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Veröffentlicht am 10.04.2022

Charlottes Entscheidung

Die Frauen von Gut Falkensee
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Westpreußen im Jahr 1904: Die junge Charlotte von Bargelow verlobt sich mit dem wohlhaben Witwer Baldur von Krammbach, denn nur er kann Falkensee vor dem Ruin rette. Doch kurz vor der Hochzeit lernt sie ...

Westpreußen im Jahr 1904: Die junge Charlotte von Bargelow verlobt sich mit dem wohlhaben Witwer Baldur von Krammbach, denn nur er kann Falkensee vor dem Ruin rette. Doch kurz vor der Hochzeit lernt sie den jungen Polen Karol kennen. Es sind dramatische Umstände und sie verliebt sich in ihn. Was siegt: Der Wunsch nach Erhaltung der Heimat sprich Falkensee, oder ihre Liebe zu Karol? Sie trifft eine Entscheidung und ihr Leben wird für immer verändert sein.
Meine Meinung
Dies ist das erste Buch der Trilogie um Gut Falkensee in Westpreußen. In diesem Buch war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Dass ich das Buch leicht und flüssig lesen konnte, daran hat der unkomplizierte Schreibstil der Autorin einen großen Anteil, denn keine Unklarheit im Text störte meinen Lesefluss. Es wurde gleich zu Anfang spannend, als der Gutsherr seiner Frau gestehen muss, wie es um die Finanzen des Gutes bestellt war. Charlotte opferte sich, nachdem es mit Alice schief ging, und verlobte sich, wie im Klappentext bereits erwähnt, mit einem reichen Witwer. Ihr ging ihre Heimat über alles. Würde sie eine Ehe ohne Liebe aushalten? Das wird der Leser erfahren, wenn er dieses Buch liest. Auch, warum Charlotte sozusagen der Notnagel war. Und wie ernst ein anderer Mann ihre Zurückweisung nahm. Wie bereits gesagt ist dieses Buch spannend, es hat mir gefallen, mich gefesselt und gut unterhalten. Der zweite Band kommt auf meine Wunschliste. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 27.03.2022

Ein ängstlicher Rottweiler

Nur eine Fellnase vom Glück entfernt
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Als sein Herrchen den Rottweiler-Rüden Duke eines Tages nicht mehr in der Hundepension abholt, versteht er die Welt nicht mehr. Jetzt soll er mit fremden Menschen spazieren gehen, obwohl zwischen denen ...

Als sein Herrchen den Rottweiler-Rüden Duke eines Tages nicht mehr in der Hundepension abholt, versteht er die Welt nicht mehr. Jetzt soll er mit fremden Menschen spazieren gehen, obwohl zwischen denen dicke Luft ist. Dies macht ihm, wie vieles andere, Angst. Doch Duke lernt Henning und Caroline näher kennen und findet es spannend, was es da zwischen den beiden zu erkunden gibt. Mit der Zeit wünscht er sich, dass sie zusammen sein Herrchen und sein Frauchen, und damit unzertrennlich werden

Meine Meinung
Dies ist der sechste Hunderoman der Lichterhaven-Reihe der Autorin. Und wie in jedem ihrer Bücher (nicht nur die Lichterhaven-Bücher auch alle anderen) konnte ich dieses Buch, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheit im Text störte meinen Lesefluss. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In diesem Buch geht es um Caroline, die mit zwei Freundinnen ein Catering-Service betreibt und um Henning, der einst ein Formel-1-Ass war und sich zurückgezogen hat. Caroline kann nicht glauben, dass er nicht so ist, wie er als Rennfahrer immer auftrat. Und Henning gibt sich alle Mühe mit ihr. Mehr dazu natürlich nicht, das muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Ich habe dieses Buch genossen, begeistert gelesen. Wie immer gefallen mir die Gedanken der Hunde super. Das ist nämlich oft richtig lustig zu lesen, was der Hund über eine Situation gerade denkt. Man erfährt auch, wovor der Hund eine Heidenangst hat. Und Duke ist ein ängstlicher Hund, was man bei einem Rottweiler eigentlich nicht erwartet. Ich fand dieses Buch, wie alle Lichterhaven-Romane wieder richtig spannend und es hat mich auch oft köstlich amüsiert, ich musste lachen und Lachen soll ja gesund sein. Das Buch hat mich auch gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen und vor allen Dingen auch sehr gut unterhalten, Eine Leseempfehlung und die volle Bewertungszahl von mir.

