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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2017

Gelungene Fortsetzung

Endless
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Meena Harper, die Frau mit der Gabe den Tod vorherzusehen, hat sich dazu überreden lassen, für die Geheime Garde zu arbeiten, eine Organisation der Kirche um alle Dämonen auszulöschen. Nach den Angriffen ...

Meena Harper, die Frau mit der Gabe den Tod vorherzusehen, hat sich dazu überreden lassen, für die Geheime Garde zu arbeiten, eine Organisation der Kirche um alle Dämonen auszulöschen. Nach den Angriffen der Dracul ist Lucien Antonescu, Meenas Exfreund und der Herrscher über alle Vampire, untergetaucht. Die Geheime Garde, allen voran Alaric Wulf, macht Jagd auf Lucien. Während Meena versucht den Jägern und auch Lucien selbst klarzumachen, dass nicht jeder Vampir von Grund auf Böse ist, sondern eine Wahl zwischen Gut und Böse treffen kann, geschehen wieder merkwürdige Dinge in New York. Touristen verschwinden und als Meena dann auch noch von ihrem Exfreund David, der inzwischen ein Vampir ist, angegriffen und überraschenderweise von Lucien gerettet wird, beginnt der Wahnsinn. Lucien hat sich verändert; wie Alaric zu ihr steht, weiß Meena nicht; Und dann taucht auch noch ein neuer Priester auf…

Meg Cabot hatte mit Eternity den Grundstein zu einer interessanten Geschichte gelegt, die nun mit Endless fortgeführt wird. Auch dieses Mal hat das Buch eine Menge Wendungen, die man nicht sofort erwartet. Das Klischeehafte ist leider geblieben, aber das komplett auszuradieren, wäre ja auch nicht möglich. Besonders gut finde ich, dass alle Fragen, die ich am Ende von „Eternity“ hatte, geklärt worden sind.
Auch die Dreiecksbeziehung von Alaric, Meena und Lucien bringt wieder Spannung in die Geschichte.
Beeindruckend herausgearbeitet sind vor allem die Veränderungen bzw. Weiterentwicklungen der Charaktere, sodass der Leser sich mit fast allen Protagonisten gut identifizieren kann.
Die ganze Geschichte steuert auf das spannungsgeladene Finale mitten in New York zu.
Da sich der Schreibstil der Autorin nicht verändert hat, ist auch „Endless“ voller Emotionen. Von der ersten Seite an, möchte man das Buch nicht wieder aus der Hand legen.
Alles in allem ist es Meg Cabot gelungen zwei schöne Vampirromane zu schreiben, die sich zwar einigen Klischees bedienen, aber dennoch es wert sind gelesen zu werden und auch definitiv mehr sind, als eine reine Lektüre für zwischen durch.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Zwischen durch etwas langatmig, aber trotzdem super

Die Töchter der Elfe. Unheilsblick
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Seit die beiden Elfentöchter Birke und Rose erfahren haben, dass ihr Vater die jüngste ihrer Schwestern an den Wassermann, den Nöck, gegeben hat, haben sie geschworen kein Wort mehr mit ihm zu wechseln.
Doch ...

Seit die beiden Elfentöchter Birke und Rose erfahren haben, dass ihr Vater die jüngste ihrer Schwestern an den Wassermann, den Nöck, gegeben hat, haben sie geschworen kein Wort mehr mit ihm zu wechseln.
Doch dieses Versprechen zu halten, wird für Birke zunehmend schwerer, als alle Beginnen nach Roses Freund Benjamin zu suchen...
Nur mit Hilfe des Elfenblicks lässt sich sein Tod vertuschen, doch wie soll Birke den anwenden, wenn sie nicht weiß wie...
Außerdem taucht plötzlich in der Stadt ein neuer Tänzer auf. Birke fühlt sich sofort zu Aske hingezogen, obwohl sie doch mit Malte zusammen ist. Und dann entpuppt sich Aske auch noch als Elf...
Doch ist er Gefahr oder Rettung für die Mädchen?

Meine Meinung:
Auch im zweiten Band versteht Nicole Boyle Rødtnes es wirklich den Leser in ihren Bann zu ziehen.
Wie auch schon beim ersten Band gefällt mir die Titelwahl sehr gut!
"Unheilsblick" beschreibt die Geschichte so gut... Geht es doch auch im zweiten Band zunächst wieder um den gefährlichen Elfenblick. Dieser kann gefährlich, aber auch überaus praktisch sein! Menschen lassen sich manipulieren, hypnotisieren... Im ersten Band endete dies tödlich für Roses Freund Benjamin. Kein Wunder das Birke nun Angst hat, den Blick zu benutzen...

