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Veröffentlicht am 10.05.2023

Highlight!

Like Ice We Break
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Eine Seite. So viel braucht Ayla Dade, um mich zu überzeugen. Eine Seite braucht sie, um mich in in mitreißende, ehrliche, überzeugende Geschichten zu frühen. Eine Seite, und ich bin im Lesefieber, völlig ...

Eine Seite. So viel braucht Ayla Dade, um mich zu überzeugen. Eine Seite braucht sie, um mich in in mitreißende, ehrliche, überzeugende Geschichten zu frühen. Eine Seite, und ich bin im Lesefieber, völlig verzückt von dem Setting, den Figuren und den Emotionen.
„Like ice we break“ ist schonungslos. Die Protagonisten, Gwen und Oscar, haben ihre Ecken und Kanten. Das kommt einem schnell über die Lippen, aber nie habe ich es ernster gemeint. Beide tragen ganz schön harten Mist aus der Vergangenheit mit sich herum, die es immer wieder schafft, in ihre Gegenwart zu gelangen. Man bekommt zu spüren, wie hart sie zu kämpfen haben, sie zweifeln, verlieren, schöpfen Hoffnung. Dabei hat man als Leser immer das Gefühl, dass diese nicht gespielt oder überdramatisiert sind. Ich konnte mich stets in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen gelitten und gebangt oder sich mit und für sie gefreut. Ich habe ehrlich gesagt vor allem bei weiblichen Protagonistinnen das Gefühl, sie nach dem Lesen nicht charakterisieren zu können. Dass sie nur existieren, um eben ihren love interest für sich zu gewinnen. Das war bei diesem Buch ganz anders. Gwen ist wohl das, was man als „seltsam“ beschrieben würde. Oft versteht man ihre Handlungen nicht, aber ich habe schon früh das Gefühl gehabt, dass das alles mit Absicht passiert. Dass der Leser verwirrt sein soll. Doch gerade ihre Seltsamkeit macht sie so besonders, so liebenswert. Ich musste sie einfach gern haben, mit all ihren verrückten Zügen, die sogar Oscar manchmal verdutzt haben. Oscar selbst ist zwar nicht ganz so crazy wie Gwen, was ihn aber nicht weniger interessant macht. Ihn konnte ich nicht immer durchschauen, doch viele Szenen haben mich von seiner durch und durch gutmütigen Seite überzeugt. (Er selbst würde sich wohl alles andere als gutmütig bezeichnen, aber Oscar? Bist du wohl!) Ich möchte nicht spoilern, aber sein größter Wunsch hat mich tatsächlich zu Tränen gerührt und seinen Kampfgeist und Loyalität beeindruckt.
Wie die beiden miteinander umgehen, ist einfach waaahnsinnig schön mit anzusehen. Die Reise auf ihrem Weg ist lang und holprig, aber von Überraschungen geprägt. Ich liebe die beiden einfach! Generell liebe ich Bücher, die ungekünstelt Spannung erzeugen. Und das schafft die Autorin zu mehr als 100%! Dieses Buch lässt sich wirklich kaum noch aus der Hand legen, man fliegt regelrecht durch die Seiten, weil ständig irgendetwas Neues, Überraschendes passiert. Was noch zu dem Durch-die-Seiten-Fliegen beiträgt, ist Ayla Dades Schreibstil. WOW! An manchen Stellen ist er sogar genauso verrückt wie Gwen! Er ist sehr besonders und ich glaube, nicht jeder mag ihn, aber ich habe ihn geliebt. Teilweise ist er eher wie ein etwas poetischeres Gespräch, das mitgeteilt wurde. Einfach wirklich unvergleichlich, ich kann es kaum erklären - lest am besten (BITTE!!) selbst!!
Selbstverständlich hat mir auch wieder die Thematik des Eiskunstlaufes seeehr gefallen. Auch die Atmosphäre von Aspen, die liebenswerten Bewohner und traumhafte Naturkulisse hat mich umgehauen!
Ihr merkt es schon: ich bin völlig hin und weg.
Wie schon beim ersten Teil ist der dritte Teil der „Winter Dreams“-Reihe ein absolutes Jahreshighlight!❤️

FAZIT: Dieses Buch ist der Wahnsinn. Ich habe jede einzelne Seite genossen! Wenn ihr auf der Suche nach einer winterlichen NA-Romancegeschichte mit verrückten, außergewöhnlichen Protagonisten und wirklich spannenden Plottwists seid, seid ihr hier genau richtig🥺 Wenn ihr nicht danach auf der Suche seid: egal, lest es trotzdem. Ihr werdet es nicht bereuen!🤍

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Ganz großartiger, tiefgründiger NA-Roman!

