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Veröffentlicht am 15.05.2022

Einsame Trauer

Verheizte Herzen
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Einsame Trauer


Trauer. Wir alle haben sie irgendwann auf die ein oder andere Art erfahren müssen. Sei es Familie, Freunde oder ein geliebtes Tier. Doch was ist, wenn Jemand stirbt um den man offiziell ...

Einsame Trauer


Trauer. Wir alle haben sie irgendwann auf die ein oder andere Art erfahren müssen. Sei es Familie, Freunde oder ein geliebtes Tier. Doch was ist, wenn Jemand stirbt um den man offiziell nicht trauern darf, weil Niemand von ihm wissen durfte? Weil er dein Geheimnis war und du auch seines? Nach außen muss man gefasst wirken und dann in stillen Momenten weinen? Genau darum geht es in diesem ungewöhnlichem Buch - um eine einsame, eine verbotene Trauer.

Geschrieben in Versen und nicht als gewohnter Fließtext. Wild und ohne große Pausen begleiten wir Ana. Ana hat eigentlich alles, aber eben auch einen Geliebten der ganz plötzlich verstorben ist. Da sie seine Testamentsvollstreckerin ist, muss sie zudem wohl oder übel Kontakt mit seiner Familie halten und kommt dieser nah.

Erst dachte ich, die Form des Schreibens könnte mich etwas im Lesefluss stören, doch das Gegenteil war der Fall. Ich bin sogar schneller und mit mehr Energie dabei gewesen. Es hat mich mitgerissen und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen.

Zum Inhalt habe ich mir danach noch einige Gedanken gemacht. Wie würde ich damit umgehen (können). Doch zu einer Erkenntnis bin ich nicht gekommen.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Frauen

Frauen schulden dir gar nichts
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Frauen



Geschrieben von Florence Given, “eine der international bekanntesten jungen Stimmen des Feminismus.”

Sie schreibt über Selbstliebe, queere Identitäten, Body Positivity und möchte Frauen dabei ...

Frauen



Geschrieben von Florence Given, “eine der international bekanntesten jungen Stimmen des Feminismus.”

Sie schreibt über Selbstliebe, queere Identitäten, Body Positivity und möchte Frauen dabei helfen für sich und ihr Leben einzustehen.



Ich selbst habe mich bisher eher oberflächlich damit beschäftigt. Ja, man liest und hört viel darüber doch wirklich auseinander gesetzt habe ich mich noch nie damit.

Daher fand ich das Buch bzw. im ersten Teil den Titel sehr ansprechend und wollte mich damit nun in dieses Themengebiet einlesen.



Der Aufbau des Buches gefällt mir sehr gut. Farbenfroh und mit griffigen Schriften. Es lädt direkt dazu ein, es zu nehmen und darin zu stöbern. Die Kapitel selbst sind ebenfalls bunt und teils mit ansprechenden Grafiken versehen. Es geht um Dinge wie “Deine grosse Liebe bist du selbst”, “Was hat sie denn erwartet, wenn sie sich so anzieht?” oder auch “Du musst nicht heiraten”



Das Buch bietet gute EInblicke in die Thematiken, denn es werden einige Dinge aufgegriffen. Wie schon kurz angesprochen geht es um Body Positivity, sich selbst akzeptieren und eben auch darum, sein Leben zu reflektieren. Bin ich noch mit dem was ich habe glücklich? Mit meiner Partnerschaft, meinem Job oder auch mit den Freunden? Passt das alles zu dem Leben, dass ich leben möchte?



Ich fand das Buch sehr hilfreich und ich werde sicher einige Dinge überdenken und habe festgestellt, dass andere Dinge schon fester Bestandteil in meinem Leben sind bzw ich schon länger darüber nachdenke. Zum Beispiel mein Social Media Verhalten. Auch ein Kapitel, dass ich sehr spannend fand. Denn “Schnelle Belohnung ist ein Fass ohne Boden”



Doch fand ich es an manchen Stellen - für mich - doch wieder zu belehrend und ich hatte das Gefühl, etwas ändern zu müssen obwohl ich damit eigentlich glücklich bin. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, obwohl es doch eigentlich für das Gegenteil stehen möchte.

Hier muss jede Leserin für sich selbst reflektieren und prüfen was für sie selbst richtig ist.