Beim Lesen tauchte immer wieder der Gedanke in meinem Kopf auf, wie viel einfacher es wäre, wenn die Mutter der Mädchen noch leben würde...

Als wäre das Problem Benjamin nicht schon groß genug, bekommt Birke auch noch Probleme mit ihren eigenen Gefühlen... Aske... Malte...
Über all dem schwebt noch die Sorge um Azalea...

Aber es gibt nicht nur Probleme in diesem Buch, soviel verrate ich mal! ;)

Auch hier ist der Schreibstil wieder großartig... Ich verlor mich erneut zwischen den Seiten und ließ die Geschichte geschwind an mir vorbeiziehen.

Und auch jetzt kann ich euch wieder nur raten, lest diese Buchreihe und achtet bei den Leuten in eurer Umgebung auf Löcher im Rücken!

Veröffentlicht am 31.03.2017

Etwas Erfahrung kann nicht schaden

Unter Verschluss
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Man kann niemals genug Taschen haben! Vor allem nicht als Frau! ;)
Und wieso dann nicht seine eigenen Aufbewahrungsmöglichkeiten schaffen mit der eigenen ganz persönlichen Note?

Dieses Nähbuch kann einem ...

Man kann niemals genug Taschen haben! Vor allem nicht als Frau! ;)
Und wieso dann nicht seine eigenen Aufbewahrungsmöglichkeiten schaffen mit der eigenen ganz persönlichen Note?

Dieses Nähbuch kann einem super dabei helfen!
22 kleine und große Täschchen warten darauf von uns entdeckt und nachgearbeitet zu werden!
Zu Beginn folgen die kleine Material- und Werkzeugskunde, sowie eine kleine Einführung in die wichtigsten Nähkenntnisse.
Wenn man kein Anfänger mehr ist, fangen die einen zwar irgendwann an zu nerven, doch gerade für diejenigen, die sich gerade erst an eines der schönsten und praktischsten Hobbys der Welt herantasten, sind diese kleinen Einleitungen sehr nützlich.

Die Modelle sind wirklich sehr niedlich und zauberhaft! Und zwar nicht allzu schwer, dennoch sollte man sich entweder mit dem Nähen schon ein wenig auskennen, oder nicht auf Schritt-für-Schritt-Anleitungen in visueller Form angewiesen sein. Die meisten Modelle kommen hier nämlich nur mit einer Erklärung und Anleitung in Textform daher.
Diese sind auch nicht sehr lang, aber gut verständlich und meiner Meinung nach leicht und schnell umzusetzen.

Schön fand ich, dass hier mal ein paar andere Zierstiche zum Einsatz kommen und auch kleine Verzierungen in Form von Pompons, die natürlich selbst gemacht werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Niemand weiß, dass sie in dem Absturzflugzeug war. Niemand wird kommen, um sie zu suchen...

Nichts als überleben
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Inhalt:
Robie verbringt ein paar Wochen bei ihrer Tante um der Abgeschiedenheit ihrer Heimat zu entkommen. Aber als ihre Tante arbeiten muss, soll Robie vorzeitig zurück nach Midway zu ihren Eltern. Nach ...

Inhalt:
Robie verbringt ein paar Wochen bei ihrer Tante um der Abgeschiedenheit ihrer Heimat zu entkommen. Aber als ihre Tante arbeiten muss, soll Robie vorzeitig zurück nach Midway zu ihren Eltern. Nach ein paar flehenden Blicken darf Robie die restliche Zeit alleine in Honolulu bleiben. Nur läuft es nicht so, wie das junge Mädchen sich das vorgestellt hatte. Sie will zurück nach Hause und fährt zum Flughafen um mit dem Versorgungsflugzeug nach Midway zu fliegen. Doch nach einem schweren Fehler stürzt die Maschine ab. Der Co-Pilot Max und Robie schaffen es sich in ein Floß zu retten und treiben mitten auf dem Ozean... Und niemand weiß, dass Robie in dem Flugzeug saß...

Meine Meinung:
Zuerst muss ich eines sagen: Ich werde nie wieder im offenen Meer schwimmen! Da gibt es Haie! :D

Zu Beginn des Buches dachte ich, Gott ist das Mädchen dumm und naiv... Aber je mehr Seiten ich umblätterte umso fester wurde ein Gedanke: Weißt du wirklich, wie du reagieren würdest, säßest du ganz alleine in einem Floß auf dem Ozean?
Robie hat zwar Max neben sich liegen, doch ist dieser selten bei Bewusstsein, sodass das junge Mädchen die meiste Zeit auf sich alleine gestellt ist. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie ich in dieser Situation reagieren würde, denn ich hoffe niemals in so eine Situation zu kommen!
Robie hasst es im Meer zu schwimmen. Vorrangig wegen den Tigerhaien. Und diesen Punkt kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch wenn es bei uns keine Haie gibt, finde ich das Meer dennoch gruselig.
Robie war mir von daher als Protagonistin wirklich sehr sympathisch.
Nach und nach erfährt der Leser auch mehr über Max und wir finden heraus, wie wichtig Wasser ist..