Wenn die Sterne fallen
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Ob mein erstes Buch im Jahre 2023 direkt ein absolutes Highlight war?
Allerdings, das war es!

„Wenn die Sterne fallen" hat mich wahnsinnig berührt und inspiriert.
Die Geschichte spielt am Ende der 60er ...

Ob mein erstes Buch im Jahre 2023 direkt ein absolutes Highlight war?
Allerdings, das war es!

„Wenn die Sterne fallen" hat mich wahnsinnig berührt und inspiriert.
Die Geschichte spielt am Ende der 60er beziehungsweise Anfang der 70er, was mich sehr angesprochen hat, da ich noch nie eine Geschichte gelesen habe, die in dieser Zeit spielt.
Den Zeitgeist hat die Autorin authentisch eingefangen. Die Protagonistin stammt aus einer eher konservativen Familie/Dorf und beginnt, sich mehr und mehr für die Normen und Werte der Hippiebewegung zu interessieren. Dadurch rückt das Thema "Hippie" zeitweise auch in den Fokus der Geschichte, was mich sehr begeistert hat. Ich habe es genossen, mehr über diese Bewegung zu erfahren, weil mir ehrlich gesagt gar nicht so richtig bewusst war, für was genau die Blumenkinder eingestanden sind. Klar, Frieden, das weiß man ja eigentlich, aber dazu zählt tatsächlich noch viel, viel mehr.
Dadurch, dass man tiefe Einblicke in das Leben und die Gedanken von Kalliope und Kai erhält, wird nach und nach eine feste Bindung zwischen den Leser:innen und den Hauptfiguren geschaffen. Man sieht ihnen dabei zu, wie sie miteinander, aber auch individuell wachsen und sich stetig weiterentwickeln. Wie sie mit ihren Sorgen, Ängsten, Leidenschaften (die Musik) und Gefühlen umgehen. Sie wirken einfach so echt, so authentisch. Vor allem Kalliopes innere Konflikte, die sich auf familiäre Bindungen und dem Gefühl, nicht richtig frei und sie selbst sein zu können beruhen, kann man so gut nachempfinden und nachvollziehen!
Auch ist es wundervoll mitanzusehen, wie sich die Freundschaft zwischen Kalliope und Kai entwickelt. Man spürt ihre tiefe Verbundenheit auf jeder einzelnen Seite, dennoch ist zu bemerken, dass irgendwie trotzdem immer etwas zwischen ihnen steht. Die Abenteuer, die sie erleben, haben in mir nicht selten den Wunsch geweckt, Teil davon zu sein. Aber irgendwie war ich ja auch dennoch Teil davon, denn ich habe jede einzelne ihrer Emotionen ebenfalls gespürt.
Ich habe mit ihnen gehofft, mich mit ihnen gefreut und am Ende auch mit ihnen geweint.
Noch nie hat mich eine New Adult-Liebesgeschichte SO bewegt! Sie war auf so vielen Ebenen bedeutsam und rührend. Es werden viele auch noch heute sehr relevante Fragen und Theme angesprochen wie Krieg und Frieden, Leidenschaft und Musik, Selbstfindung, Erwachsenwerden sowie Homosexualität.
Einzig und allein die mystischen Vorkommnisse die Kalliope erlebt und die dazugehörige Familiensage habe ich zu Beginn als etwas seltsam empfunden. Aber im Laufe des Buches habe ich besser verstanden, worum es dabei eigentlich geht und was sie aussagen soll.

