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Veröffentlicht am 15.09.2016

Noch rasanter und spannender als die Vorgänger

Gryphony [3]
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Inhalt:

Trotz einiger Rückschläge, gibt der Drachenorden nicht auf. Das Ziel des Ordens eine Kreuzung aus Greif und Drache, eine Chimäre, zu erschaffen, ist zum greifen nahe. Es wurde ein Greifen-Ei gefunden. ...

Inhalt:

Trotz einiger Rückschläge, gibt der Drachenorden nicht auf. Das Ziel des Ordens eine Kreuzung aus Greif und Drache, eine Chimäre, zu erschaffen, ist zum greifen nahe. Es wurde ein Greifen-Ei gefunden. Melody und Agravain machen sich auf die Suche nach dem Greifenbaby und bekommen unverhoffte Hilfe, von jemandem den beide für Tot hielten. Mr Clue taucht wieder auf und erweist sich als sehr mächtiger Verbündeter.

Meine Meinung:

Die beiden ersten Teile waren schon eine Klasse für sich, doch der dritte legt nochmal eins drauf.
Rasanter, spannender und auch ein kleines bisschen Romantik.
Der dritte Teil setzt relativ kurz nach Ende des Vorgängers ein und Melody vermisst Agravain sehr. Roddy hat sich auch nicht wirklich verändert und verbringt immer noch lieber seine Zeit mit seiner Spielkonsole.
Doch Melody bekommt ganz seltsame Briefe ohne Absender. Jemand will sie warnen, nur vor was?
Eines Nachts, leuchtet ihr Ring und Melody denkt dass Agravain in der Nähe ist. Er meldet sich jedoch nicht bei ihr. Was hat das Leuchten ausgelöst?
Ansonsten ist das Leben von Melody wie bisher, bis auf ein paar Ausnahmen. Vor Ashley hat sie bei weitem nicht mehr soviel Angst und Collin scheint ganz vernarrt in sie zu sein.
Doch der Schein trügt, denn der Drachenorden beobachtet sie immer noch.
Der Orden will Agravain mit allen Mitteln einfangen, denn er ist der einzige der ihren Plan, eine Chimäre zu erschaffen, durchkreuzen könnte.
Was war an diesem Teil anders als bei den Vorgängern? So einiges. Viel mehr Spannung, da der Orden öfter und um einiges skrupelloser in Erscheinung tritt. Der Drache mit seinem Reiter ist auch sehr oft mit von der Partie und Mr Clue ist auch zurück.
Eine Überraschung dass er noch lebt, aber er erweist sich als sehr mächtig und Melody und die andere können froh sein ihn an ihrer Seite zu haben.
Auch der Fortschritt der Erzählung lässt die Geschichte etwas rasanter wirken.
Sehr gut dazu passt auch, dass sich die ersten Gefühle zwischen Collin und Melody entwickeln. Roddy ist dadurch ziemlich eifersüchtig und denkt auch mal mehr darüber nach was Melody ihm bedeutet.
Stefan Kaminski hat wie zu erwarten war, wieder alles perfekt in Szene gesetzt und alles recht lebhaft erzählt.

Mein Fazit:

Noch rasanter und spannender als die Vorgänger und perfekt von Stefan Kaminski in Szene gesetzt. Eine Reihe, die man einfach hören muss!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dieser Teil ist etwas anders als die Vorgänger...

Der Clan der Wölfe [6]
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Inhalt:

Die Hinterlande bestehen nur noch aus Eis, Dunkelheit, Schnee und endloser Kälte. Seit ein Erdbeben, das Land entzwei gerissen hat, sind die Wärme des Sommers, der Duft von Gras und große Karibuherden ...

Inhalt:

Die Hinterlande bestehen nur noch aus Eis, Dunkelheit, Schnee und endloser Kälte. Seit ein Erdbeben, das Land entzwei gerissen hat, sind die Wärme des Sommers, der Duft von Gras und große Karibuherden nur noch Erinnerungen. Selbst die sehr alte Ordnung der Wolfclans ist in sich zusammengebrochen. Doch eine kleine Gruppe, die sich um Faolan gebildet hat, hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Zusammen machen sie sich auf den Weg in eine neue Zukunft.