Veröffentlicht am 25.03.2022

Spannende Fortsetzung

Die Perlenprinzessin. Kannibalen
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Dieser zweite Teil der Perlenprinzessin entführt die Leser in die Südsee. Fernab von ihren verfeindeten Familien in Hamburg wollen Ruth und Hinrich Mensing auf Hiva Oa ein Leben als Missionare beginnen. ...

Dieser zweite Teil der Perlenprinzessin entführt die Leser in die Südsee. Fernab von ihren verfeindeten Familien in Hamburg wollen Ruth und Hinrich Mensing auf Hiva Oa ein Leben als Missionare beginnen. Sie werden freundlich aufgenommen und während Ruth die Sprache der Eingeborenen lernt, was Hinrich nicht gefällt, und er sie auch nicht bereit ist zu lernen. Doch es gelingt ihm, dank seiner Frau die Hanatea zu beeindrucken und er steigt zu einem geachteten Mitglied des Stammes auf. Fest überzeugt, große Fortschritte als Missionar gemacht zu haben muss Hinrich bei einem Überfall eines feindlichen Stammes erkennen, dass er die alten Götter unterschätzt hat.
Im ersten Teil der Perlenprinzessin liest man, wie es zu der Feindschaft der beiden Familien gekommen ist.

Meine Meinung
Ich war bereits vom ersten Band dieser Saga begeistert und freute mich sehr auf dieses Buch. Es hat mich auch nicht enttäuscht, denn durch den unkomplizierten Schreibstil des Autorenehepaares, der keine Unklarheiten im Text zulässt konnte ich das Buch leicht, flüssig und ohne Störung meines Leseflusses lesen. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Ruth Mensing, die ihren Hinrich wirklich liebte und die mit ihm die Reise in die Südsee in einem winzigen Raum zurücklegen musste. Und wie es so ist, als einzige Frau unter lauter Männern, das kann sich wohl mancher Leser vorstellen. Hinrich hatte sich das Missionieren auch leichter vorgestellt. Da er nicht bereit war, die Sprache der Eingeborenen zu lernen, brauchte er zudem einen Dolmetscher. Manches, was die Männer der Insel betraf gefiel Hinrich, jedoch das Tun der Frauen nicht. Ruth hingegen war von der Männer Tun eher abgestoßen. Zwar gefiel ihr bei den Frauen beileibe nicht alles, aber sie konnte sich, zumindest teilweise, daran gewöhnen. Doch darüber will ich nicht mehr schreiben, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Im Klappentext lesen wir, dass der Stamm der Hanatea, bei welchen die Mensings wohnten, überfallen wurde. Was dabei alles passierte, und war hinterher geschah, auch das muss der Leser selbst lesen. Das Buch war auf jeden Fall von Anfang an spannend, auch was noch viele andere Ereignisse, die ich hier nicht erwähnen möchte, angeht. Es hat mir sehr gut gefallen, mich begeistert, gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung, sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 22.03.2022

Absolut leenswerte Trilogie

Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen
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stirbt. Obwohl es ein Traum war, macht sie sich große Sorgen. Denn Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt und sitzt im Gefängnis um auf seinen Prozess zu warten. Er könnet sogar die Todesstrafe ...

stirbt. Obwohl es ein Traum war, macht sie sich große Sorgen. Denn Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt und sitzt im Gefängnis um auf seinen Prozess zu warten. Er könnet sogar die Todesstrafe erwarten. Bernadette tut alles, um, einen Freispruch zu erwirken. Dabei kommt auch sie der Unterwelt gefährlich nahe und damit einem äußerst gefährlichen Mann.