Robies psychische Gesundheitsveränderungen konnte ich sehr gut nachvollziehen und war beeindruckt von ihrem Mut und ihrem Willen zu überleben.
Der menschliche Geist gibt uns viele Hilfestellungen um zu überleben!

S.A.Bodeen hat ein schauriges Szenario entworfen, es in einen Jugendroman verpackt und ihre Netze in der Buchhandlung ausgelegt. Seid vorsichtig, wenn ihr in dieses Netz tappt, sonst zieht euch die Autorin auf den Grund des Meeres.

Glaubt mir ihr Schreibstil hat diese Sogwirkung durchaus. Sie hält sich nicht bei unwichtigen Details auf, sondern steuert zielsicher auf den Höhepunkt des Buches zu. Und der hat mich Robie noch besser verstehen lassen und dafür gesorgt sie nicht mehr für ein verwöhntes Gör zu halten, wie zu Beginn des Buches...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Bestie des Gevaudan

Wolfszeit
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In „Wolfszeit“ beschreibt Nina Blazon die wohl bekannteste Legende Frankreichs. Im Gévaudan streift eine Bestie durch die Wälder und greift junge Mädchen und Kinder an. Aus Kirchensicht straft Gott so ...

In „Wolfszeit“ beschreibt Nina Blazon die wohl bekannteste Legende Frankreichs. Im Gévaudan streift eine Bestie durch die Wälder und greift junge Mädchen und Kinder an. Aus Kirchensicht straft Gott so die Sünder unter den Menschen und die Kinder büßen für die Sünden der Eltern. Mindestens 102 Menschen fallen der Bestie im Zeitraum von 1764 bis 1767 zum Opfer. Schlussendlich wurden zwei wolfsähnliche Tiere erlegt, danach hörte das Töten auf.

Thomas Auvray lebt in Versailles das perfekte Leben, wenn man mal davon absieht, dass er dafür einfach nicht geschaffen zu sein scheint. Er hat kein Interesse an der feinen Gesellschaft und findet die Versuche seines Vaters ihn mit der bestmöglichsten Verbindung zu verheiraten, grauenvoll.
Für Thomas besteht das Leben aus mehr, als nur dem Aufstreben in der Gesellschaft. Als Student mit Stipendium bei de Buffon, einem der bedeutendsten Naturforscher Frankreichs, liebt Thomas das Reisen, die Natur, vor allem die Tiere und seine größte Leidenschaft und sein größtes Talent ist das Zeichnen. Seinen Bildern haucht er Leben ein, sodass sie wirken, wie eine Fotografie. Seit er einen Artikel über die Bestie im Gévaudan gelesen hat, ist er beinahe besessen davon, herauszufinden was für ein Tier es sein könnte. Denn dass es ein Wolf ist, davon ist Auvray nicht überzeugt.
Mit ein wenig Geschick schafft er es, selbst ins Gévaudan zu reisen um dort Studien durchzuführen. Dort knüpft er Freundschaften, die sich schon bald, als ziemlich kompliziert herausstellen.
Doch als ihm die bezaubernde und irgendwie auch verwirrende Isabel über den Weg läuft, ändert sich alles für ihn. Aber Isabel ist eine d’Apcher und steht somit weit über ihm. Und bald fürchtet Thomas nicht nur um das Leben der Bauern, sondern auch um Isabels.

Nina Blazon hat die Geschichte wirklich gut und mit viel Liebe zu den Hintergrundinformationen gestaltet. „Wolfszeit“ ist das erste Buch über „La Bête du Gévaudan“ indem ich wirklich alle Theorien gefunden habe. Das einzige was mich dieses Mal nicht wirklich überzeugt hat, war die Spannungskurve. Sonst war ich bei Büchern von der Autorin immer sofort gefesselt und mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, bei diesem hier, war es leider nichts so. Die Geschichte ist zwar sehr spannend und interessant, wenn es um die Bestie geht, doch zumindest die Liebesgeschichte zwischen Isabel und Thomas hat mich nicht gänzlich überzeugt. Ich denke, was auch problematisch für die Spannung war, ist dass die Geschichte doch recht vorhersehbar war.
Trotzdem kann ich das Buch für eine kleine Lektüre zwischen durch sehr empfehlen. Ist vermutlich aber wirklich mal ein Buch, dass nur etwas für Jüngere ist, aufgrund der Vorhersehbarkeit.