch ist deutlich mehr Science-Fiction vorhanden als in den anderen Büchern und man muss auch eine Begeisterung für Computerspiele, in meinen Augen empfinden, um Interesse an dem Buch zu finden. Es war etwas Neues, aber es hat mich nicht vom Hocker gerissen. Die Beweggründe des/der Mörderin habe ich nachvollziehen können, das alles hatte Hand und Fuß. Doch in meinen Augen gehört das Buch einfach zu den schlechteren der Reihe. Mich konnte nicht einmal der grandiose Schreibstil von Nora Roberts diesmal überzeugen.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Nicht schlecht, aber muss man nicht gelesen haben

Süßer Ruf des Todes
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Bei dem Roman „süßer Duft des Todes“, der 29 Teil der Reihe „Eve Dallas“, welche von Nora Roberts unter ihrem Pseudonym J. D. Robb geschrieben wird, hat Eve ihren nächsten schweren Fall. Im letzten Fall ...

Bei dem Roman „süßer Duft des Todes“, der 29 Teil der Reihe „Eve Dallas“, welche von Nora Roberts unter ihrem Pseudonym J. D. Robb geschrieben wird, hat Eve ihren nächsten schweren Fall. Im letzten Fall wurde Morris Freundin umgebracht, was Eve schwer getroffen hat. Nun hat sie eigentlich Urlaub und der Anfang des Buches fand ich einfach nur langweilig, weshalb ich einen Stern abziehe, aber sie wird gerufen, weil man sie angefordert hat. Denn die Tochter eines hohen Polizisten wurde brutal vergewaltigt und getötet, er möchte das Eve den Fall übernimmt, denn er ist sicher, dass nur sie den Täter finden kann. Doch dieser ist verdammt gut und alles andere als leicht zu finden.

Ich mag Eve und ihren Mann Roarke und die Mitarbeiter der Polizei, welche in jedem Buch vorkommen, immerhin begleite ich sie schon lange und Eve hat sich im Laufe der Bücher wunderbar verwandelt. Mir gefällt auch das im Buch auch die Hochzeit von Louise vorkommt, auch wenn sie eine Nebenrolle spielt, alles andere hätte mich auch sehr gestört bei einem Krimi. Den Täter fand ich tragisch und gleichzeitig faszinierend, wenn auch abstoßend. Über ihn werde ich noch eine Weile nachdenken, denn er wirft Fragen auf die mich beschäftigen. Mir hat auch gefallen, dass es lange gedauert hat bis man ihn fand und seine Gründe herausfand, wie auch das ich nicht vor Eve zu einer Lösung kam.

Die Bücher spielen in der Zukunft und dieses Buch im Jahr 2060, aber wenn man wie ich fast alle vorherigen Bücher gelesen hat gibt es nichts neues mehr, sondern man hat sich an die Moderne gewöhnt. Man muss die Bücher übrigens nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, weil alle einen einzelnen Kriminalfall enthalten. Nora Roberts gehört zu meinen Lieblingsschriftstellerinnen und so liebe ich ihren Schreibstil, wobei ich die Serie Eve teilweise schlechter finde als ihre Bücher. Wenn man Thriller von Nora Roberts gelesen hat, dann sollte man nicht gleich nach dieser Serie greifen, denn diese Bücher sind nicht umsonst als Roman gekennzeichnet.

Das Buch war kein Highlight, nicht schlecht, hat mich zum Überlegen gebracht, aber ich würde eher sagen ein gutes Buch für zwischendurch und es gibt deutlich bessere Bücher der Reihe. Weshalb ich dem Buch noch einen Stern abziehe.

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