FAZIT:
„Wenn die Sterne fallen" ist laut und leise. Dunkel und bunt. Poetisch und schonungslos. Es berührt und lässt einen auch nach dem Lesen noch lange nachdenklich zurück. Es handelt von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens, vom Mutigsein, vom Füreinander-Einstehen, von der Sehnsucht nach Freiheit, von Verzweiflung und von Zuneigung. Für mich gibt es eine eindeutige Leseempfehlung für diejenigen, die Interesse an einer Geschichte haben, bei der bedeutsame Themen angesprochen werden, die emotional stark berührt und die einen in eine Zeit von vor über 50 Jahren entführt!

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Veröffentlicht am 10.05.2023

Mitreißende Spin-Off-Geschichte

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
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Nachdem ich die ersten beiden Bände der Hauptreihe gelesen habe, war ich nun sehr gespannt auf dessen Vorgeschichte.
Bereits der Einstieg ist spannungsgeladen und mitreißend - sofort steckt man mitten ...

Nachdem ich die ersten beiden Bände der Hauptreihe gelesen habe, war ich nun sehr gespannt auf dessen Vorgeschichte.
Bereits der Einstieg ist spannungsgeladen und mitreißend - sofort steckt man mitten in der Geschichte von Sera, die ähnlich wie Poppy aufgrund einer Aufgabe schwere Lust auf ihren Schultern trägt. Sie muss Nyktos, den Primaren des Todes, verführen und töten, um ihr Land zu retten.
Nach wenigen Seiten konnte ich eine Bindung zu Sera aufbauen. Sie ist mutig, vorlaut, ein Freigeist, der sich sich nicht alles gefallen lässt und kann verbal ordentlich austeilen. Dennoch zeigt sie auch unsichere, verletzliche Seiten, als ihre Aufgabe zu scheitern droht und ihre Mutter ihr immer mehr Verachtung schenkt. Durch ihre Reife habe ich sie tatsächlich inzwischen mehr ins Herz geschlossen als Poppy. Und auch beim Protagonisten Ash, der zunächst etwas unnahbar und geheimnisvoll ist, merkt man schnell, dass er nicht nur diese Seite in sich trägt. Wie auch Sera verbirgt er hinter seiner Fassade liebenswürdige Charakterzüge, aber auch dunkle Geheimnisse.
Besonders hervorzuheben ist die Dynamik, die zwischen Sera und Ash herrscht. Sie ist geladen von Spannung, hat dabei aber auch ihre humorvollen Seiten. Während einer Konversation konnte ich als Leserin die Funken, die Fetzen und das heimliche Kribbeln nur so spüren, natürlich ohne dass sich das die beiden eingestanden hätten! Schließlich beginnt man, mit den beiden mitzufiebern und bitterlich mitzuleiden.
Die beschriebene Welt ist meiner Meinung nach nicht ganz so außergewöhnlich und ich konnte mir nicht immer gut bildlich vorstellen, wie sie wohl aussehen mag.
In der Mitte des Buches flaut an einigen (wenigen) Stellen die Spannung etwas ab. Das kann aber auch dadurch zustande kommen, weil man (außer einigen Momenten in der Mitte) was Spannung und Plottwists angeht, regelrecht verwöhnt wird. Ständig passiert etwas Neues, das zurückliegende Geschehnisse in ein anderes Licht rückt oder das einen schockiert.
Nur ein einziger Plottwist war meiner Meinung nach super hervorsehbar. Das Buch endet mit einem Knall und macht neugierig auf den nächsten Band!

FAZIT:
Wieder einmal hat es J. L. Armentrout geschafft, mich durch einen dicken Wälzer fliegen zu lassen, (fast) ohne es zu bemerkten. Die Geschichte von Sera und Ash ist geprägt von geladener Dynamik zwischen den Protas, Spannung und unvorhergesehenen Überraschungen. Ich kann sie jedem empfehlen, dem die Hauptreihe bereits gefallen hat und neugierig darauf ist, mehr Hintergrundwissen über die Primare, Götter und Prophezeiungen zu erlangen!

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Jahreshighlight 2022!

Like Snow We Fall
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Die Atmosphäre des Handlungsortes hat mich bezaubert. Er wird eindrücklich und detailverliebt beschrieben, von schnuckeligen Cafés und Diners hin zum wohligen Kino, alle eingekesselt von den verschneiten ...