Meine Meinung:

Obwohl dieser Teil anders war als die bisherigen, konnte ich mich nicht davon losreißen.
Im Vorgänger bemerkte man schon die recht düstere Stimmung in den Hinterlanden und dass eine große Veränderung bevorsteht.
In den Hinterlanden herrscht nichts anderes mehr als Frost und Kälte. Ein Erdbeben hat das ganze Land zerstört und selbst die Jahrtausendealten Traditionen der Wölfe gelten nicht mehr.
Alles scheint verloren, doch ein Wolf gibt nicht auf.
Faolan und eine kleine Gruppe die sich um ihn versammelt haben, machen sich auf den Weg in eine neue Zukunft.
Im Gegensatz zu den Vorgängern spielt dieser Teil nicht mehr in den Hinterlanden, sondern ist eine Reise ins ungewisse.
Für mich war dieser Teil auch einer der traurigsten bisher, zumindest gegen Ende.
Viele Hörer und Leser des Buchs werden sagen, dass er ihnen zu langweilig ist.
Das mag schon sein, denn es passiert einiges weniger als in den Vorgängern. Ich hatte jedoch nicht das Gefühl, dass dieser Teil in irgendeiner Weise schlechter war als die Vorgänger.
Er war anders, das stimmt. Doch hat er mich trotzdem genauso begeistert.
Von der Autorin wurde der Teil an Spannung, der gegenüber den Vorgängern fehlt, durch eine absolut tolle Reise ersetzt.
Ein Abenteuer, das auch Spannung besitzt, aber das für mich nicht das faszinierende daran war. Mich faszinierte es, wie die Autorin es geschafft hat, die Landschaft mit Wörtern so genial zu beschreiben.
Ich war direkt in der Geschichte, so toll wurde es dargestellt und der Sprecher Stefan Kaminski erledigte den Rest wie immer mit Bravur.
Eine perfekte Geschichte von dem perfekten Sprecher erzählt. Ich könnte mir keinen besseren für diese Bücher wünschen.
Was ich auch so genial finde, sind diese tollen wölfischen Traditionen. Es gleicht schon regelrecht einer Religion, doch finde ich diese Traditionen sehr emotional.
Gegen Ende musste ich sogar eine Pause einlegen, da es dort sehr traurig wurde und die Gefahr bestand, einfach so loszuheulen.
Irgendwie war es trotzdem ein schönes Ende und es könnte auch der Abschluss der Reihe sein. Dennoch hoffe ich auf eine Fortsetzung, denn nicht nur unser Leben ist ein Abenteuer sondern auch Faolans und ich will unbedingt wissen wie es mit ihm weitergeht.

Mein Fazit:

Zwar ist dieser Teil etwas anders als die Vorgänger und vielleicht für den einen oder anderen nicht so spannend. Dennoch wurde ich wieder sehr gut unterhalten und hoffe auf eine Fortsetzung der Reihe, die mir bisher sehr gut gefallen hat!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr interessante Geschichte über die perfekte Stadt...

Masterminds. Im Auge der Macht
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Inhalt:

185 Einwohner, für jeden Arbeit und keine Kriminalität. Die perfekte Stadt. Serenity liegt in New Mexiko und Eli kann sich nicht vorstellen wo anders zu wohnen. Zumindest bis zu dem Tag an dem ...

Inhalt:

185 Einwohner, für jeden Arbeit und keine Kriminalität. Die perfekte Stadt. Serenity liegt in New Mexiko und Eli kann sich nicht vorstellen wo anders zu wohnen. Zumindest bis zu dem Tag an dem er sich mit Randy auf den Weg über die Stadtgrenze macht. Ohne Grund bricht er voller Schmerzen zusammen. Wer will Eli daran hindern, die Stadt zu verlassen und wieso? Serenity stellt sich für Eli und seine Freunde als Gefängnis heraus und sie alle schweben in Lebensgefahr.