Meine Meinung
Dieses Buch ist das Finale bzw. der dritte und letzte Band der Trilogie um das Grandhotel und seine Besitzer. Ich die Geschichte bin ich wieder echt schnell hineingekommen. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ, störte auch nichts meinen Lesefluss, ich konnte es leicht und flüssig lesen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten wieder gut hineinversetzen. Auch in Constantin, der mir zwar nicht der liebste Protagonist war, da er der Unterwelt zu nahestand. Aber eine Mordanklage hatte er nicht verdient und ich war gespannt, wie das wohl ausgehen mochte. Ich muss schon sagen, nein ich schreibe darüber lieber nichts, dann bleibt es spannender. Margrit mochte ich schon im letzten Band nicht, denn wie der Leser des letzten Bandes weiß, hat sie ihre Kinder schmählich im Stich gelassen. Josephine ist mir sehr sympathisch und eine Erwähnung von ihr im Prolog hätte mir gefallen. Aber auch so gefiel mir dieser sehr gut. Der Roman war wieder spannend vom Anfang bis zum Ende. Er hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und ich habe mit Bernadette gelitten, als sie erfuhr, dass ihrem Sohn die Todesstrafe drohte. Margrit tat mir dagegen nicht leid, auch wenn ich ihr nicht gewünscht habe, was sie letztendlich bekommen hat. Viele der anderen Protagonisten mochte ich sehr, auch Josephine, Bernadettes Tochter. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen und empfehle es sehr gerne weiter, Von mir erhält es die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 17.03.2022

Lachmuskeltraining

Nur noch eine Folge!
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Michael Mittermaier zerlegt mit seinem Soloprogramm die Fernsehlandschaft, egal was es ist. Aber es ist viel passiert zwischen damals (vor 25 Jahren) und heute. Inzwischen blickt er auf 50 Jahre Fernsehen ...

Michael Mittermaier zerlegt mit seinem Soloprogramm die Fernsehlandschaft, egal was es ist. Aber es ist viel passiert zwischen damals (vor 25 Jahren) und heute. Inzwischen blickt er auf 50 Jahre Fernsehen zurück, wobei die früheste Erinnerung auf dem Töpfchen vor dem Fernsehgerät sitzend ist. (Multitasking-Beweis). Er erinnert sich an seine Lieblingshelden/-serien, erzählt wie er diese mit seiner Tochter Lilly schaut, wie sich die Serien verändert haben und warum er immer noch eine Folge sehen wollte. Es ist ein saulistiger Rückblick auf seine Fernsehgeschichte. Er zündet als TV-Junkie das mediale Lagerfeuer wieder an und auch Rudi Carell fand Zappet genial.

Meine Meinung
Zitat bei Amazon: „Was haben wir nur für ein Glück, dass die Pandemie 2020 über uns gekommen ist! Fünfzig Jahre früher – und wir hätten nur zwei Fernsehprogramme gehabt! Wir wären uns alle gegenseitig an die Gurgel gegangen – denn wie hätten wir die vielen Abende verbracht? Ohne Markus Lanz, ohne »Die Höhle der Löwen« und ohne »The Crown«?“ Zitatende.
Diesem Zitat kann ich mich nur anschließen. Und dieses Buch ist köstlich amüsant. Michael Mittermeier nimmt darin seine Serienhelden auf die Schippe. Er fragt sich, was wohl seine Tochter Lillly über die alten Serienfolgen sagen würde, sie ihr wohl nicht ganz so gut gefallen würden wie ihm damals. Etwas, das heute nicht mehr wegzudenken ist, war damals in einer bestimmten Serie nicht üblich, was er so gar nicht verstand. Der Leser wird wissen, was ich meine. Ich habe mich das ganze Buch über köstlich amüsiert und bin aus dem Lachen fast nicht herausgekommen. Es ist jedem zu empfehlen, der Michael Mittermeiers Humor mag und seine Lachmuskeln trainieren möchte. Denn daran kommt der Leser nicht vorbei. Was soll ich dazu noch groß sagen? Es hat mich begeistert, mir sehr gut gefallen. Von mir die volle Bewertungszahl