Doch um die eigenen Ansätze und Lebenseinstellungen auf den Prüfstand zu stellen, fand ich es einen guten ersten Beginn.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Mord am Meer

In einer stillen Bucht
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Mord am Meer

In der Bucht Cala del fico sei eine Leiche entdeckt worden. Doch ist es in dem Fall eine beliebte Touristenanlaufstelle und damit ist nicht nur der Inselpolizist Enrico Rizzi vor Ort, sondern ...

Mord am Meer

In der Bucht Cala del fico sei eine Leiche entdeckt worden. Doch ist es in dem Fall eine beliebte Touristenanlaufstelle und damit ist nicht nur der Inselpolizist Enrico Rizzi vor Ort, sondern noch viele Schaulustige. Doch was ist passiert und vor allem warum genau an diesem Platz?

Vorab sollte sich der Leser darauf einstellen, dass es sich hier um einen eher ruhigen Krimi handelt. Es gibt keine blutrünstigen Beschreibungen oder nervenaufreibende Verfolgungsjagden. Eher werden neben der Geschichte Land und Leute beschrieben. Sodass man als Leser das Gefühl hat selbst in Capri zu sein. Der Schreibstil ist dennoch angenehm und ich hatte ein kurzweiliges Vergnügen beim Lesen. Ja, es gibt einige Klischees über Italien(er) die aufgegriffen werden, doch das hat mich nicht sonderlich gestört.

Was ich zu Beginn nicht wusste, ist das es wohl bereits der dritte Teil einer Reihe ist. Das hat mich beim lesen jedoch nicht gehindert und somit gehe ich davon aus, dass man sie nicht nacheinander lesen muss und jedes Buch im großen udn Ganzen für sich allein steht.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Wohlfühlkrimi

Mörderische Brise
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Wohlfühlkrimi

Auch wenn diese beiden Worte erstmal nicht zusammen gehören, beschreiben sie das Buch doch am Besten.
Denn ja, es gibt einen Mord und auch Ermittlungen dazu - doch ist das Buch alles in ...

Wohlfühlkrimi

Auch wenn diese beiden Worte erstmal nicht zusammen gehören, beschreiben sie das Buch doch am Besten.
Denn ja, es gibt einen Mord und auch Ermittlungen dazu - doch ist das Buch alles in allem eher ein kurzweiliger und ruhiger Krimi.

Der Leser wird zusammen mit der Protagonistin Clara Clüver in das sehr schön beschriebene Travemünde geschickt. Nach einer Trennung möchte sie neu anfangen und stolpert wortwörtlich über eine Leiche.

Neben den starken Beschreibungen der Gegend finde ich auch die Personen gut herausgearbeitet. Mir waren eigentlich die meisten sympathisch und ich konnte sie mir gut vorstellen.

Die Handlung an sich war gut, doch hat mir hier und da etwas Biss gefehlt. Es ging am Ende doch eher um das ganze Zwischenmenschliche als um den Mord. Hier hätte ich mir gern noch etwas mehr Spannung gewünscht.

Doch alles in allem ein guter Krimi, den man lesen kann, wenn man es eher seichter mag.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Ein Fehler

Der große Fehler
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Ein Fehler?

Zuerst muss gesagt sein, dass es kein buch ist, dass man nebenbei lesen kann oder sollte. Man muss sich auf das Geschriebene und die Protagonisten einlasen (können). Der Schreibstil ist etwas ...

Ein Fehler?

Zuerst muss gesagt sein, dass es kein buch ist, dass man nebenbei lesen kann oder sollte. Man muss sich auf das Geschriebene und die Protagonisten einlasen (können). Der Schreibstil ist etwas außergewöhnlich und zu Beginn habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte zu kommen. Doch als mir das dann gelungen ist, fand ich das Buch alles in allem sehr unterhaltsam.

Auch wenn es den Anschein eines Krimis macht, ist es doch keiner im klassischem Sinne. Hauptsächlich geht es um all die Personen und um das Opfer Andrew Green selbst. Durch zwei Handlungszeiten wird uns auf der einen Seite Andrew und sein Leben beschrieben, in der anderen Zeitebene die Ermittlung rund um seinen Mord. Ich persönlich finde Bücher mit mehrere Zeiten sehr spannend. So bekommt man mehr von den Personen und den Geschehnissen mit. Man kann Dinge besser verknüpfen und besser nachvollziehen.

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