Meine Meinung:

Masterminds würde ich zu den Büchern zählen, die mich sehr positiv überrascht haben.
Es braucht zwar am Anfang etwas, bis es in die Gänge kommt, aber dann heißt es volle Fahrt voraus.
Am Anfang liest es sich eher wie eine schöne Geschichte über ein kleines Städtchen in dem einfach alles perfekt ist, bis Eli und Randy einfach mal aus der Stadt raus wollen.
Eli bricht außerhalb der Stadtgrenze ohne jeden ersichtlichen Grund zusammen. Als Randy dann auch noch angeblich zu Verwandten ziehen muss, um dort auf der Farm zu helfen, beginnt Eli an ganz Serenity zu zweifeln.
Ab da beginnt es erst so richtig spannend zu werden, denn Eli und seine Freunde gehen der Sache auf den Grund und finden nach und nach so einiges heraus.
Was verbirgt sich hinter Serenity und den lila Menschenfressern?
Zwar ist der Einstieg eher etwas schleppend, da nicht wirklich viel passiert, außer dass die Stadt Serenity hochgelobt wird und hier und da gespielt wird.
Der große Serenitytag steht auch bevor, so etwas wie ein Feiertag der Stadt.
Es scheint alles ganz normal zu sein, doch im laufe der Geschichte zeigt sich immer mehr von dem was hinter allem steckt.
Sehr interessant und auch sehr spannend erzählt. Was mir sehr gut gefallen hat war, dass es auch recht kindgerecht erzählt wurde, so dass es ruhig auch schon Kinder ab 10 Jahren lesen können.
Mich hat es definitiv so sehr in seinen Bann gerissen, dass ich schon ganz sehnsüchtig auf den Nachfolger warte.

Mein Fazit:


Sehr interessante Geschichte über die perfekte Stadt, die anscheinend doch nicht so perfekt ist!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte die überwiegend im Jahr 1946 spielt und davon erzählt wie 600 Frauen sich in eine ungewisse Zukunft aufmachen.

Über uns der Himmel, unter uns das Meer
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Inhalt:
Im Jahr 1946 ist der Krieg beendet und sechshundert Frauen machen sich auf um von Australien nach England zu ihren Ehemännern zu kommen.
Da viele Schiffe voll sind werden die Frauen aus diesem ...

Inhalt:
Im Jahr 1946 ist der Krieg beendet und sechshundert Frauen machen sich auf um von Australien nach England zu ihren Ehemännern zu kommen.
Da viele Schiffe voll sind werden die Frauen aus diesem Buch mit einem Flugzeugträger nach England gebracht.
Für den Kapitän ein Fluch, denn er muss den Flugzeugträger umbauen lassen, damit die Frauen Schlafplätze haben. Zudem muss er seine Männer kontrollieren, denn viele sind nach Jahren ohne Frau ausgehungert.
Eine wochenlange Reise beginnt...

Meine Meinung:
Nach Jojo Moyes "Ein ganzes halbes Jahr", greife ich automatisch immer wieder nach ihren Büchern. Das bewundernswerte an dieser Autorin ist, dass sie jedes mal andere Themen wählt und mich mit ihren unterschiedlichen Geschichten doch immer wieder (mehr, oder weniger) überzeugen kann.
Ihr Schreibstil lässt mich in die Geschichte eintauchen und lässt mich die Uhrzeiten vergessen. Ich möchte wissen wie es weitergeht, und wenn sich ein Kapitel um jemand anderes dreht, dann muss ich noch eins lesen - egal wie müde ich bin.
Zu dieser Geschichte wurde Jojo Moyes durch ihre Großmutter inspiriert und wenn man sie liest, bekommt man schnell das Gefühl, dass sich alles genauso abgespielt haben könnte.
Kapitän Highfield wirkt wie ein alter, brummiger Seebär. Er scheint sein Schiff mehr zu lieben, als sonst jemanden. Das war einmal anders, aber in seiner Vergangenheit gibt es dunkle Flecken.
Überwiegend durfte ich Margaret, Frances, Avice, Jean und Henry Nicol kennenlernen. Die vier Frauen teilen sich eine Kabine.
Mit Avice und Jean wurde ich nicht warm, denn Avice ist gemein und gehässig. Sie kommt aus gutem Hause und bildet sich auch einiges darauf ein. Jean ist viel zu locker. Sie ist sehr jung, aber trotzdem sollte sie als verheiratete Frau sich einigermaßen zu benehmen wissen, gerade zu dieser Zeit.
Frances wirkte am Anfang sehr verschlossen, was etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Trotzdem ist sie immer hilfsbereit und höflich.
Margaret mochte ich gerne. Sie ist ehrlich und direkt, witzig und kugelrund. Ich mochte ihre Art von Anfang an.
Henry Nicol ist mit Margaret einer meiner Favoriten in dem Buch. Er wirkt sehr ernst und verschlossen, nachdem er Post von zuhause bekommen hat. Nicol steht als Wache vor der Tür der vier Frauen.
Die Wochen auf dem Flugzeugträger reiben an den Nerven aller Passagiere und so kann sich der Leser auf einige Ereignisse gefasst machen.