Die Atmosphäre des Handlungsortes hat mich bezaubert. Er wird eindrücklich und detailverliebt beschrieben, von schnuckeligen Cafés und Diners hin zum wohligen Kino, alle eingekesselt von den verschneiten Bergen. Während des Lesens hatte ich nicht selten Lust, nach Aspen zu reisen.
Die Protagonistin Paisley berührte mich mit ihrer teils stürmischen, starken, aber auch teilweise vom Leben gezeichneten Art. Sie ist nicht leicht zu durchschauen, ebenso wie Protagonist Knox. Am Anfang wirkt er noch ganz und gar wie ein selbstverliebter Unsympath, doch er legt im Laufe der Geschichte eine packende Entwicklung hin. Teilweise hat er mich auch echt wütend gemacht, weil ich so mit Paisley mitgelitten habe. Allerdings wurde hinterher stets verständlich, wieso er das entsprechende Verhalten an den Tag gelegt hat. Auch die Beziehung zwischen den beiden Keimen und wachsen zu sehen, hat mir viel Vergnügen bereitet. Insbesondere deshalb, weil sie auf den ersten Blick nicht wirklich zusammenpassen, man aber nach und nach versteht, wieso sie langsam zusammenwachsen und sich näher kommen. Seelisch wie körperlich, versteht sich.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig-leicht zu lesen. Einige Passagen sind humorvoll, diese sind allerdings im positiven Sinne gut dosiert.
Was ich persönlich (!) kritisiere ist, dass mir der Eiskunstlauf zu kurz kam. Ich hatte das Gefühl, dass er an manchen Stellen zu Gunsten der Liebesgeschichte „weichen“ musste. Auch dachte ich, dass man als Leser mehr zu spüren bekommt, wie sich die Beziehung zwischen Paisley und ihrer Trainerin entwickelt, da ihr Kennenlernen anfangs viel Raum innerhalb der Geschichte einnahm.

FAZIT: Jedes Mal habe ich mich darauf gefreut, zu diesem Buch zu greifen. Zum einen wurde hier ein richtiger Wohlfühlort erschaffen und zum anderen catchte mich die Beziehung zwischen Paisley und Knox, die alles andere als eine 08/15-Liebesbeziehung darstellt! Ich habe mit ihnen mitgefühlt, mitgebangt und mich mit ihnen gefreut. Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der sich eine winterliche Liebesgeschichte mit Tiefgang wünscht.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Spannend und fesselnd wie sein Vorgänger

Die Tiermagierin – Sturmseele
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Nachdem der erste Teil ein Jahreshighlight war, hatte ich an den zweiten Teil recht hohe Erwartungen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Leena und ihren Assassinen, ...

Nachdem der erste Teil ein Jahreshighlight war, hatte ich an den zweiten Teil recht hohe Erwartungen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Leena und ihren Assassinen, die mir so sehr ans Herz gewachsen sind, weitergeht! Ich habe super schnell wieder in die Geschichte eingefunden und all meine Emotionen gegenüber den Figuren waren wieder aktiviert. Die Charaktere erfahren eine große Entwicklung. Noc verändert sich in diesem Band zunehmend, was mir fast das Herz gebrochen hat. Aber auch Leena steht nun vor der Prüfung, ihre Liebe zu Noc zu beweisen und standzuhalten. Zudem muss sie der Bedrohung aus dem Tiermagierrat nachgehen. Und dann tauchen auch noch bei den Assassinen unerwünschte Gäste auf... "Sturmseele" ist geladen voll spannenden, abwechslungsreichen, herzzerreißenden Handlungssträngen, die einen durch das Buch fliegen lassen. Die Welt, die Maxym M. Martineau erfunden hat, ist nach wie vor einzigartig, interessant und magisch. Auch ihr Schreibstil ist besonders und dementsprechend brauchte ich anfangs ein paar Seiten, um mich in diesem wieder einzufinden.

FAZIT:

Der zweite Teil der Tiermagier-Reihe ist wundervoll! Er ist wahnsinnig fesselnd, schockierend und magisch! Man fiebert mit den Charakteren, welchen man sich tief verbunden fühlt, mit und wird teilweise von den Ereignissen erschlagen. Wieder ein absolutes Fantasy-Highlight!

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