Fazit:
Wieder einmal eine wunderbare Geschichte von Jojo Moyes. Eine Geschichte die überwiegend im Jahr 1946 spielt und davon erzählt wie 600 Frauen sich in eine ungewisse Zukunft aufmachen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Liebesgeschichte frischt die Story auf...

Wie das Licht von einem erloschenen Stern
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Inhalt:
Die 17-Jährige Vega ist auf einer Sommerparty gestürzt und so schwer auf den Kopf gefallen, dass in ihrem Gehirn ein großes Loch entstanden ist. Sie hat Aphasie.
Ihr größtes Problem ist jetzt, ...


Inhalt:
Die 17-Jährige Vega ist auf einer Sommerparty gestürzt und so schwer auf den Kopf gefallen, dass in ihrem Gehirn ein großes Loch entstanden ist. Sie hat Aphasie.
Ihr größtes Problem ist jetzt, dass sie sich nicht richtig mitteilen kann, denn auch wenn sie die Wörter und Sätze denkt, kommen oftmals andere aus ihrem Mund.
Nur ihr Freund Johan und ihre beste Freundin Ida kommen sie besuchen.

Meine Meinung:
Vega hat es nicht einfach. Ein Jahr vor ihrem Abitur verliert sie ihre Sprache und muss zuhause erst mal wieder üben. Ihre Motivation hält sich in Grenzen und oftmals ist sie einfach nur sauer, dass sie sich nicht vernünftig mitteilen kann.
Ihre Schwester Alma kommt meistens als arrogante, kleine Schwester rüber. Es scheint, als würde sie sich für etwas besseres halten und doch fühlt sie sich für Vega verantwortlich.
Was Vega an Johan findet habe ich von Anfang an nicht verstanden, denn Johan wirkt schon jetzt wie ein Politiker, der nichts lieber macht, als sich selbst beim reden zuzuhören.
Vegas Mutter war für mich einmal die Mutter, die sich Sorgen um ihr Kind macht und es in den Hintern treten möchte, aber anderseits wirkte sie durch ihre Bemühungen oftmals nervig.
Als sie Vega in eine Selbsthilfegruppe schleift, war diese erst genervt, aber dort trifft sie auf Theo und mit ihm ändert sich alles.
Theo hat auch Aphasie, kann aber schon wieder besser sprechen als Vega.
Vega hätte nichts besseres passieren können, denn Theo wird zum Unterstützer, Mutmacher und Freund. Wenn sie sich unterhalten ist nichts komisch, sie schämen sich nicht etwas Falsches zu sagen, denn beide kennen das Problem die richtigen Worte zu finden.
Auch wenn ich Vegas Frust verstehe, so hat sie mich mit ihrer negativen Art öfter genervt.
Theo dagegen musste ich einfach toll finden, denn dieser Junge ist klug und so einfühlsam, dass er mich als altes Mädchen und auch als Mama einer (noch sehr kleinen) Tochter fasziniert hat.
Ich weiß nicht, wie er vor seiner Aphasie war, aber so wie er jetzt ist, ist er einfach perfekt.
Es gibt in der Geschichte einige Wendungen, die alles verändern und so die Spannung halten.


Fazit:
Obwohl dieses Buch eine Krankheit als Thema hat, wirkt es nicht bedrückend. Eine Liebesgeschichte frischt die Story auf, ohne kitschig zu wirken.